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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Druckgefäß worauf muß man achten?
quelle
(Mailadresse bestätigt)

  16.07.2014

Mein Brunnen ist 13 m tief mit einer Tiefbrunnenpumpe mit folgenden Leistungsdaten:
Tiefbrunnenpumpe 4SPD2 18-0,75
Versorgungsspannung: 220/240V 1~ 50Hz
Leistung: 0,75 kW ED: 100%
Kabel: 30m Anschlusskabel blue/flat fertig montiert  incl. Vorschaltbox, Druck: 11,0 bar max
Drehzahl: ca 2850 1/min
Pumpstufen: 18
Förderleistung: 2,7 m³ bei 29m
Anschluss: 1 1/4" IG
Rückschlagventil: integriert aus VA
Durchmesser: 93 mm, Länge: 929 mm
4 Zoll Tiefbrunnenpumpe
Die Pumpe hängt in 11 meter Tiefe.
Dazu wurde ein Druckschalter von Metabo-HM2 montiert.
Dieser hat einen Standard-Einschaltdruck von 1,5 bar (0,15MPa), maximaler Betriebsdruck 10 bar.
Jetzt wollte ich noch ein Druckgefäß anschliessen. Worauf muß ich beim Kauf achten? Auf welchen Druck und welche Größe muß ich achten oder was darf ich einbauen?



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  17.07.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von quelle vom 17.07.2014!  Zum Bezugstext

Ich empfehle dir einen Membranbehälter. Je größer desto besser. 100l wäre schon eine gute Größe. Der Behälter schont die Pumpe, verhindert Druckstöße und sorgt für einen gleichmäßigen Wasserfluss. Ohne Kessel fällt der Druck nämlich schlagartig da Wasser sich bekanntermaßen nicht komprimieren lässt. Der Schalter schaltet zwar sofort ein, aber bis die Pumpe hochgedreht hat und letztendlich wieder Wasser kommt dauert es ein zwei Sekunden. Mit Sanftanlauf auch vier bis fünf Sekunden.
Der Behälter muss vor dem Presscontrol angeschlossen werden. Schließt du den Wasserhahn registriert der Schaltautomat das kein Wasser mehr fließt. Er schaltet aber erst einige Sekunden später ab. So hast du ohne Behälter ruck zuck 8 oder gar 10 Bar auf der Leitung. Der Membranbehälter verhindert bzw. mildert dies. Die Pumpe füllt beim nachlaufen nämlich den Kessel und prügelt nicht sofort 8 Bar auf das System.

Beachte bei deiner Waschmaschine den Mindestdruck. Schaltautomaten schalten oftmals bei niedrigen Drücken ein. Das gefällt der Waschmaschine vielleicht nicht.
Ein Druckminderer, zumindest fürs Haus, wäre auch sinnvoll.
quelle
(Mailadresse bestätigt)

  17.07.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 16.07.2014!  Zum Bezugstext

Danke für die Information. Leider habe ich nun die Pumpeund muß damit leben. Ist den der Anschluss einer Waschmaschine trotzdem möglich?
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  16.07.2014

Hallo quelle   bei  einer Brunnentiefe  von  nur 11 m  ist  eine solche Pumpe  ziemlich übertrieben  außer man  braucht einen  so hohen Druck Ein Druckregler auf max .6 Bar ist auf jeden  Fall nötig was auch die Wasserhähne schont.  Bei 10 bar am Wasserhahn haut es fast jeden  der  darauf   nicht   vorbereitet  ist beim aufdrehen das Wasserglas  fast aus der Hand.

mfg  Sepp
Espa-Service
brendlergmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  16.07.2014

Hallo,

der Metabo-HM2 ist kein Druckschalter sondern ein "Schaltautomat". Ein Druckschalter schaltet je nach gemessenen Wert ein und aus. Damit das vernünftig funktioniert braucht er ein"Druckgefäß".

Ihre Steuerung schaltet ein, wenn der Druck auf 1,5 bar gesunken ist. Ausgeschaltet wird aber nicht nach Druck sondern wenn dir Fließgeschwindigkeit auf einen definierten Wert abgesunken ist, egal, wie hoch der Druck in dem Moment ist. Ein Druckgefäß wird nicht benötigt, im Gegenteil, das würde zu Schaltfehlern führen.

Einfach Stecker der Pumpe an den Automat und den Stecker des Automat in die Steckdose. Schon läuft alles.



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