Wasser.de
Lexikon
Shop
Wasser Forum
   mehr als 6500 Themen und 31600 Antworten
Zurück zur Übersicht! Datenschutz FAQ Hilfe Impressum



 

Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung
Wann ist Aktivkohle wirklich erschöpft
rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  30.11.2015

Hallo, schon - lange her die letzten Kommentare oder Beiträge. Hoffentlich wird meine Frage doch noch gelesen und beantwortet.
Kann man die Erschöpfung eines Aktivkohlefilters (Wasseraufbereitung) messen, z.B. mS o.ä. ? Redoxmessung erscheint mir als ok - ist jedoch vom langwierigeren Messverfahren her nicht geeignet. Die Farbstoff bzw. Kaffee Methode liegt mir nicht - ist evtl. gleich ein neuer Filter versaut ? Mikro Siemens sagt nichts über Keime aus. Hintergrund meiner Frage ist, ich nutze einen BWT Tischwasserfilter als Sekundärfilter. Das eingegebene Wasser (Leitungswasser über Vorfilter (grob- und feinst Partikel)hat 18 dHgrade und liegt bei etwa 600 mS, nach der Fliterung hat es noch 12 dH und etwa 460 mS. Dies kann man bei mehreren Durchläufen bis auf 240 mS und 9 dH brigen. (Dies ist speziell auf den BWT Filter bezogen) Nachdem der Filter nun laut Anzeige erschöpft ist habe ich nochmals einige Filterdurchgänge absolviert um die Ergebnisse zu vergleichen. Die Werte änderten sich nicht so wie ich es annehmen mußte. Nach dem letzten Durchlauf (Ich machte jeweils 5 Filterdurchgänge, bei neuer Kartusche und bei Anzeige des Austauschzustandes.) Es waren 270 mS und 12 dH - wäre der Filter also noch OK gewesen. Ich weis dass diese Messungen leider nichts über den Verkeimungszustand aussagen, in den gemessenen Bereichen schent der Filter aber noch aktiv zu sein. Keime lassen wir mal unberücksichtigt, die kann man mit UV-Licht besiegen - aber kann man nicht erst von einer Erschöpfung der Aktivkohle ausgehen wenn sich der mS- und dH - Wert wieder verschlechtert ?. Keime hält so ein Filter sowieso nicht ab, der Verbleib und die Vermehrung derselben im Aktivkohlefilter sind geradezu gefährlich. Diesen begegne ich wie vorhin schon beschrieben mit einer gründlichen UV-Bestrahlung. Pestizide und Pharmazide sind bei Messungen im Fremdlabor nicht aufgefallen, diese könnten jedoch auch mit Wasserstoffperoxyd und UV bekämpft werden. Auch hier wäre ich für ausführbare Informationen sehr aufgeschlossen. Danke für eure Antwortren und das Interesse, Gruss Rolf



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 29
rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  23.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 23.12.2015!  Zum Bezugstext

Mercy, werde ich mals machen - ebenfalls schöne Weihnachten und ein gesundes, erfolgreiches neues Jahr 2016, Gruss Rolf
H2O
(gute Seele des Forums)

  23.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rodisi vom 23.12.2015!  Zum Bezugstext

Zu den Kochern und eventuellen Unterschieden kann ich dir leider keine Ratschläge geben.

Der ursprüngliche Beitrag wurde bereits gelöscht.

Begründung könnte sein, dass leichtflüchtige organische Stoffe (mit niedrigerem Siedepunkt als Wasser) oder auch ausgetriebenes Chlor aus dem Kondensat entfernt wird?

Spassehalber würde ich mal messen wie sich die Leitfähigkeit des Wasser in einer normalen Kaffeemaschine verändert.

Gruß
H2O

Aus aktuellem Anlass mit guten Wünschen zu Weihnachten und zum neuen Jahr.

rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  23.12.2015

Alles klar, danke, wenn du schon  mal am löschen bist kannst du den anstößigen Beitrag bitte auch löchen.Aber eine Frage hätte ich noch - Wasserdestille, den runden Kocher, gibts im Internet zwischen 70 und 300 Euro, wird wohl zwischen den Modellen keine großem Unterschiede geben - was soll hier der Aktivkohlefilter am Auslauf ??? Der ist doch hier meiner Ansicht nach vollkommen überflüssig - oder worin lieget dafür die Begründung ??
Gruss Rolf
H2O
(gute Seele des Forums)

  18.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rodisi vom 18.12.2015!  Zum Bezugstext

Gut, Schwamm drüber, man kann wie das auch in der Folge geschehen ist ja auch gesittet miteinander diskutieren.

Ich nehme die "Zitatensammlung" dann auch wieder raus, sollte nur als Erinnerungshilfe dienlich sein.  

