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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung
flächendeckend Hormone im Trinkwasser?
Gast (Manfred Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.11.2011

Wie kann ich diese Hormonbelastung des Trinkwassers, oder schädliche Wirkung der östrogenen Weichmacher aus den Plastikrohren der Trinkwasserversorgung auf den Menschen beseitigen?
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wie in den aktuellen Berichten immer wieder erwähnt, stellen hormonelle Verunreinigungen des Trinkwassers ein größeres Problem dar, als allgemein angenommen.
Nicht zuletzt auch deshalb, weil Qualitätsuntersuchungen für Trinkwasser hormonelle Belastungen entweder ganz ausblenden oder auf die Belastung mit Bisphenol A und Phtalate nicht eingegangen wird.
Faktisch sind die Ergebnisse der Trinkwasserbelastung, was wie überall freilich eine Frage der Dosis sein mag.
Die gravierendste Wirkung auf den Menschen ist die sperminzide Wirkung. Plastikrohre, also der Neubau und Sanierungs STANDART sind also in Zweifel die schlechstest aller Trinkwasserversorgungsvarianten, wenn sich denn die Befürchtungen bewahrheiten.
Und das tragische dabei ist, dass das belastete Wasser schon von den Stadtwerken so zum Haus hereinkommt, weil die aus dem Boden schauenden schwarzen PE Rohre mit blauem Streifen letztlich nicht umgangen werden können, ausser eben bei uralt - Altbausubstanz oder eigenem Brunnen.
Dass dieser neuerdings aber von Abwaschungen der Fassade verseucht sein kann ist ein weitere Punkt, dass man schier nicht mehr weiss, woher man sauberes Wasser bekommen soll.
Dass diese hormonelle Belastung unseres Trinkwassers im speziellen und der Lebensmittel im Allgemeinen kein Nebenkriegsschaulatz mehr darstellt, liest sich and er enormen Zahl ungewollt kinderloser Paare und ehemals nie dagewesener Wunschkindkliniken schon ab.
Wäre es nicht überfällig mittels Edelstahl  die Trinkwasserversorgung im Haus sowie in den Stadtwerkzuständigkeitsbereichen sicherzustellen oder gibt es Alternativen?
Frage 2: Welche "in etwa"- Kosten erwarten einen Wohnungseigentümer dabei.
Besten Dank für etwaige Infos schon jetzt vorweg!

FILMLINKS:

Plastik über alles:
http://vimeo.com/21881842
(der Abschnitt mit den kontaminierten Trinkwasserrohren kommt weiter hinten im Film)

Plastic Planet
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1488412/Plastic-Planet?flash=off
(Mediathek für kurze Zeit abrufbar)
u.U. auch noch an anderer Stelle auffindbar

Gefahr Weichmacher
(http://www.wuala.com/nutzer65/Videos/Gefahr_Weichmacher/Gefahr_Weichmache1.AVI/)




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(Hier noch der Begleittext zum letzten Film)

Hintergrund | 04.05.2010 22:35 Uhr
Weichmacher: Chemikalien mit Nebenwirkungen

Quietscheentchen, Gummihandschuhe und sogar Biomilch: In diesen Produkten wurden Weichmacher gefunden.
Kunststoffprodukte sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Kinderspielzeug, Verpackungen, Haushaltsgegenstände: Jeden Tag kommen wir damit in Berührung. Ursprünglich ist das Material nach der Herstellung spröde und hart. Was viele Verbraucher nicht wissen ist, dass es erst durch den Zusatz von sogenannten Weichmachern flexibel und geschmeidig wird. Diese Chemikalien sind etwa in Plastikprodukten, Lacken und Gummiartikeln enthalten. Treten sie aus dem Material wieder aus, gelangen sie in die Umwelt und werden vom Menschen aufgenommen, zum Beispiel über Nahrungsmittel, Hausstaub oder Kosmetika. Die gesundheitlichen Folgen können gravierend sein.
Phtalate stören das Hormonsystem

