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Kategorie: > Wissenschaft > Wasserqualität
Dampfkesselwasser welche Werte und wie Messen
rewo
(Mailadresse bestätigt)

  26.01.2021

Hallo
Zur info mein Dampfkesselwärter ist schon ca 15Jahre her :-/
Jetzt haben wir in der Firma eine neue Dampfkessleanlage in Betrieb genommen und ich soll diese Warten und Betreiben.
Wie gesagt meine Prüfung ist ca 15 Jahre her und man kann sagen ich bin ziemlich eingerostet :-)

Info zur Anlage
3x Dampfkessel von der Fa Vissmann RDE 5000
Inhalt 3000l Wasser
2x Speißewasserbehälter mit Vorheizung der Osmose Einspeisung  und ein Kondensat Behälter
Betriebsdruck ca 3,5bar
Beheizt wird mittels Wärmetauscher, mit Heißwasser mit 150 Grad und ca 12-13bar
Das Speisewasser wird nicht aufbereitet es ist eine Mischung aus Rohr Kondensaten und Vollentsalztem Osmosewasser.

Meine momentane Messmöglichkeiten:
Leitwert der liegt bei max 80µS/cm da wird die automatische Absalzung aktiviert.(wird auch von mir Händisch kontrolliert), bändelt zwischen 50-80µs
Der Ph Wert, liegt bei ca 25grad zwischen 9 und 10
Die Deutsche Härte liegt bei ca 25grad bei ca 2dH.
Die Kessel sind nach Vorrang gereiht, die Umschaltung erfolgt alle 12h und ist auf 0,2 bar Kesseldruck gestuft wenn der Druck auf 2,8bar abfällt wird Kessel2 dazuheizen usw.

Was wäre jetzt für michnoch wichtig von den Wasserwerten zu wisen und wie und mit was kann ich es Messen?
Danke für kommende Hilfe
Hoffe die Daten sind ertmal ausreichend ;-)
Mfg Rewo




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Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
Bernhard Schmitt
berndschmitt1aol.com
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2021

Hallo Rewo, normalerweise gibt der Kessellieferant die Betriebsdaten vor, alternativ gibt es VdTüV Richtlinien und die TRD.
Üblicherweise sind die Werte: Leitfähigkeit, pH Wert, Gesamthärte, m- und p-Wert zu berücksichtigen. Wenn eine Kesselwasserkonditionierung erfolgt, ist die natürlich auch zu kontrollieren (z.B.Sulfit- und Phosphatgehalt).
Was mir bei deinen Wertenauffällt: Wo kommen denn die 2° Gesamthärte her, wenn das Speisewasser Umkehrosmosepermeat + Kondensat ist, bei max. 80 µS/cm LF scheint mir das deutlich zu hoch. Wird das Einspeisewasser von der UO Anlage enthärtet oder wird ein Antiscalant  dosiert?
Claus
(Mailadresse bestätigt)

  28.01.2021
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von rewo vom 27.01.2021!  Zum Bezugstext

"...meine Prüfung ist ca 15 Jahre her und man kann sagen ich bin ziemlich eingerostet"
Das würde ich mal mit dem Arbeitgeber kommunizieren oder darf der das nicht wissen?
Falls doch, sollte er auch finanzielle Mittel für etwas Fachliteratur übrig haben. Falls nein, wirst Du die erforderliche Fachliteratur selbst bezahlen müssen um Dich wieder in die Thematik einzuarbeiten.

Ein für die gestellten Fragen passendes Forum ist mir nicht bekannt. Spontan hatte ich erst an ein Forum für aktive Dampfeisenbahnfreunde gedacht, glaube aber nicht, dass die dort vorhandenen Kenntnisse auf Deine Aufgabenstellung übertragbar sind.
rewo
(Mailadresse bestätigt)

  27.01.2021

Kennt hier jemand noch so ein Forum, wo ich mich mit meiner Frage hinwenden könnte.
Lg



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