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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Brunnen undicht
Karlchen001
(Mailadresse bestätigt)

  26.12.2014

Guten Abend,

ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich folgendes Problem mit meinem Brunnen habe.
Der Brunnen besteht schon seit mindestens 1950 ist ca. 8 Meter tief und ist aus Bruchsteine ohne Mörtel  gebaut. Ich selber bin seit 25 Jahren der Besitzer und nutze diesen zur Gartenpflege. Das Wasser war immer klar. Nun habe ich auf dem Grundstück ein altes Gebäude mit ca. 1,5 m tiefen Fundamenten beseitigt. Abstand zum Brunnen ca.8 m. Die Grube wurde wieder mit dem Aushub teilweise verschlossen, da im Frühjahr hier neu gebaut werden soll. Von dem alten Gebäude zum Brunnen bestand eine Verbinde aus zwei 1 Zölligen PVC Rohren. Diese wurden wohl bei der Beseitigung des Fundaments minimal bewegt. Seit ca. 1 Woche ist das Wasser im Brunnen leicht bräunlich verschmutzt. Unterhalb der Rohre erkennt man bei starkem Regen  bräunlich verfärbten Wassereinbruch. Daraufhin habe ich von außen einen Zugang zu den Rohren gebaggert, und die beiden Rohre aus der Brunnenwand entfernt. Das Loch habe ich mehr oder weniger dicht mit einem passenden Bruchstein wieder verschlossen. Nun muss ich feststellen, dass weiterhin verschmutztes Wasser nachläuft. Kann ich damit rechnen, dass dieser verschmutzte Wasserfluss mit der Zeit wieder nachlässt, oder muss ich dann ersetztes Sein besser abdichten? Wenn ja womit?  Ich kann nur was gebrauchen, was schnell abbindet. Oder reicht ein besser passender Stein dazu aus? Als ich gestern Morgen die noch offene Grube neben dem Brunnen besichtigt habe, war das Wasser was darin stand völlig klar. Für einen Tipp wäre ich recht dankbar.


Karlchen001  



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  28.12.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 27.12.2014!  Zum Bezugstext

Guten Morgen,

der in etwa passende Bruchstein ist schon O.K. wenn er satt in Lehm eingebettet, die Löchere verschließt. Das ist der beste Schutz, wenn nicht am Lehm gespart wird.

Lehm/Ton bekommt man am besten in einer Ziegelei oder für ordentlich Geld als Ton im Bastelgeschäft.

Schönen Sonntag und winterliche Grüße

Lothar

HeinzM
(Mailadresse bestätigt)

  27.12.2014

Hallo,

um Schachtbrunnen vor das Eindringen von Tagwässern zu schützen, wurden eigentlich rund um den Brunnen als Abschluss gleichfalls Steine gelegt oder Tonsperren angelegt.
Durch das Herausreißen der der Sau-oder Steigrohre wurde eventuell bereits verdichteter Boden wieder versickerungsfähig.
MfG
Heinz
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  27.12.2014

Die Stelle würde ich richtig abdichten.
Z.Bsp. mit Blitzzement, Bauschaum oder ein Vlies davor und dahinter feiner Kies.
Mit einem nachträglich eingesetztem Stein wird das Problem nicht 100% beseitigen sein, auch wenn es noch so genau passt. Sicher gibt es da noch andere Lösungen, aber nicht als Ferndiagnose, dazu ist im Umfeld zuviel verändert worden.



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