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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Druckbehälter ja nein
Al Bundy
(Mailadresse bestätigt)

  15.07.2018

Hallo Brunnenprofis,

ich habe einen Brunnen, der ausschließlich zur Gartenbewässerung genutzt wird. Istzustand ist eine Tiefbrunnenpumpe Zehnder TM31 in etwa 8m Tiefe. In Höhe Erdniveau gehen etwa 8 m Leitung waagerecht zum Technikhaus, alles 40er PE-Rohr. Im Technikraum hängt (übereinander) ein Druckminderer mit Manometer (wohl überflüssig), dann ein Gardena elektronischer Druckschalter 01739 mit Rückschlagventil und Trockenlaufschutz (Hersteller der Elektronik ist Leader-Pumps, gibts auch fast identisch bei Grundfos-Pumpen), danach die Verrohrung und 3 Auslaufventile.
Eines ist ein Handwaschbecken, das andere ein Gartenschlauch, das 3. und eigentlich entscheidende ist die Gartenbewässerung. Diese besteht aus Versenkregnern und Tropfrohr, wir über eine elektronische Steuerung und Magnetventile geschalten.
Das mal zur Anlage. Funktioniert einwandfrei.
Nun das Problem: ich möchte jetzt noch über ein gesondertes Magnetventil ein Microdrip-System anschließen. Dies habe ich im Versuchsaufbau getestet und das Ergebnis ist, daß aufgrund der viel zu geringen Wasserabnahme, die Pumpe durch den elektronischen Druckschalter ständig ein- und ausgeschalten wird. Meine Überlegung geht nun in Richtung Membrankessel. Würde dieser das Problem beseitigen? Ich habe im Netz einiges Für und Wider gelesen. Mancher berichtet, das würde dann nur mit mech. Druckschalter richtig funktionieren, andere meinen, die Regner hätten dann weniger Druck (versteh ich eigentlich nicht!). Einer schließt den DB vor dem Druckschalter an, der nächste dahinter. Was ist da richtig?
Eine andere Variante wäre: ich überbrücke den elektronischen Druckschalter beim Betrieb der Bewässerung einfach über den Masterkanal meiner Sprinklersteuerung, so daß die Pumpe immer läuft, sobald ein Bewässerungsventil angesteuert wird. Das dürfte ja der Tiefbrunnenpumpe nicht schaden, oder?
Beim Benutzen des Waschbeckens bzw. des Gartenschlauches würde ja trotzdem alles laufen, wie bisher.
Was meint ihr dazu? Wie wäre es richtig? Wie würdet ihr herangehen?

Danke



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 2
Al Bundy
(Mailadresse bestätigt)

  12.08.2018
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 15.07.2018!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister,

sorry für die verspätete Rückmeldung, habe noch ein wenig experimentiert. Danke für die Antwort. Ich muß mal sehen, wie ich das lösen kann. Ein Behälter dieser Größe stellt mich vor ein Platzproblem, das wird wohl eher eine Arbeit für den Herbst oder das Frühjahr. Im Moment hab ich mir so beholfen, daß ich einfach die Kreise mit der geringen Abnahme parallel laufen lasse.
Die pragmatische Lösung im Moment ist Perlschlauch statt Tröpfchenbewässerung. Der Perlschlauch hat trotz vorgeschaltenem Druckminderer 0,7 bar einen ziemlich hohen Durchfluß (bei ca. 35 m hab ich 14 Liter/min gemessen), so daß die Pumpe problemlos durchläuft ohne zu takten. Zumindest beim Blumenbeet ist das eine ideale Alternative. Für Terrasse und Gewächshaus muß ich mir dann was einfallen lassen und werde wohl um den Kessel nicht herumkommen.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  15.07.2018

Ein Ausdehnungsgefäß macht eigentlich immer Sinn. Erst recht wenn verschiedene Verbraucher angeschlossen sind.

So richtig gut funktioniert ein Kessel natürlich mit mechanischem Druckschalter.
Aber mit einem Presscontrol geht das auch.
Ich würde den Anschluss hinter der Schaltung machen. Ich habe damit einfach bessere Erfahrung gemacht.

Die Pumpe nimmt durch häufiges Ein- und Ausschalten sowie durch längeres laufen mit geringer Wasserabnahme schaden.

Kostet ja auch Geld 1Kw laufen zu lassen für 100l Wasser. Darum wäre ein Membranbehälter mit 80-100l schon empfehlenswert.



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