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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Bitte um Empfehlung einer Tiefbrunnenpumpe
Sektionschef
(Mailadresse bestätigt)

  10.10.2013

Hallo
Wäre jemand so nett und würde mir helfen eine Tiefbrunnenpumpe für meinen neuen Brunnen zu empfehlen?

Wir haben einen 10m tiefen Brunnen bohren lassen der für die gesamte Wasserversorgung eines Einfamilienhauses dienen soll.
Ich möchte mir nun dafür eine Tiefbrunnenpumpe kaufen. Damit ich über lange Zeit hoffentlich keine Probleme haben werde, denke ich mir, ich kaufe mir eine qualitativ gute Pumpe zB. von Grundfos. Oder würdet Ihr einen anderen Hersteller empfehlen?
Nur: Welches Modell eignet sich für meine Anwendung am besten?
Wenn ich bei Grundfos anrufe bekomme ich die Antwort, dass sie keine Endkunden beraten.

Hier ist erst mal der
Brunnenplan: http://ubuntuone.com/4zsw25wtcGtTkiQrZW700K
Der Durchmesser des Brunnenrohres ist 150mm, es sollte also eine 4Zoll Tiefbrunnenpumpe zum Einsatz kommen. Nachdem ich gehört habe, dass Pumpen mit 3 Phasenanschluss etwas effizienter arbeiten sollte die Pumpe eben einen 3 Phasenanschluss haben.
Der Brunnen soll für die gesamte Trinkwasserversorgung für das Einfamilienhaus sein, da es am Grundstück keine Ortswasserleitung gibt. Zusätzlich soll auch der kleine Garten von ca. 300m2 damit bewässert werden.
Das Haus hat 2 Etagen und einen Keller. Im Keller kommen dann Ausdehnungsgefäß und Druckschalter.
Im EG gibt es Wasseranschlüsse für Küche (Spüle,Geschirrspüler) und WC. Im OG gibt es 2 Badezimmer(1xBadewanne+Dusche+Doppelwaschbecken, 1xnur Dusche+Waschbecken)sowie Anschluss für die Waschmaschine.
Raumhöhe pro Etage ist ca. 2,6m, siehe Schnittzeichnung hier: http://ubuntuone.com/5CYK8yz1k7NmSwP2MiIVWX

Irgendwo habe ich einmal gelesen, dass die Pumpe im Brunnen nicht bei einem Filterrohr hängen soll, daher denke ich, die Pumpe sollte gemäß meinem Plan in ca. 8m Tiefe gehängt werden, ist das richtig?
Somit sind insgesamt 8 + 2,7(Keller+Boden)+2,92(EG+Boden) +1,4(1/2 OG)=ca. 15m an Förderhöhe für die Pumpe zu überwinden.
Im Brunnenplan ist auch zu sehen, dass das Grundwasser bei ca. 2.1m steht und bei Entnahme von 3600L/h = 1L/s sich der Grundwasserspiegel aug 5,5m gesengt hat und somit diese 1L/s als max. Wasserentnahme zu sehen sind, ist das ebenfalls richtig?

Welches Modell von Grundfos würde sich hiefür am besten eignen?
mfg
Sektionschef



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 23
RBü
(Mailadresse bestätigt)

  21.12.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sektionschef vom 13.10.2013!  Zum Bezugstext

hallo sektionschef!

ich würde mir an deiner stelle auch mal ansehen, was lowara/xylem zu bieten hat.. meiner meinung nach sehr gute effizienten pumpen.

zum thema langlebigkeit... tiefbrunnenpumpen/rohrmantelpumpen sind ein wenig "sonderbar" was das betrifft. am langlebigsten sind sie eigentlich bei so wenig an/aus wechseln wie möglich, da es "nassläufer" sind. d.h. die wiklung und die lager sind direkt umhüllt/gefüllt mit einem medium, dass die abwärme leiten soll und die lager schmieren soll. ist die pumpe angelaufen, baut sich in zehntel sekunden ein microfilm zwischen dem achsial und radiallager auf. ab diesem moment läuft der motor mechanisch verschleißfrei. wenn es sein soll 10 jahre. bei jedem start und stop allerdings setzen die lager auf und verschleißen ein wenig. also mehr für den dauerlauf gemacht...

