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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Brunnenpumpe und Steigleitung austauschen
ollerheims
(Mailadresse bestätigt)

  26.02.2013

Moin moin
Ich habe vor eine Brunnenpumpe auszutauschen.
Die Pumpe ist eine Grundfos SP4-19 ( ca 30 Jahre in Betrieb ) an 24 m 1 1/4" Stahlsteigleitung. Nun soll Sie gewechselt werden . Die Pumpe könnte eventuell noch länger laufen aber wer weiß das schon .Wir haben uns zu einer neuen entschieden.  Wasser steht auf ca 18m . Auf 18m ist ein Rückschlagventil eingebaut. Das Brunnerohr misst außen 115 mm innen ca. 102 mm . Die Pumpe lies sich ohne Probleme ziehen. Aber bei den letzten 6m ist die Pumpe abgerissen, einer hat aber am Kabel gesichert und hochgezogen. Die Pumpe hatte zum Schluß auch keine Leistung mehr ( Steigleitung durchgegammelt ). Nun kenne ich nicht die genauen Daten der alten Pumpe. Typenschild der alten Pumpe: 2,5-5 m³/h und 79-42 mVS . Die neue sollte eine SP3A-18 oder eine SP5A-17 werden. Nachgeschaltet ist ein 300l Druckkessel mit Abschaltdruck 4,5 bar. Die Steigleitung sollte eine 40er PE-leitung mit Rotgussverschraubungen werden , die rostet halt nicht. Ist ein Rückschlagventil in der Steigleitung überhaupt erfoderlich ? Paßt die Pumpenauswahl zur alten ? Soll die Pumpe am PE-rohr hängen oder am Drahtseil ?
gruß olli



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  03.03.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ollerheims vom 03.03.2013!  Zum Bezugstext

Ja Heider ist ein guter deutscher Hersteller. Für den Luftwart dann den oberen Anschluss verwenden.

@Sepp
Ja das funktioniert natürlich auch. Ist dann aber halt nicht mehr automatisch, denn du musst ja selbst eingreifen.
ollerheims
(Mailadresse bestätigt)

  03.03.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 02.03.2013!  Zum Bezugstext

Moin Moin

Der Druckkessel ist ein Heider. Jeweils ein 5/4 " Anschluß oberes Drittel zum mittleren Drittel und unters Drittel zum mittleren Drittel. Dann müsste es der obere sein, in dem der Luftwart eingebaut wird.
Da hätte ich wohl etwas falsch gemacht wenn ich ihn unten eingebaut hätte.

gruss olli
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  02.03.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 02.03.2013!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister ich  habe am  oberen Wasserstand Anschluss einen  1/2 Zoll  Kugelhahn  montiert. Da der Entlüfter def. ist und ich den Keller  wo sich auch der Kessel befindet sowieso Durstbedingt  fast täglich einen    Besuch abstatte,  lasse ich  bei diesen Hahn einfach  etwas Luft nach Gefühl ab. mfg  sepp
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  02.03.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ollerheims vom 01.03.2013!  Zum Bezugstext

Das mit dem Schwimmer nach oben biegen würde ich lassen. Das wird sicher nicht so funktionieren wie es soll.
Wenn der Kessel nich passt, bleib lieber beim Kompressor. Durch die automatische Belüftung wird ja ständig neue Sauerstoffreiche Luft in den Kessel gefördert, diese kann unter Umständen zu Ausfällungen führen(Eisen).

Der Entlüfter sollte an der Grenze vom oberen und mittleren Drittel sein. So das man ebend 2/3 Wasser und 1/3 Luft drin hat. Deutsche Druckkessel sind genormt und haben den Anschluss an der richtigen Stelle.
Das Loch im Ventil sollte so groß wie möglich sein. (Ein 10mm Loch passt gut und ist ausreichend)

Das PE brauchst du nicht mit warmen Wasser erwärmen. Einfach einen Ring 40er PE kaufen, ablängen, an Pumpe und Brunnenkopf befestiegen und rein in den Brunnen.
Wenn du das Wasser als Trinkwasser nutzt macht vieleicht eine Chlortablette Sinn. Dann aber auch alles gut durchspülen.
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  01.03.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ollerheims vom 01.03.2013!  Zum Bezugstext