In diesem Sinn noch viel Spass im Forum

Gruß
H2O  
rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  18.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 18.12.2015!  Bezugstext gelöscht

Hallo, gebe dir leider recht, an diesen Beitrag habe ich schon nicht mehr gedacht - und ihn am liebsten auch nicht geschrieben - war irgendwie ein Frust Beitrag für den ich mich tatsächlich entschuldigen möchte - aber nicht über die Grundinformation, nur über die Ausdrucksweise war sehr grenzwertig. Sorry, kommt nicht wieder vor.
rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  17.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 17.12.2015!  Zum Bezugstext

Trotzdem noch ein Ratschlag: es ist wenig hilfreich sich beim Einstand in ein Forum erstmal beleidigend und unverschämt zu äußern. Das ist nicht die Kultur die hier akzeptiert wird. Dass die Diskussionen, trotz unterschiedlicher Meinungen auch durchaus gesittet ablaufen können, haben deine weiteren Beiträge ja gezeigt. Daher an dieser Stelle ein Danke für den Richtungswechsel.

Sorry - habe alles nochmals nachgelesen - aber ich bin mir nicht bewusst irgendwelche Person oder Personen beleidigend behandelt zu haben. Da ist wohl eine hohe Sensibilität an Ihre Grenzen gestoßen. (Sorry wenn das auch wieder etwas anders als gewohnt formuliert wurde)
Ich wollte entgegen der dargelegten Auffassung niemand diskriminieren oder beleidigen, und sollte trotzdem jemand dieser Auffassung sein - einfach überlesen oder abschalten .......
H2O
(gute Seele des Forums)

  17.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rodisi vom 17.12.2015!  Zum Bezugstext

Nein das ist eben nicht einleuchtend weil unmöglich.

Der liebe Claude Vincent, dessen wenig wissenschafliches Erbe eigentlich nur auf Filterverkaufsseiten wiederbelebt wird, befindet sich dort meist in Gesellschaft weiterer Pseudowissenschaftler und Esoteriker. Genannt seine vor allem Emoto, Schauberger, Walker, Beneviste u.a. Trifft man einen oder mehrere dieser Herren bei den "wissenschaftlichen" Erklärungen oder Begründungen auf irgendwelchen Seiten an, ist von vornherein schon klar, dass man es auf die Leichtgläubigen oder das mit weniger Wasserwissen belastete Klientel abgesehen hat, denen man leicht den ein oder anderen teuren Schabernack vekaufen kann.

Ich will Dich aber nicht weiter überzeugen. Eventuell hilft es ja dem einen oder anderen der zufällig auf den thread stößt.

Trotzdem noch ein Ratschlag: es ist wenig hilfreich sich beim Einstand in ein Forum erstmal beleidigend und unverschämt zu äußern. Das ist nicht die Kultur die hier akzeptiert wird. Dass die Diskussionen, trotz unterschiedlicher Meinungen auch durchaus gesittet ablaufen können, haben deine weiteren Beiträge ja gezeigt. Daher an dieser Stelle ein Danke für den Richtungswechsel.

Gruß
H2O

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  17.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 17.12.2015!  Zum Bezugstext

gelesen und für gut befunden, aber ich habe auch das gelesen, und für gut befunden, war jedenfalls auch einleuchtend :

http://www.trinkwasser-info.com/wasser-trinken/mikrosiemenswert-und-die-leitfaehigkeit-von-trinkwasser/
H2O
(gute Seele des Forums)

  17.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rodisi vom 16.12.2015!  Zum Bezugstext

Nein wir reden nicht aneinander vorbei, sondern es wird nicht verstanden was ausgeführt wurde. Die Tabelle ist absolut wertlos weil es nicht möglich ist dem Körper ein Wasser mit diesen niederen Leitfähigkeiten zur Verfügung zu stellen. nach dem Runterschlucken hat das Wasser eben 10000 µS/cm weil es durch den Magen muss.

Trinkwasser entschlackt folglich genauso gut wie vollentsalztes Wasser.

Zu den Leitfähigkeitsgrenzzwerden regts Du Dich ebenfalls umsonst auf. Auch das wird auf den Seiten die diese Tabellen postulieren gerne als Panikmache verwendet um Filtersysteme zu verscherbeln.

Auch hier ein eigentlich leicht zu durchschauender logischer Denkfehler. Anhebung der Grenzwerte führt nicht automatisch zur allgemeinen Verschlechterung der Wasserqualität wie es bewusst falsch dargestellt wird.

