Wasser.de Lexikon Shop |
mehr als 6500 Themen und 31600 Antworten |
Zurück zur Übersicht! Kategorie verlassen! |
Datenschutz | FAQ | Hilfe | Impressum | |||||
Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität |
grünes Trinkwasser | |
Schnurzel (Mailadresse bestätigt) 08.02.2016 |
Hallo, ich habe seit 1 Jahr hellgrün verfärbtes Trinkwasser aus sämtlichen Zapfstellen in meiner Mietwhg. Bj. 1995. Kein Geruch, keine Trübung, keine Flockung. "Nur" hellgrün verfärbt. Trinke seit 1 J. Min-Wasser, nur mein Hund mag es nicht. Habe alles durch: Wasserversorger, Klempner, Gesundheitsamt, verschied. einfache Laboruntersuchungen (untersucht wurden lediglich 8 Metalle und die übl. Keime). Lt. Trinkwasserverordnung soll alles i. O. Kann ich aber nicht sagen, ist mir zu unheimlich. Stillschweigen seit 9 Monaten, es wird nix weiter unternommen. Hat jemand einen Rat? Es ist wirklich wichtig, mir ist die Sache nicht geheuer! |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 18 |
Windewigg (Mailadresse bestätigt) 26.01.2017 |
Hallo Schnurzel, konntest Du die Ursache ermitteln? Wir haben jetzt seit ein paar Tagen auch grünes Warmwasser an allen Stellen im Haus. Wasseranalyseergebnis liegt noch nicht vor. Kaltwasser ist glasklar. |
Schnurzel (Mailadresse bestätigt) 29.03.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 09.02.2016! Hallo Bernhard, ich habe dir eine PN geschickt. |
Schnurzel (Mailadresse bestätigt) 29.03.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 08.03.2016! Hallo Bernhard, ich habe dir eine PN geschickt. |
Bernhard Schmitt berndschmitt1aol.com (Mailadresse bestätigt) 08.03.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Schnurzel vom 08.03.2016! Hallo Schnurzel, welches Rohrleitungsmaterial bei welcher Wasserqualität eingesetzt werden sollte, oder welches auf gar keinen Fall eingesetzt werden dürfte, ist eine Wissenschaft für sich. Ein höherer pH Wert ist aber einem Kupferrohr eher zuträglich. Für die Werkstoffplanung ist der Architekt verantwortlich, er muss sich beim Versorger schlau machen, wie die Zusammensetzung des Wassers am Bauplatz beschaffen ist und das passende Rohrleitungsmaterial auswählen. Meistens kann er da schon auf Erfahrungswerte der örtlichen Installateure zurückgreifen. Schau mal, ob du an die Analysenwerte herankommst, dann lässt sich das Problem mit großer Wahrscheinlichkeit eingrenzen. |
Schnurzel (Mailadresse bestätigt) 08.03.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 03.03.2016! Moin Bernhard, ist der Härtegrad des gelieferten Wassers abhängig von dem verwendeten Material der Wasserleitungen und der Hausinstallation? Habe mal gehört dass bei einem bestimmten (hohen) pH-Wert keine Kupferleitungen verwendet werden dürfen. |
Schnurzel (Mailadresse bestätigt) 08.03.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Lothar Gutjahr vom 03.03.2016! Moin Lothar, bzgl. der Flexschläuche in meiner Whg. wegen des grünen Trinkwassers habe ich folgendes festgestellt: es sind unter den Waschbecken in der Küche, Bad und Gäste-WC metallene Flexschläuche angebracht. Von aussen sehen sie aus wie mit einem Metallgewebe (hell) umgeben, wie es darunter aussieht kann ich nicht sehen. Und ich habe dünne Kupferleitungen die aus der Wand kommen und daran sind dann die Flexschläuche befestigt. Ich suche noch einmal die von Bernhard angefragten Werte heraus und veröffentliche sie hier. |