Hallo mir wurde gesagt  neuen  Pumpen     Pumpen   verlangt der Pumpenerzeuger auch einen  neuen  Motorschutzschalter ./sonst u.U.  Garantieverlust
Ein Belüftungsventil, welches direkt unter dem Brunnenkopf montiert wird, ist bei einen 18 Meter unten liegenden Wasser  nicht  unbedingt zu empfehlen weil dadurch zu viel  Luft nach oben gefördert wird,welche dann zwar  wieder durch den  Entlüfter abgelassen wird  aber sehr viele Zischgeräusche verursacht.
Zum  anderen  müssen  bei jedem  Pumpvorgang ca    15 Liter  Wasser unnütz nach oben  gepumpt  werden  weil ja die 18m lange Steigleitung  bei jedem Pumpvorgang wieder mit Wasser gefüllt werden muss wen sich das Rv direkt unter dem Brunnenkopf befindet.
Ein 3  mm Löcherli  am  Pumpen-RV  ist sicher zu klein . mfg sepp
ollerheims
(Mailadresse bestätigt)

  01.03.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 01.03.2013!  Zum Bezugstext

Moin Moin
Eine Sp ist die bessere Wahl.
Es wird die SP 3A-18 werden. Die PE-leitung werde ich mit warm Wasser füllen ca 40 grad und ausrollen. Und dann 2 Tage liegen lassen . Drahtseil 3mm war auch an der alten Pumpe. PE-verschraubungen mit Stützrohr innen. Die alte Verrohrung ab Brunnenkopf war noch mit PE-verschraubungen mit eingepresstem Stutzrohr. Soetwas ist robuster als die Verschraubungen ohne Stützrohr.
Der stehende Druckkessel hat in der Mitte keinen 5/4" Anschluss, nur erstes Drittel und  zweites Drittel. Der Luftwart muss dann unten rein und der Schwimmer ingendwie hoch gebogen oder verlängert werden. Aber das werde ich sehen wenn ich so ein Teil in der Hand habe.
Rückschlagventil in der Pumpe aufbohren wenn ausbauen nicht geht. 3 mm Loch müsste reichen.
Motorschutzschalter ist noch vorhanden. Wird aber ausgetauscht. Über 30 Jahre alt und wer weiss ob der noch auslöst wenn er soll.
Danke für die Hilfe.

gruss olli



Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  01.03.2013

Ich hab mir mal die Kennkurve der SP 4-19 rausgesucht. Also: 2,4m³/h bei 80m, 3,8m³/h bei 60m, 5,0m³/h bei 40m

Die SP 5A-17 wäre allgemein etwas stärker. Die SP 3A-18 wäre oben rum etwas stärker und unten etwas schwächer. Da du eine Kesselanlage betreibst wäre die SP 3A-18 am besten geeignet, es sei denn das Wasser war knapp.

40er(DN32) PE passt auch gut dazu. Wenn draußen nicht grade Frost ist lässt sich PE auch problemlos in einen Brunnen einbauen. Die Pumpe wiegt immerhin auch ca. 15 Kg und zieht somit alles runter. Auf jeden Fall ein Edelstahlseil montieren und das Kabel alle paar Meter befestigen.

Da du anscheinend kein/kaum Eisen im Wasser hast ist eine Automatische Belüfung zu empfehlen. Dazu braucht man ein Belüftungsventil, welches direkt unter dem Brunnenkopf montiert wird und ein Entlüfter, welcher in den Kessel geschraubt wird. Das geht nur mit stehenden Kesseln, nicht mit liegenden.

Eine SP ist einer SQ vorzuziehen. Das siehst du ja schon mal daran das deine 30 Jahre ihren Dienst verrichtet hat und warscheinlich noch weitere 10 Jahre laufen würde. Kraftstrom und die größere Bauform bei gleicher Leistung machen sie robuster. Des Weiteren ist die Hydraulik komplett aus Edelstahl.
Die Schlanke Bauform würde für die SQ sprechen, aber da du ja kaum Ablagerungen auf der alten Pumpe hast, ist das unnötig.

