Wasser.de
Lexikon
Shop
Wasser Forum
   mehr als 6500 Themen und 31600 Antworten
Zurück zur Übersicht! Datenschutz FAQ Hilfe Impressum



 

Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Pumpe zieht fördert kein Wasser mehr - Was kann man tun?
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  02.05.2019

Ein nettes HALLO an die Experten in der Runde,

sicherlich wurde dieses Thema schon hier im Forum an der ein oder anderen Stelle beleuchtet. Da ich aber noch keine Lösung finden konnte, möchte ich meinen „persönlichen“ Fall noch mal in die Runde werfen.
Ich habe seit letzten Sommer im Garten (Wochenendbungalow) größere Probleme mit meiner Wasserversorgung (Brunnen-/Pumpensystem). Demnach gab die Pumpe (Orpu sk32) nach jahrelangen Diensten plötzlich den Geist auf und wurde demzufolge dieses Jahr durch eine typengleiche Variante ersetzt. Allerdings saugt die neue Pumpe, trotz Angießen, ebenfalls kein Wasser an. Nun liegt die Vermutung nahe, dass bereits die erste ORPU durch fehlendes Wasser „trocken lief“.

Da ich nur sehr selten vor Ort bin, hatten meine Gartennachbarn die Bewässerung übernommen. Also Wasserhahn auf, 15 min. laufen lassen und Hahn wieder zu. Eines Tages riefen sie mich an und meinten, dass kein Wasser mehr komme. Bei meinem nächsten Besuch auf der Datsche war die Pumpe „fest“ und der Motor verursachte einen komischen Geruch und qualmte leicht. Bis dato war ich der Meinung, dass dies altersbedingte Ursachen hätte. Da allerdings auch die neue Pumpe kein Wasser fördert habe ich mittlerweile meine (wahrscheinlich berechtigten) Zweifel.


Zur Erklärung: Die wesentliche Installation (Kessel, Druckschalter, Pumpe etc.) befinden sich in meinem Keller. Von dort aus geht die Steig-/Saugleitung (1 1/4") in die Erde. Da ich damals nicht beim Bau des Brunnens dabei war (ca. 30-40 Jahre) und ich das untere Ende des Rohres nicht erreiche/sehe, kann ich keine weiteren Details hinsichtlich Bauweise & Beschaffenheit liefern. Ich kann auch nicht sagen, ob sich noch irgendwo ein (Rückschlag)-ventil etc. befindet.

Für mich stellen sich zunächst folgende Fragen:

1. Worin könnten die Ursachen für mein Problem liegen (gesunkener Grundwasserspiegel, verfaulter Filter, zugesetztes Saugrohr, Verstopfung etc.)?
2. Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, um mein System wieder zum Laufen zu bringen?

Über einige Ansätze wäre ich sehr sehr dankbar.

Vielen Dank sagt Klausi





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 121
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  10.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenfreund vom 10.07.2020!  Zum Bezugstext

Das sogenannte Fußventil ist am Ende der Saugleitung montiert(also im Brunnen). Das ist aber nicht immer vorhanden. Das System funktioniert auch ohne Fußventil.

Physikalisch reicht ein Rückschlagventil zwischen Saugleitung und Kessel und die Sache funktioniert.

Wenn du das Rückschlagventil zwischen Pumpe und Kessel entfernst, liegt der Kesseldruck im gesamten System an(wenn ein Fußventil vorhanden ist). Das ist technisch kein Problem. Und du kannst am Manometer beobachten ob der Druck nach längerer Zeit abfällt.
Brunnenfreund
(Mailadresse bestätigt)

  10.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 09.07.2020!  Zum Bezugstext

Mit dem Fußventil ist das Rückschlagventil zwischen Pumpe und Saugleitung gemeint, ja?

Ich habe eine klassisches Hauswasserwerk von Orpu (vormontiert), das hier:
https://www.pumpe24.de/hauswasseranlage-mgk-sk32-3-mit-150l-kessel-1-1kw-3x230-400-vv.html

Das lief jetzt 20 Jahre ohne Probleme.

Der Brunnen ist 38m tief, daran sollte es nicht liegen. Auch ein Betrieb der Pumpe über mehrere Stunden ist problemlos möglich.

Wenn ich das Rückschlagventil zwischen Pumpe und Kessel entferne, liegt der Druck von 3,8 bar auf der Pumpe bis zum Rückschlagventil Kessel-Saugleitung (Fußventil?) an. Das ist ok, ja?
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  09.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenfreund vom 09.07.2020!  Zum Bezugstext

Das kann natürlich viele Ursachen haben.

Wenn die Pumpe im Betrieb normal klingt und ihre Leistung bringt, wird sie wohl keinen Defekt haben. Wasser wird auch immer genug im Brunnen stehen, zumindest ja immer für 2, 3 Minuten.

Ein defektes Fußventil ist schon möglich. Entweder klemmt der Ventilteller zeitweise oder es ist undicht.

Eine Undichtigkeit im Fußventil würde aber einen schleichenden Druckverlust bedeuten. Das Wasser vom Kessel läuft quasi zurück in den Brunnen. Bei 2,2 Bar schaltet die Pumpe ein und füllt den Kessel erneut. Die Pumpe kann so niemals trockenlaufen. Hast du ein zweites Rückschlagventil zwischen Pumpe und Kessel, ist ein undichtes Fußventil nicht so tragisch. Im Prinzip würdest du in diesem Fall überhaupt keins benötigen.

Ich würde mir erstmal das Fußventil und die Saugleitung anschauen. Und dann, wenn vorhanden, das Rückschlagventil zwischen Pumpe und Kessel entfernen.
Dein Problem kann auch an einer Verkettung ungünstiger Umstände liegen.
Brunnenfreund
(Mailadresse bestätigt)

  09.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 06.07.2020!  Zum Bezugstext

Danke für die schnelle Rückmeldung.

Ich hab nämlich das Problem, dass meine Pumpe jetzt schon des öfteren trocken gelaufen ist.

Habe eine 3-stufige Orpu Seitenkanalpumpe mit einem 150 l - Kessel. Einschaltdruck: 2,2 bar, Ausschaltdruck 3,8 bar.

Wenn ich die Pumpe jetzt länger nicht benutzt habe (2 Tage) und dann Wasser zapfe, passiert folgendes: Wasser läuft, Druck fällt auf 2,2 bar ab, Druckschalter kommt, Pumpe schaltet ein und versucht Wasser zu ziehen... Kessel leert sich weiter, Pumpe macht komische (andere) Geräusche und fängt an trocken zu laufen (Gehäuse warm-heiß).

Ich habe zuerst gedacht, dass das Rückschlagventil in der Saugleitung nicht mehr richtig schließt und demzufolge durch Rücksaugung die Pumpe leer gezogen wird und, folglich wenn sie anläuft, trocken läuft.

Das habe ich (denke es jedenfalls) ausgeschlossen, in dem ich heute (nach drei Tagen stillstand der Pumpe) den Druckflansch gelöst habe und mich davon überzeugen konnte, dass der Pumpenkörper mit Wasser gefüllt ist.

Als ich dann die Pumpe in Betrieb genommen habe, das gleiche Phänomen wie beschrieben. Pumpe läuft an, baut aber keinen Druck auf, läuft trocken (heiß).

Im Anschluss habe ich die Pumpe wieder befüllt, in Betrieb genommen, dann funktionierte wieder alles.

Nach 10 Minuten stillstand, ebenfalls noch alles in Ordnung.

Aber nach ein paar Tagen, das gleiche Problem.

Habe schon gedacht, dass es was mit dem Druckkessel und denn eingestellten Drücken oder der Wasservorlage zu tun hat.... das kann doch aber nicht daran liegen,
oder???

Oder vielleicht doch an einem defekten Rückschlagventil (geht sowas eigentlich kaputt?)?

Vielleicht hat jemand (vor allem der Brunnenbaumeister) einen Tipp für mich?

Danke und Gruss
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  06.07.2020
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenfreund vom 05.07.2020!  Zum Bezugstext

Kann man kaufen. Bei 400V Motoren muss man ein Schütz zwischenschalten.

Oder man baut zwei Niveausensoren in den Brunnen ein.
Ansonsten gibt es noch Schaltkästen/Motorschutze die zwischengeschaltet werden und per Messung der Stromaufnahme einen Trockenlauf feststellen können.
Brunnenfreund
(Mailadresse bestätigt)

  05.07.2020

Hätte man in diesem Fall durch einen im Vorfeld installierten "Trockenlaufschutz" ein überhitzen (Trockenlauf) der Pumpe (evtl. mit der Folge des Festfressens und Überhitzung/Durchbrennen des Motors) verhindern können?

Wenn ja, wie kann der Trockenlaufschutz realisiert/ausgeführt werden?
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  16.10.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 15.10.2019!  Zum Bezugstext

So in etwa hatte ich mir das vorgestellt. DANKE!
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  15.10.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 15.10.2019!  Zum Bezugstext

Im Prinzip musst du nur den Strom abschalten und alles entwässern, was einfrieren kann. Das wars.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  15.10.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 05.09.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbauer,
zum Ende der Gartensaison wollte ich noch mein Fazit mitteilen. Es scheint tatsächlich so zu sein, dass sich meine (unsere) Mühe gelohnt hat. Das System läuft nach wie vor völlig einwandfrei. Bevor nun die Winterzeit anbricht, überlege ich, ob ich noch etwas beachten muss, um die Anlage vernünftig "winterfest" zu machen?

1. Pumpe stromfrei
2. Alle Wasserhähne aufdrehen und die Leitungen entleeren

Ist das soweit alles? Die Pumpe steht tief genug, um nicht einzufrieren. Ich wollte nur noch mal auf Nummer sicher gehen und nachfragen, ob ich eine Maßnahme vergessen habe.

DANKE sagt Klausi
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  05.09.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 28.08.2019!  Zum Bezugstext

Update: Bei meiner letzten Stippvisite stand die Nadel noch konstant so, wie bei meiner damaligen Abreise. Also scheint das System von der Pumpe bis zum Kesselauslauf dicht zu sein. Nun habe ich den nächsten "Leistungsabschnitt" zugedreht. Mal abwarten was die Nadel bei meinem nächsten Besuch sagt...
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 28.08.2019!  Zum Bezugstext

Leitungsabschnitte tot legen macht zur Fehlerfindung immer Sinn.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 28.08.2019!  Zum Bezugstext

ok, mit dieser Aussage kann ich leben. Werde die "Undichtigkeit" mal im Auge behalten. Ich habe vor meiner letzten Abreise den Kessel zugedreht, um die Fehlerquelle eventuell schon etwas einzuschränken. Macht das Sinn? Bis später, melde mich...
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 28.08.2019!  Zum Bezugstext

Beiss dich mal nicht so an dem Puffervolumen fest. Letzten Endes hast du zwischen Ein und Aus 1,3 Bar Differenz. Da sind 25-30l im Großen und Ganzen OK.

Das der Druck allerdings über längeren Zeitraum fällt, spricht für eine minimale Undichtigkeit.
Ich würde das erstmal beobachten und überprüfen ob mit der Zeit Luft fehlt.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  28.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 24.08.2019!  Zum Bezugstext

Hallo mal wieder!

Die gute Nachricht vorab. Das Wasser läuft konstant und völlig problemlos. Also hat sich der Aufwand (hoffentlich) am Ende doch noch gelohnt. Hier meine Erkenntnisse & Aktivitäten vom gestrigen Tage:

1. Anfangs habe ich überprüft, ob es in meiner Abwesenheit zu einem Druckverlust gekommen ist. Zwischen dem 13.8. und dem 26.8. (13 Tage) fiel der Druck von 3.6 auf 2.4 bar. Ist das ok?

2. Dann habe ich zunächst mal den @Brunnenbaumeister-Ratschlag befolgt und das Intervall des Druckschalters angepasst (2.2 & 3.5 bar) und die Funktion der Wasserstandsanzeige überprüft. Das Röhrchen funktioniert einwandfrei.

3. Nun habe ich, so wie beschrieben, Druck auf den Kessel gegeben. Hier habe ich beide Varianten des Brunnenbaumeisters ausprobiert.

Folgende Werte sind nun aktuell:
================================

A) Einschaltdruck: 2.2 bar / Ausschaltdruck: ca. 3.5 bar

B) Wasserentnahme von ca. 25-30 Liter möglich. Dies dauert bei dauerhaft geöffneten Wasserhahn in der Küche ca. 1:30 min.

C) Dauer zum Befüllen: Wenn alle Hähne geschlossen sind und demzufolge kein Wasser entnommen wird, dauert es ebenfalls ca. 1:30 min. bis die ORPU wieder ausschaltet.