Lies daher diesen thread zu den Leitfähigkeitsgrenzwerten:

http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000006605&seite=1&begriff=Wiedervereinigung&tin=100000007-1450333942&kategorie=

Gruß
H2O
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  16.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rodisi vom 16.12.2015!  Zum Bezugstext

Lieber Rolf,
ich weiß ja nicht, was du damit bezweckst, diese Tabelle ohne Quellenangabe zu posten, aber wenn du dich mal ein klein wenig mit Chemie beschäftigen würdest, könntest du sehen, wie unsinnig diese ist. Die Leitfähigkeit eines Wassers ist ein Summenparameter für die gelösten Ionen, meinetwegen auch Mineralien, sie sagt nichts aus über die Qualität, Güte, Verwertbarkeit, Zuträglichkeit für die Gesundheit.....
Ein Beispiel: Ein Wasser, das ca. 85 mg Natriumnitrat enthält (und sonst nichts außer Wasser), hat eine Leitfähigkeit von ca. 170 µS/cm, aber auch 62 mg Nitrat /l. Laut TVO sind 50 mg/l zulässig.
Natriumcyanid ist hochgiftig, die letale Dosis für eine Erwachsenen liegt bei 140 mg Cyanid, das sind ca. 300 mg Natriumcyanid, die in 1 l VE Wasser einen Leitwert von etwa 500 µS/cm erzeugen. Andererseits kannst du Heilwässer kaufen, die als solche zugelassen sein müssen, die aber Leitfähigkeiten deutlich jenseits 3000 µS/cm haben können.
Also was soll das, Wasser qualitativ über die Leitfähigkeit zu beurteilen.
Die Vetriebler von diesen Tischfiltern machen sich das Unwissen der Kundschaft zunutze, Ängste zu erzeugen und ihre oftmals zweifelhafte Gerätschaften an den Mann/die Frau zu bringen. Und wenn dann noch einige Halbwissende ihren Senf dazugeben, ist der Geschägtserfolg doch fast schon gesichert. So wie früher mit den "Magnetenthärtern" oder Untertischumkehrosmosen.
rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  16.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 16.12.2015!  Zum Bezugstext

Hallo nochmals - ich weiss noch nich genau warum, reden wir aneinander vorbei oder vertrittst du nur steng deine Linie.

0 – 89 µS ……………….. sehr gute entschlackende/entgiftende Wirkung
90 – 129 µS …………….. gute entschlackende/entgiftende Wirkung
130 – 199 µS …………… noch befriedigend
200 – 299 µS …………… keine Wirkung mehr
300 – 499 µS …………… bereits belastend
500 – 1.299 µS ………… schlecht
1.300 – 2.500 µS ………. stark belastend

Die Werte wurde bei uns stets nach oben gesetzt, da hast du recht - aber die WHO warnt in mehreren Berichten vor Wasserwerten die 200 µS überschreiten. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe die einzelnen Berichte zu suchen, aber über die Feiertage werde ich es nochmal genau aufschreiben. Du kannst doch nicht bestreiten daß die Werte unseres TRinkwassers immer weiter nach oben gesetzt werden, in den letzten JAhren von unter 1000 bis auf jetzt 2599 µS - da kann man nicht einfach sagen "alles Bestens" Gruss Rolf
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  16.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 16.12.2015!  Zum Bezugstext

Schade, dass es hier keinen "Gefällt mir" Button gibt, der Beitrag hätte die Betätigung des selben verdient.
H2O
(gute Seele des Forums)

  16.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rodisi vom 15.12.2015!  Zum Bezugstext

Hallo rodisi,

zunächst hätte ich mal gerne gewusst aus welcher Quelle die 200 µS/cm als WHO-Grenzwert stammen?

Mir liegen andere Werte vor. Wenn Du Dir diese Tabelle mal anschaun willst, die einen Vergleich der WHO-Standards mit den EU-Standards ermöglicht, taucht unter Leitfähigkeit sowohl für WHO als auch für die EU ein Wert von 2500µS/cm auf. Das ist auch vollkommen logisch weil der Leitwert nur den Grad der Mineralisierung anzeigt und nicht eine irgenwie geartete Belastung mit Schadstoffen. Die Konzentrationen der Schadstoffe ist so gering, dass sie mit einer Leitfähigkeitsmessung nicht erfasst werden können.

Wenn Du die anderen Werte dann auch mal vergleichst wird Dir auffallen dass fast alle Parameter bei den EU-Standards tiefer sind als die WHO-Standards. Oder es für viele EU-Standards gar keine WHO-Standards gibt.

Achso noch der link:
http://www.lenntech.de/who_eu_trinkwasserstandarts_vergleichstabelle.htm

Stark mineralisierte Wässer die Du als Trinkwasser einkaufen kannst, können durchaus auch höhere Leitwerte als 2500 µS/cm aufweisen. Auch Lothar´s Griechenland-Wasser hat die hohe Leitfähigkeit von Mineralien.