auch zu beachten ist die der kühlstrom der rund um den motor gegeben sein muss. eine brunnenpumpe sollte niemals in eine großräumige "blase" gesenkt werden, da sie den kühlsrom für den motor über ihre eigene saugwirkung erhält. ggf ein an die pumpe vom hersteller angepasstes rohrmantel-blech mit anbringen, dann kann nichts schief gehn.

solltest du die möglichkeit haben auch eine 5" brunnenpumpe zu nutzen würde ich es mit einer lowara SC 205 c(SCUBA)mit drehstrom anschluss versuchen... habe beste erfahrungen mit dieser pumpe gemacht...

LG
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbauer1 vom 24.11.2013!  Zum Bezugstext

Hallo "Brunnenbauer1 bei einem   Windkessel bräuchte man sich keine Sorgen bez. Stagnaton zu  machen weil in so einem Fall  durch die  Luftzufuhr beim Schalten  jedes mal das Wasser   verwirbelt wird .
mfg Sepp
Brunnenbauer1
(Mailadresse bestätigt)

  24.11.2013

Hallo,

erstmal zu deinem Brunnen. Der ist soweit in Ordnung, der Brunnenbauer hat einen sogenannten Pumpenschutzraum zwischen 8 und 9 Meter ab GOK (Geländeoberkante) eingebaut in dem soll die Pumpe sitzen. Wenn die Pumpe in der Filterstrecke sitzt kann es sein das der Brunnen sandet. Das einzige minus ist das die Filterstrecke zu weit nach oben gezogen wurde. Beim Pumpen mit 1 l/s senkt der Brunnen bis auf 5,50 m ab und der obere Teil der Filterstrecke wird belüftet und es tritt Bodenluft in den Brunnen ein. Je nach Wasserqualität kann das zu entsprechenden Problemen wie Verokkerungen etc. führen. Muß aber nicht!

Zur Auslegung Deiner Pumpe musst du erst mal den Summendurchfluss errechnen dazu gibt es Herstellerangaben von den Sanitären Einrichtungsgegenständen (Wasserhähne usw.) und dann bestimmt man aus einer Tabelle den Spitzendurchfluss. Diesen Spitzendurchfluss sollte der Brunnen und auch die Tauchpumpe bringen. Wobei die Tauchpumpe 3-X von der Fördermenge für ein EFH passt.

Jetzt zur Installation. Ich halte nicht viel von einer Drehzahlregelung im EFH, bei einem größeren Objekt wo quasi ständig irgendwo Wasser entnommen wird ist das ein ganz anderes Thema und die hochdrehenden 3" Pumpen sind bezüglich der Lebensdauer und der Zuverlässigkeit auch nicht das Gelbe vom Ei. Die 4" Edelstahlpumpe mit 3 m³/h Nennleistung ist da schon richtig (z.B. SPCO).
Im Haus installiert man einen trinkwassertauglichen (durchströmten) Membrandruckbehälter mit einem Volumen von ca. 100 l (nicht größer wegen der Stagnation) und einen nachgeschalteten Filterdruckminderer (z.B. Judo) eventuell noch ein Sicherheitsventil (Überdruckventil) je nach max. Pumpendruck.
Die Pumpe wird dann über einen Druckschalter und einen Motorschutzschalter angesteuert.

