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Kategorie: > Technik > Brunnen / Quellen / Pumpen
Schluckbrunnen schluckt nicht mehr ausreichend!
Gast (Herbert Ruf)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.09.2009

Habe seit 23 Jahren eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe in Betrieb. Der Entnahmebrunnen liefert mehr als ausreichend Grundwasser. Der Schluckbrunnen hat jedoch vor 3 Jahren erste Probleme gezeigt und ist im Winter beim Betrieb der Heizung durch die Wärmepumpe übergelaufen. Habe etwas Wasser aus dem Schluckbrunnen gepumpt und dabei eine sehr dunkle Brühe herausgeholt. Es könnte durch die über der Kiesschicht liegende Torfschicht ausgelöst sein. Meine Frage: Kann man durch längeres kräftiges Pumpen und dabei mit einer Dachlatte umrühren so einen zugestzten Schluckbrunnen frei machen? Oder muss ein neuer Schacht gesetzt werden? Welcher Abstand zum Ersten?
Schachtdurchmesser 1m, Wasserpegel 2m unter Schachtkante, Grundwasserstand 1m unter Grundstück, Kiesuntergrund.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9
Gast (Herbert Ruf)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 22.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo sepps,

vielen Dank für die weitergehende Idee mit dem Anschluss an den Entwässerungskanal. Dieser Graben führt ganzjährig viel Wasser und würde meine geringe Menge überhaupt nicht bemerken. Hat ja auch während der Bauzeit meine 100 Qubikmeter pro Stunde einfach ignoriert.
Wäre also eine weitere Möglichkeit, meinen Schluckbrunnen zu verbessern bzw. zu ersetzen.
Jetzt habe ich wohl ausreichend Ideen erhalten und muss mich an das Umsetzen derselben machen.
Gast (sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Herbert Ruf vom 22.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Herbert  fließt im  Entwässerungsgraben ständig etwas Wasser dann   müsste eine Genehmigung zu schaffen sein.80m Kanal ist heutzutage nicht  allzu  teuer  bes. wen du diesen auf eigen Grund errichten  kannst  Das einleiten in die beschriebene Kiesdrainage würde ich wegen der möglicherweis grossen Wassermenge gut  überlegen .
mfg sepp
Gast (Herbert Ruf)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 21.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo sepps,
während der Bauzeit habe ich mit einer 300 qqm-Pumpe das Wasser mit einem 4"-Feuerwehrschlauch in einen an meinem Grundstück entlangführenden Entwässerungsgraben abgeleitet. Dazu müsste ich jetzt aber eine 80m lange Leitung legen und ich nehme an, dass ich das sicherlich nicht offiziell machen darf.
Könnte eventuell auch meinen Schluckbrunnen im obersten Bereich nach hinten anbohren und entlang der Garage, an der eine Kiesdrainage entlang dem Betonsockel besteht, überfließendes Wasser "entsorgen".
Aber erst mal werde ich die beschriebenen Pump- und Rührversuche durchführen.
Ansonsten ergibt sich aus jeder Anregung für mich weiterführende Ideen. Also: Weiter so. Danke!
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Herbert Ruf vom 21.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Herbert du schreibst dass währendder Bauzeit Unmengen an Wasser abgepumpt werden mussten welches ja irgendwo abgeleitet wurde ohne die ganze Gegend unter Wasser zu setzen,bestünde da nicht auch die Möglichkeit mittels einer Drainage des Brunnens dessen überlaufen zu verhindern?
Die zweite Möglichkeit wäre auch mittels eines Rührwerkes wie diese vom Landwirten zum aufrühren  von Gülle verwendet werden den Schlamm aufzurühern  und diesen abzupumpen wobei die Leistung auch geringer  als der Zufluss sein kann ,es müsste dann eben solange gepumpt /gerührt werden bis das Wasser  einigermaßen  klar ist.