Kommen wir zu Bergquellwasser und seinen Eigenschaften. Woher weißt Du denn um die Gesundheit von Bergquellwasser? das ist doch eher ein Reklamebild das von der Werbung so verkauft wird. Grüne Weiden, glückliche Kühe, gesundes Quellwasser.
Sag mir also den Grund oder liefere einen Beweis warum Bergquellwasser gesünder ist als Trinkwasser aus der Leitung.
Weil die Leitfähigkeit der Quellen (siehe Anmerkung von Lothar) eben stark abhängig ist aus welchen Gesteinsformationen das Wasser stammt, kann man nicht allgemein von tiefen Leitfähigkeiten und von weniger oder mehr Belastung mit Schadstoffen ausgehen.

Zitat:>>Hallo nochmals, diesen Auszug aus dem von dir genannten (hervorragenden) Beitrag finde ich bemerkenswert - einleuchtend - aber wohl doch nicht zu 100 % wissenschaftlich bewiesen. Zu viele Tests sagen auch gegenteiliges aus, ich denke hier wird noch lange geraten werden<<

Welche Tests sagen denn das Gegenteil aus? bei dem Laborversuch wird aufgezeigt, dass das Trinkwasser im Magen sich bezüglich Leitfähigkeit fast gänzlich gleich verhält wie vollentsalztes Wasser. Fast gleiche Wasser werden sich allen Wissens nach auch fast gleich verhalten, was eben krude Theorien zum unterschiedlichen Löslichkeitsverhalten entkräftet.

Leute sie sowas posten oder behaupten haben einen kleinen entscheidenden Umstand vergessen eben den kurzen Weg vom Mund zum Magen und welche Veränderung des Wassers dabei passiert. Mich wundert es über die Maßen, dass man logisch denkenden Menschen einen solchen Unsinn verkaufen kann.

Kommen wir abschließend zu den Medikamenten und Pestiziden. Ich habe mir mal den Spass gemacht aus den gefundenen Konzentrationen hochzurechnen, weil mich ein Umkehrosmoseverkäufer genervt hat. Dabei habe ich die höchste Wirkstoffkonzentration (oft wird hier Diclofenac angegeben) berücksichtigt. Ergebnis: Du wirst es in Deinem Leben nicht schaffen auch nur eine einzige Tablette zusammenzutrinken. Um sich die Wirkstoffkonzentrtion einer einizgen Tablette einzuverleiben musst du 120 Jahre 3 l Wasser am Tag trinken.

Andersrum bedeutet das auch Deine Aktivkohle kann nicht mehr entfernen als drin ist. Deshalb rechne dir doch mal aus wieviel dich der Spass kostet diese Tablette durch 120 Jahren beständige Filtration und Aktivkohleverbrauch zu entfernen.

Tut mir leid wenn der Beitrag etwas länger geraten ist aber wenn ich mal anfange zu schreiben gerät das meist etwas außer Kontrolle.

Gruß
H2O
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  15.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rodisi vom 15.12.2015!  Zum Bezugstext

Du schreibst:

>>>Ein wirklich gutes Bergquellwasser hat wenig Mineralstoffe und einen µS Wert um die 80. Die WHO geht sogar so weit, Wasser über 200 µS ist bereits kein Trinkwasser mehr<<<

Habe ich in Griechenland auch schon bis 2400 µS gemessen.
Nein da war kein Steinbock beteiligt aber  ein hoher Magnesiumanteil. Bei der wiederholten Messung von gleichen Proben wirst du auch noch lernen: wer viel mißt, mist Mist.

LG Lothar
rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  15.12.2015

5) Die Argumentation, dass Mineralien ausschließlich aus der Nahrung stammen sollte und nicht aus dem Wasser ist unsinnig weil im Magen sowieso wieder alles zusammengemischt wird.  Das wäre beispielsweise genauso als ob man eine strenge Mülltrennung durchführt, der Mülllaster der das ganze abholt aber alles wieder zusammenschüttet.

Hallo nochmals, diesen Auszug aus dem von dir genannten (hervorragenden) Beitrag finde ich bemerkenswert - einleuchtend - aber wohl doch nicht zu 100 % wissenschaftlich bewiesen. Zu viele Tests sagen auch gegenteiliges aus, ich denke hier wird noch lange geraten werden.
Du bist dir nicht im Klaren darüber was ich will - eigentlich nur wirklich sauberes Wasser trinken. Deine Aussage, daß PH-Wert und die Leitfähigkeit nicht allein über ein gutes Trinkwasser aussagen kann ich nachvollziehen. Sollte aber unser Trinkwasser vermengt mit 1 zu 4 (1 Liter LW + 3 L dest.W.) mit destilliertem Wasser einem guten Quellwasser nicht näher sein als das Leitungswasser ? Ein wirklich gutes Bergquellwasser hat wenig Mineralstoffe und einen µS Wert um die 80. Die WHO geht sogar so weit, Wasser über 200 µS ist bereits kein Trinkwasser mehr, Durch die Vermengung entsteht wie ich schon erwähnte ein Wasser mit etwa 120 µS - und wenn unser Wasser tatsächlich aus der Leitung tatsächlich so gut ist kann diese Verdünnung eigentlich nur gut sein. Sprechen wir aber weiter..... Medikamente und Pestizide...... werde die nicht auch verdünnt ??? Hier geht doch mit UV und Aktivkohle noch einiges - oder nicht ? Ganz klar sind mir deine Erläuterungen bezüglich der Aktivkohle - leider - aber gibt es evtl. einen Ersatz. Im privaten Haushalt ist das Problem des Verkeimens wohl nur durch zumeißt angenommene Erschöpfungszuständes zu lösen - und das wird entweder seht teuer oder gesundheitsgefährdend. Gibt es denn keine Formel mit der man das max. Filtervolumen wenigstens in etwa berechnen kann ?

