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Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung
drehzahlgeregelter Hauswasserautomat
Jens
(Mailadresse bestätigt)

  09.03.2013

Hallo,

hat von euch jemand Erfahrungen mit drehzahlgeregeltem Hauswasserautomat also ohne Druckkessel gemacht?

Ich brauche eine Wasserversorgung aus Brunnen (Trinkwasser mit UV-C behandelt) aber ohne Gummimembran.

viele Grüße
Jens



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 5
AndreasGoettler
(Mailadresse bestätigt)

  18.03.2013

Hallo,

ich betreibe eine Pentax-Pumpe und eine Zehnder ZFUW Pumpensteuerung. Die regelt meine Pumpe und kann auf Konstantdruck "beliebig" eingestellt werden. Diese Konfiguration läuft seit vier Jahren störungsfrei.

Nachteil dabei ist halt, dass meine Pumpe schon einschaltet wenn ich nur für zwei Sekunden den Hahn aufdrehe.

Viele Grüße
Andreas
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  15.03.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von pumpe vom 14.03.2013!  Zum Bezugstext

Der Kessel dient als Puffer. Die Pumpe läuft ja nicht immerzu. Wird der Wasserhahn aufgedreht fällt der Druck unter eine bestimmte Grenze, die Pumpe läuft an und regelt die Drehzahl je nacht Fördermenge und eingestelltem konstanten Druck. Das ganze dauert aber zwei, drei Sekunden. Der Kessel überbrückt die paar Sekunden.

Zu Beachten ist auch das man nicht einfach jede X-beliebige Pumpe mit einem Frequenzumrichter betreiben darf.

Meine Lösung:

Saugleitung und Druckleitung aus PE verlegen. Eine Edelstahl-Saugpumpe in kombination mit einem KTW zugelassenen Membranbehälter z.b. von Wellmate oder Flamco dazwischen. Drucksteuerung mittels Druckschalter. Das mit dem Weichmacher sehe ich bei einer KTW Zulassung als unproblematisch an.

Solch ein System ist robust und günstig.

Von Korrosion bei verschiedenem Rohrleitungsmaterial habe ich keine Ahnung.


pumpe
kolpinpumpenkundendienst.de
(Mailadresse bestätigt)

  14.03.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens vom 10.03.2013!  Zum Bezugstext

Hallo
warum einen Kessel bei einer Drehzahlgeregelten Pumpe
da benötigst Du im Hauswasser Bereich nur einen Wasserschlagdämpfer der hat ca.0,8 Liter Puffer Volumen
so wie Du Wasser entnimmst versucht die Drehzahl- Regelung den Pumpendruck anzupassen
um die Druckschwankungen auszugleichen
teilweise funktioniert es sogar ohne Puffer Vorlage
ist abhängig von der Schaltelektronick.
Die Teile kosten ca. 600 Euro
Gruß Pumpe
Jens
(Mailadresse bestätigt)

  10.03.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 09.03.2013!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister,

ja bei der jetzigen Installation ist ein verzinkter Druckwasserkessel 150 l ohne Membran verbaut (20 Jahre alt). Das funktioniert auch super, bloss weiss ich nicht wie die nachgeschalteten Komponenten aus Edelstahl und die Kupferleitungen, die ja jetzt neu dazukommen werden, auf den Rost ausm Kessel reagieren würden ->Korrosion? Gummimembran nicht weil mir der Gedanke aus so einem Gummischlauch zu trinken nicht gefällt (Weichmacher etc.).
Oder würde verzinkter Kessel, angeschlossen an Kupferrohr bzw Edelstahl mit PE Rohr funktionieren? Wäre ja kein direkter Kontakt dann aber macht der Rost was oder kann das Wasser im PE Rohr dann trotzdem als elektrischer Leiter dienen so dass sich der verzinkte Kessel langsam auflöst?
Edelstahl Druckkessel 100 l = €1700
Druckkessel verzinkt 150 l =€350
Elektronischer Konstantdruckregler über Motordrehzahl Press-o-mat €300

Was würdest du machen oder weisst du ob das mit dem PE Rohr als Brücke funktioniert?

mfg
Jens

Edit: Edelstahl Druckmostfass 50 l bis 12 bar dürfte doch auch funktionieren oder? Ist billiger als verzinkter Kessel....
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  09.03.2013

Ja funktioniert so wie es soll. Kostet aber mehr und ist wegen der Elektronik potentiell anfälliger als Standartsysteme. Man hat natürlich den Vorteil des konstanten Druckes. Trotzdem wird ein kleiner Kessel als Puffer benötigt.

Warum keine Gummimembran? Wie wäre es mit einem Windkessel aus verzinktem Stahl oder vieleicht sogar Edelstahl?



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