Jetzt zur Förderhöhe. Ausgehend von einem Fließdruck von 3 bar (30 mWS) bei Spitzendurchfluss plus 1 bar (10 mWS) als Regeldruck für den Druckminderer muss die Pumpe eine Förderhöhe von 40 m plus geodätischen Höhenunterschied vom abgesenkten Wasserspiegel bis zum Druckminderer im Keller plus dem Druckverlust in der Rohrleitung vom Brunnen bis zum Druckminderer bringen.

Zum Beispiel: Spitzendurchfluss 1,0 l/s (3,6 m³/h), vom Brunnen zum Haus ist kein Höhenunterschied und der Druckminderer sitzt im Haus 0,8 m unter GOK somit von 5,5 m auf 0,8 m ergibt einen Höhenunterschied von 4,7 m und bei 7 m Pumpensteigleitung DN 32 PE und 13 m Leitung DN 32 PE ins Haus sind das dann nochmal 1,4 mWS (inkl. 20% Reserve) und somit 40 mWS + 4,7 mWS + 1,4 mWS somit 46,1 m Förderhöhe bei 1 l/s. Macht ne UG 3-12 (52 m bei 1 l/s) von SPCO (www.spco.com).

LG
michael63
(Mailadresse bestätigt)

  21.11.2013

Hallo,

ich habe mir gerade deinen post durch gelesen und dachte mir vielleicht kann ich helfen, ich habe hier mal ne Weite die mit pumpen zutun hat: http://www.fesa-pumpen-shop.de/ ich hoffe du wirst auf dieser Seite fündig nach dem was du suchst.  ich hoffe ich konnte dir oder euch helfen mit dem Artikel.

viel Glück
SandS
(Mailadresse bestätigt)

  18.11.2013

Hey,
der Ansatz sich eine hochwertigere Pumpe anzuschaffen ist schonmal nicht falsch. Willst du lange etwas davon haben, musst du halt etwas tiefer in die Tasche greifen. Aber dafür bereut man es nicht. Ich habe mir für meinen Brunnen eine Pumpe von [URL]http://www.fesa-pumpen-shop.de/[/URL] gekauft und bin bis heute zufrieden damit. Hat auch schon ein paar Jährchen mitgemacht. Preise sind ok, also auch nicht zu teuer. Wünsche dir noch viel Freude und Spaß mit deinem neuen Brunnen, hoffe konnte dir vielleicht einen Tipp geben. LG
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  29.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sektionschef vom 29.10.2013!  Zum Bezugstext

Hallo die Pumpe  20 Jahre ja, ob das auch bei der Elektronik der fall ist.
Sektionschef
(Mailadresse bestätigt)

  29.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 25.10.2013!  Zum Bezugstext

Nochmals vielen Dank für Deine Antwort, Brunnenbaumeister.

Habe nun bei Grundfos angerufen und mich beraten lassen. Zuerst hat mir der Grundfos-Mann eine SP 3A-12 empfohlen, alternativ eine SQE-3-65(Konstantdruckpaket). Lt. Grundfos sollten auch die 3 Zoll Pumpen so um die 20Jahre halten, der Vorteil ist halt, die haben jede Menge Schutzmechanismen(Trockenlauf,Übertemperatur,Überspannung,Sanftanlauf) schon in der Motorelektronik eingebaut. Zusätzlich hat der Mann von Grundfos mir einen Saugschutzmantel empfohlen, da bei meinem Brunnen die Möglichkeit besteht, dass die Pumpe auch von oben Wasser ansugen könnte. Eine 4Zoll Pumpe mit Saugschutzmantel passt aber nicht mehr in mein 150mm Brunnenrohr, daher die Entscheidung zur SQE 3-65.
Habe dann noch im Internet ein (glaube ich) sehr gutes Angebot gefunden, siehe http://www.baumarkteu.at/pumpen-101/tauchpumpen/komplet-grundfos-sqe-3-65-mit-dem-kabel-40m-96524501-6804#{"page":"start-online","event":"load","online":true,"hidden_ques":false,"gateway":"8502f6dc4fa792fda9dd8baf69d396ca","uniqid":"525fc5ddc7f92"}
Dieses habe ich jetzt bestellt.
Hoffe, die Pumpe wird lange ihre Dienste tun.
mfg
Sektionschef
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  25.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sektionschef vom 21.10.2013!  Zum Bezugstext