und noch kurz zu Bernhard :

Ich habe ja geschrieben das ich kein Verfahrenstechniker o.ä. bin - habs schon in der Schule nie so ganz genau wissen wollen was Chemie ist. Deßhalb stelle ich ja meine Fragen. Ich werde mir im Laufe der Zeit eine Anlage installieren die alle schädlichen Stoffe ausfiltert oder reduziert, dabei habe ich nichts gegen wertvolle Mineralien, ganz im Gegenteil, sehe diese aber als zweitrangig an.
Zitat: "Der Mensch müsste am Tag 60 Liter Wasser trinken um aus diesem seinen Mineralienhaushalt auch nur annähernd zu befriedigen. Wer das schafft ........""
H2O
(gute Seele des Forums)

  14.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 13.12.2015!  Zum Bezugstext

Ich greife das Thema nochmal auf weil mir nicht klar ist was mit der der Wasserbehandlung bezweckt werden soll und aus welchen Gründen.

Wie Bernhard schon sagt ist eine Qualitäts-Beurteilung des Wassers alleine durch die Leitfähigkeit und dem pH-Wert nicht möglich. Ich habe im Verdacht, dass es insbesondere darum geht Mineralien aus dem Wasser zu entfernen um die Leitfähigkeit zu reduzieren. Dazu ist Aktivkohle die falsche Methode. Auch eine Wasserenthärtung durch Ca-Na-Tasuch würde die Leitfähigkeit nicht reduzieren. Das gelingt nur beispielsweise durch folgende Methoden:

Destillation
Vollentsalzung mit Ionenaustauschern
Umkehrosmose
Erhitzen und filtrieren (Karbonathärte wird entfernt)

Sinn und Zweck sind mir jedoch nicht klar. Mineralien aus Wasser sind nicht ungesünder oder gesünder als Mineralien aus fester Nahrung. Um den Mineralienhaushalt im Gleichgewicht zu halten muss also die Reduzierung der Mineralien aus Wasser durch Mineralien aus fester Nahrung ergänzt werden. Geschieht das dann so, haben wir spätestens im Magen-Darm-Trakt wieder die gleiche Mischung also Null-Effekt aber erheblicher Aufwand.
Wie unsinnig es ist Wasser anhand der Leitfähigkeit einzuschätzen erkennt man an der Leitfähigkeitsänderung die das Wasser schon nach dem Runterschlucken erfährt. Ein Wasser mit annähernd null µS/cm Leitfähigkeit hat nach Mischung mit dem Mageninhalt eine Leitfähigkeit von ca. 10000 µS/cm.

Ich habe dazu vor ca. 10 Jahren ein kleines Laborexperiment durchgeführt das hier beschrieben wird:

http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000002718&seite=1&begriff=Magensaeure&tin=100000007-1450077258&kategorie=

Gruß
H2O


Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  13.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rodisi vom 13.12.2015!  Zum Bezugstext

Nur mal so am Rande erwähnt, ich arbeite auch seit nun fast 30 Jahren in der Wasseraufbereitung und kenne viele Menschen in der Branche, die auch schon lange in der Wasseraufbereitung arbeiten. Da sind hervorragende Techniker dabei, die Vollentsalzungsanlagen, Umkehrosmosen, Enthärtungsanlagen und und und reparieren, bauen, warten in Betrieb nehmen usw. Die haben aber nicht unbedingt Ahnung davon, was die Chemie und Biologie rund ums Wasser angeht. Ich kann dich nicht einschätzen diesbezüglich, aber ein Wasser anhand von pH Wert 7,16 und Leitwert von 120 µS/cm allein als gutes Wasser zu klassifizieren, ist schon sehr optimistisch.
Ich bin grundsätzlich kein Freund von diesen Tischfiltern, in denen das Wasser stundenlang steht, dann stehen sie nochmal stundenlang trocken, sind u.U. direktem Sonnenlicht ausgesetzt, alles Dinge, die man bei einer technischen Anlage eher vermeidet. Die Betriebsbedingungen dieser Minidinger sind oftmals denkbar ungünstig und die wirkliche Funktionskontrolle ist nur mit hohem finanziellen Aufwand möglich. Vor einigen Jahren habe ich mal an einer Untersuchungsreihe mitgearbeitet, in der die Wirksamkeit geprüft wurde, die sich i.d.R als nicht nennenswert herausgestellt hat. Bedenklich war vor allem die teilweise drastische Aufkeimung im behandelten Wasser.
rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  13.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 11.12.2015!  Zum Bezugstext

