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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
schlagbrunnen nach 5 jahren tot
jan der böse
(Mailadresse bestätigt)

  12.08.2013

hallo ich heiße jan,ich habe mich grad erst angemeldet.
mein schlagbrunnen, der 5 jahre, manchmal ein bischen trübes,leicht lehmiges, aber reichlich wasser gegeben hat ist von heut auf morgen versiegt. ich habe ihn 7,5m bis in eine fühlbare kiesschicht geschlagen. ich habe ihn schon geöffnet, mit einem schlauch ausgepumt und unter druck ein kubik sauberes wasser "zurückgespült". ich vermute er zieht luft. ich möchte gerne ausschließen, daß ich die luft aus der kurzen ansaugleitung ziehe. gibt es dafür ein einfaches verfahren oder lecksuche das auszuschließen? kann ein 1 3/4 rohr an den gehanften muffen im erdreich undicht werden? kann ein filter nach 5 jahren verschlammen? und was mache ich dagegen?
netten gruss
jan



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 8
jan der böse
(Mailadresse bestätigt)

  13.08.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 13.08.2013!  Zum Bezugstext

hi lothar
den eingeschwemmten haben wir mit 150er abwasserrohren gemacht. ich weiss leider nicht mehr ob wir die rohre drinngelassen haben oder gezogen hben. wenn ich den finden sollte werde ich mir den mal anschauen ob ich den plunschen kann. leider haben wir 2 lehmschichten mir insgesammt mehr als einem meter. da muss man immer erstmal durch.
netten gruss
jan
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  13.08.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von jan der böse vom 13.08.2013!  Zum Bezugstext

Hallo Jan,

das klingt alles weniger erfreulich. Der eingeschwemmte Brunnen, habt ihr da Betonrohre eingelassen ? Vielleicht könntest du da drinn einen neuen Schlagbrunnen tiefer vortreiben ?
Rufe doch einfach mal bei eurem geologischen Landesamt an, ob die einen Überblick über die Grundwassersituation in dem Gartengelände haben. Vielleicht haben die auch eine Erklärung für Schwankungen.
Was den Filter anbelangt, müßte der sich eigentlich freigespült haben mit dem Kubikmeter, den du reingepumpt hast.
Eine schöne Sache ist es mit der Kiespumpe (Plunscher)wenn der Boden vorwiegend aus Kies und Sand besteht, und man einfach ein Betonrohr nach dem anderen runterrutschen lassen kann. Aber den Abraum hast du immer. Wobei man natürlich im Gegensatz zum kontinuierlichen Bohren, das Entstehen steuern kann und Schubkarre für Schubkarre wegfahren kann.

Tut mir Leid, dir keine "Patentlösung" bieten zu können.
LG Lothar
jan der böse
(Mailadresse bestätigt)

  13.08.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 13.08.2013!  Zum Bezugstext

hallo lothar
ich kann jetzt mit grösster wahrscheinlichkeit ein leck im pumpensystem ausschlissen. ansaugschlauch 50 cm. erste pumpe: 650w-35m wassersäule: ca 1/4 der menge aus dem trinkwasserhahn der stadtwerke.
zweite pumpe: 1500w-50m wassersäule: ca 1/3 der menge aus dem trinkwassernetz.
gardena-hauswasserwek: ungefähr die gleiche förderleistung, nur am anfang naturgemäss mehr druck, der sich dann abbaut, wenn die pumpe sich anschaltet.
dazu muss ich sagen, daß der druck hier im netz eh nicht so groß ist wie im stadtgebiet.
noch vor einiger zeit hatte ich mit dem hww. und dem schlagbrunnen drei bis fünf mal so viel druck, wie im netz.
das wasser vom netz wird hier im winter abgeschaltet.
ich gehe jetzt mal davon aus, daß mein brunnen "trockengefallen" ist. bei wiki kann man lesen, daß schlagbrunnen in der regel nicht länger als 5 jahre halten. schöne sch----e das. ich habe damals von einem brunnenbauer für 300 stutz einen brunnen schlemmen lassen, der auch nach dem 2. versuch kein wasser gab. danach habe ich es mit schlagen versucht ,und es funzte sofort. bis jetzt halt. welche möglichkeiten habe ich noch? einschlemmen will ich nicht mehr wegen der sauerei auf dem grundstück. bohren und plunschen?
macht das weniger sauerei, und hält länger?
netten gruss
jan
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  13.08.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von jan der böse vom 13.08.2013!  Zum Bezugstext

Hallo Jan,

die Bläschen solltest du mal genauer beobachten. Wenn sie beim Lauf der Pumpe größer werden, ohne daß Wasser gefördert wird, deutet das auf Unterdruck hin. Wenn die also wachsen und wieder kleiner werden, wenn der Druck abgebaut hat, kannst du vom verstopften Filter ausgehen.
Eine Leckage des Schlauchs würde sich als Schwarm von Bläschen, die sich in Richtung Pumpe bewegen darstellen.