Grundlegend sind 4 Zoll Pumpen robuster als als 3 Zoll Pumpen. Über 10.000 U/min sind halt verschleißfördernder als 2900 U/min das hast du schon richtig erkannt. Grundfos setzt bei der SQ zwar Wolframkarbid- und Keramiklager ein, aber die Werkstoffe können nicht alles ausgleichen. Das größte Problem ist aber die Elektronik. Die SQ hat zahlreiche Sensoren für Überspannung, Trockenlauf etc.
Da kommt es schonmal vor das der Motor anfängt zu streiken.

Ich habe noch Kunden die wegen irgendwelchen kleinen Reparaturen anrufen und noch die JS(vorgänger der SQ)von 1997 drin haben. Manchmal ist die SQ aber auch schon nach einem Jahr defekt. Mit der SP ist das genauso. Viele Landwirte bei mir in der Region haben noch SP´s von Anfang der 90er Jahre.


Wenn du Drehstrom hast und dein Brunnen den Einsatz einer 4 Zoll Pumpe zulässt würde ich immer eine Grundfos SP bzw. Eine andere 4 Zoll Pumpe nehmen.
Das ist was für die Ewigkeit. Sicherlich kann eine Schweißnaht mal nicht richtig abgebeizt sein und der Motor geht nach 1 Jahr hoch, aber das ist die absolute Ausnahme.
Eine SQ empfehle ich nur bei einem 3 Zoll Brunnen oder wenn nur 230V zur verfügung stehen.


Die langlebigste Variante ist immer eine 4 Zoll Pumpe (oder noch größer) mit langen Schaltpausen (großer Kessel). Drehstrom ist in der Regel nochmals deutlich robuster als Einphasenwechselstrom.
Hydraulisch muss das ganze mit einem Sicherheitsventil abgesichert werden und elektrisch mit einem Motorschutzschalter und passenden Sicherungen.
Sektionschef
(Mailadresse bestätigt)

  21.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 19.10.2013!  Zum Bezugstext

Brunnenbaumeister, vielen Dank für deine Antwort.

Im Zuge meiner Recherchen bin ich nun auf die 3Zoll Tiefbrunnenpumpen SQ und SQE von Grundfos gestossen.
Der Vorteil bei diesen Pumpen ist, sie haben Trockenlauf-, Über/Unterspannungs-, Übertemperatur- und Überlastschutz bereits in der Pumpe eingebaut.
Zusätzlich können die SQE sogar drehzahlgeregelt werden um einen Konstantdruck zu erzeugen.
Auch kann man diese Pumpen im Paket mit Steuerung und Ausdehnungsgefäß kaufen.
Ein Dokument von Grundfos über diese Pumpen gibt es hier:
http://net.grundfos.com/Appl/WebCAPS/LiteratureDetail?documentid=710&litlanguage=DEU&typecode=&appcode=DOMES&pdfid=1238&language=DEU

Meine Frage dazu: Ist es ratsam, diese 3Zoll Pumpen für meine Anforderung zu verwenden(jetzt noch nicht auf ein Modell heruntergebrochen)? Diese 3Zoll Pumpen haben eine Drehzahl von ca. 10000U/min, die 4Zoll SP Pumpen dagegen nur 2900U/min. Anderswo habe ich gelesen, man soll 3Zoll Pumpen nur dort einsetzen, wo kein Platz für 4Zoll Pumpen ist. Die höhere Drehzahl sei schlecht für die Langlebigkeit.
Stimmt das wirklich? Mir kommt es vor, als hätte Grundfos diese 3Zoll Pumpen geradezu für Anwendugen, wie ich sie habe, gebaut?
mfg
Sektionschef

Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  19.10.2013

Also für ein Einfamilienhaus mit Garten würde ich bei einem abgesenkten Wasserspiegel von ca. 6m die SP2A-13 oder die SP3A-12 empfehlen. Die SP2A reicht eigentlich aus. Nur wenn du viel im Garten bewässerst würde ich zur SP3A tendieren.