D) Gartenbewässerung: Pumpe springt bei 2.2 AN. Druck steigt nur, wenn überhaupt, ganz leicht an, so dass die ORPU dauerhaft läuft.

Da nun wieder Wasser kommt und das System einen soliden Eindruck macht, bin ich natürlich mit der aktuellen Situation sehr sehr zufrieden. Trotzdem bin ich der Meinung, dass hier noch mehr möglich ist. Kann ich noch etwas (eine weitere Optimierung) versuchen?

DAAANKE
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 24.08.2019!  Zum Bezugstext

Na das hört sich doch gar nicht so schlecht an. Ich werde berichten... Schönes WE!
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 24.08.2019!  Zum Bezugstext

Bei einer Druckschalter-Einstellung von 2 bis 4 Bar liegt der Puffer bei etwas über 1/3.
Mit deinen 2 bis 3,8 Bar liegst du vermutlich genau bei 1/3 des Kesselvolumens. Also 50l.

Ob das beim liegenden Kessel auch hinkommt, weiß ich nicht genau. Aber eigentlich spricht nichts dagegen.


Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von gnagflow vom 16.08.2019!  Zum Bezugstext

Tatsächlich, 210 Postings werden wir wohl nicht mehr schaffen. Es sei denn, meine Anlage explodiert ;-)
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 15.08.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister, bin aus dem Urlaub zurück und werde nun in den nächsten Tagen deine Tipps bezüglich der Optimierung umsetzen. Dazu noch mal kurz eine prinzipielle Frage. Ich hatte doch erwähnt, dass ich derzeit ca. 20 Liter entnehmen kann, bis die Pumpe wieder anspringt.
Wie viel Liter wären denn bei meinem Kessel (120 - 150 Liter???) aus deiner Sicht "optimal" bzw. machbar? --> siehe Foto! Hierbei handelt es sich allerdings noch um ein altes Foto. Bitte nicht wundern...

DANKE sagt Klausi





gnagflow
(Mailadresse bestätigt)

  16.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 15.08.2019!  Zum Bezugstext

es gibt noch bessere; auf Seite 52
Gruß gnagflow
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  15.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 15.08.2019!  Zum Bezugstext

Glaube nicht. Aber es gibt immer ein erstes Mal:)
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  15.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 14.08.2019!  Zum Bezugstext

Supi, allerdings bin ich jetzt erst mal bis zum nächsten Wochenende im Urlaub und kann die Sache demzufolge erst im Anschluss testen. Melde mich dann...

P.S.: Übrigens, wir haben Jubiläum! 100 Posts... WAHNSINN!!! Gab es so etwas schon mal hier im Forum?
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  14.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 14.08.2019!  Zum Bezugstext

Ich würde den Wasserspiegel im Kessel so weit absenken, dass er ca. 10 bis 15cm über dem Auslauf steht. Dann mit dem Kompressor soviel Luft reinpumpen, bis der Einschaltdruck erreicht wird. So hast du im normalen Betrieb immer  mindestens 10cm Wasser über dem Auslauf und es drückt sich keine Luft ins System. Mehr Luftpolster geht nicht. Dichter würde ich an den Auslauf nicht ran, wegen Strudelbildung, etc.

Dazu müssen Röhrchen und Manometer intakt sein.

Ansonsten gibt es auch andere Möglichkeiten. Aber das Manometer muss immer funktionieren. Erzähl ich dir dann bei Bedarf.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  14.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 14.08.2019!  Zum Bezugstext

Dieses Röhrchen existiert- Allerdings habe ich diesem bis dato keine sonderliche Beachtung geschenkt. Ich sage jetzt mal (oder ich setzte es voraus), dass es auch funktioniert.
Was muss ich tun?
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  14.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 14.08.2019!  Zum Bezugstext

Du hast an deinem Kessel eine Wasserstandsarmatur(Röhrchen). Funktioniert diese? Also bewegt sich der Wasserstand im Röhrchen beim öffnen des Wasserhahns?
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  14.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 07.08.2019!  Zum Bezugstext

WASSER-BRUNNEN-PUMPEN UPDATE:

Ich war gestern vor Ort. Schalter AN und die ORPU lief sofort ohne Probleme und dauerhaft mit einem vernünftigen Druck. Also habe ich anschließend den Kessel inkl. Druckschalter eingebunden. Wiederum alles TOP, so dass die ORPU bei ca. 3.6 bar abschaltet. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob auch alle Anschlüsse bzw. Muffen dicht sind. Über Nacht hatte ich dann das Ventil vom Kessel zugedreht, um zu sehen, ob die Installation Druck verliert. Aber auch die Nadel stand konstant so wie am Vorabend.

Hat sich die Mühe letztendlich doch gelohnt? Wäre schön wenn es so ist/wäre!

Ein kleines Manko konnte ich noch feststellen... Ich kann lediglich ca. 20 Liter Wasser entnehmen, bevor die Pumpe für ca. 60 Sekunden anspringt. Da sind wir sicherlich wieder beim Wasser-Luft-Verhältnis. Würde die Sache natürlich gerne optimieren.

Ventil für die externe "Druckversorgung" und Kompressor sind vorhanden.
Brunnenbauer meines Vertrauens... Könntest du bitte noch mal kurz den Ablauf schildern, wie ich nun vorgehen muss, um die Sache zu optimieren?

DAAANKE!
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  07.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 07.08.2019!  Zum Bezugstext

Einfach nur fantastisch... Ich werde berichten!
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  07.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 07.08.2019!  Zum Bezugstext

Wenn alles läuft, würde ich nichts machen. Der Hanf quillt ja noch nach. Außerdem setzen Mineralien und sonstiges Zeug aus dem Wasser kleinste Undichtigkeiten mit der Zeit zu.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  07.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 07.08.2019!  Zum Bezugstext

Schade das DU nicht in der Nähe wohnst, dann könnten wir mal ordentlich einen zur Brust nehmen...

"Solange der Druckschalter arbeitet ist alles gut. Bei solchen Billigteilen habe ich immer Angst, dass er nicht abschaltet durch Klemmen oder weil die Kontakte festgebrannt sind.
Ob diese Angst begründet ist, weiß ich nicht. " --> Nehme ich mal zur Kenntnis und behalte es im Hinterkopf

"Am besten das Gewinde mit Hanf in Schraubrichtung bewickeln. Dann den Hanf befeuchten, 1min warten und mit Neo Fermit bestreichen. Dann verschrauben mit einer passenden Rohrzange, bis es wirklich nicht mehr geht. Das ist immer dicht." --> Habe ich gemacht, trotzdem gab es die Probleme. Allerdings habe ich den Flex im Flansch richtig fest gezogen. Optisch nicht so ganz der BURNER, aber vermutlich dicht, da ich keinerlei Leckstellen (Feuchtigkeit) erkennen konnte.

"Man kann mittels Sägeblatt oder Feile das Gewinde anrauhen. Dann hält der Hanf besser." --> Habe ich gemacht, das Resultat ist bekannt. Solange keine Leckstellen auftreten, werde ich es dabei belassen.

Oder meinst du, ich sollte die betreffende Stelle noch mal lösen?

JETZT muss ich erst mal sehen/abwarten, was mich beim nächsten Besuch wassertechnisch erwartet... Sofort Wasser nach dem Start --> JA oder NEIN? Halte dich auf dem Laufenden. DANKE!
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  07.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 07.08.2019!  Zum Bezugstext

Solange der Druckschalter arbeitet ist alles gut. Bei solchen Billigteilen habe ich immer Angst, dass er nicht abschaltet durch Klemmen oder weil die Kontakte festgebrannt sind.
Ob diese Angst begründet ist, weiß ich nicht.


Am besten das Gewinde mit Hanf in Schraubrichtung bewickeln.  Dann den Hanf befeuchten, 1min warten und mit Neo Fermit bestreichen. Dann verschrauben mit einer passenden Rohrzange, bis es wirklich nicht mehr geht.
Das ist immer dicht.

Das Außengewinde am Flexschlauch ist gerade, so wie eine normale Schraube.
Das Gewinde eines Doppelnippels oder Reduzierstücks ist in der Regel leicht konisch. Genauso selbst geschnittene Gewinde oder gekaufte Rohrnippel. Dadurch lässt es sich leichter verarbeiten.
Vielleicht liegt es daran?
Man kann mittels Sägeblatt oder Feile das Gewinde anrauhen. Dann hält der Hanf besser.

Auf dem Foto siehst du ein bisschen was ich meine.


Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  07.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 07.08.2019!  Zum Bezugstext

Genial! Vielleicht habe ich ja tatsächlich Glück und die Sache läuft auch noch beim nächsten Mal. Dann würde ich den nächsten Schritt in Angriff nehmen und den Kessel + Druckschalter einbinden.

1. Apropos Druckschalter... Den hatte ich im letzten Jahr gewechselt. Dabei handelt es sich allerdings um ein absolutes NONAME-Produkt (siehe Bilder). Da die verbaute Technik bei einem Druckschalter nicht ganz so komplex ist, hatte ich mich für die billige Variante entschieden. Das Ganze läuft/lief, sofern Wasser gefördert wurde, problemlos. Siehst du mittelfristig Probleme durch diese Billigvariante? Oder bist du der Meinung "solange es läuft, läuft es"?

2. Noch eine Frage zur fachmännischen Umsetzung --> Ich habe den Flexschlauch (Außengewinde) auf der Saugseite direkt in den Flansch gedreht. Trotz richtiger Wicklung drehte sich der Hanf jedes Mal vom Gewinde. Ich habe das ja nun schon einige Male ohne Probleme praktiziert. Aber warum ist es hierbei so schwierig. Vielleicht eine etwas ungewöhnliche Frage, aber würde mich wirklich interessieren.

DAAANKE!!!


Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  07.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 06.08.2019!  Zum Bezugstext

Ja ist beim direkten Saugen normal. Die Luft muss ja erstmal weg. Hättes du einen größeren Brunnen, könnte die Saugleitung bis runter zum Fußventil befüllt werden. Dann würde die Pumpe nach 5s normal laufen.


Die Position des Rückschlagventils ist der Pumpe egal. Wenn du Brücken/Hochpunkte in der Leitung hast, sammelt sich da theoretisch die Luft. Durch die hohe Fließgeschwindigkeit wird aber alles weggezogen, also keine Sorge.


Wenn die Pumpe nächstes mal läuft, halte das Schlauchende unter Wasser(Eimer/Fass) und achte auf Luftblasen.
Wenn der Brunnen mit 2800 l/h durchläuft und keine Luft kommt, ist alles in Ordnung.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  06.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 04.08.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister! War heute vor Ort... ICH HABE WASSER!!! Allerdings mal abwarten, wie lange. An diesem Punkt war ich schon einmal.

Zur Erklärung:
=============
Ich habe nun die Pumpe direkt im Schacht (an der tiefsten Stelle) verbaut und zunächst das System ohne Kessel & Druckschalter folgendermaßen ausprobiert. Saugrohr --> RV --> Doppelnippel --> Flexschlauch 1 1/4" --> Flansch der Pumpe +++ An der Druckseite habe ich meinen provisorischen Flansch mit Schlauch und Schlauchkupplung angebracht, worüber ich die Pumpe angießen konnte. Stromversorgung war auch kein großes Problem.

Pumpe wurde angegossen, Gartenschlauch angekuppelt und START! Zunächst große Ernüchterung, da absolut kein Wasser kam. Also Gartenschlauch wieder ab, alle Anschlüsse noch mal nachgezogen und das Angießen wiederholt. START, aber dieses Mal ohne Gartenschlauch, sondern mit Eimer im Schacht. Somit war der "Wasserweg" kürzer und ich konnte direkt sehen, wann und wie viel Wasser nach dem Einschalten kam. Ich bemerkte am/im Druckschlauch leichte Unregelmäßigkeiten (Schübe), welche intervallartig (stoßartig) wenig Wasser förderten. Nach und nach ließen die Unregelmäßigkeiten allerdings nach und es kam immer mehr Wasser.
Also Gartenschlauch zum Testen wieder angekuppelt und eine Messung durchgeführt. Ca. 40 Sekunden für 10 Liter. Viel zu wenig, aber schon mal etwas. Mit zunehmender Dauer lief die Sache immer besser und der Druck wurde immer stärker. Ca. 13 Sekunden für 10 Liter. TOP! Die Pumpe lief nun für etwa 30 min mit konstantem Druck völlig problemlos. Also erst mal STOP. Nach der Mittagspause (60 min.) dann ein neuer START, welcher wiederum ohne Probleme verlief.

