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Kategorie: > Technik > Wasseraufbereitung |
Chlorid Wert liegt viel zu hoch | |
Mirko Oswald (Mailadresse bestätigt) 05.06.2011 |
Hallo Leute, habe ein großes Problem. Habe mein Brunnenwasser vom Labor untersuchen lassen da meine ganzen Wasseranschlüsse und Verschraubungen Durchrosten sogar Rotguss. Mein Chlorid Wert liegt viel zu hoch und der PH Wert zu niedrig. Gibt es Filter oder ein anderes Teil was ich hinter die Pumpe bauen kann? pH-Wert 6,2 elektr. Leitfähigkeit 2496µS/cm Chlorid 680 mg/l Nitrat 39,3mg/g Kuper < 0,01 mg/g Eisen 0,016 mg/g |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12 |
Gast (Ernster Regulator) (Gast - Daten unbestätigt) 07.06.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mirko Oswald vom 06.06.2011! Hallo, Mirko, Es steht doch alles hier beschrieben. Chlorid ist ein sehr gut lösliches Ion, daher wird vermutlich nur Umkehrosmose als Verfahren zur Entfernung in Betracht kommen. Falls Du Keime im Wasser hast, davon stand bisher nichts, kann so ein Verfahren ein wenig Wartungsaufwendig werden. Die Chloridionen stehen in der Liste der Indikatorparameter, weil sie für die meisten metallischen Werkstoffe Korrosion auslösen, daher ist da das Gesundheitsamt in der Lage, etwas weniger Streng zu sein, denn gesundheitlich ist das weniger kritisch. Probleme gibt es mit den Werkstoffen und ggf. mit Kupfer, aber das hast Du ja schon gemerkt. Außer UO wird da nichts dauerhaft helfen, und diese Lösung ist leider teuer. E. Regulator |
Gast (Ernster Regulator) (Gast - Daten unbestätigt) 07.06.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer Kluth vom 06.06.2011! OK, Rainer, Da es in der Tat nur um die Zurechtweisung schlechten Benehmens ging, bitte löschen. Dem Fragesteller helfen die Bemerkungen ohnedies nicht weiter. E. Regulator |
Mirko Oswald (Mailadresse bestätigt) 06.06.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 06.06.2011! Hallo Anton Lang, die Keime bekommt man mit Chlor aus dem Brunnen. Aber nicht zu hoch dosieren wir haben extra ein Test für Chlor gekauft. Haben denn Brunnen einen Tag später leer gepumpt. Nur Chlor ist micht Chlorid also habe ich das Problem immer noch. |
Rainer Kluth rainer.kluthgmx.net (gute Seele des Forums) 06.06.2011 |
Hallo zusammen, der "Ton" in den letzten Beiträgen gefällt mir ganz und gar nicht. Bleibt sachlich und verzicht auf "persönliche Spitzfindigkeiten". Ansonsten werde ich den Thread schliessen oder löschen. Gruß Rainer Kluth "Gute Seele" des Forums mit der Erlaubnis zum Löschen |
Gast (KIM ALEXANDER) (Gast - Daten unbestätigt) 06.06.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 06.06.2011! Es ist kaum zu glauben..... "Es gibt KEINEN GRENZWERT für Chlorid" E.R. Du solltest einfach nur § 7 TrinkwV 2001 lesen: "§ 7 Indikatorparameter Im Wasser für den menschlichen Gebrauch müssen die in Anlage 3 festgelegten Grenzwerte und Anforderungen für Indikatorparameter eingehalten werden...." Also handelt es sich um Grenzwerte, die beachtet werden müssen, s. auch § 4 Abs. 3. Meine beiden Fragen konntest Du bisher auch nicht beantworten, aber mit der rechtlichen Seite der Trinkwasserverordnung willst Du Dich -wie ich inzwischen gelernt habe- offenbar nicht beschäftigen. KIM ALEXANDER |
Gast (Ernster Regulator) (Gast - Daten unbestätigt) 06.06.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von KIM ALEXANDER vom 06.06.2011! Wiederholung ist die Mutter der Weisheit Es gibt KEINEN GRENZWERT für Chlorid in der derzeitigen Trinkwasserverordnung. Und es gibt ebenso keinen für die Leitfähigkeit. Es gibt hier Parameterwerte, die unter regulären Bedingungen eingehalten werden sollen, aber nicht müssen. Es ist halt ein Unterschied, ob man über zuviel Nitrat oder zuviel Chlorid redet. Um das zu verstehen, muss man aber was von Wasser verstehen. Oder genau in den Anlagen der TrinkWV lesen, hier unter Parameterwerte. Der pH-Wert ist leicht zu ändern, alles andere ist kompliziert. Weitere Werte sind uns nicht bekannt. Also bleibt es dabei: Übertreibung nutzt niemandem. Und natürlich sollte Mirko etwas tun, um sein Wasser weniger salzhaltig zu bekommen. In diesem Fall ist das eher technisch bedingt als toxikologisch. es gibt durchaus Wasserversorgungen, die so hohe Salzgehalte verteilen. Ob das immer sinnvoll ist, mag dahingestellt sein, ich denke nicht. Gleichwohl ist das per se kein Verstoß. E. Regulator |