Lothar Gutjahr erfinderleint-online.de (gute Seele des Forums) 03.03.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 03.03.2016! Hallo grüß dich Bernhard, ich meine wir hatten mal vor noch nicht all zu vielen Jahren etwas lokal begrenztes in der Badewanne gehabt und da hing das mit so einem Flexschlauch in der Badewanneninstallation zusammen. Da es hier alle Anschlüsse betrifft, müßte solcherlei Flexschlauch vielleicht im Bereich des Hausanschlusses ja Wasseruhrenbereich zu finden sein. Da müßte mal nachgeschaut werden. LG Lothar |
Bernhard Schmitt berndschmitt1aol.com (Mailadresse bestätigt) 03.03.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Schnurzel vom 01.03.2016! Da hilft nur eines: Wasseranalyse vom Eingangswasser, Probe ennehmen unmittelbar hinter der Wasseruhr, eine Kaltwasser- und eine Warmwasserprobe, entnommen nach Stagnation über Nacht. Aus welchen Materialien sind die Rohrleitungen und die Verbindungsstücke. Gibt es eine Zirkulation im Warmwasser und wenn ja, läuft die rund um die Uhr, wie warm ist das Warmwasser? Die Proben müssen untersucht werden auf pH-Wert, Leitfähigkeit, Gesamt- und Karbonathärte, Chlorid, Sulfat und Nitrat, Eisen, Mangan, Kupfer und Zink. Falls eine Aufbereitung erfolgt (Dosierung eines Korrosionsschutzes oder Härtestabilisierers), müsste dessen Gehalt auch geprüft werden. Nur so lässt es sich feststellen, ob das Wasser ordnungsgemäß rein kommt und sich erst in der Installation verändert. |
Schnurzel (Mailadresse bestätigt) 01.03.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 13.02.2016! Hallo Bernhard, etwas Neues oder eben nix Neues: der von mir informierte Reporter einer Lokalzeitung hat sich die ganze Sache vor einiger Zeit angesehen und beim Bürgermeister, dem Gesundheitsamt und einer großen Klempnerfa. nachgefragt. Es sei so, dass ich der einzige Fall in der Region mit diesem Problem sei.... Die Klempnerfa. sagte, obwohl sie nicht vor Ort war, dass es wohl an einer Korrosion der Hausinstallation oder des Warmwasserspeichers liegen könnte, sei sich aber auch nicht sicher. Der Artikel ist nicht veröffentlicht worden, wie ich es eigentlich vorgesehen habe. Man könne mir nicht weiterhelfen.... Was kann ich jetzt noch unternehmen, ausser dass ich die Sache so hinnehme... So geht es definitiv nicht weiter! |
Bernhard Schmitt berndschmitt1aol.com (Mailadresse bestätigt) 13.02.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Schnurzel vom 12.02.2016! Hallo Schnurzel, ich kenne die Rechtslage in Österreich nicht so gut wie die in Deutschland, aber hier ist es so, dass nicht die Werte relevant sind, wie das Wasser aus dem Wasserwerk raus geht, sondern wie sie beim Verbraucher ankommen. Wenn das Wasser unterwegs schlechter wird, liegt es in der Verantwortung des Betreibers der Wasserversorgung. |
Schnurzel (Mailadresse bestätigt) 12.02.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Renrew vom 12.02.2016! Hallo Renrew. Ja klar, ich lasse mich nicht einschüchtern, finde ich sowieso dreist, diese Äußerung des Ges.-amtes. Und an der Veröffentlichung bin ich dran, die entspr. Medien sind kontaktiert. Tja, und die Trinkwasserverordnung: sie gibt ja die Grenzwerte an, und da läge mein Wasser auch bei den Werten für Trübung und Färbung darunter. Siehe auch obige Antwort an Bernhard. Ich weiß, dass in Österreich die Trinkwasserverordnung vorschreibt, dass das Wasser absolut klar und farblos sein muss, Grenzwert ist 0! Wie sieht das denn aus mit der EU? Gelten da nicht einheitliche Werte??? |