Nun bin ich mal gespannt, ob bzw. wie viel Wasser bei meinem nächsten Besuch nach dem START der Orpu sofort aus dem Schlauch kommt. Ich habe verständlicherweise Bedenken, dass es erneut zu den bekannten Problemen kommt.

1. Sicherlich waren die anfänglichen Schwierigkeiten (Unregelmäßigkeiten) normal, oder?
2. Ist es eigentlich relevant, ob die Pumpe (Flansch Saugseite) höher bzw. tiefer als das RV steht oder ist dies völlig egal?
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  04.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 02.08.2019!  Zum Bezugstext

Ich habe mir jetzt über den Fachhandel einen 1 1/4 Flexschlauch besorgt und werde die Sache wahrscheinlich am Dienstag ausprobieren.

"Ich persönlich versuche immer mit Fittingen und Rohr bzw. mit PE-Verschraubungen hinzukommen." --> Sicherlich die bessere Variante. Aber ich möchte im Schacht aus Platzgründen nicht so viel rumfummeln.
Flexschlauch, Strom und meinen Flansch mit Schlauch anschließen und ich sehe zumindest schon mal, ob kontinuierlich Wasser kommt.

"Preislich natürlich nicht unbedingt günstig diese Schläuche." --> Absolut richtig
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  02.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 01.08.2019!  Zum Bezugstext

Hier im Forum wurde mal das hier empfohlen

https://www.der-schlauchfritze.de/Saugschlauch/

Allerdings gibts da wohl bloß 1"?

Ich persönlich versuche immer mit Fittingen und Rohr bzw. mit PE-Verschraubungen hinzukommen.

Ich habe mal kurz nach Flexschlauch mit Spirale gegoogelt. Hier ein passender Link.


https://www.pumpe24.de/flexschlauch-mit-spirale.html

Preislich natürlich nicht unbedingt günstig diese Schläuche.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  01.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 01.08.2019!  Zum Bezugstext

Ok, dann werde ich das mal zeitnah in Angriff nehmen, in der Hoffnung, dass der METER entscheidend ist/war.

Hast du vielleicht noch eine genaue Produktbezeichnung für den Flexschlauch bzw. einen Link für mich?
Gibt es diese Schläuche überhaupt für 1 1/4" oder muss ich reduzieren?

Aus meiner Sicht wäre 1 1/4" und Außengewinde/Außengewinde optimal. Somit könnte ich direkt an das RV ran und auf der anderen Seite den Schlauch direkt in den ORPU-Flansch eindrehen. Also keinerlei (zusätzliche, unnötige) Schwachstellen.

Ich werde das GANZE zunächst mal "provisorisch" im Schacht anklemmen (ohne Kessel & Druckschalter), um zu sehen, ob die Pumpe überhaupt fördert. D.h an die Saugseite den besagten Flexschlauch und an die Druckseite mein (gebastelter) Flansch mit Schlauch.

Ich werde dich auf jeden Fall auf dem Laufenden halten. Bei deinem sensationellen Support muss das doch mal was werden!
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  01.08.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 31.07.2019!  Zum Bezugstext

Soweit passt alles. Du solltest nur darauf achten, dass der Flexschlauch für Unterdruck geeignet ist. Ansonsten zieht er sich vielleicht zusammen beim Pumpen.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  31.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 28.07.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister meines Vertrauens,

ich war gestern wieder vor Ort und habe die letzten Tests vor dem Umbau durchgeführt. Trotz aller Bemühungen (6-8 Versuche) kam kein Wasser. Die Pumpe baut problemlos Druck auf und scheint demzufolge in Ordnung zu sein.

"Also technisch funktioniert das. Es muss halt an Rohrleitung und Elektrik was verändert werden." --> Da du dein OK gegeben hast, werde ich die ORPU im Schacht einbauen und den Kessel inkl. Druckschalter weiterhin im Keller betreiben. Ich vertraue mal ganz und gar auf deine jahrelange Erfahrung.

Durch den geplanten Umbau steht die Pumpe aber nur ca. 1 Meter tiefer als vorher im Keller. Ich war wohl bei meiner letzten Angabe etwas zu euphorisch was den Höhenunterschied (vorher/nachher) anbelangt. Da die Pumpe nun direkt hinter das Rückstauventil gebaut wird, muss die ORPU außerdem ca. 3 Meter weniger ansaugen (vorher: waagerechte Weg vom RV in den Keller). Ich weiß allerdings nicht, ob das eine wesentliche Rolle spielt?

Zur Installation --> auch hier wäre mir noch mal deine Einschätzung wichtig
===========================================================================
Auf dem alten Saugrohr (1 1/4"), welches im Schacht senkrecht aus dem Boden kommt, sitzt das RV. Dieses möchte ich durch einen Flexschlauch/Panzerschlauch mit dem Flansch der Pumpe direkt verbinden. Die Pumpe stelle ich etwas höher als das verschraubte RV.

Auf den Flansch der Druckseite kommt eine Muffe, wo ich das neue PE-Rohr verschraube. Das PE (ca. 3m) führt dann in denn Keller, wo ich dieses mit der alten Installation (eventuell durch einen weiteren Flexschlauch) ebenfalls "vermuffe". Die alte Konstruktion, die in den Kessel führt (inkl. 2. RV), sieht noch sehr gut aus, weshalb ich es weiterhin nutzen möchte.

Stromversorgung (auch Druckschalter) liegt bereits an.

Hoffentlich reicht der besagte Meter aus, um nun Wasser fördern!!!

"Und je nach dem, wie feucht es im Schacht ist, sollte man über eine Belüftung nachdenken(Deckel umbauen)." --> Das bekomme ich auch hin.

Vielen Dank!
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  28.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 28.07.2019!  Zum Bezugstext

Also technisch funktioniert das. Es muss halt an Rohrleitung und Elektrik was verändert werden.

Und je nach dem, wie feucht es im Schacht ist, sollte man über eine Belüftung nachdenken(Deckel umbauen).
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  28.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 28.07.2019!  Zum Bezugstext

Mensch Brunnenbaumeister, dann könnte das doch eventuell die Lösung meines Problems sein. Abmaße und Stromkabel zum Druckschalter stellen keine Schwierigkeit dar.

Also wenn du als erfahrener Fachmann dein OK gibst und keinerlei Bedenken anmeldest, würde ich das im Falle eines Falles tatsächlich versuchen. Ist doch wahrscheinlich die einfachste und kostengünstigste Variante. Außerdem sagt "jeder", dass die ORPU eine tolle Pumpe ist. Warum sollte ich dann eine andere Pumpe kaufen?

Ich werde noch die angesprochenen Versuche starten und mich dann wieder melden.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  28.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 28.07.2019!  Zum Bezugstext

Klar kannst du die Orpu in den Schacht bauen. Ist nur die Frage ob das von den Abmessungen her passt.
Und du brauchst natürlich ein Stromkabel vom Schacht zum Druckschalter.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  28.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 28.07.2019!  Zum Bezugstext

Könnte man nicht auch einfach die ORPU weiterhin nutzen und im Brunnenschacht installieren? Oder habe ich einen Denkfehler? Deinen Ansatz finde ich nämlich nicht schlecht, den Kessel weiterhin im Keller zu nutzen.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  28.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 28.07.2019!  Zum Bezugstext

DAANKE!!! Wieder einmal sehr gute Erklärungen und Ansätze... Echt genial! Schönen Feierabend! Melde mich!
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  28.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 28.07.2019!  Zum Bezugstext

Wenn die Orpu ohne Kessel sauber durchgelaufen ist, ist der Brunnen in Ordnung bzw. passt der Wasserspiegel. Mal kurz anlaufen und den Kessel füllen ist kein großes Ding. Der Brunnen hat ja vorher und nachher Pause.

Mit Kessel ist ja der Gegendruck auf die Pumpe höher und somit die Fördermenge niedriger. Noch besser für den Brunnen. Wenn die Pumpe beim Beregnen durchläuft, ist das sehr gut. Das schont Pumpe und Brunnen nochmals. Schaltspiele sind immer ein Verschleißfaktor, ähnlich dem Stadtverkehr beim Auto.


In den Schacht würde ich eine Kreiselpumpe deiner Wahl stellen und dann mit dem vorhandenen Kessel und Druckschalter verbinden. Es gibt viele gute Hersteller(Grundfos, KSB, Wilo, Ebara, Lowara).
Je nach Lautstärke(interner Aufbau) und Leistung variiert der Preis.
Wenn der Nachbar mit seiner JEXM 120 zufrieden ist, dann wirst du es auch. Ansonsten ist die JP6 oder JP5 von Grundfos auch nicht schlecht.

Die Pumpe startete vielleicht nach zweimal Spülen, weil dein Luftpolster nicht stimmt. Das ist aber erstmal egal. Die Pumpe hätte für ein paar Sekunden starten müssen und den Kessel erneut füllen.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  28.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 28.07.2019!  Zum Bezugstext

"Wenn die Orpu eine ganze Zeit lang super lief und Druck+Fördermenge passen, dann muss irgend was mit dem Rohrleitungssystem, Ventile, Schieber, weiß der Geier passiert sein." --> Bleibt ja immer noch die Vermutung/Theorie mit dem Wasserspiegel. Wenn der Brunnen vorher schon auf "Knirsch" (Limit) gelaufen ist und nun der Wasserspiegel gesunken ist, könnte das doch eine Erklärung sein. Demzufolge überlege ich, eine Pumpe direkt im Schacht (so wie bei meinen Nachbarn) zu installieren. Sollte klappen, oder? Deshalb hatte ich nach einer guten Empfehlung gefragt. Welches System kannst du empfehlen?

"Die Pumpe startete Nachts, bekam aber vermutlich kein Wasser.
Wenn du die Pumpe jetzt nicht in Gang bekommst, ist doch eindeutig was faul mit der Saugleitung." Prinzipiell würde ich dir recht geben, ABER:

1. Vom Ventil zur Pumpe (inkl. Ventil) ist alles neu, demzufolge auch (vermutlich) dicht.
2. Die Saugleitung vom Ventil in die Erde haben wir ebenfalls getestet, als wir die Ersatzpumpe direkt im Schacht angeklemmt hatten. Wasser kam dauerhaft ohne Probleme.
3. Und wo ist der Kesseldruck geblieben bzw. warum startete die Pumpe bereits nach 2x Spülen?

Bleibt eigentlich nur noch meine Eingangsvermutung --> Höhenunterschied: Wasserspiegel vs. Standort meiner Pumpe. Deshalb hatte ich über die Pumpeninstallation im Schacht nachgedacht.

--> In meinem Posting vom Freitag hatte ich geschrieben, dass die Pumpe bei Wasserentnahme (Gartensprenger) knapp unter Ausschaltdruck stehen blieb und demzufolge nicht abschaltete. Ist die Sache bedenklich oder durchaus als "normal" zu bezeichnen?
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  28.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 28.07.2019!  Zum Bezugstext

Mit dem Luftpolster hat das erstmal nicht viel zu tun. Hauptsache da ist überhaupt ein bisschen Luft drauf.

Wenn die Orpu eine ganze Zeit lang super lief und Druck+Fördermenge passen, dann muss irgend was mit dem Rohrleitungssystem, Ventile, Schieber, weiß der Geier passiert sein.

Die Pumpe startete Nachts, bekam aber vermutlich kein Wasser.
Wenn du die Pumpe jetzt nicht in Gang bekommst, ist doch eindeutig was faul mit der Saugleitung.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  28.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 28.07.2019!  Zum Bezugstext

"Die Pumpe kann nur heiß laufen, wenn sie kein Wasser bekommt/Luft zieht oder der Druckschalter klemmt und sie nicht abschaltet." --> Druckschalter würde ich zunächst mal ausschließen, da dieser bereits im letzten Jahr erneuert wurde.

"Wenn irgendwo ein bisschen Wasser wegleckt, ist das egal. Dann läuft die Pumpe eben stündlich an und füllt den Kessel erneut.
Bei dir muss etwas anderes passiert sein." --> Sicherlich LUFTverlust! Aber warum wird nach dem Anschalten der Pumpe dann kein Druck mehr aufgebaut? Beim ersten Versuch funktionierte es doch. Oder ist es tatsächlich so, dass die fehlende Luft (welche nach einer längeren Zeit irgendwo abpfeift) dazu führt, dass der Druck im Kessel nicht steigen kann?

