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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Welche Pumpe für 40m Tiefe?
Elke
(Mailadresse bestätigt)

  23.06.2016

Hallo,
wir möchten in Kürze einen Brunnen bauen lassen. Der Grundwasserspiegel liegt etwa 40m tief. Wir möchten ein Grundstück von etwa 1.200 qm bewässern und Sprenkel-Schläuche (PE-Rohre mit Wasserabnajmestelleb) in den Beeten verlegen. Ich habe nun Angebote eingeholt und bin nicht sicher, welche Pumpe wir nehmen sollen. Angeboten wurden
1.Unterwasserpumpe 4" Pedrollo
0,75 KW, 220 V, Q=4m3/h,
2. Grundfos SQ 3-55
3. Unterwasserpumpe PB 3-50 oder gleichwertig 1 x 240 V / 0,75 kW
Kann mir in diesem Forum vielleicht jemand den ultimativen Tipp geben? Vielen Dank!
Elke



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6
Elke
(Mailadresse bestätigt)

  30.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 27.06.2016!  Zum Bezugstext

Lieber Hydro,
vielen Dank für deine Tipps! So werde ich es dann machen!
Viele liebe Grüße
Elke
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  27.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Elke vom 27.06.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Elke,

lass dir von der Bohrfirma die Schichtenverzeichnisse, Ausbauzeichnung und das Klarpumpprotokoll, als Bestandteil der erfolgten Leistung übergeben.
Lass sie auch den Restsandgehalt bestimmen der - nachdem das Wasser klar ist - noch mit gefördert wird.
Einen geringen Restsandgehalt hat es meistens, der allerdings mit der Zeit meist noch abnimmt.

Eine PB-Pumpe ist nicht schlechter als eine SQ. Letztere hat Kunststoff-Laufräder und deshalb gegen Restsandgehalt im Förderstrom anfälliger.

Good luck!

Gruß Hydro
Elke
(Mailadresse bestätigt)

  27.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 25.06.2016!  Zum Bezugstext

Hallo zurück,
vielen Dank für deine Antwort! Dann werde ich das so angehen. Denke, dass ein seriöses Unternehmen es auch so machen wird. Ich tendiere, nachdem ich mich ein kleines bisschen informiert habe, ja etwas mehr zu der GRUNDFOS Pumpe,.. Aber mal sehen.. Danke erst einmal!
LG Elke
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  25.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Elke vom 23.06.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Elke,

erst den Brunnen bohren lassen.
Die Bohrfirma wird ihn klarpumpen und einen Kurzpumpversuch machen.

Danach ist erst klar, was der Brunnen an Leistung bringt, wo der Wasserspiegel ist und wie weit er bei welcher Leistung noch fällt.

folgende Faktoren sind bei der Pumpenauswahl zu berücksichtigen:

1. max. Förderhöhe
2. die benötigte Wassermenge
3. die verlegten Leitungen (Länge und Durchmesser), da Druckverluste entstehen
4. der benötigte Druck
5. Häufigkeit und Dauer des Pumpenbetriebes

Danach wird wird eine Pumpe mit entsprechender Leistungskurve ausgewählt.
Welchen Hersteller bzw. welche Qualität man auswählt, sollte von den Einsatzbedingungen abhängig gemacht werden.
Wer billig oder falsch kauft, kauft häufig ein zweites Mal.

Wünsche ein schönes Wochenende!

Gruß
Elke
(Mailadresse bestätigt)

  23.06.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Claus vom 23.06.2016!  Zum Bezugstext

Hallo Claus,
leider weiß ich noch nicht, welchen  Durchmesser die Schläuche/Rohre haben werden, denke aber 32er oder kleiner (?). Wir werden sicherlich mind. 70m verlegen müssen. Von den Rohren abgehen sollen dann Sprenkler - ca. 8-10 Stück. Das ist so die grobe Planung. Eine Pumpensteuerung könnte trocken (im Gartenhaus) 'gelagert' werden. Zu welcher Pumpe raten Sie mir?
Claus
(Mailadresse bestätigt)

  23.06.2016

Leider hast Du es versäumt, die Länge sowie den Durchmesser der Schläuche anzugeben. Auch die Wassermenge pro Stunde durch jede Leitung spielt bei der Dimensionierung bzw. Auswahl einer Pumpe eine Rolle.
Grundsätzlich wird eine Pumpe wie folgt dimensioniert:
Der erste Wert ist die erforderliche Wassermenge, die pro Zeiteinheit gefördert werden soll. Die richtet sich nach der Anzahl der Zapfstellen, die gleichzeitig betrieben werden sollen.
Der zweite Wert sind die sogenannten Druckverluste. Diese setzen sich aus der Förderhöhe (hier 4Bar) sowie aus den Transportleitungen (hier unbekannt) zusammen. Dazu wird der Druck addiert, der am Wassersprenger bei gewünschter Fördermenge anliegen muss.(hier ebenfalls unbekannt)
Jetzt werden diese Drücke addiert.
Du hast jetzt also zwei Werte, einmal einen Gesamtdruck und eine Wassermenge.
Mit diesen beiden Werten gehst Du in die sogenannte Pumpenkennlinie, die bei jeder vernünftigen Pumpe als Grafik oder als Tabelle vom Hersteller angegeben wird und suchst Dir eine Pumpe aus, bei der bei diesen Werten der Wirkungsgrad der Pumpe am grössten ist.
Je nach Pumpe hast Du dabei einen breiten oder schmalen Bereich in der Kennlinie.
Der Rest ist dann eine Entscheidung zwischen verschiedenen Pumpenqualitäten und Anschaffungskosten.



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