Hallo Hydrotest, mach dir mal keine Sorgen, es soll tatsächlich Leute geben die manchmal noch was anderes tun müssen, aber Geduld ist halt auch eine Tugend......

H2O, thanks für die Ausführungen. Kurz zu meinem Hintergrund. Ich bin seit vielen Jahren in der Wasseraufbereitung tätig - weltweit, aber nur im Kraftwerksbau (Demineralisiertes Wasser). Hier haben wir schon alles eingesetzt, wirklich alles und daher mein jetziger Informationswunsch von Leuten sie sich im Bereich der Trinkwasseraufbereitung auskennen. Ich habe schon die größten Anlagen in Betrieb genommen, weis wmit welchen Substanzen was abläuft, bin aber kein Verfahrentechniker. Diesen Sommer hatten es einige Landwirte schamlos übertrieben, sogar eine Brauerei in einem Nachbarort war hilflos und musste die Produktion zeitweise einstellen, so schlimm war das. Da glaube ich leider keinen Aussagen mehr - unser Trinkwasser ist das Beste. Dies mag Gebietsweise zutreffen, gilt aber keinesfalls für die gesamte Bundesrepublik - uns wie wir alle wissen, besonders nicht für die Quellen in den neuen Bundesländern. Da ich bisher auf keine vernünftige Lösung gekommen bin verfahre ich seit ein paar Tagen wie folgt - destillieren - 3 Liter, Leitungswasser aus BWT Wasserfilter - 1 Liter, mischen - ergibt eine erfrischende und gut schmeckende Substanz. PH-Wert 7,16, Leitwert 120 µS, fast wie ein gutes Quellwasser !!
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  11.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 08.12.2015!  Zum Bezugstext

@ H2O
... besten Dank für die umfangreichen Informationen.
Wollte zwar "rodisi" als TE den Vortritt lassen, aber nach 3 Tage nichts, wird wohl von der Seite (wie in vielen anderen Fällen auch) nichts mehr kommen.

Ich denke es werden in Zukunft noch viele diese 2 Beiträge von dir lesen und so einen etwas tieferen Einblick in die Materie bekommen.

Gruß Hydro  
H2O
(gute Seele des Forums)

  08.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rodisi vom 07.12.2015!  Zum Bezugstext

Es gibt die unterschiedlichtsten Anwendungen die von einfacher Säulenanwendung bis zum Kochen mit Aktivkohle reichen, je nachdem was entfernt werden soll. Der führende Hersteller von Aktivkohlen hat dazu auch annähernd 200 verschiedene Aktivkohletypen und Anwendungsformen im Programm.

Der Preis ist abhängig vom Typ und von der Abnahmemenge. Als Privatverbraucher wird man wohl keine Aktivkohle unter einem Preis von 5-6 €/kg einkaufen können.

Bei der Anwendung in der Industrie zeigen meist relativ einfach durchzuführende Analysen den Erschöpfungszustand des Filters an. Entweder man analysiert eine einzelne organische Substanz vor und nach dem Filter als Führungsgröße. Oder man analysiert die Summe der organischen Substanzen mittels Bestimmungen wie Absorbtion bei bestimmten Wellenlängen im UV-Bereich, CSB-Bestimmung, TOC-Bestimmung usw.

Das ist für den Großteil der Heimanwender nicht möglich. Eine einfache Abschätzung ist an Hand des TOC-Werts des Leitungswassers möglich. Der TOC-Wert (total organic carbon) ist ein Maß für die Verunreinigung des Wassers mit organischen Stoffen. Ist der Wert gering also ca. 0-2 mg/l ist die Stanzeit der Kohle hoch, bei höheren Werten wird logischerweise die Standzeit geringer. Den TOC-Wert sollte man vom Wasserversorger erfragen können.

Noch ein Wort zur Behandlung von Wasser mit Wasserstoffperoxid und UV-Bestrahlung. Eine Methode die nicht für den Heimanwender und sein Trinkwasser geeignet ist, wir wollen uns ja nicht durch unkontrollierbare Überschüsse innerlich oxidieren. Es entstehen dabei je nach pH-Wert Ozon oder radikalisierte Hydroxylionen, also die stärksten denkbaren Oxidationsmittel. Diese Methode wird beispielsweise verwendet um schwer abbaubare organische Verbindungen zu knacken oder industrielles Abwasser auf einen einleitfähigen Zustand zu bringen. Beides für den Heimanwender nicht erforderlich weil er solche Stoffe nicht in relevanten Mengen vom Wasserversorger geliefert bekommt. Außerdem würden eventuelle organische Verunreinigungen von der Aktivkohle absorbiert werden.