Schnurzel (Mailadresse bestätigt) 12.02.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 12.02.2016! Hallo Bernhard. Danke für die wohltuenden Worte! Das Wasser wurde nicht auf Huminstoffe untersucht. Irgendwie meinte das Ges.-amt das sei nicht nötig. Wie gesagt, es wird immer und immer auf die Werte vom Wasserwerk verwiesen, dieses hat selbst Proben ins Labor gebracht, die gleich hinter der Hauptwasseruhr gezogen wurden. Eine kleine Ablassöffnung von ca. 0,5 cm Durchmesser. Und das WW verweist auch immer wieder auf die veröffentlichte Analyse und auf die Werte der Proben. Mein Wasser hat folgende Werte: Trübung zwischen 0,13 und 0,15 TE/F, das Wasser im Wasserwerk Süd 0,11 TE/F (Grenzwert sei 1,00 TE/F) und Färbung zwischen 0,22 m´1 und 0,26 m´1 (Wasseruhr), das Wasser im Wasserwerk Süd 0,20 m´1.Grenzwert sei 0,5 m´1. Bemerkenswert ist die Anführung des WW, dass destilliertes Wasser einen Trübungswert von 0,18 TE/F haben soll... Und, ganz klar: Bangemachen zieht bei mir nicht, ganz im Gegenteil. Die entspr. Medien sind kontaktiert! Übrigens sind hier im Haus Kupferrohre verbaut. Z. Teil sind sie mit Iso-Mat. verkleidet, so dass man nicht sehen kann, ob sie komplett aus Kupfer sind. |
Bernhard Schmitt berndschmitt1aol.com (Mailadresse bestätigt) 12.02.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Schnurzel vom 12.02.2016! Hallo Schnurzel, ich bin seit mehr als 30 Jahren in der Wasseraufbereitung beschäftigt und auch als freier Sachverständiger tätig. Wenn du schreibst, das Wasser kommt schon grün ins Haus, ist es eindeutig kein Trinkwasser, es entspricht nicht der Trinkwasserverordnung. In dem Fall ist der Wasserversorger verantwortlich, er ist verpflichtet, ein einwandfreies Trinkwasser zu liefern. Vielleicht hilft ja ein Anruf bei dem zuständigen Gemeindeordnungsamt. Wenn Trinkwasser grün ist, kommen nach meiner Erfahrung nur folgende Gründe in Frage: 1. Es enthält Kupferionen, die zusammen mit Sulfationen grüne Lösungen bilden. Wasserversorger verwenden eigentlich keine Kupferrohre, im Boden mit Kupfer angereichertes Wasser ist mir noch nicht vorgekommen. Deshalb ist die Kupfergeschichte eher unwahrscheinlich. 2. Es enthält Algen. 3. Oder es enthält Mangan in der selten vorkommenden Oxidationsstufe V. Man wird nicht umhinkommen, eine umfangreichere Analyse zu machen, um das Problem zu erkennen, einzugrenzen und letztlich auch zu lösen. |
Renrew (Mailadresse bestätigt) 12.02.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Schnurzel vom 12.02.2016! Hallo Schnurzel, bange machen gilt nicht, selbstverständlich kannst Du mit Deinem Anliegen an die Öffentlichkeit gehen. Sollte das Wasser tatsächlich grün verfärbt sein, so ist es nicht genusstauglich und das Gesundheitsamt muß tätig werden. Hier die entsprechenden Stellen in der Trinkwasserverordnung und in der DIN 2000. Trinkwasserverordnung: 2. Abschnitt - Beschaffenheit des Trinkwassers § 4 Allgemeine Anforderungen (1) Trinkwasser muss so beschaffen sein, dass durch seinen Genuss oder Gebrauch eine Schädigung der menschlichen Gesundheit insbesondere durch Krankheitserreger nicht zu besorgen ist. Es muss rein und genusstauglich sein. Diese Anforderung gilt als erfüllt, wenn bei der Wasseraufbereitung und der Wasserverteilung mindestens die allgemein anerkannten Regeln der Technik eingehalten werden und das Trinkwasser den Anforderungen der §§ 5 bis 7a entspricht. Trinkwasserqualität nach DIN 2000: Appetitlich, zum Genuss anregend, farblos, klar, kühl sowie geruchlich und geschmacklich einwandfrei. Vielleicht ist ja ein Lokalreporter an der Sache interessiert. |
