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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Sandschicht mit Wasser
Kosta
(Mailadresse bestätigt)

  20.06.2012

Hallo, seit einigen Tagen bin ich dabei ein
Brinnen zu Bohren, und dabei auf einige Schwierigkeiten gestoßen.

Ich hoffe es kann mir einer weiter helfen.

Bei uns ist Grundwasserspiegel 1 bis 5 Meter.
(die Angabe war auf so einer Karte fürs Niedersachsen)

Ich habe mit Handbohrer 15 cm 5 Meter vorgebohrt.

Nach 1 Meter war gelbe feuchter Sand.  Nach etwas über 4,5 Metern
Kann Weißer richtig nasser Sand .

Mit dem Bohrer komm ich jetzt nicht tiefer weil Grube unten wird nur breiter wenn ich Sand rausholte.
etwas Wasser ist sichtbar auch von oben.

Jetzt wiss ich nich wirklich welche Variante für mich das richtige ist, um weiter zu kommen bis ich Wasser Pumpen kann.

Kenn jemand schon solch ein Problem?

Danke



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 16
Kosta
(Mailadresse bestätigt)

  18.04.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HeinzM vom 30.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo, habe vor 10 Tagen doch so gemacht wie ich wollte und siehe da,
Wasser Läuft Kristal klar ohne Sand, selbst der Filter vor der Pumpe ist immer noch weiss.
600 Liter Stunde zwar aber i.o.


Gruss
HeinzM
(Mailadresse bestätigt)

  30.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kosta vom 30.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,
das wird so nichts.
MfG
Heinz
Kosta
(Mailadresse bestätigt)

  30.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HeinzM vom 30.03.2015!  Zum Bezugstext

Hi. Danke.

Ich hab ja damals im KG Rohr Geplünscht, knapp 10 Meter tief. Da es unten nicht zu ist drückt das Sand hoch denk ich mal, so ist es nur noch 9 Meter 20cm geblieben.
4 Meter KG Rochr  unten ist voll mit  1mm löchern.

Jetzt Überlege in das Ganze KG Rohr Geschichte den DN 80 Blaurohr zu Stecken da dieser über 1000 Liter die Stunde macht.

Dann hab ja so gesehen Rohr im Rohr System zusammen gebastellt.

Mann könnte natürlich auch einfach Schlauch hin hängen aber dann ist Sandfilter in wenigen Minuten voll.

LG und Danke
HeinzM
(Mailadresse bestätigt)

  30.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kosta vom 29.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,
kann deiner Planung nicht ganz folgen. Einmal redest du von Brunnenrohr DN 80, dann wiederum von KG-Rohr mit Quellton verschließen.

Zu deinen Fragen:
Bei den Feingewinden handelt es sich um Zölliges Rohrgewinde, so sind Anschlussverschraubungen möglich.
Bei kleinen Rohrdurchmessern nimmt natürlich auch die Wandungsstärke der einzelnen Rohre ab.
Jedes Gewinde benötigt eine gewisse Gewindetiefe, so ist ein Trapezgewinde aufgrund der Wandstärke ab einem bestimmten Durchmesser nicht mehr möglich.
Du solltest Brunnenrohr mit Trapezgewinde verwenden, die mit Feingewinde sind schnell überdreht.

Eine Filterkiesschüttung macht nur Sinn, wenn diese in einer Stärke von mindestens 5 cm um den Filter eingebracht wird. Daraus ergibt sich folglich schon dein Bohrdurchmesser.

Theoretisch könntest du, weil ja nich sehr viel Wasserbedarf ansteht deinen Rammbrunnen wieder verwenden.
Rammbrunnen ziehen, Bohrrohr abteufen, Rammbrunnen einstellen, Filterkiesschüttung einbringen, Bohrrohr ziehen.
Wie du dich auch entscheidest, zusätzlich zur Kiesschüttung kannst du in beiden Fällen vorab einen Filterstrumpf über die Filterstrecke ziehen.

Die Kunststoffrohre werden einfach nur verschraubt-nicht geklebt. Natürlich gibt es auch Profildichtungen.
Nach DIN 4925 ist der Einbau einer Profildichtung erforderlich!

MfG
Heinz
Kosta
(Mailadresse bestätigt)

  29.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von HeinzM vom 24.03.2015!  Zum Bezugstext

Danke.