Gast (KIM ALEXANDER) (Gast - Daten unbestätigt) 06.06.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ernster Regulator vom 06.06.2011! E.R. mit Niederlagen kann nicht jeder umgehen, das zeigt Dein Eingangssatz, der vollkommen daneben und überflüssig war. Merke Dir, man muss auch verlieren können. Es ist aber schon lustig, wenn ausgerechnet Du mir die Trinkwasserverordnung erklären willst. Vielleicht teilst Du uns auch gleich mit, welche Grenzwerte des § 7 -ein Leben lang ohne Ausnahmegenehmigung- nicht beachtet werden müssen, ich bin gespannt. Wenn DRITTE betroffen sind: Und zeige mir eine Stelle in der TrinkwV 2001, wo ein Dritter (z.B. Mieter) im Prozess nicht § 4 Abs. 3 in Anspruch nehmen kann. KIM ALEXANDER |
Gast (Ernster Regulator) (Gast - Daten unbestätigt) 06.06.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von KIM ALEXANDER vom 06.06.2011! Oha, Herr Alexander hat schon wieder regulatorischen Schaum vor dem Mund. Leider ist dieser auch in die Augen geraten, denn: Chlorid zählt zu den Indikatorparametern, mit der Anmerkung: Das Wasser soll nicht korrosiv wirken. Genau das hatte ich ja auch bereits mehrfach beschrieben. Das bedeutet: Eine Überschreitung des Parameterwerts ist unter Umständen durchaus möglich und tolerierbar, was hier die Behörde dann auch getan hat. Weitere Konsequenzen ergeben sich daher nicht unmittelbar. Dass das Wasser dennoch sicher ungünstig ist, hat der Fragesteller ja auch schon bemerkt und sucht Abhilfe. Die kann er nur in einer Anlage ohne Metalle oder mittels Umkehrosmose finden. Ob er das bezahlen will, ist die Frage. Österreicher Umweltschützer sind hier möglicherweise nicht einschlägig, schlagen aber das Gleiche vor ich ich vorgestern. E. Regulator |
Gast (KIM ALEXANDER) (Gast - Daten unbestätigt) 06.06.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mirko Oswald vom 05.06.2011! "Ich habe es als Trinkwasser genehmigt bekommen aber wir nutzen es nur zum Duschen, Baden, Waschen, Giesen und für mein Hobby Zierfischzucht wo ich das Wasser mit Chemie aufbereite." Auch zum Duschen, Baden und Waschen muss Dein Wasser lt. Trinkwasserverordnung Trinkwasserqualität haben. Ob Dein Gesundheitsamt (oder wer hat die Genehmigung ausgesprochen) auf Dauer eine Genehmigung erteilt, bleibt fraglich. Wer bekommt eigentlich Dein Brunnenwasser, werden DRITTE (z.B. nicht zum Haushalt gehörende Personen) versorgt? Wie will denn das Gesundheitsamt auf Dauer eine Genehmigung begründen, s. dazu auch § 4 Abs. 3 TrinkwV 2001 "(3) Der Unternehmer und der sonstige Inhaber einer Wasserversorgungsanlage dürfen Wasser, das den Anforderungen des § 7 nicht entspricht, nicht als Wasser für den menschlichen Gebrauch abgeben und anderen nicht zur Verfügung stellen." Mirko, sind also DRITTE betroffen? Chlorid: Wie sieht es mit der Ursachenforschung aus, hast Du, hat Dein Gesundheitsamt schon eine Idee? Dazu ein Beitrag aus Österreich: http://marktcheck.greenpeace.at/uploads/media/chlorid.pdf KIM ALEXANDER |
Gast (Ernster Regulator) (Gast - Daten unbestätigt) 06.06.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Mirko Oswald vom 05.06.2011! Also: Nicht rostender Stahl, warmes Wasser und Deine Chloridkonzentration, das wird nicht gut gehen, wie Du es ja auch beobachten musst. Aus meiner Sicht muss fpür einen störungsfreien Betrieb die Leitfähigkeit und besonders das Chlorid verringert werden, dazu hatte ich Hinweise gegeben. Eine andere Lösung wird es auf Dauer nicht geben. Der Chloridwert ist nicht wirklich gesundheitlich relevant, daher sagt das Gesundheitsamt in diesem Fall wohl auch nichts. Das nützt den Werkstoffen aber leider nichts. E. Regulator |
Mirko Oswald (Mailadresse bestätigt) 05.06.2011 |
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 05.06.2011! Hallo, danke für die schnellen Antworten. Ich habe es als Trinkwasser genehmigt bekommen aber wir nutzen es nur zum Duschen, Baden, Waschen, Giesen und für mein Hobby Zierfischzucht wo ich das Wasser mit Chemie aufbereite. Das Problem sind nicht die Rohre sie sind Kunststoff beschichtet und gepresst. Was mein Sorgen Kind ist, die teure Technik die das Wasser erwärmt es greift sogar Edelstahlheizspieralle an. Ich brache dringend etwas dagegen. Ich habe nur denn Brunnen da eine Stadtwasserleitung mich 30.000€ kosten würde laut Stadtwerke. Wohne weit vom Schuss. |
Gast (Ernster Regulator) (Gast - Daten unbestätigt) 05.06.2011 |
Guten Tag! Mit Filter ist da nichts zu machen, weil Du die Chlorid-Ionen nicht so einfach aus dem Wasser bekommst. Und mit den Wasserparametern ist jedes Metall ungeeignet. Mit einem Ionenaustauscher geht es vielleicht, sicher mit Umkehrosmose. Das alles ist aber eher teuer und wartungsaufwendig, da auch noch der pH-Wert angehoben werden muss. Was willst Du mit dem Wasser tun? Eine geklebte PVC-Verrohrung wird das aushalten, wenn Du das Wasser nicht als Trinkwasser benutzt. E. Regulator |
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