Wichtig ist der Druckkessel. Ob Membran- oder Windkessel ist egal. Ein Windkessel ist robuster und günstiger(je nach Qualität). Ein guter Membranbehälter behält die Luft länger als ein windkessel und verhindert durch die Trennung von Wasser und Luft das das Eisen im Wasser ausflockt.
empfehlenswerter Hersteller Windkessel: Heider, Huch
empfehlenswerter Hersteller Membranbehälter: Well Mate, Flamco
Der Druckbehälter sollte möglichst groß sein. 300l wären empfehlenswert. Wenn das Geld knapp ist dann reicht aber auch ein 150l Kessel.

Meine Empfehlung: Nehm die Grundfos SP2A-13 und einen 300l Windkessel. Den Windkessel dann mittels Kompressor bei Bedarf belüften. Die automatische Belüftungs- und Entlüftungsvariante wird bei deinem hohen Ruhewasserspiegel kompliziert.

Geschalten wird das ganze über einen Druckschalter. Aber bitte nichts aus China. Condor baut ganz gute Modelle. Der Condor MDR 5-5 würde passen.

Die Schaltdrücke kannst du selbstverständlich so einstellen wie du willst. Aber hier mal ein Beispiel:

Bei 2,5 Bar Einschaltdruck, 6m Wasserstand und ein paar Verluste fördert die SP2A-13 2,4m³/h. Wenn der Druck steigt sinkt die Fördermenge. Bei 4,5 Bar Ausschaltdruck wären das dann 1,8m³/h.

Bei durchschnittlich 2m³/h können locker drei oder vier Personen gleichzeitig duschen. Der Kessel puffert auserdem noch zusätzlich. 2m³/h reichen auch für zwei normale Regner im Garten.

Bitte auch alle Leitungen bis hin zur Verteilung in 1"(DN25) verlegen.
Bei Wahl eines Drehstrommotors an den Motorschutzschalter denken(Stromstärke beachten).

Und das mit der Unterforderung von 4" Pumpen bei kleineren Fördermengen ist blödsin. Eine SP14A-25, welche 14m³/h bei über 10 Bar raushaut, wäre unterfordert. Aber die SP2A ist genau das richtige für deine Zwecke. Man muss halt immer die richtigen Modelle mit der richtigen Anzahl der Förderstufen festlegen.
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  18.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sektionschef vom 18.10.2013!  Zum Bezugstext

Hallo    Sektionschef in einem   Windkessel  ist im Gegensatz zu einem Membrankessel  keine Membrane durch welche Wasser und Luft getrennt sind.  Bei einem Windkessel muss  die Anlage so aufgebaut  werden dass ein Luftnachschub erfolgt, welcher durch die Pumpe und einer  RV und einem  Belüftungsventil  Kombination  erfolgt. mfg  sepp
Sektionschef
(Mailadresse bestätigt)

  18.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 17.10.2013!  Zum Bezugstext

Danke, was ist den der Unterschied zwischen Windkessel und Membranausdehnungsgefäß? Welches sollte ich nehmen?
mfg
Sektionschef
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  17.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sektionschef vom 15.10.2013!  Zum Bezugstext

Hallo Sektionschef ich denke dass ein großer  Windkessel (300)  Liter  oder    ein großer Membrankessel die Verbrauspitzen gut abfedert  wodurch   eine nicht zu großes Pumpe  der Brunnen    nicht   überfordert wird.
mfg  Sepp
Bodi
(Mailadresse bestätigt)

