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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Hilfe beim Schachtbrunnen - kein Wasser!!
peppy
(Mailadresse bestätigt)

  19.06.2013

Hallo,
wir bauen seid Wochen einen Schachtbrunnen per Hand. Wir haben Betonringe (60cm hoch, 1m Durchmesser, mit Steigeisen). Wir haben jetzt 8 Ringe versenkt (also 4,20m tief). Bis jetzt hatten wir wohl nur Schichtwasser, da der unterste Ring nur halb voll war. Unser Grundwasserspiegel liegt eigentlich sehr tief, also bei ca. 3 - 5 m soll Grundwasser sein. Wir haben leider momentan nur Lehmboden. Wir haben jetzt mit einem langen Metallrohr (und Gartenschlauch angeschlossen) ein bisschen gestochert und nun haben wir ein kleines Loch und das Wasser versickert jetzt immer in diesem Loch. Ich weiß nicht ob unter der Lehmschicht eine Art Luftkammer ist. Wir wissen nicht ob sich nun das weiter graben lohnt oder war alles umsonst. Mein Mann ist schon total kaputt und demotiviert. Bitte bitte helft uns. Hat einer einen Tipp. Vielen Dank im Voraus!



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9
Christoph Weidner
(Mailadresse bestätigt)

  25.07.2013

Hat sich nochwas getan? Würde mich ja mla interessieren :)
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  01.07.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von peppy vom 01.07.2013!  Zum Bezugstext

Hallo Peppy,

der trockene Sand ist ganz normal. Der sagt lediglich aus, daß es bis zum Wasser noch ein gutes Stück weit ist.
Solche Sande und Kiesfelder wurden vom früher höher stehenden Wasserhorizont ausgespült und haben daher keinen wasserbindenden Feinanteil mehr. Wenn da drunter kein grobes Geröll kommt, könnte man versuchen mit einem einfachen Schlagbrunnen die Wassertiefe auszuloten. Es könnte natürlich auch eine weitere Lehmschicht zwischen der wasserführenden Schicht und eurem Sand liegen. Dann besteht auch die Gefahr, daß bei durchbrechen der Lehmschicht das Wasser wenn es unter dem Druck der Differenz zwischen 3 und 9 Metern steht dchnell auf den Pegel von drei Metern steigt. Weitere Ringe voranzutreiben möglichst nicht durch die eventuelle weitere Lehmschicht hindurch. Ist natürlich alles graue Theorie.
Aber halte uns ruhig auf dem Laufenden. Ist ja irgendwie spannend.
Eventuell mal bei den kleineren Baufirmen der Gegend fragen, ob jemand mit den lokalen Grundwassergepflogenheiten vertraut ist?


LG Lothar
peppy
(Mailadresse bestätigt)

  01.07.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 19.06.2013!  Zum Bezugstext

Wir haben nun einen Geologen erreicht, der uns mitteilte das wir eine sehr gute Wasserader hätten (die Tiefe schwankt zw. 3 - 9 Meter). Wir haben jetzt wieder einen Ring versenkt (nr. 9) und nun ist zum Glück die Lehmschicht vorbei. Wir haben nun Sand. Wir haben mit einem langen Eisenrohr gestochert und in ca. 80cm Tiefe kommen Steine. Ist das normal, daß der Sand trocken ist und das Wasser versickert?
peppy
(Mailadresse bestätigt)

  20.06.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 19.06.2013!  Zum Bezugstext

Hallo,
ob es von unserer Gegend solche Karten gibt bezweifel ich. Wir wissen ja das unser Nachbar zwar kein Brunnen hat, aber seinen Keller zugeschüttet hat, da er immer voller Wasser stand. Wir haben nun beim stochern gemerkt, das nun eine Art Stein(Kies-)schicht kommt. Wir werden es noch mit Ringen versuchen und dann geben wir auf.
peppy
(Mailadresse bestätigt)

  20.06.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 19.06.2013!  Zum Bezugstext

Hallo,
unser Grundwasserspiegel liegt aber wirklich sehr niedrig, da wir auf einer Insel wohnen. Wir haben beim Wasserversorger angerufen, leider sind diese nicht bereit Auskunft zu geben. Wir haben auch einen Geologen gefragt und dieser meinte auch das bei ca. 3-5 Meter Grundwasser kommen müßte.
peppy
(Mailadresse bestätigt)

  20.06.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Walter vom 20.06.2013!  Zum Bezugstext

Leider hat keiner einen Brunnen, aber die Idee mit dem Regenwasser ist uns auch gekommen! Wir werden noch ca. 2 Ringe versenken (wurden schon gekauft) und dann weitersehen.
Walter
(Mailadresse bestätigt)

  20.06.2013

Hallo Peppy
1.Lehmboden ist sehr gut als Schutz gegen Oberflächenwasser
2. Eure Stochermethode ist nicht schlecht. Würde aber ganz einfach jetzt nach der Methode Schlagbrunnen weiterarbeiten um den Grundwasserhorizont zu finden. Dann weis man wie weit man noch buddeln muss. Anleitung gibts im Internet genügend.
3. Habt ihr keine Nachbarn mit Brunnen oder Wärmepumpen? Da könnte man bezüglich Wassertiefe nachfragen.
Wie seit ihr übrigends auf die Idee gekommen einen Brunnen zu graben?
Wenn es kein Wasser gibt kann ich aber zumn Gartenbewässern das Loch verwenden wenn man den Boden zubetoniert und die Regenrinnen einleite.
Lg.
Walter
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  19.06.2013

Hallo peppy wen jemand glaubt in 4 m  Tiefe  müsste Wasser kommen ist ein  Optimist. Unser mit Steinen  gemauerter Schachtbrunnen / wahrscheinlich wesentlich älter als  100 Jahre ist 14 m Tief.Sicher gibt es Brunnen welche schon  bei 4 m  ausrechend Wasser führen.Wen man einen Brunnen zu graben anfängt sollte man  sich wie schon  Lothar erklärt vorher Erkundigungen einholen.Bei meiner Tante hat man in der Nachkriegszeit an  die 60 mm gegraben bis man Wasser   erreicht    hat.Wen ihr Mergel erreicht dann ist Aussicht auf Wasser.   mfgsepp
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  19.06.2013

Hm.. das Problem hatte ich noch nicht. Klingt aber interessant. Gibt es in der Nachbarschaft Brunnen ?

Als erstes würde ich versuchen vom geologischen Landesamt eine hydrogeologische Karte von eurer Gegend zu bekommen. Da kann man dann leicht ersehen wo es Wasser gibt und in welcher Tiefe.

LG Lothar



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