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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Brunnenbohrung woran erkennt man ob man auf Wasser gestoßen
Svenina
(Mailadresse bestätigt)

  03.06.2012

Hallo ich bräuchte mal Hilfe und Zwar sind wir grade dabei einen Brunnen zu Bohren und sind jetzt auf einer Tiefe von ca 15 meter. Heute ist uns folgendes passiert. Nach einer Tiefe von ca 13 metern ist das Wasser (Spühlbohr verfahren) abgesagt es ist komplett abgelaufen ohne das die Pumpe es abpumpen musste. Es ist komplett ins Bohrloch abgeflossen. Wir haben dann das Bohren kurzzeitg eingestellt und das wasser verschwand. Wir haben dann ca 5 Min gewartet und gespühlt und das Bohren erneut begonnen danach blieb der Wasser spiegel stehen eine ganze zeit lang aber so ca 5 min Später stieg der pegel wieder so das die Pumpe weiter abpumpen musste. Danach ist es nicht mehr passiert. Wir haben noch ca 3 Meter gestänge. Sind wir nun auf eine Ader gestoßen?? Woran erkennt man das ob Wasser vorhanden ist?? Über Antworten wäre ich sehr Dankbar!!!



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  08.06.2012

Beim Spülbohren ist es etwas schwierig wasserführende Schichten zu erkennen. Wasser gibt es nur in Sand oder Kies(und in Klüften im Festgestein). Also Proben nehmen und darauf achten "wie schnell man bohrt". Im Sand oder im Kies geht das ruck zuck im Vergleich zu Mergel oder Ton. Wenn ihr Sand/Kies habt sind kleine Kohle Stückchen immer ein gutes Zeichen. Im norddeutschen Raum z.B. ist eine Sand-Schicht tiefer als 10m fast immer wasserführend.

Warscheinlich ist euch beim anbohren des Sandes/Kieses erstmal Wasser weggelaufen. Da die Schicht aber stark gespannt ist wurde etwas Wasser hoch gedrückt.

Also ich gehe davon aus das ihr eine wasserführende Schicht gefunden habt. Also so weit wie möglich in den Sand hineinbohren und dann aufs beste hoffen.


Das "weglaufen" des Wassers nennt man Spülungsverlust. Es tritt in Sand, Kies und in Klüften auf. Da ihr sicherlich keine Spülungszusätze wie CMC oder Bentonit verwendet habt fällt dies stark auf. Im Prinzip ist dies aber auch ein gutes Zeichen.
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  04.06.2012

Hallo  Svenina"!
einen Pumpversuch machen. Auf eine Ader gestossen ist meistens nicht   richtig, vielmehr kann man  meist von  wasserführenden  Schichten  sprechen.Es ist deshalb  auch so dass man etwa bei starker wasserentnahme auch den  Brunnen des Nachbarn trockenlegen  kann.Wen bei dir das Wasser veschwunden  ist, dann ist wahrscheinlich in ein Schicht  geflossen  welche nicht wasserführend ist.So manchen ist es schon passiert dass obwohl schon Wasser vor Ort war beim tieferbohren dieses wieder verwchwunden ist und diesr dann noch zig Meter tiefer bohren musste bis er wieder waser  erreicht hat.
Eigentlich wäre es ja Vorschrift das dafür beinboherngeorgt wird dass sich die verschiedenen  Wasserführenden Schichten   nicht vermischen  können.Was ja auch im Interesse des Brunnerichters liegt weil das Waser aus den obernen Schichten oft von schlechter Qualität   das heißt oft  verkeimt ist.
Was besonders bei Regenzeiten der Fall   ist
mfg  sepp
Wie tief ist das Wasser unten?



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