  16.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sektionschef vom 15.10.2013!  Zum Bezugstext

Die 75 m werden die Höhe sein, wo die Fördermenge bei 0 liegt, also wo die Pumpe den Höhenunterschied gerade so (bei minimaler Förderung) überwinden kann. Mit abnehmender Höhe nimmt die Fördermenge stark zu. Die Nennförderleistung von 3 m³ bezieht sich auf eine bestimmte Höhe (bei der SP A-12 laut Diagramm bei ca. 50 m). Bei nur 20 Metern Höhe oder weniger wie im vorliegenden Fall liegt die Fördermenge über 4 m³/h.

Trockenlauf lässt sich bei den SP-Pumpen mit einem Zusatzgerät verhindern (das allerdings fast so viel wie die Pumpe selbst kostet).
Sektionschef
(Mailadresse bestätigt)

  15.10.2013

Danke euch für eure Antworten.

Sepp, wie ist das genau mit der Wassermenge.
Wenn der Brunnenbauer angibt, bei 3,6m3/h senkt sich der Grundwasserpegel von 2,1 auf 5,5m, kann ich dann trotzdem eine Pumpe einsetzen die mehr als 3,6m3/h fördern kann oder sollte die Pumpe unbedingt UNTER diesem Wert bleiben, damit der Brunnen nicht leergepumpt wird und die Pumpe trocken läuft? Oder kann das gar nicht passieren, weil ja immer wieder das Ausdehnungsgefäß gefüllt wird und die Pumpe dazwischen immer wieder abschaltet???
Ich habe mir nun auf der Grundfos Seite die Leistungskurve der SP 3A-12 angesehen. Wie ist den die Kurve(Höhe gegenüber m3/h) zu lesen? ich meine, da sind schon mal 3 Kurven einezeichnet, welche muss man nehmen, die Blaue?
Die Kurve beginnt bei 75m Förderhöhe, ist das nicht zu hoch? Kenne mich da überhaupt nicht aus.
Würdest Du ebenfalls die SP 3A-12 empfehlen oder ein anderes Modell?
mfg
Sektionschef
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  15.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bodi vom 15.10.2013!  Zum Bezugstext

Hallo   Bodi" wen der Sektionschef
sowohl  zwei  Regen- Duschen?  und auch den oder die Regner gleichzeitig betreiben will dann muss  die nötige Wassermenge berechnet werden um die Pumpenleistung zu ermitteln,  an sich ist deine genannte Pumpe durchaus zu empfehlen.  Ein  großer Windkessel ist bei der genannten Pumpe und hohen Verbrauch empfehlenswert  mfg   sepp
Bodi
(Mailadresse bestätigt)

  15.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sektionschef vom 15.10.2013!  Zum Bezugstext

4 Zoll-Pumpen haben gut 10 cm Durchmesser, klemmen kann da eigentlich nichts mehr.
Wenn es Grundfos und 4 Zoll Drehstrom sein soll, könnte ich mir aus der SP 2A oder 3A-Serie z.B. die SP 3A-12 (Leistung 0,75 kW, Nennfördermenge 3 m³/h bei 5,3 bar) vorstellen.
Ich bin allerdings kein "Pumpenprofi" und habe nur mit dem eigenen Brunnen Erfahrungen gemacht.
Sektionschef
(Mailadresse bestätigt)

  15.10.2013

Danke Bodi.
Also das Brunnenrohr ist aus PE und hat DN150. Ist dieser Durchmesser ausreichend?
Welche Pumpe würdest Du mir empfehlen?
mfg
Sektionschef
Bodi
(Mailadresse bestätigt)

  14.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sektionschef vom 13.10.2013!  Zum Bezugstext