Weich-PVC enthält die gefährlichen Stoffe.
Als Weichmacher kommen zum Beispiel Chlorparaffine, Phosphorsäureester oder Fettsäureesther zum Einsatz. Doch am häufigsten werden Phtalate verwendet, die alles andere als unbedenklich sind. Sie stören die männliche Samenproduktion, da sie im Organismus wie hormonähnliche Stoffe wirken. Die Spermien der betroffenen Männer sind für eine natürliche Befruchtung nicht mehr in ausreichender Anzahl vorhanden, sie sind zu langsam, erreichen ihr Ziel nicht. Diese Weichmacher stehen deshalb im Verdacht, Ursache für die zunehmende Unfruchtbarkeit bei Männern zu sein. Auch könnten sie krebserregend und erbgutschädigend sein, vermuten Wissenschaftler.
Vor allem in Produkten aus Weich-PVC sind Phtalate enthalten. Chemisch handelt es sich um schwer flüchtige, organische Verbindungen von Phtalsäure mit Alkoholen. Das heißt, sie werden beim Gebrauch eines Gegenstandes nur langsam abgegeben, dünsten aus oder werden durch Abrieb freigesetzt. Sie lagern sich dann zum Beispiel an Staubpartikel an und gelangen so in die Luft.
Gefahr für Schwangere und Kleinkinder

Spielzeug aus China ist häufig mit Weichmachern belastet.
In Kinderspielzeug und Babyartikeln hat die EU-Kommission Phtalate mittlerweile generell verboten. Die Gesundheit der Kleinen ist besonders gefährdet, wenn sie diese Fabrikate in den Mund nehmen. Dennoch taucht auf dem europäischen Markt immer wieder mit Weichmachern belastetes Spielzeug aus China auf - entgegen der geltenden EU-Bestimmungen.
Nimmt eine werdende Mutter im frühen Stadium der Schwangerschaft Weichmacher zu sich, kann es sogar zu Missbildungen der Hoden bei männlichen Föten kommen. Folge: Die eingeschränkte Fruchtbarkeit ist bei diesen Kindern schon vorprogrammiert.
Die Folge: Künstliche Befruchtungen nehmen zu

Ist die Spermienqualität des Mannes beeinträchtigt, bleibt für Paare oft nur die künstliche Befruchtung.
Wissenschaftler und Reproduktionsmediner schlagen Alarm: Weichmacher, insbesondere Phtalate, gelten als gefährlich. Die Auswirkungen dieser Stoffe könnten eine der Ursachen für die sinkende Geburtenrate in Deutschland sein. Viele Paare versuchen vergeblich, Kinder zu bekommen. Oft liegt die Ursache beim Mann. Bereits die Hälfte aller jungen Männer in Deutschland ist nach Schätzungen von Fachleuten nur noch eingeschränkt fruchtbar. Viele der Betroffenen wissen nichts von den möglichen Auswirkungen der Weichmacher.
Das Fatale: Viele Paare mit Kinderwunsch müssen sich jahrelang langwierigen Prozeduren unterziehen, um doch noch Kinder zu bekommen. Häufig bleibt ihnen nur, die Hilfe von Reproduktionsmedizinern in Anspruch zu nehmen. Doch eine künstliche Befruchtung ist teuer und nur bei etwa 30 Prozent der behandelten Frauen tritt eine Schwangerschaft ein. Die Krankenkassen zahlen diesen teueren Eingriff nur zur Hälfte und nur für drei Behandlungen. Es bleibt eine hohe Selbstbeteiligung, die ein Paar aufbringen muss: Bei Kosten von etwa 1.500 Euro pro Behandlungszyklus eine erhebliche finanzielle Last. Hinzu kommt die immense psychische Belastung, der sich die Paare mit unerfülltem Kinderwunsch oft aussetzen müssen. Nicht wenige Beziehungen scheitern an dieser Herausforderung.
Alternativen zu Weichmachern
Um den gefährlichen Weichmachern zu entkommen, gibt es kaum Alternativen. Noch sind wenige Ersatzstoffe auf dem Markt. Doch den Kontakt zu vermeiden, ist in der Regel unmöglich. Zu viele Alltagsgegenstände enthalten diese Stoffe. Und eine Pflicht zur Kennzeichnung von Produkten, die Weichmacher enthalten, gibt es derzeit noch nicht.
Das Umweltbundesamt empfiehlt Verbrauchern, auf Kunststoffe wie Polyethylen oder Polypropylen zu setzen, die generell frei sind von Weichmachern. Bodenbeläge, die Weich-PVC enthalten, können beispielsweise durch Fliesen, Holz oder Kork ersetzt werden. Auch Produkte mit dem Umweltzeichen "Blauer Engel" dürfen keine schädlichen Weichmacher enthalten. In Sachen Verbraucherschutz- und Information gibt es allerdings noch viel zu tun. Solange bleibt den Konsumenten nur, selbst ein kritisches Auge auf das Produkt-Angebot zu werfen.
Ein Weichmacher-Ersatzstoff, der bereits auf dem Markt ist, heißt DINCH. Er ist für den Einsatz in "sensiblen Anwendungsbereichen" - so der Hersteller - wie in Kinderspielzeug oder Medizinartikeln bestimmt. Experten vom Umweltbundesamt wissen aber noch zu wenig über diese Chemikalie. Wie sich DINCH also konkret auf den menschlichen Organismus auswirkt, können sie zurzeit noch nicht beantworten.