EINES fand ich auch noch merkwürdig. Die Pumpe muss ja bereits eine ganze Weile gelaufen sein, ansonsten wäre sie nicht so warm gewesen. Hätte nicht zumindest dadurch die Saugleitung (vom Ventil zur Pumpe) komplett leer sein müssen? Nach dem Vorfall habe ich den Blindstopfen entfernt und (nur) ca. 1 Liter Wasser aufgekippt. Es befand sich also noch Wasser im Rohr. Hilft uns das vielleicht für einen Erklärungsansatz weiter?

"Ich glaube nicht, das die Orpu Schaden genommen hat. Maximal die Stopfbuchspackung müsste vielleicht erneuert werden." --> Ok, ein erster Geräuschtest machte zunächst mal einen guten Eindruck.

"Lass deinen Fachmann alles kontrollieren. Die Orpu würde ich mal eine Stunde am Stück pumpen lassen. Und danach auch mehrmals testen ob sie nach dem Abschalten wieder normal anläuft." --> Ich werde versuchen, dass ich eine erneute Wasserförderung hin bekomme. Beim letzten Mal klappte es ja anfangs auch.

1. Pumpe AN, nach einer Weile der gewünschte Druckaufbau und Wasser lief problemlos.
2. Dann eine kurze Pause (ca. 30 min), anschließend AN und Wasser lief wiederum ohne Probleme.
3. Erst bei längerer Inaktivität in der Nacht kam es zum Druckverlust.

"Wenn eine neue Pumpe in den Schacht kommt, wie planst du die Steuerung An/Aus?" --> Wasserhahn AUF und Pumpe springt AN, Hahn wieder zu und Pumpe geht AUS. Mein Gartennachbar hat eine Ebara JEXM 120. Da läuft die Sache/das System reibungslos.

"Passt ein Hauswasserwerk in den Schacht?" --> Ich denke ja. Wir reden hier von den "gewöhnlichen" Brunnenringen. Durchmesser ca. 1 Meter?

"Möchtest du den vorhandenen Kessel inklusive Druckschalter weiter nutzen?" --> Wäre schön, muss aber nicht zwingend sein.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  28.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 28.07.2019!  Zum Bezugstext

Die Pumpe kann nur heiß laufen, wenn sie kein Wasser bekommt/Luft zieht oder der Druckschalter klemmt und sie nicht abschaltet.

Wenn irgendwo ein bisschen Wasser wegleckt, ist das egal. Dann läuft die Pumpe eben stündlich an und füllt den Kessel erneut.
Bei dir muss etwas anderes passiert sein.

Ich glaube nicht, das die Orpu Schaden genommen hat. Maximal die Stopfbuchspackung müsste vielleicht erneuert werden.

Lass deinen Fachmann alles kontrollieren. Die Orpu würde ich mal eine Stunde am Stück pumpen lassen. Und danach auch mehrmals testen ob sie nach dem Abschalten wieder normal anläuft.

Wenn eine neue Pumpe in den Schacht kommt, wie planst du die Steuerung An/Aus? Passt ein Hauswasserwerk in den Schacht?
Möchtest du den vorhandenen Kessel inklusive Druckschalter weiter nutzen?
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  28.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 26.07.2019!  Zum Bezugstext

Richtig! Aber...

"Du hast ja zwei Rückschlagventile verbaut? Einmal zwischen Kessel und Pumpe und einmal zwischen Pumpe und Brunnen?"
--> RV zwischen Pumpe & Brunnen ist neu und ok. Bei der PE-Installation stand dort konstant Wasser. Bei dem anderen RV handelt es sich um ein Altes...

"Oder es sind tatsächlich beide RV plötzlich defekt?" --> Das halte ich für eher unwahrscheinlich.

1. Wieso/wodurch kommt bloß dieser Druckabfall zustande?
2. Selbst wenn der Druck ohne Wasserentnahme abfällt und die Pumpe demzufolge anspringt, müsste die ORPU doch anschließend wieder Wasser ziehen und das Manometer sollte ansteigen, oder? Auf keinen Fall dürfte doch die Pumpe heiß laufen. Oder handelt es sich wieder um das Wasser-Luft-Verhältnis?

Ich hatte doch dieses "Phänomen" schon einmal vor dem Umbau.

Folgendes werde ich nun nochmal testen. Mein Spezi hatte für die Druckseite einen Flansch mit Schlauch vorbereitet, sodass er die Fördermenge der ORPU (ohne Kessel etc.) 1:1 feststellen konnte. Also Flansch angebaut/getauscht, Wasser in den Schlauch und die Pumpe gestartet. Bei diesem Versuch kam ausreichend Wasser, allerdings wurde dieses System nur 1-2x getestet. Demzufolge kann ich nichts über einen mittel- bzw. langfristigen Erfolg berichten. Ich werde diesen Versuch nun über eine längere Zeit wiederholen um festzustellen, ob jedes Mal ausreichend Wasser gefördert wird.

Ich hoffe nur, dass meine Pumpe jetzt noch problemlos funktioniert und durch den letzten Vorfall Schaden genommen hat.

Noch eine Frage: Sollte am Ende tatsächlich ALLES nichts helfen, wollte ich eine andere Pumpe direkt im Brunnenschacht (ohne Kessel etc.) installieren. Bei unserem damaligen Versuch kam ja ausreichend Wasser. Gemäß dem Motto: "Dem Wasser entgegen gehen". Könntest du mir vielleicht ein gutes Produkt empfehlen ("gesundes" Preis-Leistungs-Verhältnis)? Auf welche Komponenten sollte ich achten?

P.S.: Wünsche noch einen schönen Sonntag!
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  26.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 26.07.2019!  Zum Bezugstext

Du hast ja zwei Rückschlagventile verbaut? Einmal zwischen Kessel und Pumpe und einmal zwischen Pumpe und Brunnen?

Dann kann ich mir nur vorstellen, dass die Pumpe nach dem Schlafen gehen gestartet ist und Luft gezogen hat. Aber warum?

Oder es sind tatsächlich beide RV plötzlich defekt?
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  26.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 18.07.2019!  Zum Bezugstext

Hallo @Brunnenbaumeister! Ein Update meiner Aktivitäten & Erkenntnisse. Ich habe nun ein 40er PE vom Ventil (Schacht) bis zur Pumpe verlegt. Das Ventil ist definitiv ok und die Wassersäule stand/steht nun ebenfalls konstant.

Nun testeten wir, zunächst ohne Kessel, ob ausreichend Wasser gefördert wird. Mein Spezi meinte, dass die Pumpe eigentlich mehr Wasser fördern müsste, gab aber sein ok. Nun probierten wir das System mit Kessel, so wie es eigentlich auch sein soll. Und siehe da, es baute sich der gewünschte Druck auf und die Pumpe schaltete auch wie gewünscht ab.

Nun wurde Wasser entnommen, Druck fiel (logischerweise) ab und Pumpe schalte sich dann auch wieder ein. Bei ca. 3.5 bar (Wasser lief weiterhin) blieb der Zeiger stehen und die Pumpe schaltete sich nicht aus und lief somit dauerhaft durch. Erst als die Wasserentnahme gestoppt wurde, ging die Pumpe AUS. Mein Spezi meinte, dass dies nicht so dramatisch wäre…

Soweit so gut! Dann machte ich erstmal eine Pause (ca. 1h Pumpe AUS) und ging schwimmen. Anschließend Pumpe wieder AN – Wasser lief und ich wässerte für ca. 2h meinen Garten völlig problemlos. Pumpe AUS, Feierabend, Nachtruhe!

Bevor ich ins Bett ging, schaute ich nochmal auf das Manometer – 3.2 bar. Morgens um 6 Uhr wurde ich dann durch das Pumpengeräusch (Pumpe war AN) geweckt, was mich natürlich komplett irritierte. Zunächst mal Schalter AUS und ab in den Keller, um zu gucken, was passiert war.

Die Pumpe war heiß und der Zeiger/die Nadel stand konstant kurz über Einschaltdruck. Wann die Pumpe nun genau ansprang bzw. wie lange diese bereits lief, kann ich nicht genau sagen. Fakt ist jedoch, dass in der Nacht lediglich 2x die Toilettenspüle betätigt und ansonsten kein Wasser entnommen wurde. Da nun sämtliche Fehlerquellen geprüft bzw. behoben wurden (Ventil, PE etc.) frage ich mich, was hier los ist?

1. Wo ist der Druck über Nacht geblieben? – Die ORPU kann sich ja nicht von 2x Spülen einschalten.
2. Warum wird nun wieder kein Druck aufgebaut und die Nadel bleibt stehen?

Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  18.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 17.07.2019!  Zum Bezugstext

ok, also wir reden in meinem Fall von 4, maximal 5 Meter 32er PE. So wie es aussieht, bin ich kommendes WE wieder vor Ort, um der Sache weiter auf den Grund zu gehen. Bis demnächst...
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  17.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 17.07.2019!  Zum Bezugstext

Ich sage erstmal ja. Am Ende ist die Länge ausschlaggebend. Je länger die Saugleitung, desto größer muss sie Dimensioniert sein.

Aber da du nicht Tag und Nacht pumpen willst und ich von maximal 10m 32er PE ausgehe, sollte es keine Probleme geben.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  17.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 17.07.2019!  Zum Bezugstext

ok, DANKE. Also 32er wäre ok, 25er auf Dauer schlecht?
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  17.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 17.07.2019!  Zum Bezugstext

25er PE ist ganz schön klein. Das verursacht eine starke Kavitation in der Pumpe. Auf Dauer treten so Schäden auf.
Die Pumpe will saugen und "quält" sich dabei. Der Unterdruck ist auf Volllast. Ähnlich wie ein ganz dünner Strohhalm. Da willste den Cola-Whisky absaugen und es kommt nichts;)

Man kann es machen, auf Dauer ist es aber schlecht. Sagen wir mal so.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  17.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 17.07.2019!  Zum Bezugstext

Also du bist ja mit deinen Tipps echt nicht zu bezahlen. HAMMER!!!

+++ 32er PE hat außen 32mm Durchmesser. 1 1/4" Stahl hat einen Innendurchmesser von 35-36mm. Dazu kommen noch Ablagerungen vom jahrelangen Einsatz. Es wird schwer. Vermutlich ist es sogar unmöglich. +++ Ok, sollte man wissen. Behalte ich definitiv mal im Hinterkopf.

+++ Kannst du eine "fliegende Leitung" vom Schacht bis zur Orpu legen. Vielleicht durch ein Kellerfenster? Dann kannst du vorher testen ob es funktioniert, bevor du dich umsonst quälst. +++ Das könnte klappen, guter Tipp!

+++ Behalte aber die Kosten im Auge, nicht das du immer mehr investierst und am Ende einen neuen Brunnen raus hast. +++ Also die Kosten halten sich bis dato noch im Rahmen. Der zeitliche Aufwand (insgesamt) ist immens, aber egal. Sollte es am Ende tatsächlich klappen, war es die richtige Entscheidung, ansonsten hab ich es wenigstens versucht. Da bei meinem letzten Test kontinuierlich Wasser kam (klares Wasser, vernünftiger Druck), macht mir das Ganze wieder Mut.

Als Alternative zum 32er PE wäre ja noch 25er möglich, welches vom Durchmesser definitiv passt. Was meinst du? Sollte klappen oder spricht etwas dagegen?
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  17.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 16.07.2019!  Zum Bezugstext

32er PE hat außen 32mm Durchmesser. 1 1/4" Stahl hat einen Innendurchmesser von 35-36mm. Dazu kommen noch Ablagerungen vom jahrelangen Einsatz.

Es wird schwer. Vermutlich ist es sogar unmöglich.

Kannst du eine "fliegende Leitung" vom Schacht bis zur Orpu legen. Vielleicht durch ein Kellerfenster?

Dann kannst du vorher testen ob es funktioniert, bevor du dich umsonst quälst.

