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Kategorie: > Umwelt > Wasserverschmutzung
Pestizide im Wasser
Gerdnär
(Mailadresse bestätigt)

  17.06.2011

Hallo,
Ich muss demnächst ein Vortrag über Pestizide im Wasser halten und unter anderem beantworten,
Welches die Hauptvertreter (häufigst vorkommende Pestizide) sind und welche die gefährlichsten legalen sowie illegalen Pestizide sind.
Und wie man die Gefährlichkeit von Pestiziden misst.
(TEQ (Toxizitätsäquivalent), LD50,BCF)
Über Antworten jeglicher Art, würde ich mich sehr freuen.
viele grüße von
Gerd



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6
sepp Schick
josef.schick.senioraon.at
(Mailadresse bestätigt)

  18.06.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Janßen vom 18.06.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Bernhard , du schreibst :
Das Verbot kam der Pflanzenschutzmittel-Industrie eher entgegen.Das wollte ich ja auch zum Ausdruck bringen was mir   scheinbar aber nicht gelungen  ist, dazu kommt auch noch dass ich den  Namen verwechselt habe.

Dass solche Mittel nicht so schädlich sind wie erklärt wird beweist die Tatsache,dass Leute in Lohnarbeit ohne jede Vorsichtsmaßnahme  oft jahrelang  solche Mittel angewendet und    auch den Spritznebel aufgenommen   haben  sich immer noch guter Gesundheit erfreuen.
mfg  sepp
Gast (Bernhard Janßen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.06.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp Schick vom 18.06.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Sepp,

Atrazin ist schon seit Jahrzehnten verboten. Es war ein sehr billiges und für Mais sehr verträgliches Herbizid, weshalb es wohl auch leider teilweise in größeren Mengen als notwendig eingesetzt wurde, was wiederum zu Einträgen ins Grundwasser führte. Das Verbot kam der Pflanzenschutzmittel-Industrie eher entgegen, da sie mit so einem günstigen Mittel sowieso kein Geld verdienen konnten und fortan zehn mal teurere Produkte verkaufen konnte.

Glyphosat als Wirkstoff in Roundup gehört wohl zu den für Mensch und Tier ungiftigsten Pflanzenschutzmitteln überhaupt, sieh mal bei Wikipedia nach. Da die Firma Monsanto aber gentechnisch veränderte Maissorten anbietet, die gegen Roundup bzw Glyphosat unempfindlich sind, versuchen Umweltgruppen, die Gentechnik ablehnen, auch die Giftigkeit von Roundup nachzuweisen.

Natürlich sollen Pflanzenschutzmittel nicht ins Grundwasser gelangen, aber die Menge macht es. So konnte mal bildlich gesprochen schon vor einigen Jahrzehnten ein Stück Würfelzucker in der Wassermenge des Bodensees nachweisen, und die Analyse-Technik hat sich zwischenzeitlich wohl noch sehr verfeinert.

Mit freundlichen Grüßen

Bernhard
sepp Schick
josef.schick.senioraon.at
(Mailadresse bestätigt)

  18.06.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 18.06.2011!  Zum Bezugstext

Hallo  Lothar  und alle die meinen   Beitrag gelesen haben   da  ist   mir wahrhaft   etwas durcheinander   gekommen . Richtig wäre  Atrazin  gewesen.
Mit freundlichen   Grüßen  aus dem  ziemlich verregneten   Hausruckviertel.  Sepp
Gast (KIM ALEXANDER)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.06.2011

Hallo Gerdnär,

vielleicht helfen Dir diese beiden Beiträge aus Dänemark weiter:

Nun auch Roundup im Trinkwasser
http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/19708.asp?artid=29468

Leitartikel: Grundwasser schützen
http://www.nordschleswiger.dk/SEEEMS/19979.asp?artid=29534



KIM ALEXANDER
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  18.06.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp Schick vom 17.06.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Sepp,

etwas grinsen muss ich schon. Mit Anthrazit hat man die Pflanzen zugeschaufelt, dass sie darunter verrotten ? Bei uns hat man damit den Grudeofen beheizt.

Du meinst wohl das da:
http://www.umweltdaten.de/wasser/themen/stoffhaushalt/atrazin.pdf

LG Lothar
sepp Schick
josef.schick.senioraon.at
(Mailadresse bestätigt)

  17.06.2011


Hallo  Gerdnär war es vor Jahren das Anthrazit  so ist es     momentan ist    es das schon jahrelang angewandte   Roundup   welches man  wegen angeblicher Missbildungen  als sehr schädlich  betrachtet .
Wenn man  wieder etwas neues noch gewinnbringenderes   auf dem Markt bringen will, dann wird das alte   Mittel vom Erzeuger als  sehr  schädlich    bezeichnet.Zudem  hat das ganze auch mit auslaufen  von Lizenzen zu tun .  Es  ist so dass  nach dem  Auslaufen  einer Lizenz  ohne Lizenzgebühr bezahlen zu  müssen erzeugt werden kann  und somit wesentlich billiger auf dem Markt kommt, was den  ehemaligen Lizenzinhaber veranlasst  das vorher  hochgepriesene   und als ungefährlich Mittel  dargestellte  als gefährlich darzustellen.  
mfg sepp



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