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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Neuer Brunnen für ldw. Betrieb welche Pumpe was beachten?
christian90
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2013

Hallo liebe fories,
ich bin seit längerer Zeit hier am lesen und wollte mich jetzt auch mal mit meinem Fall hier beteiligen und nicht vorenthalten.
Wir haben einen landwirtschaftlichen betrieb wo täglich ca. 15m3 reines tränkewasser für die schweine benötigt werden (wert geschätzt) zusätzlich kommen noch sachen wie garten, hochdruckreiniger arbeiten etc. unser alter brunnen ist meiner meinung nach dermaßen schlecht, das ich ihn stillgelegt habe! tiefe ca. 7m, oben eine cr8 grundfos kreiselpumpe und nach der wasseruntersuchung fast 50mg eisen drin! jetzt hab ich auf stadtwasser umgestellt, kostet flockige 1,15€ dem m3, aber immer noch besser als dieses wasser...
jetzt hatten wir aus einem anderen brunnen auf dem hof der für eine grundwassersenkung gebaut wurde eine probe gezogen und da lag der eisen wert bei ca. 2-3mg/l was ja schon enorm besser ist, der rest der werte war auch ok, tiefe ca. 8m. da dieser brunnen ein 150er Brunnenrohr hat welches bis obenhin geschlitzt ist, kann ich das wahrscheinlich nicht verwenden oder? es würde jedoch komplett umzu und darum gepflastert werden (Oberflächenwassereintrag?) jetzt ist die frage welche pumpe für meinem Betrieb? die jetztige hat zu wenig leistung...es sind ca. 300m rohrleitung mit diiversen abgängen, es fängt mit 50m 1 1/2" rohr an und geht dann nach links und rechts in ein 1" rohr über.ich hatte an eine Grundfos sp5a-17 gedacht. reicht die vom druck her? die wassermenge wurde mir reichen, aber der druck?
muss ich einen neuen brunnen bohren oder was meint ihr? passt die pumpe? Wieviel bar schafft die bzw welche wasserleistung an verschiedenen zapfstellen?

Wie würde so ein genauer aufbau aussehen?! Haben einen 200l v2a membrandruckkessel und einen condor druckschalter. Sanftanlauf sinnvoll?

Vielen dank schon mal an alle!



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  31.05.2013

Die SP 5A-17 fördert bei 6,5 Bar 5m³/h. Der maximale Druck liegt bei knapp 11 Bar.

Da dein Wasserspiegel nicht weit weg ist reicht die SP 5A-12 aber locker aus. Die fördert 5m³/h bei 5 Bar. Maximal schafft sie knappe 8 Bar.

Im System muss ein Druckkessel und ein Druckschalter verbaut sein. Alles frostfrei, wenn der Brunnen auch im Winter genutzt werden soll.

Ein 200l Membrankessel würde für 5m³/h Nennfördermenge ausreichen. Es gilt aber, je größer desto besser. Der Condor ist auch gut. Sanftanlauf ist unnötig. Lieber in einen guten Motorschutzschalter investieren.

Aufbau  mit Membrankessel: Pumpe-Steigleitung-Brunnenkopf-Förderleitung-Druckschalter-Membranbehälter-Anschluss an Versorgungsleitung

Es gibt auch Membranbehälter mit extra Anschlussmöglichkeit für den Druckschälter. Ansonsten ein T-Stück vor dem Behälter setzen. Die Leitung von der Pumpe zum Kessel sollte DN40 sein.

Vor dem Kauf empfehle ich einen Pumpversuch mit mindestens 10m³/h(maximale Fördermenge der SP5A ohne Gegendruck). Man könnte den Absenkbrunnen sicherlich nutzen, aber da bei dir das Grundwasser nicht weit weg ist, lohnt sich eine Investition in einen neuen Förderbrunnen allemal. Absenkbrunnen sind allgemein von der Kiesschüttung her etwas grober abgestimmt und neigen daher zur Förderung von Sand und anderen Trübstoffen.
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2013

Hallo bei Google sind die  Daten   eingestellt. 5  m3 Stunde.  Druck max 7 Bar Druck .  Die Fördermenge sinkt aber wen der Höchstdruck nötig ist.Liefert der Brunnen   überhaupt so viel Wasser sonst kommt  es zum  Trockenlauf ein  neuer Brunnen  wäre sicher empfehlenswert. Mit demgenanntenWeisenwert von 50 m G werden  die Leitungen schnell zuwachsen
mfg
sepp  



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