Behalte aber die Kosten im Auge, nicht das du immer mehr investierst und am Ende einen neuen Brunnen raus hast.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  16.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 16.07.2019!  Zum Bezugstext

Sicherlich nicht. Jetzt werde ich folgendes in Angriff nehmen. Durch das alte Rohr vom Ventil zur Pumpe wird ein PE-Rohr (32er) geführt und mit entsprechenden Muffen mit dem System verbunden. Anschließend ein weiterer Test, ob meine Orpu nun Wasser fördert. Aussicht auf Erfolg? Was meint der Brunnenbaumeister?
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  16.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 15.07.2019!  Zum Bezugstext

Jetzt wäre es gut beim Pumpen den Wasserspiegel zu messen. Dann kann man sagen woran es liegt. Aber das wird bei deinem Brunnen wohl nicht möglich sein.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  15.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 15.07.2019!  Zum Bezugstext

Vielen Dank für das Feedback! Also die Testpumpe im Schacht stand definitiv tiefer als meine ORPU. Zur genauen Wassermenge (Literangabe) kann ich nichts Konkretes sagen. Auf jeden Fall wurde konstant Wasser gefördert. Auch war ausreichend Druck vorhanden. Es gab folgenden Testablauf:

1. Testpumpe im Schacht angeschlossen --> problemlose Wasserförderung
2. Rückbau auf das alte System um nochmals die ORPU - Variante zu checken --> kein Wasser
3. Erneuter Umbau auf die Testpumpe --> wieder problemlos Wasser
4. weitere Versuche mit der Testpumpe (AN/AUS) --> immer kontinuierlich Wasser

An diesem Punkt war ich vorher noch NIE.  
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  15.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 15.07.2019!  Zum Bezugstext

Stand die Testpumpe wirklich tiefer? Ich meine im Keller hast du ja schon 1-2m unter Geländeoberkante.

Wenn der Wasserspiegel zu tief absinkt beim Pumpen, drosselt sich die Pumpe automatisch selbst, weil sie eben schwer zieht. Es wird aber immer etwas Wasser gepumpt. Und die SK32 ist ja nun wirklich ein hochwertiges Qualitätsprodukt.

Da bei dir ja teilweise gar nichts kam, liegt es vielleicht doch an der Saugleitung.
Welche Wassermenge hat denn die Testpumpe gefördert?
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  15.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 07.07.2019!  Zum Bezugstext

Hallo, also ich war am WE wieder mal vor Ort. Der (wahrscheinlich) letzte Test sollte zeigen, was der Brunnen noch taugt. Dazu haben wir eine Pumpe (E-Variante) direkt im Schacht an das Saugrohr angeschlossen. Und siehe da, der Brunnen förderte ausreichend Wasser. Der anschließende Versuch mit meiner Pumpe im Keller brachte erwartungsgemäß keinen Erfolg. Nun wollte ich noch mal deine Meinung dazu hören. Aus meiner Sicht gibt es nun 2 Erklärungen:

1. Zwischen Ventil und Pumpe gibt es irgend wo ein Leck, welches das bekannte Problem verursacht. In diesem Fall würde ich versuchen, ein neues PE durch das alte Rohr zu führen, um dieses direkt an der Pumpe anzuklemmen. Im Anschluss ein erneuter Test, ob meine Pumpe nun fördert. Würde doch Sinn machen, oder?

2. Vielleicht ist der Wasserspiegel tatsächlich gesunken, so dass meine Pumpe es nun nicht mehr schafft, den Höhenunterschied auszugleichen. Beim letzten Test am vergangenen WE stand ja die angeschlossene (Test)Pumpe wesentlich tiefer als meine Pumpe im Keller. Ist dieser Ansatz denkbar? Vielleicht sind es tatsächlich diese 1-2m, welche den entscheidenden Unterschied machen. Hier wäre ich über deine Einschätzung sehr dankbar. --> Sollte es sich tatsächlich um dieses Problem handeln, würde ich eine neue Pumpe beschaffen und diese direkt im Schacht (ohne Kessel etc.) einbauen.

Vielen Dank sagt Klausi
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  07.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 07.07.2019!  Zum Bezugstext

Der Brunnen muss soviel leisten, dass deine Elektropumpe durchlaufen kann. Im Notfall kann die Pumpe natürlich noch gedrosselt werden.

Was ein Brunnen bringt, hängt vom Aufbau und vom Boden ab. Da gibts Spielraum von unter 500l/h bis über 500.000l/h.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  07.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 07.07.2019!  Zum Bezugstext

Ahhh, ok... Ich hatte nämlich bei meiner Recherche irgendwo etwas darüber gelesen, dass der Brunnen einen Wassereimer mit x Pumpstößen füllen sollte/müsste. Allerdings finde ich diese Info nicht mehr, so dass ich mir nicht 100%ig sicher war/bin, wie viel Wasser optimal wäre.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  07.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 07.07.2019!  Zum Bezugstext

Du kannst den Hubraum aus Kolbendurchmesser und Hublänge errechnen. Dann hängt es noch von der Kraft des Pumpenden ab.

Wenn du Vollgas gibst, sind 3000l/h drin. Natürlich nur kurzzeitig. Das entspricht auch grob der Leistung deiner SK32.

Das muss der Brunnen schaffen.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  07.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 27.06.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister, wir werden jetzt die Schwengelpumpe direkt im Schacht an das Saugrohr montieren, um alle anderen "Fehler" auszuschließen. Anschließend weiß ich sicherlich mehr (oder auch nicht).

1. Gibt es dabei noch irgendwas zu beachten (Tipps, Tricks)?
2. Gibt es eine Faustformel, wie viel Liter der Brunnen bei x-mal Pumpen fördern müsste?

Vielen Dank und bis demnächst...
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  03.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 03.07.2019!  Zum Bezugstext

Bei geschlossenem Stopfen kann keine Luft nachströmen und die Wassersäule hält. Vermutlich taugt das Rückschlagventil nicht all zu viel. Das hat aber nichts mit dem Hauptproblem zu tun.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  03.07.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 27.06.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister, für das Freilegen muss ich mich erst mal um tatkräftige Hilfe bzw. um das notwendige Equipment bemühen/kümmern. Trotzdem kann ich die unterschiedlichen "Vorkommnisse" (Ereignisse) nicht so ganz verstehen/interpretieren.

Drehe ich den Blindstopfen raus, fällt die Wassersäule bereits (wie beschrieben) nach kurzer Zeit ab und ich muss regelmäßig Wasser nachfüllen. Bei geschlossenem Stopfen bleibt die Wassersäule auch für mehrere Tage, wie gewünscht, konstant auf Level. Also ich finde das äußerst merkwürdig.

Da ich das Ganze mittlerweile mit mehreren Ventilen getestet habe, würde ich die vermutete Undichtigkeit an diesem Bauteil fast ausschließen wollen.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  27.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 27.06.2019!  Zum Bezugstext

Auf jeden Fall erstmal den Brunnen freilegen und dann probieren ob du da Wasser raus bekommst. Wie hängt vom wirklichen Durchmesser ab. Aktuell kann ja nur spekuliert werden.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  27.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 26.06.2019!  Zum Bezugstext

Du bist einfach spitze!

1.) "100%ige Gewissheit hast du nur, wenn du den Brunnen freilegst und direkt dran saugst bzw. einen Saugschlauch reinhängst." --> Also du meinst, die Schwengelpumpe direkt im Schacht an das Rohr anschließen (ohne Ventil etc.)?

2. Saugschlauch? Dieser wird dann direkt in das alte Rohr eingeführt und damit versucht, ob Wasser kommt, richtig?

3. "Vielleicht ist das neue Rückschlagventil auch nicht ganz dicht. Da gibts auch verschiedene Qualitäten." --> Aber ca. 750ml in 30 min? Finde ich persönlich schon ziemlich viel. Aber ok, ich habe ja auch keine Erfahrung damit.

4. Noch mal zu meiner Variante (Buddeln/Freilegen) --> Aber die Möglichkeit besteht schon, oder? Also könnte man es auf einen Versuch ankommen lassen oder siehst du mein Vorhaben als komplett sinnlos an? Bevor ich neu bohre, will ich natürlich alle Eventualitäten ausschließen. Der Aufwand für die Freilegung würde sich im Vergleich zu einer Neubohrung in Grenzen halten. Was meinst du?
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  26.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 26.06.2019!  Zum Bezugstext

100%ige Gewissheit hast du nur, wenn du den Brunnen freilegst und direkt dran saugst bzw. einen Saugschlauch reinhängst.

Aber bei einer defekten Leitung, würde die Pumpe gar nicht laufen. Und nicht mal ja und mal nein.

Vielleicht ist das neue Rückschlagventil auch nicht ganz dicht. Da gibts auch verschiedene Qualitäten.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  26.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 24.06.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister, vermutlich hast du recht und der Brunnen ist tatsächlich SCHROTT. Allerdings gibt es seit meinem letzten Beitrag (12.06) mal wieder eine Änderung.

Bei meinem letzten Besuch war eine "konstante Wassersäule" UND "zu wenig Wasser" und somit die Aussage, dass der Brunnen nichts mehr taugt, die finale Erkenntnis.

Nun war ich heute wieder vor Ort... Ich weiß nicht genau warum, aber ich habe noch mal den Blindstopfen (Saugleitung) entfernt und Wasser nachgekippt. Wollte einfach ein letztes Mal testen, ob die besagte Wassersäule auch "langfristig" steht. Nach einiger Zeit habe ich den Stand überprüft und das Wasser war weg --> wieder nachgefüllt. Da ich diese Sache nach 2-3x Nachfüllen komisch fand, fing ich an, einige Werte zu notieren und zu prüfen.
Somit stellte ich fest, dass nach ca. 30 min ungefähr 750 ml Wasser fehlten. Also keine konstante Wassersäule.

Nun frage ich mich, wo das Wasser bleibt? Die Wassersäule dürfte doch nicht ständig absacken. Das Rückstauventil wurde ja auch bereits gewechselt. Laut Berechnung befinden sich in meinem Wasserrohr pro Meter ungefähr 0.8 Liter Wasser. Vom Blindstopfen (Wasserzuführung) bis zur Klappe sind es 4, maximal 5m, was eine Wassermenge von 4 Liter erklären würde. Ich habe allerdings wesentlich mehr nachgefüllt. Ist das System (Rohr) doch undicht? Würde zumindest einige Sachen erklären, oder?
Aus meiner Sicht kann das Problem jetzt doch eingegrenzt werden, da wir eine komplett neue Fehlerdarstellung haben. Vielleicht ist das Rohr vor der Klappe defekt, so dass dort Wasser entweichen kann und die Pumpe beim Starten Luft zieht. Sehe ich das richtig und macht das Freilegen/Aufbuddeln aus Sicht des @Brunnenbaumeisters Sinn.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  24.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 23.06.2019!  Zum Bezugstext

Der Brunnen hat ja eine gewisse Kapazität. Ist er erstmal leer gesaugt, dauert es wieder einige Zeit, bis er wieder "voll" ist.

Dein Brunnen ist schrott. Es läuft zu wenig Wasser zu langsam nach.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  23.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 12.06.2019!  Zum Bezugstext

Hier mein Update... Ich war dieses WE mit einem Brunnen-/Pumpenspezi vor Ort. Zunächst hat er eine Schwengelpumpe aufgesetzt, um die Brunnenqualität zu testen. Da zunächst ausreichend Wasser kam, gab er sein OK ("nicht optimal, aber ausreichend"). Er bemerkte aber, dass nach kurzer Zeit die Wassersäule abgesackt war. Demzufolge wurde das Ventil im Schacht gewechselt, was im Anschluss eine konstante Wasserleitung gewährleistete. Nach einem erneuten Check mit der Schwengelpumpe trat wiederum das ursprüngliche Problem auf. Es kam kein bzw. zu wenig Wasser. Also definitiv viel weniger als beim ersten Test mit der Schwengelpumpe. Also war das Ventil auch nicht die Ursache! Nach mehrfachen Versuchen (inkl. ständiges Nachgießen/Angießen) mit Schwengelpumpe und auch der ORPU gaben wir "entnervt" auf. Fazit: "Der Brunnen ist Schrott und liefert zu wenig Wasser."

Doch beschreiben die geschilderten Symptome tatsächlich einen defekten Brunnen oder ist dies eher ungewöhnlich? Warum funktionierte in der Zwischenzeit die Wasserförderung für kurze Zeit (Schwengel & Orpu) und dann wieder nicht?
Gibt es aus deiner/eurer Sicht noch einen letzten Strohhalm, an den ich mich klammern kann, bevor ich eine Neubohrung in Angriff nehme?
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  12.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 10.06.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister, ich hatte gestern einen Experten vor Ort, der sich die Sache mal angeguckt hat. Zumindest funktioniert die Pumpe wie gewünscht und dreht in die richtige Richtung. Aufgrund der Kürze der Zeit (nach Feierabend) konnte er auch nicht viel mehr testen und das Ende ist bekannt (Kein Wasser!). Bei seinem nächsten Besuch geht es folgendermaßen weiter:

1. Er wird mit einer Schwengelpumpe testen, ob der Brunnen überhaupt noch funktioniert und in der Lage ist, Wasser zu fördern.