Prinzipiell ist eine wie auch immer geartete Behandlung von Trinkwasser für den Heimanwender nicht notwendig. Der Trinkwasserversorger liefert ein Wasser von guter Qualität das unbedenklich konsumiert werden kann. Daneben hat der Trinkwasserversorger Kontrollmöglichkeiten die der Heimanwender eben nicht hat. Relativ blindes Behandeln kann unter Umständen sogar gefährliche Nebenwirkungen haben (z.B. UV und Wasserstoffperoxid).    

Gruß
H2O   
rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  07.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 07.12.2015!  Zum Bezugstext

Geht doch, vielen Dank für den Beitrag. Ich freue mich über Beiträge die einleuchtend und fachlich sauber dargelegt sind, nur Behauptungen basierend auf Halbwissen - da kann man schon mal ........
Es gibt derart diverse Ansichten, egal ob Professor oder Verfahrenstechniker, und ich habe immer den Eindruck "alle schwimmen", ist ja auch Wasser !!!
Wie ich aus deinem Beitrag entnehme ist also ein Durchflussfilter (Tischfilter), wie er von diversen Herstellern angeboten wird, nicht das Ideale. Ist es dann besser wenn ich z.B. einen Behälter nehme, dieses mit Aktivkohle befülle und das Wasser darin einige Zeit stehen lasse ? Ich kenne ähnliche Tanksysteme, sie werden z.B. bei großen Getränkeherstellern (Coc....) eingesetzt. Aber das ist für einen normalen Haushalt uninteressant. Da ich deinem Beitrag auch entnehme, es gibt keine sichere Prüfmethode, dann bleibt also immer nur die komplette Analyse d.h. man nimmt an der Filter ist nach 6 Monaten erschöpft, am besten nach dieser Zeit tägliche Analyse und dann weg damit - aber das wird teuer. Danke nochmals, Gruss Rolf
H2O
(gute Seele des Forums)

  07.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 04.12.2015!  Zum Bezugstext

Gut, ich will mal versuchen eine Anwort zu geben die aber nicht allgemein befriedigen wird ;-) Und das auch nur weil Hydro darum gebeten hat. Der Threadsteller hat bei seinem Debüt im Forum ja schon verlauten lassen was er von den Fachleuten und Antworten im Forum hält.    

Sowohl Redoxpotential als auch die Leitfähigkeit sind nicht geeignet um den Erschöpfungszustand von Aktivkohlefiltern anzuzeigen. Das hat folgende Gründe:

Aktivkohlefilter zielen nicht auf anorganische Wasserinhaltstoffe die diese Parameter im wesentlichen beeinflussen sondern auf organische Inhaltstoffe die z.B. den Geschmack beeinflussen können bzw. von denen eventuell eine Gefahr ausgehehen kann (Medikamentenrückstände, Bakterizide, Fungizide usw.). Einzig Chlor als anorganischer Bestandteil wird noch in wesentlichen Mengen entfernt. Die Entfernung anderer wasserlöslicher anorganischer Verbindungen ist mehr oder weniger zufällig bzw. von den Bedingungen (Verweilzeit, Fitrationsgeschwindigkeit usw.) abhängig. Daher kann aus einer Verminderung der Leitfähigkeit nicht auf den Zustand der Aktivkohle geschlossen werden. Die Aktivkohle kann auch dann noch für organische Verbindungen aufnahmefähig sein wenn die Leitfähigkeit sich nicht verändert.

Das Redoxpotential zeigt den Inhalt des Wassers an oxidierenden bzw. reduzierend wirkender Substanzen an. Hier gilt ein negatives Redoxpotential zeigt reduzierende Verbindungen an, ein positives Redoxpotential oxidierende Verbindungen. Und hier muss ich eingestehen, dass ich Hydro eventuell zu Unrecht korrigiert habe. Gechlortes Leitungswasser kann ein hohes Redoxpotential haben weil Chlor ein starkes Oxidationsmittel ist. Sobald die geringen Mengen Chlor verbraucht sind oder erst überhaupt nicht beim Verbraucher aus dem Hahn kommen liegt das Redoxpotentil normalen Leitungswassers in der Regel unter 300 mV.
Der Messwert Redoxpotential zeigt hier auch keinen Erschöpfungzustand für die Aufnahme organischer Verbindungen aus dem Wasser an.