Ps ich weis nicht ob bei euch solche Rührwerke bekannt sind deshalb möchte ich hinzufügen dass diese alles anere als handlich zu bezeichnen sind und am besten mittels  eines Frontlader in den Brunnen hinabgelassen  werden  können.  Zudem eignen sich zu diesem Zweck nur jene mit aufgebauten Motor weil Zapfwellenbetriebene  Rührwerke  nur schräg nach unten in eine Grube  hinuntergelassen werden müssen.
mfg sepp
Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Herbert Ruf vom 21.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Herbert Bei diesen Wasserangebot ist es nicht verwunderlich wen der Brunnen nicht recht schluckt.In unsrer Nähe wurde auch einmal eine Unterführung errichtet dazu liefen monatelang mehrere Pumpen um diese errichten zu können.Ein Mann hatte auch eine Anlage wie du sie beschreibst, durch dieses pumpen ganz in seiner Nähe wurde der Speisebrunnen  aber während der Bauzeit trockengelegt.So das er die noch vorhandene Ölheizung wieder aktivieren musste .mfg sepp
Gast (Herbert Ruf)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sepps vom 20.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo Sepps,
vielen Dank für die Tips.
Meine Brunnen haben den "Nachteil", dass sie so ergiebig sind, dass ich auch mit einer 30qqm-Pumpe nicht auf den Grund komme. Schon während meiner Bauzeit habe ich aus meiner Baugrube über ein dreiviertel Jahr 100 Qubikmeter Wasser in der Stunde entfernt. (Dafür ist dann meine Wärmepumpe und das Grundwasser auf gleicher Höhe). Allerdings ist halt der Schluckbrunnen in "Schluckrichtung" zuge..., was immer auch das bewirkt hat.
Werde also 2 Pumpen (30+10qqm) einsetzen und dazu eine verlängerte Dachlatte zum Rühren und eine Düse mit Frisch- bzw. Druckwasser.
Notfalls werde ich dann doch noch einen Kasten Bier auf den Schachtbrunnen stellen und die Qualität der örtlichen Feuerwehr testen.
Weitere Tips sind herzlichst willkommen.
Gast (Sepps)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Herbert Ruf vom 20.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo dazu   müsstest  du den Brunnen leerpumpen sonst geht nichts Fäkalienpumpen /Schmutzwasserpumpen    haben  schon mal eine Leistung von bis zu 16.000l pro Stunde. Wen du nicht gerade die Feuerwehr zum Reinigen holst dann schafft es ein solche sicher.Wobei ich noch hinzufügen möchte dass die Feuerwehr auch den Brunnen leerpumpen reinigen könnte wen etwas Bier im Brunnen ist.mfg sepp
Gast (Herbert Ruf)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.09.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von sepps vom 20.09.2009!  Zum Bezugstext

Hallo sepps,
mein Schluckbrunnen ist 5m tief.
Mir ist nicht klar, welchen Effekt ich mit einem Stahlrohr erreiche. Aber ich glaube, ich weiß was Du meinst! Damit kann ich statt der Wühlarbeit mit zwei aneinandergebundenen Dachlatten den Untergrund aufspülen / aufrühren? Ist die Überlegung richtig?
Das heißt, dass ich mit einer Düse am vorderen Ende des Rohres oder entsprechend eines Schlauches den Bodensatz aufwühlen kann. Gute Idee! Danke.
Jetzt muss aber die Tauchpumpe möglichst wesentlich höhere Förderleistung haben als der zugeführte Strahl.
Hoffentlich funktioniert die Düse auch unter Wasser! Gibt es da Tricks?

Gast (sepps )
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.09.2009

Hallo Herbert   das reinigen   des Brunnens  würde ich auf alle Fälle versuchen .Wenn dieser nicht über 7-8 Meter tief ist ist dazu einen Schmutzwasserpumpe geeignet auch  das aufwühlen des Schlammes mit einer Latte ist dazu geeignet allerdings würde ich dazu auch noch mit Wasser aus einem Stahlrohr nachhelfen.Wie tief ist dein Schuckbrunnen?



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