2. Ich werde im besagten Schacht (Brunnenringe) die Rohre freilegen, sodass er etwas Platz zum werkeln hat. Er meinte, dass Ventil, wie hier im Forum bereits vermutet, könnte defekt sein. Vielleicht schafft er es, die Sache zu lösen und ggf. auszuwechseln.

Also bis demnächst...
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  10.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 10.06.2019!  Zum Bezugstext

Man muss schauen was kaputt ist.

Und wenn es so sein soll, am besten den neuen Brunnen 3-4m neben den alten und eine neue Saugleitung in den Keller legen. Dann hast du erstmal Ruhe.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  10.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 09.06.2019!  Zum Bezugstext

Ja, so in etwa dachte ich mir das... Macht es Sinn, an derselben Stelle ein komplett neues Rohr einzusetzen?

Ich werde mir jetzt mal professionelle Hilfe zu Rate ziehen und mich zu gegebener Zeit wieder melden. Trotzdem vielen Dank für deinen sensationellen Support...
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  09.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 09.06.2019!  Zum Bezugstext

Was heißt "im" alten Saugrohr? Meinst du ein kleineres PE durchschieben?
Das wird wohl fast unmöglich sein. Und für die Pumpe ist es auch nicht so gut. 1 1/4" bzw. DN32 sollte es schon sein, wenn möglich.


Wenn du die Pumpe einfach nicht zum Laufen bekommst, trotz externem Wasseranschluss am Sauganschluss, ist was faul.
Brunnen und Saugleitung müssen geprüft werden.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  09.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 01.06.2019!  Zum Bezugstext

ES KOMMT EINFACH KEIN WASSER!

Hallo mal wieder... Nach meiner letzten Aktivität vor Ort gibt es folgendes zu berichten. Ich hatte nun versucht, das Ganze ohne Kessel etc. zu betreiben. Habe demzufolge (siehe Bild) den Auslauf (Gartenschlauch) direkt an die Druckleitung angeschlossen. Leider wurde kein Wasser aus der Saugleitung gefördert. Nun bin ich mit meinem Latein und meinem Aktionismus am Ende...Oder hat jemand noch eine Idee?

Könnte man eigentlich im alten Saugrohr, wenn ich dieses im Schacht kappe, eine neue Leitung (bspw. PE) installieren? Oder ist davon abzuraten?


Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  01.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 01.06.2019!  Zum Bezugstext

Sensationell... Melde mich dann mit den Testergebnissen. Schönen Abend noch
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  01.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 01.06.2019!  Zum Bezugstext

Die Pumpe nimmt keinesfalls Schaden durch Dauerlauf. Eher im Gegenteil. Dauerlauf ist verschleißärmer als permanenter Start und Stop.

Das Rückschlagventil kann zwar defekt sein, es würde dann aber nicht die beschriebenen Probleme erzeugen.

Zur Erklärung

Ziel ist es zu sehen, wieviel Wasser die Pumpe wirklich pumpt und ob der Wasserstrahl gleichmäßig ist. Und natürlich ob Luft mitkommt. Das sieht man am besten ohne Kessel. Denn der Kessel dämpft und filtert den Druck und den Förderstrom der Pumpe. Da ist schwer was zu erkennen bzw. Probleme zu lokalisieren.


In Märkisch-Oderland habe ich leider keine "befreundeten" Brunnenbauer. Hätte ja sein können, dass du aus MV oder Umgebung Cottbus kommst. Da hätte ich fachkundige Leute, die dir vielleicht helfen könnten.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  01.06.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 30.05.2019!  Zum Bezugstext

Aaah ja, jetzt weiß ich was du gemeint hast. Vielen Dank! Nun werde ich versuchen, den Wasserauslauf direkt zu gewährleisten (Bild 1, Punkt 1 und 2)

1. Nimmt die ORPU bei einem "Dauerbetrieb" auch keinen Schaden?
2. Kann es eventuell auch sein, dass das Ventil (Bild 2, Punkt 3) kaputt ist und für die Unregelmäßigkeit verantwortlich sein könnte?
3. Landkreis ist Märkisch Oderland (Bundesland Brandenburg)

DAAANKE!


Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 30.05.2019!  Zum Bezugstext

Die Pumpe soll aus dem Brunnen Wasser saugen und ohne Umweg über den Kessel, direkt per Schlauch in den Garten fördern. So kannst du ungedämpft(durch den Kessel) sehen wie die Pumpe arbeitet.

Das hat mit deiner externen Wasserversorgung nichts zu tun.

Wo befindet sich der Standort eigentlich(Landkreis)?
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 30.05.2019!  Zum Bezugstext

Guter Ansatz... ABER: Wo kommt dabei jetzt der Brunnen ins Spiel wenn ich "extern" versorge? Stehe gerade auf dem SCHLAUCH (Denkfehler?). Bitte noch mal um kurze Hilfestellung. Sorry für meine ganzen Fragen, aber ich will als Laie noch nicht aufgeben.

P.S.: Vielleicht liegt es auch daran, dass ich bereits mein erstes Herrentagsbierchen intus habe ;-)
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 30.05.2019!  Zum Bezugstext

Eine Möglichkeit wäre es die Pumpe nochmal in Gang zu bringen und ohne Kessel, also mit Gartenschlauch direkt an der Pumpe, zu betreiben.
Einfach mal ne Stunde laufen lassen. Dabei das Schlauchende unter Wasser halten(Eimer/Fass) und gucken ob Luftblasen mitkommen. Gut wäre ein möglichst großer Schlauch(3/4" oder 1") damit der Brunnen zeigen muss was er kann;)
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  30.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 29.05.2019!  Zum Bezugstext

Hallo und vielen Dank! Da muss ich dir natürlich recht geben. Das Gefühl hatte ich eigentlich die ganze Zeit. Die Frage ist nur, was hier konkret schief läuft?
Also kann ich derzeit davon ausgehen, damit bereits meine erste Pumpe durch diese "Unregelmäßigkeiten" ausgestiegen ist. Konkret: Trockenlauf, da plötzlich (aus welchen Gründen auch immer) kein Wasser mehr gefördert wurde... Würde zumindest so einiges erklären. Vielleicht liegt die Ursache doch am anderen Ende, sprich im Brunnen.

Hast du noch eine Idee, was ich jetzt versuchen/probieren könnte? Vielen Dank und einen schönen Feiertag...
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  29.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 29.05.2019!  Zum Bezugstext

Irgendwas muss bei dir schief laufen?
Es ist der Pumpe komplett egal was im Kessel los ist. Die Pumpe ist eigenständig und arbeitet auch ohne Druckspeicher. Wenn die Saugleitung und die Pumpe mit Wasser gefüllt sind, alle Rückschlagventile funktionieren und alle Schieber offen sind muss die Pumpe Wasser pumpen und Druck erzeugen. Das Luftpolster ist nur für Einschaltzeiten bzw. die gespeicherte Wassermenge interessant. Wo der Wasserspiegel im Kessel ist, ist der Pumpe auch egal. Sie fördert ja nur Wasser vom Brunnen in den Kessel.

Warum die Pumpe bei dir mal funktioniert und mal nicht, ist mir nicht zu erklären.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  29.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 27.05.2019!  Zum Bezugstext

Hallo, ich war heute wieder vor Ort. Zunächst mal die gute Nachricht. Der Druck am Manometer war konstant (bei geschlossenem Hahn am Kessel). Somit scheint das System dicht zu sein.

Nun habe ich den Hahn am Kessel wieder geöffnet, was logischerweise einen leichten Druckabfall zur Folge hatte. Anschließend habe ich dann Wasser entnommen. Leider hatte ich vergessen, die Pumpe vorher anzuschalten, sodass diese nicht anspringen konnte. Als mir die Sache auffiel, lag der Druck am Manometer bereits bei ca. 1.6 bar (Einschaltdruck ca. 1.8 bar). Nun schaltete ich die Pumpe ein. Allerdings baut diese wiederum keinen Druck auf und die Nadel bleibt konstant stehen (siehe Bild).
Die Erklärung für dieses "Phänomen" liegt sicherlich in deinem Beitrag vom 25.5., richtig? Oder handelt es sich nun um ein anderes "Problem"?
Leider konnte ich aus Zeitgründen nichts mehr ändern und musste unverrichteter Dinge los.

Nun meine Frage. Wenn ich beim nächsten Mal vor Ort bin und etwas (entsprechend deiner Anleitung) Luftdruck auf den Kessel gebe, sollte doch wieder ALLES so wie gewünscht funktionieren, oder? Sehe ich das richtig? Vielen Dank und morgen einen schönen Feiertag.


Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  27.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 27.05.2019!  Zum Bezugstext

Die Pumpe stromlos machen, damit sie nicht ungewollt starten kann. Den Druck ablassen.

Und natürlich alles entleeren, was irgendwie einfrieren kann.
Man kann zB. im Keller einen Entleerungshahn installieren. Dann kannst du mit deinem Kompressor Luft in die Leitung drücken und alles ist leer. Das macht besonders Sinn, wenn die Wasserleitungen ohne Neigung verlegt wurden.

Die Saugleitung wird vermutlich frostfrei verlegt sein.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  27.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 25.05.2019!  Zum Bezugstext

DAAANKE...! Ich muss die Sache ja nicht unbedingt zu 100% verstehen. Hauptsache es funktioniert! Werde es bei meinem nächsten Versuch ausprobieren und das/die Ergebniss(e) berichten.

An dieser Stelle gleich noch eine andere Frage. Wie bringe ich das beschriebene System am Besten über den Winter inkl. "Neustart" im Frühling? Ich glaube mein Vater hat es immer folgendermaßen gehandhabt.
1. PUMPE aus
2. Alle Entnahmestellen AUF, um die Leitungen komplett zu entleeren.
3. Im Frühling wurden alle Hähne wieder geschlossen und über das Ventil Druck (keine Ahnung wie viel) drauf gegeben.
4. ORPU wieder an

Funktionierte anscheinend reibungslos. Kann/Sollte man das so machen oder wie würdest du die Sache umsetzen? Meinen Dad kann ich leider nicht mehr befragen...
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  25.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 25.05.2019!  Zum Bezugstext

Wenn die Pumpe aus ist und du den Wasserhahn öffnest, fällt der Wasserspiegel im Kessel. Der Wasserspiegel muss bei Einschaltdruck immer über dem Auslauf ins System stehen, ansonsten drückst du dir jedesmal etwas Luft in deine Rohrleitung.

Darum ca. 1,5 Bar Luft bei 2,2 Bar Einschaltdruck und 3,5 Bar Ausschaltdruck. So pumpst du noch 0,7 Bar Wasser rein und der Wasserspiegel geht weg vom Auslauf.

Schwer zu erklären:)
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  25.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 23.05.2019!  Zum Bezugstext

Hallo "mein" Brunnenbaumeister",

und wieder mal ein riesengroßes DANKESCHÖN für die hilfreichen Infos. Meine Optimierungsfrage bezog sich nämlich auf folgende Werte:

1. Es vergehen (bei geschlossenen Wasserhähnen) ca. 60-90 Sekunden zwischen An- und Abschalten der ORPU.
2. Anschließend ist eine Wasserentnahme von ca. 60 Sekunden möglich, was ungefähr einer Wassermenge von ca. 30 Liter entspricht.

Dieses Verhältnis fand ich als Laie nicht optimal und dachte demzufolge durch die Variation des Drucks, die Werte etwas optimieren zu können. Pumpenlaufzeit minimieren und Wassermenge maximieren.

"Gefühlssache mit der Luft" --> Also könnte/sollte man sich die Sache vielleicht einfach mal bei deinen empfohlenen Druckschalterwerten (2,2 / 2,5 bar) ausprobieren?

Also folgendermaßen...

1. Pumpe AUS
2. Gartenwasser AUF bis Luft kommt und dann schnell wieder zu.
3. Mit dem Kompressor 1.5 bar auf den Kessel geben und Pumpe wieder AN
4. Kontrolle, ob die Druckzugabe zum gewünschten Erfolg geführt hat
5. eventuell mehr als 1,5 Bar auf den Kessel geben und das Procedere wiederholen...

Wie viel Druck kann man deiner Meinung nach max. bei deiner Umsetzung zugeben?

Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  23.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 22.05.2019!  Zum Bezugstext

Der Pumpe zu Liebe würde ich den Druckschlter auf 2,2-3,5 Bar einstellen.

Du hast einen liegenden Kessel ohne Schauglas. Da ist das Gefühlssache mit der Luft.