Ich hätte noch Fragen und freu mich wenn Ihr weiterhin Hilft.

Warum gibts Fein und Trapezgewinde?
Welche wäre das richtige fur mich?
Werden die Rohre mit Tangit verklebt oder Teflonband?



Ich Plane:


1 Meter Rohr gekürzt auf 50cm als Supfrohr,
Die andere Hälfte werde ich oben wieder einsetzen.
Dann ein Meter sw 0.3 Filter  plus 7 ganze und die Hälfte wieder drauf.
Bodenkappe auf Sumpfrohr Kleben.
Brunnenkopf und
1Zoll Schlauch mit Fussventil bis zum Mitte von Sumpfrohr Hängen.
Alles in DN80

Ringraum bei bedarf dann mit Sand
0.7 bis 1.2 mm fühlen wie Brunnenmeister beschrieben hat.

Ps.
Ich habe damals grösser gebohrt es steckt 100 pro DN125 KG Rohr nicht 150er.
9.20 Meter Gesammt
Wassersäule im Rohr 3.50 Meter
Wassersäule wenn Pumpe Leuft 2.70 Meter


Die 20 cm habe ich oben in meiner Planung nicht eingeplannt da ich mit Quelltonn KG Rohr
Schließen möchte bin aber nicht sicher ob es Notwendig ist.


Danke noch mal an alle.
HeinzM
(Mailadresse bestätigt)

  24.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kosta vom 24.03.2015!  Zum Bezugstext

Hallo,
Die Tressen der Rammfilter haben eine Maschenweite von 0,3mm.
Sand hat eine Korngröße von 0,063mm bis 2,0mm, wobei gS: eine Korngröße von 0,63 bis 2,0; mS eine Korngröße von 0,20mm bis 0,63 mm und fS von 0,063 bis 0,2mm hat.

Hier kommen dann Feinsandfilter zum Einsatz oder wie bereits von Brunnenbaumeister beschrieben, Kiesschüttungen.

Bei beiden Varianten wird mit einer Hilfsverrohrung gearbeitet, auch Feinsandfilter kann man nicht direkt einplunschen.

MfG
Heinz
Kosta
(Mailadresse bestätigt)

  24.03.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 29.06.2012!  Zum Bezugstext

Hallo wieder mal alle zusammen,

Vielleicht weiss einer wie die Maschenweite ist bei einem Rammfilter  ist.
Habe ein von Raiffeisen damals geholt

Ich mochte dieses Jahr paar sachen am brunnen ändern.

Rammfilter soll raus,  und rein kommt
2 Meter 0.1 mm oder 0.2 oder 0.3 Sandfilterrohr und Rest Blaurohr DN35

Mir ist wichtig dass Sandfilterrohr kleinere Maschen hat als jetzt Rammfilter.

Danke
Danke
Kosta
(Mailadresse bestätigt)

  24.07.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 22.06.2012!  Zum Bezugstext

Hallo und Danke,

Ich bin mittlerweile bei etwas über 9 Meter und Wasser Fliest ordentlich.  
10 Liter Eimer in 25 Sec.  Tiefbrunnenpumpe von Obi und 25 Meter halbzoll Schlauch.
Mit 10 Meter Schlauch ist der Brunnen immer schnell Leer gelaufen, mit viel zu viel Druck.

Ich habe im KG Röhren 1mm Löcher gebohrt, viele Tausend, auf 4 Meter Länge unten ist dann 1 Meter Vollrohr.

Die plunsche habe ich Selber geschweißt die passt genau ins DN 150 KG Rohr.  Die nimmt ordentlich Sand mit hoch, Kies habe ich kaum, Sand Pur und nur wenig kleine Steinchen.
115cm  Rohr muss ich noch aber weiter Bohren.


Gruss
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  29.06.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kosta vom 22.06.2012!  Zum Bezugstext

Das Problem ist das du dir beim Pumpen Schluff mit in den Rammfilter und in die Pumpe ziehst. Ich kenne die Maschenweite von Rammfiltern nicht, aber unter Umständen geht da sogar der Feinsand durch. Da hilft nur eine Bohrung mit Filtersand.
Kosta
(Mailadresse bestätigt)

  22.06.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 22.06.2012!  Zum Bezugstext

Danke, ich überlege noch alles Bevor  ich weiter mache.