LG Lothar

Nachtrag: Was mir noch so einfällt dazu. Könnte es sein, daß deine Pumpe mal länger trocken gelaufen ist ?

Dann könnte es sein, daß die Ansaughöhe nicht mehr erreicht wird.
jan der böse
(Mailadresse bestätigt)

  13.08.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 13.08.2013!  Zum Bezugstext

hallo lothar
hier ist ein kleingartengebiet am fuss eines 90 m berges.
ich habe einen 2. brunnen im garten der normal seit 30 jahren funktioniert. um uns rum sind keine baustellen, und weitere brunnen die nicht trockengefallen sind.die geologische oberflächenstruktur hat sich hier seit den bombadierungen im 2wk nicht mehr geändert.
der brunnen der grad nicht funzt ist direkt neben dem haus und frostfrei angelegt.im winter ist der sehr wichtig für uns. ich habe einen normalen schlagfilter aus dem baumarkt benutzt und verzinktes stahlrohr aus dem fachhandel. ca alle 2m sitzen schraubmuffen.wir haben hier 3 lehm schichten, dazwischen irgend so ein mergel, und bei 7-8 m ein kiesbett. da hinein habe ich den filter positioniert. man merkt das am kratzen wenn man beim schlagen das rohr dreht. wie gesagt 5jahre ohne probs.
die frage an die spezies: ich habe im ca. 50 cm ansaugschlauch bläschen, die sich nicht wegsaugen lassen. wenn ein filter dicht ist, was tut sich da im saugschlauch? ich möchte gern wissen ob es am undichtem saugschlauch oder verstopftem filter liegt.
und wie kann man das erkennen?
die nächstliegende antwort ist natürlich: mach den saugschlauch dicht. das erkennt man aber erstmal so nicht.
netten gruss
jan
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  13.08.2013

Hallo Jan,

so aus der Ferne liest sich das für mich so, daß du über eine Baustelle in der Nähe den Grundwasserpegel abgesenkt bekommen hast. Das passiert vorübergehend bei Tiefbauarbeiten. Das kann aber auch ein erfolgter Durchbruch zu tiefer liegenden Schichten sein, welcher durch unsachgemäße Vorgehensweise verursacht wurde. Ein generelles Zurückgehen kann natürlich auch der Grund sein. Das müßte man aber auch an der Vegetation beobachten können.
An der Pumpe würde ich erst suchen, wenn ein nachgwiesener Pegelstand des Grundwassers vorhanden ist, der auch nachhaltig nachfließt. Hast du Brunnen in der Nachbarschaft ? Wenn ja, dann dort mal nach Veränderungen des Pegels fragen.Und natürlich mal im Umkreis von 500 m nach Baustellenaktivitäten schauen.

LG Lothar

( "der brave" )
jan der böse
(Mailadresse bestätigt)

  12.08.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 12.08.2013!  Zum Bezugstext

moin
wenn ich wasser in das metallrohr fülle sinkt der spiegel ab bis auf ca 1.5 m. zur oberfläche. wenn ich mit druck das rohr spüle, geht da auch ordentlich wasser rein. wenn ich in das offene rohr einen schlauch reinstecke und abpumpe kommt erstmal wasser und sediment und dann nur noch tröpfel, weil ich ja das saugrohr auspumpe und nicht schnell genug was nachfliessen kann. gibt es konfektionierte saugschläuche, die sicher dicht sind? das gewinde und das redstück vom saugrohr zum pumpensaugschlauch werde ich wohl hoffentlich dicht kriegen.
netten gruss
jan
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  12.08.2013

Hallojan der böse"!
wen   das Waser einwandfrei in  den Brunnen hinunter  fließt   und dabei  nicht bis oben voll wird  dann  ist weniger damit zu rechnen dass das eingeschlagene Rohr zu ist. Wen beim zurückpumpe kein Wasser an der sichtbaren Leitung austritt dann  müsste zumindest oben  alles dicht sein.
Wird das Saugrohr beim drucklosen  einfüllen von Wasser bis obenhin voll und bleibt  auch voll ?



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