Du könntest auch das Wasser im Garten ablassen, bis irgendwann Luft kommt. Dann schnell zudrehen und mit dem Kompressor 1,5 Bar(bei Einschaltdruck 2,2 Bar) auf den Kessel Pumpen. Dann die Pumpe wieder einschalten.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  22.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 21.05.2019!  Zum Bezugstext

Schönen guten Abend,

ich war heute wieder im Bungalow, um weitere Maßnahmen in Bezug auf meine Pumpe zu ergreifen. Gestern hatte ich abschließend (vor meiner Abreise) noch mal den Kessel komplett geleert, wonach das Manometer logischerweise auf NULL stand.

Heute habe ich zunächst die besagte Stelle abgedichtet und anschließend das gesamte Procedere (Start der Pumpe zum Druckaufbau) von gestern wiederholt. Anfangs hatte ich ein schlechtes Gefühl, da kaum ein Anstieg am Manometer ersichtlich war. Nach einiger Zeit stieg der Zeiger dann aber doch auf die max. Einstellung und die ORPU schaltete sich aus. Solange ich vor Ort war, lief das System problemlos. Auch ein Druckabfall (Zischen etc.) war nicht zu bemerken. Ich hoffe nur, dass der Druck, nun zumindest bis zu meinem nächsten Besuch, konstant bleibt.

1. Wie kann ich mein System nun optimieren (Verhältnis von Förderdauer der Pumpe zur entnommenen Wassermenge bspw.), sprich welcher Ein- bzw. Ausschaltdruck sollte eingestellt werden?
2. Macht es Sinn, über das vorhandene Ventil (mit dem Kompressor) mehr Luftdruck in/auf den Kessel zu geben?
3. Wenn JA (2), was sollte hier konkret beachtet werden, sprich welche Hähne sollten offen bzw. geschlossen sein.

Über weitere Tipps & Hinweise wäre ich wiederum sehr dankbar. Bei meinem nächsten Bungalowbesuch werde ich dann sehen, ob der Druck konstant geblieben ist und das Ergebnis dann hier berichten....

PS: Schönen Feierabend!
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  21.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 21.05.2019!  Zum Bezugstext

Also war der Kessel die ganze Zeit vorher nicht drucklos?

Die Orpu SK32/2 schafft maximal 40m=4,0 Bar. Da sind 3,8 Bar Ausschaltdruck ganz schön knapp für meinen Geschmack.
Wenn die Pumpe etwas Luft mitzieht, kann das schon zu den beschriebenen Problemen führen.

Also nochmal prüfen ob alles Dicht ist und die Pumpe einfach mal ein Paar Minuten mit Wasserentnahme im Garten laufen lassen. Und dann nochmal das Abschalten prüfen.

Und wenn du bei deinem großen Kessel einen Druckabfall durch leichtes Zischen auf dem Manometer erkennen kannst, fehlt 100%ig Luft im Kessel.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  21.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 20.05.2019!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen und speziell mein @Brunnenbaumeister,

ich war heute im Bungalow, um die Funktion der Pumpe (Saugschlauch im Wassereimer etc.) zu testen. Die ORPU saugte ohne Probleme. Experiment gelungen! Plötzlich tauchte mein Gartennachbar auf, der mir eine Telefonnummer seines "Spezialisten" gab, den ich anschließend sofort kontaktierte. Er meinte, dass der Kessel vor dem Start der Pumpe komplett geleert werden müsste. "Bei manchen Pumpen ist das so", sagte er mir am Telefon. Obwohl ich seine Aussage komisch und nicht schlüssig fand, probierte ich das Ganze aus und entleerte den Kessel. Im Anschluss drehte ich den Hahn am Kessel wieder zu und startete die ORPU. Und tatsächlich fing die Pumpe im Anschluss an zu saugen, baute Druck im Kessel auf und schaltete sich, wie gewünscht, bei ca. 3,8 bar aus und bei knapp 2 bar wieder ein. Das System lief reibungslos...

Nach einer Weile bemerkte ich einen Druckabfall am Manometer, verursacht durch meine externe Wasserversorgung (leichtes Zischen), welche ich wohl nicht so ganz dicht bekommen hatte. Um die undichte Stelle zu beheben, ersetzte ich nach ca. 2 Stunden meine Konstruktion (ext Versorgung) durch den ursprünglichen Blindstopfen. Nach einer Weile entnahm ich dann Wasser zum Gießen, worauf sich die Pumpe auch korrekterweise wieder anschaltete, allerdings nicht wieder aus. Der notwendige Druck konnte nicht aufgebaut/erreicht werden. Aus Zeitgründen musste ich mein Vorhaben leider für heute beenden, daher hier noch 2 Fragen.

1. Kann es sein, dass das erneute "Problem" durch den geschilderten Druckabfall inkl. Wechsel des Blindstopfens verursachte wurde? Also wurde das bereits funktionierende System dadurch aus "dem Rhythmus" gebracht?

2. War mein Erfolg reiner Zufall oder ist bei einer Wiederholung des Ablaufs erneut mit einem Erfolg zu rechnen?

Bräuchte zum Feierabend noch eine kleine Motivationsspritze ;-)
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  20.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 20.05.2019!  Zum Bezugstext

Richtig gut wäre ein kleines Fass(50l) oder ein 20l Eimer. Und da dann mit der Orpu raussaugen und wieder reindrücken. Also das Wasser im Kreis pumpen.

Dazu benötigst du aber Schläuche, Anschlüsse, etc.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  20.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 19.05.2019!  Zum Bezugstext

OK, dann werde ich die Sache mal versuchen. Sicherlich reicht doch für mein Vorhaben ein gewöhnlicher Schlauch (3/4" oder 1/2"), oder?
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  19.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 19.05.2019!  Zum Bezugstext

Klingt gut. Erstmal die Pumpe mit Fass/Eimer testen.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  19.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 18.05.2019!  Zum Bezugstext

Vielen Dank @Brunnenbaumeister!

1. Also der Druck steigt gaaanz langsam bei externer Versorgung. Auch höre ich deine angesprochenen Fließgeräusche, wenn die ORPU aus ist.
2. Das Ventil sollte richtig sein, da ich daran nichts geändert habe und das System so mehrere Jahrzehnte problemlos lief.
3. Manometer: Damals hatte ich ca. 3 bar drauf. Nach ca. 2 Wochen kam ich wieder zur Datsche und der Druck lag bei NULL. Allerdings hatte ich den Außenhahn offen gelassen. Aktuell habe ich knapp 1 bar drauf. Mal gucken was bei meinem nächsten Besuch zu sehen ist.

Ich werde jetzt folgendes versuchen... Um die einwandfreie Funktionsfähigkeit der Pumpe zu testen, werde ich an die externe Versorgung einen Schlauch anschließen, welcher in einem Wasserbehälter (Kanne/Fass) endet. Somit will ich prüfen, ob die Pumpe überhaupt von alleine Wasser saugt --> sozusagen eine Saugleitung simulieren (ohne externen WasserDRUCK)

Wie siehst du mein Vorhaben? Was kann ich noch versuchen? Irgendwie will ich noch nicht aufgeben... DANKE!!!
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  18.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 16.05.2019!  Zum Bezugstext

Das Wasser-Luft-Verhältnis hat nichts mit der Funktion der Pumpe zu tun.

Wenn du jetzt zum Beispiel per Schlauch Wasser der öffentlichen Wasserversorgung an die Saugleitung anschließt, muss der Druck am Kessel langsam steigen. Es müssen auch Fließgeräusche zu höheren sein(bei Pumpe aus).

Das Rückschlagventil zwischen Pumpe und Kessel ist aber richtig herum, oder?

Auf deinem ersten Foto steht der Druck aber auch nicht auf 0. Ist dein Manometer defekt? Am 6. Mai hast du unter Anderem ein Foto geschickt, mit noch höherem Druck auf dem Manometer.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  16.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 08.05.2019!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,
habe hinsichtlich meines Problems neue Erkenntnisse... Mir ist es nun doch gelungen, den Winkel (siehe Bild, Pfeil 1) zu lösen, um dort eine externe Wasserversorgung zu montieren. Ich habe den Winkel durch ein passendes T-Stück ersetzt und einen Kugelhahn etc. angebaut.
Nach der Demontage konnte ich sehen, dass sich im Saugrohr (2) Wasser befand, welches dort konstant den Pegel hielt. Nun bin ich mir nicht sicher, ob es sich hierbei um Wasser handelt, welches durch meine ersten Versuche (externe Versorgung) in das Saugrohr "gedrückt" wurde oder um Wasser, das durch die Pumpe selbst angesaugt wurde??? Auch in der Pumpe stand Wasser. Darüber hinaus habe ich die Laufrichtung noch mal überprüft und geändert. Egal was ich auch probiere, die Pumpe fördert kein Wasser. Meiner Meinung nach hört sich die ORPU gesund an, aber sicher bin ich mir natürlich als Laie nicht.

1. Gibt es noch irgend etwas, was ich ausprobieren/testen kann?
2. Habe ich vielleicht einen Denkfehler oder kann das System an einer anderen Stelle undicht sein, sodass keine Förderung möglich ist?

Was ich merkwürdig finde ist, dass bereits meine letzte Pumpe plötzlich ausgestiegen ist.

3. Noch ein anderer Ansatz --> Selbst wenn die Pumpe kein eigenes Wasser fördert, sollte sich doch zumindest durch das externe Wasser, welches durch die Pumpe in den Kessel befördert wird, der Druck (Pfeil 3) erhöhen, oder? Die Anzeige bleibt aber ziemlich konstant. Macht es eventuell Sinn, mit dem Kompressor mehr Druck aufzubauen (Verhältnis Luft/Wasser im Kessel)?

Vielen Dank sagt Klausi!




Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  08.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 07.05.2019!  Zum Bezugstext

Hallöchen,
also von einem Absenkbrunnen etc. weiß ich nichts. Allerdings haben meine Gartennachbarn ähnliche Systeme, welche damals annähernd zur gleichen Zeit entstanden sind. Überall läuft nach wie vor das Wasser, nur ich habe Probleme damit... Bis zum letzten Jahr lief das Ganze ebenfalls völlig problemlos. Wie schon gesagt, werde ich jetzt die externe Wasserversorgung an der Saugseite montieren und mal gucken was passiert. Die Hoffnung ist gering, aber mal abwarten. Durch deine großartige Hilfe habe ich ja jetzt zumindest noch die ein oder andere Option.
Sollte die Sache am Ende tatsächlich nicht funzen werde ich dich/euch noch weiterhin etwas nerven (müssen). Ich bin erst nächste Woche im Garten, um die Sache auszuprobieren. Also bis demnächst...!!!
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  07.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 06.05.2019!  Zum Bezugstext

Es gibt so viele verschiedene Bohrverfahren. ZB. Spülbohrung, Trockenbohren, Hohlbohrschnecke, Immlochhammer
Das kommt immer auf die örtlichen Gegebenheiten und die geplante Tiefe an.

Ein gebohrter Brunnen altert langsam. Ein Totalausfall von Heute auf Morgen ist sehr selten. Und normalerweise müsste die Pumpe zumindest kurzzeitig Wasser fördern, bis dann der Wasserspiegel zu weit absenkt und die Pumpe Luft zieht bzw. die Saughöhe zu groß wird.
Sind vielleicht Absenkbrunnen in deiner Nähe gebohrt worden(Kieswerk, Tongrube, sonstige Bauwerke)?
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  06.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 06.05.2019!  Zum Bezugstext

Dein Support ist ja unschlagbar! Anfangs (Defekt der Pumpe im letzten Jahr) hatte ich tatsächlich den Verschleiß der ORPU im Verdacht. Doch mehr und mehr bestätigt sich die "trockene" Variante, also wahrscheinlich ein defektes Saugrohr, welches ja schon einige Jahrzehnte im Boden liegt. Ich werde noch mal versuchen, die Wasserversorgung am Saugrohr zu realisieren,  um dieses zu befüllen und die Pumpe mit Wasser zu versorgen, bis diese evtl. selber zieht. Siehst du hier noch realistische Chancen, dass ich mein System noch mal zum Laufen kriege? Die alte Pumpe ist ja schließlich nicht ohne Grund ausgestiegen.

Sollte das (erwartungsgemäß) nicht fruchten, werde ich versuchen, das alte Rohr zu entfernen und an gleicher Stelle neu zu bohren. Kennst du vielleicht eine(n) guten, sinnvollen Artikel/Seite/Video etc. im Netz, wo man als Anfänger sieht, wie der gesamte Ablauf (Bohrung, Installation etc.) funktioniert? Mich würde im Vorfeld schon interessieren, was mich erwartet und wie die Sache fachgerecht auszusehen hat. Als Fachmann kennst du doch sicherlich gute Webseiten, die ein solches Vorhaben gut veranschaulichen.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  06.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 06.05.2019!  Zum Bezugstext

Ein Schaden kann durch falsche Drehrichtung eigentlich nicht entstehen. Wichtig ist, dass die Pumpe mit Wasser gefüllt ist, weil die Förderstufen mit Wasser geschmiert werden.

