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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Tiefenbrunnenpumpe - Kaufberatung
Dioz
(Mailadresse bestätigt)

  06.07.2016

Hi,

wir haben ein ca 900m² grosses Grundstück.
Darauf steht ein Haus mit 142m² Wohnfläche + 74m² Keller.

Da keine Ortswasserleitung vorhanden ist, benötigen wir für Garten (Bewässerung) und Haus Wasser aus unserem Brunnen.

Der Brunnen ist gegraben (Durchmesser 100cm) und ca 7m tief. Die Wassersäule beträgt 4m.

Ich bin nun auf der Suche nach einer Unterwasserpumpe die ausreichend dimensioniert ist um o.g. Anforderungen zu erfüllen.

max. Förderhöhe liegt bei ca 15m .. sollte also generell kein Problem sein denke ich.

Pumpe soll ein 380/400V Model sein.

Falls es von belang ist .. es wird auch eine BWT Entkalkungsanlage angeschlossen (event. wegen Wasserdruck o.ä. wichtig)

Habe mir mal folgende Pumpen rausgesucht und wollte euch fragen was davon event. mehr empfehlenswert wäre (oder ob ihr .. im selben Preissegment .. zu einer komplett andere Pumpe raten würdet)

ZDS:
QPGO.3-19 | QPGO.5-13 | QPGO.X.8-8

JD:
4SP5 12

Ebara:
Idrogo 40/15 | Idrogo 80/15

Orlando:
ST1316

Habe leider kaum Ahnung von dem Thema und mich sogut ich konnte vorab schlau gemacht um mal eine Vorauswahl zu treffen, wäre wirklich toll wenn ihr dazu eure Fachkenntnisse einfliessen lassen könntet :)

Vielen Dank schonmal!



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 10
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  08.07.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dioz vom 08.07.2016!  Zum Bezugstext

Ich meine den Druckkessel. Entweder als Membranbehälter oder Windkessel. Je größer der Kessel, desto größer sind die Schaltpausen der Pumpe.

Oder du entscheidest dich für eine 230V Pumpe, dann kannst du auch mit Presscontrol und kleinem Membranbehälter arbeiten. Oder aber du holst dir einen Elektriker, der dir mittels Schütz die Drehstrom-Pumpe über das Presscontrol schaltet.

Was letztendlich am besten ist sieht jeder anders. Ich jedenfalls bin ein Fan von großem Kessel und Druckschalter.
Dioz
(Mailadresse bestätigt)

  08.07.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 08.07.2016!  Zum Bezugstext

Huhu nochmals,

stand dabei aber ist ja egal ;-)

Letzte Frage ... 300l Kessel ... meinst du jetzt den Membrankessel oder den Warmwasserkessel ?

Vielen Dank für deine Hilfe ... denke jetzt hab ich dann alles durch ;)
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  08.07.2016

Von den ganzen Bewässerungskram hast du im ersten Post nichts geschrieben, deshalb habe ich die beiden Pumpen für ausreichend befunden.

Für deinen Plan würde von Grundfos die SP5A-17 passen. Die macht 5000l/h bei 7Bar. Ein 300l Kessel sollte es bei der Leistung aber schon sein. Den Druck stellst du dann so ein, dass die Pumpe beim beregnen durchläuft. Damit das Haus nicht mit 7 oder 8Bar belastet wird ist ein Druckminderer sinnvoll.

1500l/h genügen für ein Einfamilienhaus. An sich passt deine Idee.
Dioz
(Mailadresse bestätigt)

  08.07.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 07.07.2016!  Zum Bezugstext

Nene der steht schon im Grundwasser, wir haben hier sehr hohen Grundwasserspiegel daher war kein bohren nötig.

Denkst du nicht das die Pumpe zu schwach für Bewässerung UND Haus ist?

Hab in den letzten 2 Tagen einige Stunden rumgerechnet und geplant .. hier noch mehr Daten:

Bewässerung:
Grünfläche: ca 550m²
Bewässerung in 3 Kreisen (2x Sprüher, 1x Tropf)
Kreis 1 benötigt: 3,2m³/h | 4 bar | 40m Schlauch
Kreis 2 benötigt: 2,83m³/h | 4bar | 60m Schlauch
Kreis 3 ist dann die Tropfbewässerung
Kreis 1 und 2 müssen nicht zusammen laufen, von daher brauche ich als max Wert für die Bewässerung 3,2m³/h und 4 bar nach 40m Schlauchlänge (1" Schlauch)
Für die Bewässerung ist die Förderhöhe 6m.