Wir hatten eine 4-Zoll Drehstrom-Pumpe, Leistung 2,2 kW. Diese hat über 20 Jahre lang gehalten. Sie versorgte zwei Wohnhäuser und eine komplette Gärtnerei mehr als ausreichend. Für ein Einfamilienhaus wäre eine solche Pumpe jedoch klar überdimensioniert und in der Anschaffung unnötig teuer. Wobei ich nicht gegen 4-Zoll-Drehstrompumpen bin, nur wenn dann würde ich eine mit weit geringerer Leistung nehmen und auf ein Brunnenrohr mit gut ausreichendem Durchmesser achten. Bei zu knappem Querschnitt kann sich die Pumpe verkanten und man bekäme sie ohne weiteres später nicht mehr hochgezogen. Übrigens würde ich auf jeden Fall PE-Rohr (mit ausreichendem Querschnitt) nehmen, also keine Stahlrohre. Stahlrohre können trotz Verzinkung rosten (Lochfraß) und das Hochziehen der Pumpe ist weit aufwendiger.

Mit der Größe des Druckkessels, des Luftpolsters im Kessel und mit der Einstellung des Druckschalters am Kessel lässt sich steuern, nach welcher Entnahmemenge sich die Pumpe einschaltet.
Sektionschef
(Mailadresse bestätigt)

  13.10.2013

Danke!
Also ich denke mir, der höchste Wasserverbrauch wird stattfinden, wenn gerade beide Duschen in Verwendung sind und gleichzeitig auch der Rasen gegossen wird. Ist damit ebenfalls eine 4 Zoll Pumpe unterfordert?
Oder reicht doch tatsächlich auch eine 3Zoll Pumpe?
Mir kommt es vorallem auf Langlebigkeit an. Nachdem es sich hier um die einzige Trinkwasserversorgung für ein Einfamilienhaus handelt, soll nicht gleich alle 2 Jahre oder so die Pumpe ausfallen, da ist mir lieber eine 4Zoll Pumpe die zwar teurer aber dafür u.U. länger halten würde als eine 3Zoll Pumpe die günstiger wäre aber u.U. auf Vollast läuft. Ist das überhaupt so?
Wie ist das mit dem Zulauf? Wenn ich ein großes Ausdehnungsgefäß(ca. 120L oder mehr) verwende, verhindere ich dadurch nicht das leerpumpen des Brunnens ein wenig? Oder spielt das Ausdehnungsgefäß hierzu keine Rolle?
mfg
Sektionschef
Bodi
(Mailadresse bestätigt)

  13.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sektionschef vom 12.10.2013!  Zum Bezugstext

Es stimmt zwar - eine 4-Zoll-Drehstrompumpe arbeitet effizienter als die kleineren 3-Zoll-Pumpen.
Auf der anderen Seite ist der Wasserverbrauch in einem Einfamilienhaus mit kleinem Garten gering (je nach Bewohnerzahl in der Regel unter 1 m³ pro Tag). Das ist für eine 4-Zoll-Drehstrompumpe fast nichts und sie wäre weit überdimensioniert. Bei der geringen täglichen Fördermenge wird man die höheren Anschaffungskosten der Pumpe durch -mutmaßlich- geringere Stromkosten nie ausgleichen können. Das von Sepp-s genannte Problem kommt hinzu.
Allerdings gibt es auch 4-Zoll-Pumpen mit geringer Leistung.

Sektionschef
(Mailadresse bestätigt)

  12.10.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 11.10.2013!  Zum Bezugstext

Danke für deine Antwort.
Leider habe ich sonst keine Angaben über den Zufluss.
Kann ich trotzdem irgenwie eine Pumpe damit bestimmen?
mfg
Sektionschef
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  11.10.2013

Hallo Sektionschef es  geht bei der Pumpenauswahl auch darum dass der  Zufluss  größer sein  muss   als die Förderleistung der Pumpe. Bekanntlich ist es so dass  der Zufluss auch Jahreszeitlich bzw.  bei Trockenheit sehr schwankt.

mfg  Sepp



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