Wasser.de Lexikon Shop |
mehr als 6500 Themen und 31600 Antworten |
Zurück zur Übersicht! | Datenschutz | FAQ | Hilfe | Impressum | |||||
Kategorie: > Technik > Haus- Wasserversorgung |
Bohrbrunnen Eisenhaltig | |
andym1992 (Mailadresse bestätigt) 12.09.2020 |
Hallo! Bin neu hier und kenne mich sehr wenig mit der Thematik aus. Wir haben einen neuen Bohrbrunnen auf 33m gebohrt und ausgebaut! Ab 9m bis 33m fast nur durch Granit. Wassermenge lt. Bohrfirma ca 1Liter pro Sekunde! Erste Wasseranalyse hat einen Eisenwert von 3,2 und Mangan von 0,39 ergeben. Was haben diese Werte zu sagen? Wie hoch sind diese anzusehen? Das Wasser ist zurzeit klar, riecht und schmeckt aber stark nach Eisen. Auf Empfehlung durch unseren Geologen hab ich eine Pumpe auf 26m in den Brunnen gehängt um Wasser zu fördern. Dieser meinte es müssten die Werte nach einigen Tagen pumpdauer zurückgehen. Ich förder jetzt ca. 57600 Liter pro Tag (24h) und werde das jetzt mal für einige Tage laufen lassen. Ich möchte wissen ob das etwas bringt? Was kann ich sonst machen? Enteisungsanlage? Bin für jede Antwort dankbar! Vielen Dank & Lg |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 1 |
Renrew (Mailadresse bestätigt) 13.09.2020 |
Hallo Andym, erstmal den Brunnen länger laufen zu lassen ist ein guter Ratschlag des Geologen. Wenn dann der Eisengehalt noch über 0,2 mg/L und/oder der Mangangehalt über 0,05 mg/L liegt und das Wasser auch als Trinkwasser genutzt werden soll (Grenzwerte der Trinkwasserverordnung), sollte man sich Gedanken über eine EnteisENung bzw. Entmanganung machen. Je nach hydrogeologischer Beschaffenheit des Grundwasserleiters kann eine „in situ“ Enteisenung im Untergrund („Fermanox-Verfahren“) oder eine Kiesfiltration (evtl. 2-stufig) in Frage kommen. Unter den genannten Stichworten findet man hier im Forum sachkundige Beiträge. Gruß, renrew |
Werbung (2/3) | |