Haus:
142m² + 74m² Keller
Förderhöhe max ist 15m
Eingangsdruck im Keller (nach ca 6m Förderhöhe und 25m Schlauchlänge (1") soll bei 5-5,5bar liegen.
Denke mal für einen 4 Personen Haushalt (2x Dusche, 1x Badewanne, 2x Handwaschbecken, 2x WC und 1x Küche) sollten wohl 1500m³/h reichen oder ? (hab da keine Erfahrungswerte)

Meine Idee wäre folgende:
Ich nehm eine Pumpe mit ca 4500m³/h Förderleistung und ca 7bar Druck ... falls die Bewässerung läuft und hoher Verbrauch gleichzeitig im Haus ist sollte die das schaffen denk ich mal.
Zusätzlich würde ich einen Druckminderer auf 5,5bar im Keller installieren damit, falls keine Bewässerung läuft, der Eingangsdruck beim Warmwasserkessel etc nicht zu hoch ist.

Alles natürlich in der Annahme das der Brunnen stark genug ist für diese Dimension von Pumpe (was ich leider erst weiss wenn ich die Pumpe installiert habe).

Hab ich generell nen Denkfehler oder sollte das so passen wie ich mir das vorstelle?

Danke für eure Hilfe!

lg

Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  07.07.2016

Ich bin davon ausgegangen, dass der Schachtbrunnen nur Oberflächenwasser führt. Dann wären 4m Wassersäule mit 780l/m gute 3000l. Damit kann man zwar beregnen, aber wenn alle dann alle. Wenn dein Schachtbrunnen richtig im Grundwasserleiter steht, mag das anders aussehen. Im Grundwasser wird normalerweise gebohrt, darum meine leichte Verwirrung. Trotzdem sollte die Sp2A-13 genügen. Wenn der Brunnen tatsächlich gut läuft, wäre auch die SP3A-12 eine Option.
Dioz
(Mailadresse bestätigt)

  07.07.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hydrogeotest vom 07.07.2016!  Zum Bezugstext

also ich denke der Brunnen ist schon ziemlich ergiebig ... ist zwar leihenhaft und vllt nicht ganz aussagekräftig aber Kreiselpumpe lief schon 2h durchgehend (weiss aber nicht welche Leistung die hat) und der Wasserspiegel hat sich nichtmal im einstelligen cm Bereich verringert.

Test wurde allerdings keiner gemacht .. Brunnen wurde wie gesagt nicht gebohrt sondern gegraben

lg
Hydrogeotest
hydrogeotestgmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  07.07.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dioz vom 07.07.2016!  Zum Bezugstext

Bzgl. möglicher Förderleistung -> man kann nur die Menge an Wasser fördern, die ein Brunnen auch bringt. Das hängt nun mal vom Grundwasserleiter und dem Brunnen selbst ab. Aber es gibt auch genügend Brunnen, welche nicht genügend Wasser liefern, weil falsch gebaut oder der Grundwasserleiter einfach nicht ausreichend ergiebig ist.
Die mögliche Förderleistung sollte von der Bohrfirma nach dem Klarpumpen schön benannt werden können.

Die richtige Herangehensweise ist hier  zu lesen:
http://www.wasser.de/aktuell/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000006974&seite=1&begriff=&tin=&kategorie=


Dioz
(Mailadresse bestätigt)

  07.07.2016
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepp-s vom 07.07.2016!  Zum Bezugstext

Das schockiert mich jetzt muss ich sagen, denn abgesehen das der Brunne teuer war ;) "muss" der für die Beregnung auch passen da wir ja keine Ortswasserleitung haben

Wieso sollte ein Schachtbrunnen mit 100cm Durchmesser und 4m Wassersäule denn nicht ausreichend sein ?

Oberwasserpumpe möchte ich keine da ich die dann im Keller installieren müsste und dies aufgrund Geräuschpegel nicht möchte.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  07.07.2016

Ich würde dir eine Grundfos Sp2A-13 empfehlen. Die macht ca. 2000l/h bei 5Bar, die Maximalwerte liegen bei 3200l/h und 7,5Bar. Mehr Leistung brauchst du nicht, denn Beregnen im großen Stil wird mit dem Brunnen sowieso nichts.

Aber fast genauso wichtig wie die Pumpe ist der Kessel und der Druckschalter. 100l sollten es schon wenigstens sein. Dazu ein Druckschalter von Condor. Und bitte den Motorschutzschalter nicht vergessen.
sepp-s
(Mailadresse bestätigt)

  07.07.2016

Hallo bei dieser Brunnentiefe würde auch eine oberwaserpumpes










Hallo  "Dioz"!
bei dieser Brunnentiefe würde auch eine Oberwasserpumpe reichen.
mfgsepp



















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