Bei der Anwendung wird daher einfach ein Erschöfpungszustand bei einer bestimmten Durchsatzmenge vorgegeben. Daher kann bei wenig belastetem Wasser der Zustand der Aktivkohle noch aufnahmefähig sein während bei stark belastetem Wasser die Aktivkohle erschöpft ist.

Bei Industrieller Anwendung von Aktivkohle wird mit Aufnahme sogenannter Isothermen die Kapazität der Aktivkohle bei typischer Belastung ermittelt. Damit werden die Bedingungen für den Betrieb festgelegt. Zusätzlich werden in der Regel immer zwei oder mehrere Aktivkohle hintereinandergeschaltet. Bei Durchbruch des ersten Filters fungiert der nachfolgende Filter als "Polizeifilter".

Pardon, etwas mehr Text geworden.

Gruß
H2O  


Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  04.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H2O vom 04.12.2015!  Zum Bezugstext

@ H2O

.. da ich ja normalerweise kein Leitungswasser messe, hatte ich bzgl. der Werte im Netz nachgeschaut... und von dort übernommen.

Vielleicht könntest du ja dazu besser Auskunft geben, bzw. zur problemlösung beitragen?

Gruß Hydro
H2O
(gute Seele des Forums)

  04.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 04.12.2015!  Zum Bezugstext

Auch hier ein Pardon für den Einwand:

>>aufbereitetes Trinkwasser hat eine Redoxspannung von ca. 700 bis 900 mV<<

Das erscheint mir zu hoch wenn es sich um Messwerte bezogen auf die Wasserstoff-Normalelektrode handelt. Bei diesem Redox-Potential wird Kupfer stark angegriffen auch Silber wir hier eventuell schon oxidativ angegriffen und aufgelöst.

Verdünnte leicht saure Wasserstoffperoxid-lösungen haben ein Redoxpotential in dieser Größenordnung.

Gruß
H2O
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  04.12.2015

Hallo,

Zitat: "Kann man die Erschöpfung eines Aktivkohlefilters (Wasseraufbereitung) messen..."

Ja - über die Leitfähigkeit (µS/cm), anhand der Verlaufskurve der gemessenen Werte kann man schon sehen, wann die Leistung der A-Kohle nachlässt, bzw. der Filter in Bezug auf die Reinigungsleistung "durchbricht".

Bzgl. Redox - aufbereitetes Trinkwasser hat eine Redoxspannung von ca. 700 bis 900 mV.
Bei negativer Redoxspannung überwiegen reduzierende
Substanzen, bei positiver Redoxspannung die oxidierenden Substanzen im Wasser.
Je höher die Redoxspannung, desto geringer der Gehalt an  reduzierenden sowie bioverfügbaren Substanzen.
Es gibt Einstabmessketten, mit den sich das auch ohne große Probleme messen lässst.

Veränderungen die Auswirkung auf das Redoxpotential haben sollten eigentlich im aufbereiteten Trinkwasser nicht stattfinden.

Was wichtig ist! Das Wasser sollte eine entsprechende Verweilzeit im Filter haben, damit sich die zu bindenden Stoffe auch an die Aktivkohle anlagern können.
Bedeutet, dass die Filtergröße und Volumenstrom darauf angepasst sein sollten.
Will man bestimmte chem. Bestandteile rausfiltern, so muss man deren Anlagerungsfähigkeit berücksichtigen.
Je nach Inhaltsstoff ist die Kontrolle der Filterleistung ggf. nur über chem. Analytik möglich.

Ein Farb- bzw. Kaffeetest ist völliger Quatsch und sagt max. was über die Durchflusszeit des Wassers aus.

Prinzipiell muss der Filter auf die Anwendung und die Inhaltsstoffe welche abgereinigt werden sollen, sowie deren Zielwert nach der A-Kohle angepasst werden.

Die Menge (Verweilzeit) und Art der A-Kohle ist für die Reinigungsleistung entscheidend!
rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  03.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 02.12.2015!  Zum Bezugstext

Hallo, thank´, so bin ich zwar mit meinem direkten Anliegen nicht weiter, aber der Tipp ist auch viel Wert,
Gruss Rolf
Lothar Gutjahr
erfinderleint-online.de
(gute Seele des Forums)

  02.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rodisi vom 02.12.2015!  Zum Bezugstext

das µ sitzt auf der Taste des M und wird durch gleichzeitiges Drücken von "alt gr" und M ausgelöst.

LG Lothar
rodisi
(Mailadresse bestätigt)

  02.12.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 01.12.2015!  Zum Bezugstext

nee, weis nur nicht wie ich das Zeichen eintippen kann
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  01.12.2015

Hallo,
mS mit µS verwechselt?



Werbung (3/3)
Laboruntersuchung für Ihr Brunnenwasser


Zurück zu Wasser.de
© 1999 - 2018 by Fa. A.Klaas