Wieviel Wasser liter/stunde ist in solchen sandigen Böden mit rammfilter in 7 Meter  zu erwarten? Schwach schluffiger ist doch von Vorteil gegenüber stark?
wieviel mehr Wasser konnte es bei 10 m  mit spüll verfahren  sein?
Schaut auf das Bild mit der Bohrung.
Wasser Bedarf ist klein.

Gruss und Danke
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  22.06.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kosta vom 21.06.2012!  Zum Bezugstext

Also einen Rammbrunnen würde ich bei diesen Schichten nicht unbedings empfehlen. Der Feinsand geht sicherlich durch den Filter und durch den Schluffanteil wird wohl auch relativ wenig Wasser mit einem Rammbrunnen zu fördern sein.

Um das Maximum rauszuholen musst du so groß wie möglich bohren. Wenn ich das richtig Verstanden habe hat dein Bohrer 15cm Durchmesser. Damit dein Loch nicht zusammenfällt brauchst du Rohre. Diese müssen wieder gezogen werden, also verschraubbare Rohre verwenden. Oder du schaust dir mal das Spülbohrverfahren an.

Ich würde bis 10m bohren(150mm). Als ausbau passt da DN50, also 2" ganz gut. Von 10m-9m Vollrohr, von 9m-5m Filterrohr SW0,5mm. Den Ringraum von 10m-3m verfüllen mit Filtersand 0,7-1,2mm.

So kannst du den Saugschlauch bis auf 9,5m hängen. Dadurch wird vermieden das das Fussventil im Filterrohr hängt(erhöhte Strömung, dadurch Sandeintrag). Des Weiteren kannst du den Wasserspiegel tief absenken.
Kosta
(Mailadresse bestätigt)

  21.06.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 21.06.2012!  Zum Bezugstext

Danke,

Er mein doch Den Rammbrunnen mit dem rammfilter unten oder ?

Ich habe eine bohrung gefunden die vor 60 Jahren gemacht wurde. 25 Meter von meinem Loch jetzt.

http://www.imagebanana.com/view/1pz1t477/beers.jpg

Welche Tiefe ist geeignet?

Danke
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  21.06.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Kosta vom 20.06.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Kosta beides geht, das mit dem   Innenrohr aber  nur dann wen  das Aussenrohr groß ist  mindest. 6/4 besser 2 Zoll  bei Verwendung  eines  Innenrohres hast du den    Vorteil dass ein  Bodenventil   verwendet werden    kann. Bei Sand   ist der dritte Vorschlg von Lothar die besseere Wahl.
Kosta
(Mailadresse bestätigt)

  20.06.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 20.06.2012!  Zum Bezugstext

Eine frage habe ich aber noch zu dem rammbrunnen,
Wird oben das Rohr mit der Pumpe verschraubt oder lässt Mann ein Schlauch runter durch die Röhre ?
Danke
Kosta
(Mailadresse bestätigt)

  20.06.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 20.06.2012!  Zum Bezugstext

Danke für deine Antwort.

Die erste Variante hat ein Nachbar etwa 600 Meter entfernt von mir. Etwa seit 50 Jahren.
Nur wenn ich an so ein Brunnen denke muss ich sofort an den Film The Ring denken, dabei vergeht mir die Lust.

Variante 3 ist ganz in Ordnung.


Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  20.06.2012

Hallo Kosta,

ja das kenne ich aus eigener Anschauung. Da bleibt für den Eigenbau eigentlich nur das Einsenken von Betonrohren um das Nachlaufen des Sandes zu vermeiden.

Üblicherweise nimmt man größere Betonringe und schaufelt die innen frei. Die rutschen dann durch das eigene Gewicht nach unten. Variante zwei: Man nimmt eine sogenannte "Kiespumpe" und das nächstgrößere Beton-Rohr, wo die durchpasst und kann dadurch im Durchmesser deutlich kleiner bleiben. Und noch kleiner bleibt die Variante drei, bei welcher man mit einem Stahlrohr und entsprechender Spitze am Rohrende einen Brunnen schlägt. Wenn da unten keine Felsbrocken herumliegen, die einfachste Variante.

Gruß Lothar



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