Die Pumpe lässt sich an der Saugleitung besser befüllen, weil die Luft so weggedrückt werden kann. Pumpst du Wasser zum Befüllen in die Druckseite, arbeitest du quasi gegen das Rückschlagventil. Ist schwer zu erklären...

Warum die alte Pumpe ausgefallen ist, ist schwer zu sagen. Aber ich tippe auf zu langen Trockenlauf bzw Ansaugen von Luft. Die Pumpe erhitzt sich, das Restwassser verdampft. Die Pumpe geht fest und der Motor brennt durch.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  06.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 06.05.2019!  Zum Bezugstext

Du bist echt spitze, großes Dankeschön! Hatte gerade noch mal geposted. Vielleicht wärst du noch so nett, mir meine letzten Fragen zu beantworten...
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  06.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 05.05.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister,

habe mir noch mal genauer meine alte (kaputte) Pumpe angeguckt. Und tatsächlich befindet sich auf der Stirnseite der angesprochene Pfeil, welcher GEGEN den Uhrzeigersinn zeigt. Obwohl ich bei meiner jetzigen Pumpe keinen Pfeil entdecken konnte, gehe ich mal davon aus, das dies identisch sein wird.

Bevor ich nun ein neues Saugrohr einbaue, habe ich an meinen neuen "Experten des Vertrauens" noch einige Fragen... In der Hoffnung, dass ich doch noch Licht ins Dunkle bekomme, sprich kein neues Rohr installieren muss.

1. Kann durch die falsche Laufrichtung die ORPU bereits Schaden genommen haben?

2. Um ein "Trockenlaufen" der Pumpe beim Start zu vermeiden, habe ich eine externe Wasserzufuhr eingebaut (siehe Bild 3). Wird die Pumpe dadurch ausreichend versorgt, bis sie eventuell doch noch eigenes Wasser zieht oder kann diese trotzdem "trocken laufen"? Ich hätte die Versorgung gerne auf der Saugrohrseite eingebaut, allerdings ließen sich Gewinde & Rohre mit meinen Möglichkeiten nicht lösen. Deshalb habe ich die auf Bild 3 zu sehende Variante umgesetzt.

3. Wie bereits erwähnt, hat meine letzte Pumpe plötzlich den Geist aufgegeben. Auch hier würde mich noch mal eine Expertenmeinung (Erfahrungswert) interessieren. Vermutest du eher einen technischen Defekt (bspw. durch Verschleiß) der ORPU oder doch eher ein korrodiertes, defektes Saugrohr. Sicherlich die 2. Vermutung, oder?

Danke sagt KLAUSI



Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  06.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 06.05.2019!  Zum Bezugstext

Wenn die Pumpe falsch herum dreht kann sie nicht richtig arbeiten. Also deutlich weniger Fördermenge und Druck. Das Saugverhalten ist mit hoher warscheinlichkeit auch stark beeinträchtigt.

Das hängt immer von der Betrachtung ab. Aufs Lüfterrad geschaut gegen die Uhr, aufs Wellenende geschaut mit der Uhr.

Hier mal ein Foto mit Pfeil.


Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  06.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Neu vom 06.05.2019!  Zum Bezugstext

...auch das ist kein schlechter Ansatz
Neu
(Mailadresse bestätigt)

  06.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 05.05.2019!  Zum Bezugstext

Ich habe ganz einfach das alte Rohr gezogen - und an genau der gleichen Stelle wieder ein neues System installiert. Da war ich sicher, dass da keine Steine waren. Das Ziehen des Rohres (1 1/4") habe ich mit einem Flaschenzug (bis 1000 kg) vorgenommen; nachdem die Kette auf "Zug" war, das Rohr mit einer grossen Zange und Verlaengerung gedreht. Beim Drehen kams dann jeweils ein paar Zentimeter.
Die neue Spitze mit Verlaengerung kostete etwa 100 €, und das unterste Teil des Rohres war ebenso stark korridiert; fuer 2 Meter Rohr (Eisen, verzinkt)habe ich 30 € bezahlt. Das Einbringen habe ich mit einem Vorschlaghammer gemacht; ein Stueck Rohr von 20 Zentimetern draufgeschraubt und draufhauen. Pro Schlag etwa 5 mm. Dichtungen aus Hanf. Hat ein paar Tage gedauert, als Mechaniker-Meister traut man sich einiges zu. Allerdings muss man schonmal mit Rohren gearbeitet haben.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  06.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 05.05.2019!  Zum Bezugstext

Vielen Dank @Brunnenbaumeister für deine tolle Hilfe. Das sind ja schon sehr gute Tipps bzw. Ansätze. Der besagte Pfeil müsste sich also an der "markierten" Stelle (siehe Pfeil, Bild 1) befinden? Bei mir ist dort etwas zu sehen, was ich allerdings nicht definitiv als Pfeil identifizieren würde.

In deinem letzten Beitrag hast du mich mit deiner Aussage in Bezug auf die Laufrichtung etwas verunsichert.
Deiner Meinung nach müsste ja meine Pumpe in Richtung "Wand" laufen. Sehe ich das richtig? Zum eindeutigen Verständnis habe ich noch mal eine Grafik (Bild 2) angehängt. Das wäre deiner Meinung nach die richtige Laufrichtung? Hatte im www gelesen,
wenn man von oben (Draufsicht) vom Motor (Lüfterrad) in Richtung Pumpe schaut, sollte sich die Pumpe IM Uhrzeigersinn (also nach rechts) drehen. Also in diesem Falle genau umgekehrt...

Kann eigentlich etwas passieren, wenn die Pumpe (mit Ausnahme der Förderleistung) in die falsche Richtung läuft?

Die ORPU will ich auf jeden Fall behalten. Deshalb hatte ich nach einer Kombi zwischen ALT und NEU nachgefragt. Alle Komponenten bis zum Flansch der Pumpe (inkl. Saugrohr) wollte ich ersetzen, den Rest beibehalten.



Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 05.05.2019!  Zum Bezugstext

Vorne auf der Stirnseite der Pumpe ist normalerweise ein Pfeil.

Wenn du von hinten auf das Lüfterrad schaust, muss es sich gegen den Uhrzeigersinn drehen.

Wenn die alte Leitung intakt ist, kannst du sie selbstverständlich mit einem neuen Brunnen nutzen.
Die SK32 ist eine sehr gute Pumpe. Da kommen Gardena und co absolut nicht mit. Ich würde sie auf jeden Fall behalten.


Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Neu vom 05.05.2019!  Zum Bezugstext

Vielen Dank! Bei meinem Saugrohr habe ich leider keine Möglichkeit etwas zu ändern. Da es sich um eine sehr alte Anlage handelt, kann ich am Ende (Filter etc.) nichts machen.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 05.05.2019!  Zum Bezugstext

@Brunnenbaumeister: Einen Pfeil konnte ich bis dato leider nicht finden. Die Pumpe läuft in Richtung 1 (siehe Bild)


Neu
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 02.05.2019!  Zum Bezugstext

Meine Pumpe hatte genau dieses Problem. Sie "verabschiedete" sich ganz einfach, vermutlich wegen Trockenlaufens. Die naechste neue Pumpe ebenso. Erst die Gardena-Pumpe mit Sieb, Schauglas an der Ansaugseite und einer Abstellautomatik machte das Problem transparent: Bei Wassermangel schaltete sie sich einfach ab, ohne sich dauerhaft zu verabschieden. Am Schauglas auf der Saugseite konnte man zusehen, wie das Wasser "troepfelte" anstatt zu laufen.
Die Brunnenspitze (1 1/4") habe ich gezogen, die Loecher waren zu. Neue Brunnenspitze mit Verlaengerung und viel groesserer Siebflaeche brachte Abhilfe. Jetzt schaltet sich die Pumpe ab, wenn ich zu viel Wasser foerdere. Das laesst sich durch eine Querschnittsveraengung auf der Druckseite beheben.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 05.05.2019!  Zum Bezugstext

Habe noch eine generelle Frage zu meinem Problem/Projekt, wo mich natürlich die Erfahrung der Fachleute interessiert.

Sollten alle Maßnahmen nicht helfen, werde ich ja einen Plan B in Angriff nehmen müssen, sprich eine Neubohrung. Nun handelt es sich ja um einen Wochenendbungalow, welcher nicht dauerhaft genutzt wird. Demzufolge sollten sich die Kosten in Grenzen halten. Da die Anlage, welche sich im Keller befindet, aus meiner Sicht absolut ausreichend ist (überholte Pumpe, neuer Druckschalter, funktionierende Kessel etc.) wollte ich lediglich die Saugleitung erneuern.

Mein Plan: Ich würde im Außenschacht (2.5 - 3m tief) direkt neben der Stelle, wo das alte Rohr im Boden verschwindet, eine weitere Bohrung realisieren, um eine neue Saugleitung zu installieren. Im Anschluss wollte ich das neue Saugrohr und die "alte" (ursprüngliche) Installation im Keller verbinden (Muffe etc.). Was sagen die Experten zu meinem Vorhaben (Kosten vs. Nutzen)?

Alternativ hätte ich jemanden, der mir eine komplette neue Anlage (Bohrung, Pumpe etc.) für ca. 2500 Euro installieren würde. Den Preis finde ich eigentlich ok, würde mir aber unter Berücksichtigung der dargestellten Situation schon etwas weh tun.

Über ein paar Lösungsvorschläge/Tipps wäre ich sehr dankbar. DANKE sagt Klausi
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 05.05.2019!  Zum Bezugstext

Auch ein 230V Motor kann aufgrund des Kondensators falsch herum laufen(falsch geklemmt beim Aufbau der Pumpe). Überprüfe sicherheitshalber nochmal, ob der Motor sich in Pfeilrichtung dreht.
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  05.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 02.05.2019!  Zum Bezugstext

Vielen Dank, also die Flansche/Dichtungen sind aus meiner Sicht vernünftig montiert. Es läuft ein 230V-Motor (original ORPU). Eine Prüfung des Brunnen wird sich als sehr schwierig gestalten, da man dort nicht heran kommt. Da die Saugleitung schon einige Jahre auf dem Buckel hat, denke ich über eine komplette Neubohrung nach... Wird vielleicht mittel- & langfristig die beste Variante sein. Ich vermute ganz stark, dass sich die Saugleitung zugesetzt hat.
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  02.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klausi50 vom 02.05.2019!  Zum Bezugstext

Da wirst du einen Fachmann brauchen.

Der erste Schritt wäre es den Brunnen zu prüfen und abzupumpen mit einer anderen Pumpe direkt am Brunnen oder mit einer Unterwasserpumpe. Wenn da alles in Ordnung ist, wird die Saugleitung geprüft.

Wenn du nicht gerade die Dichtungen an den Flanschen vergessen hast und die Schrauben auch einigermaßen fest sind, ist alles richtig montiert.

Stimmt die Drehrichtung des Motors? Hat der Motor 400V oder 230V?
Klausi50
(Mailadresse bestätigt)

  02.05.2019
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Brunnenbaumeister vom 02.05.2019!  Zum Bezugstext

Hallo Brunnenbaumeister,
und vielen Dank für das Feedback. Da liegt der Experte natürlich genau richtig. Die ORPU ist überholt und nicht neu. Ich hoffe, dass dies kein Problem darstellt. Kann ich beim Wechsel einen Fehler gemacht haben? Ich denke eher nicht, aber manchmal ist es komisch...
Was kann ich noch versuchen, um die Sache wieder zum Laufen zu bringen (bspw. Wasser in die Saugleitung --> Freispülen)? Oder bleibt mir nur die Alternative einer neuen Bohrung?

Vielen Dank sagt Klausi
Brunnenbaumeister
(Mailadresse bestätigt)

  02.05.2019

Die Orpu SK32 ist eine Seitenkanalpumpe und hat deshalb ein sehr gutes Saugverhalten. Wenn die neue Pumpe absolut nichts ansaugt, sollte die Saugleitung und der Brunnen überprüft werden. Da muss ein größeres Problem bestehen.

Die Pumpe auf dem Foto sieht aber mehr nach "überholt" aus, anstatt "neu"?



Werbung (2/3)
Laboruntersuchung für Ihr Trinkwasser


Zurück zu Wasser.de
© 1999 - 2018 by Fa. A.Klaas