Jede SP hat ein Ventil montiert, das musst du ausbauen/perforieren. Ansonsten funktioniert die automatische Belüftung nicht.

Den Motorschutzschalter nicht vergessen.
ollerheims
(Mailadresse bestätigt)

  01.03.2013

Moin Moin
Nach sehr viel lesen hier im Forum, steht das Konzept soweit fest. Pe-steigleitung mit Rückschlagventil und drunter ein Schnüffelventil , beides über Wasserpegel.
Im Druckkessel ein Luftwart.
Nur bei der Pumpe bin ich mir noch nicht im klaren.
30 Jahre hing eine 4" Pumpe im 100er Rohr. Das ziehen war kein Problem , keine Verockerungen an der Pumpe .
Einmal mit der Hand rübergewischt und man konnte die Seriennummer lesen, die war mit einem Eddingstift auf den Motor geschrieben.
Zur Auswahl stehen Sp3A-18 4" Pumpe oder SQ3-65 3" Pump. Da weiß ich noch nicht. Von der Fordermenge sind beide etwa gleich. Vorteil 4" ist halt Drehstrom und wohl robuster.
Da muss ich noch mal nee Nacht drüber schlafen.
gruss olli
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  27.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ollerheims vom 27.02.2013!  Zum Bezugstext

Hallo ollerheims  wie sich eine Pe Steigleitung verhält hat ja Lothar schon  erwähnt, hinzu kommt  aber noch dass man bei Verwendung eines Rohres  an der Pumpe rütteln  kann wen sich beim Einbau etwas spießt. Eine Rückschlag-Belüfterkombination würde ich auf jeden Fall  einbauen eine  solche muss aber  mindestens 2 m über  dem  Wasserstand   im Brunnen montiert werden.Dann hast du immer genug Luft im Windkessel.
Ein  an  der Pumpe angebautes RV muss aber dann deaktiviert werden bzw. eine Pumpe ohne solches gekauft werden

mfg sepp
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  27.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von ollerheims vom 27.02.2013!  Zum Bezugstext

Hallo Olli,

einen kleinen Kommentar muß ich da als Entscheidungshilfe dazwischen werfen. Das PE-Rohr ist von der Rolle und wird sich ziemlich störrisch verhalten in ein 24 m langes Rohr gestopft zu werden. Zumal da ja auch noch Tragseil und Kabel mit hinunter müssen.

Auf alle Fälle sollte ein großes Dreibeingerüst mit Seilzug für die passende Länge das Arbeiten erleichtern.

L.G. Lothar
ollerheims
(Mailadresse bestätigt)

  27.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 26.02.2013!  Zum Bezugstext

Moin Moin
Das Luftpolster wird bei leerem Kessel mit 0,5 bar vorspannung per hand mit einem Kompressor erzeugt und alle paar Monate überprüft. Das Luftposter halt ca 3-4 Monate. Habe mir auch schon Gedanken über Luftwart und Rückschlagventil in Steigleitung gemacht.Bin selbst noch nicht einig über das Material der Steigleitung. Edelstahl ist nicht schlecht, aber ist ist der Mehrpreis zur PE-leitung dieses wert.
gruss olli
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  26.02.2013

Hallo  ollerheims bei den heutigen Pumpen ist ist  das  Rv meist an die Pumpe angebaut.  Benötigt   ein RV   aber auf alle Fälle sonst fließt das Hochgepumpte Wasser sofort wieder in  den  Brunnen  zurück .Eine Frage dazu wie wird bei deinem Windkessel  das nötige  Luftpolster erzeugt.Möglicherweise enthält   das vorhandene RV  auch ein Lüftereinheit durch welche die Luft in   den  Windkessel  gefördert wird.Die geringe Förderleistung könnte auch auf einen fast abgerostete Steig- Leitung  am Pumpeneingang zurückzuführen  sein, was meist  der Fall ist .Bei uns werden in letzter Zeit  Niro Rohre als Steigleitung verwendet.mfg  sepp



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