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
Trinkwasserberater
(Mailadresse bestätigt)

  15.03.2012

Die Anzahl dieser Meldungen steigen ja sehr rasant in die Höhe. Abhilfe schaffen kann da nur ein gutes wenn möglich Naturkomformes System.Sowie ich seit einiger Zeit eines besitze. Es filtert Hormone problemlos heraus lest  aber die Mineralien die wichtig sind drinnen.Wer mehr wissen will gebe gerne Auskunft.
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Auch noch so subtile Werbung ist hier unerwünscht !

Für die Moderation

Lothar

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  01.12.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred Müller vom 30.11.2011!  Zum Bezugstext

Hallo Manfred Müller,

Zu ihrem Beitrag mal etwas "Altmännerängste" als Antwort.:

Weltuntergangszenario 0,1.ter Teil auf dem Weg zum ganz normalen Endzustand eines Planeten, der als trockener bizarrer Himmelskörper seine Sonne umkreist.( siehe Mars und andere Planeten bei unserer Sonne)

Da ist das Leben in der kurzen Zeit wo dazu die Bedingungen passen eine interessante, ja auch seltene Begebenheit. Damit wird man sich abfinden müssen.

Daß das vor dem Endzustand besondere Stilblüten treibt und sich ein Teil der Lebewesen, hier der Mensch aus Profitgier, Neid und Lust an der Macht selbst die Lebensgrundlage entzieht ist zwar tragisch aber unabwendbar.

Man predigt grüne Maßnahmen und tut das Gegenteil. Hier ein kleines Beispiel:

http://www.flightradar24.com/

da kann man den momentanen Luftverkehr life ansehen. Überall liest man dass das sich noch mal verdoppelt.

So sage ich in dieser defätistischen Stimmung Ihres Beitrages einfach, seid froh dass ihr trinkbares Wasser habt, welches nicht gleich die Ruhr und sonstige flotten Probleme auslöst.

Wenn wir weiterhin unser niederschlagsfreies Wetter behalten, macht das sogar in dem wasserreichen Deutschland irgendwann etwas Probleme. Auch wird das Wasser als der Markt der Zukunft, >> ja man spricht schon vom blauen Gold,<< gehandelt.

Ja da haben sie mich heute Morgen wohl auf dem linken Fuß erwischt.
So lange keine Anstrengungen unternommen werden diese ihre Aussagen "quack-quak-quack" zu untersuchen ( das Wort "wissenschaftlich" sollte man etwas verschonen) und nur diejenigen die davon profitieren für die verharmlosenden Analysen sorgen, diesen Text einfach wieder von vorne lesen. (iterative Annäherung an die Fakten)

Sorry about. Klingt zwar sehr dramatisch, entspricht aber dem Zahn der Zeit und hat auch etwas von Zeitraffer, scheint aber unumgänglich und ist ganz sicher unumkehrbar.

Gruß Lothar
Gast (Manfred Müller)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.11.2011

FILMLINK Nachtrag:

Grundwasserverseuchung durch Dämmfassadenbeschichtung

http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/45_min/videos/minuten385.html

woraus sich ergibt, dass grad der Brunnen vor dem just renovierten Haus die mit ABstand größte Belastung haben wird.
Es wird also das wihctigste Lebensmittel Wasser derart verunreinigt dass es nutzlos ist, um fragwürdige Heizkostenersparnis zu erzielen!
Was macht man mit den gesparten Groschen für die Heizung?
Sie reichen mit Sicherheit nicht die gesundheitlichen Schäden und Umweltbelastungsfolgen zu bezahlen!

Eine katastrophale Entwicklung!



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