Schnurzel (Mailadresse bestätigt) 12.02.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Bernhard Schmitt vom 09.02.2016! Hallo Bernhard. Messwerte habe ich gerade nicht zur Hand. Aber sie sollen allesamtim Rahmen der Trinkwasserverordnung liegen... ph-Wert wurde auch gemessen, 8,14. El. Leitfähigkeit: 4,55 oder 455, wurde unsauber geschrieben. Es wurde von seiten des WV erwähnt, dass es auch mal zur Versorgung mit Wasser aus 2 verschiedenen Brunnen kommen kann, die räumlich ca. 20 km Luftlinie voneinander entfernt liegen und deren Analyse auch im www. veröffentlicht ist. Die Wässer sind sehr unterschiedlich... Hmmmmm??? Übrigens: es ist völlig egal, ob ich nur Kaltwasser, Mischwasser (also kalt und warm gemischt, Einhebelmischer) oder nur Heißwasser laufen lasse, immer ein und dieselbe grüne Farbe! |
Schnurzel (Mailadresse bestätigt) 12.02.2016 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Renrew vom 09.02.2016! Hallo Renrew, habe ich alles durch mit Mieterverein und Vermietern. Sie berufen sich alle auf die durchgeführten Untersuchungen und die einwandfrei im Bereich der Trinkwasserverordnung liegenden Werte. Das Wasser kommt schon so grün ins Haus (MFH, 6 Parteien). Es ist sichtbar ab ca. 12 l im weißen Waschbecken und erst recht wenn die weiße Badewanne zu einem Drittel gefüllt ist. Wenn sie ganz gefüllt ist, sieht es wirklich eklig aus, da steige ich nicht mehr hinein. Aber: es wird immer und immer wieder auf die Ergebnisse verwiesen und das Ges.-amt fragte mich, ob ich nicht schon einmal an einen Umzug gedacht hätte.... Und sie werden nicht das Periodensystem der Elemente bei einer erneuten Untersuchung durchsuchen. Das sei wie die Stecknadel im Heuhaufen. Auf meine Entgegnung, dass meine Gesundheit wohl nichts zähle, wurde geschwiegen. 2 andere Bewohnerinnen (alte Leute) haben auch diese Verfärbung, bin mit dem MA des Ges.-amtes oben gewesen. Die beiden Mieter finden es auch nicht gut, eine trinkt und verwendet auch seit langem nur Min.-wasser. Aber sie unternehmen auch nichts, ist klar.... Der MA des Ges.-amtes meinte noch zum Schluß, dass er mir davon abrät mit dem Problem an die Öffentlichkeit zu gehen - ich würde "unglaubwürdig" klingen..... Wie gesagt es wurde nur auf die gängigen Metalle und Keime untersucht (Kupfer, Blei, Eisen, Cadmium, Nickel,Mangan und Zink, sowie Nitrit, Nitrat). Immer wieder wiederholte ich: wenn ich die Ursache der Verfärbung nicht kenne, dann weiß ich doch auch nicht wonach ich suchen muss. Dann muss ich eben bei "Adam und Eva" anfangen. Trinkwasser ist ein Lebensmittel, aber anscheinend stosse ich auf taube Ohren. Mir reicht's für Alt und für Neu. |
Renrew (Mailadresse bestätigt) 09.02.2016 |
Hallo Schnurzel, grünes Trinkwasser gibt es nicht. Wenn das Wasser aus dem „Wasserhahn“ grün ist, dann ist es kein Trinkwasser. Wenn möglich sollte man an der Wasserübergabestelle (am Zähler) eine Probe entnehmen. Wenn es dort keine Grünfärbung gibt, ist der Haus- bzw. Wohnungseigentümer für die Beseitigung der Ursache zuständig und verantwortlich. Als Mieter wenden Sie sich mit dem Anliegen also an den Verwalter bzw. Eigentümer der Wohnung. Sollte das keinen Erfolg haben, lassen Sie sich am besten von einer Mieterberatungsstelle über das geeignete Vorgehen beraten. Fristsetzung, Mietminderung und ähnliches. Gruß, renrew http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3058.pdf |
Bernhard Schmitt berndschmitt1aol.com (Mailadresse bestätigt) 09.02.2016 |
Welche Metalle wurden denn untersucht und wie hoch sind die Messwerte? Wurde keinpH Wert gemessen? |
Werbung (1/3) | |