SEL Standard Elektrik Lorenz AG | TE KA DE | TN/Telenorma | SIEMENS

SEL Standard Elektrik Lorenz AG

Reihenfernsprecher
SEL Assistent K,
SEL Assistent, Tastwahl-Reihenapparat (folgt)
SEL Intermat

Chef- /Vorzimmerapparate
SEL Assistent K, SEL Assistent, Tastwahl-C-/V-Apparat
SEL Einbau-Chef-Apparat
SEL Intermat
(folgt)

Fernsprecher mit Direktrufeinrichtung
SEL Assistent mit Direktrufeinrichtung
(folgt)

Zweiwege-Fernsprechapparat
SEL Assistent K 2-Wege-Fernsprecher
(folgt)

Abfrageapparate für automatisches Anrufverteilsystem
'Call-Center'-Apparate
(folgt)


SEL Vermittlungsapparate
für SEL Nebenstellenanlagen
         Minimat II
         Herkomat
         Citomat
         Unimat

Zusatzgeräte
Lauthörgeräte
Wählautomaten

Quellen:
SEL-Produktionformationen P269k-4723 Scho., 1048-11697-Re, 1213-B799-46720c1032b-9717-Scho, 1218-3738-Wb1048b-3723-Scho, 1510a-10785-Da, 1706c-108110-Da

TeKaDe: Produktinformation 18956, 19856, 16332

Telenorma: Prospekt aus 1977-1993


Bezeichnungen offiziellReihenapparat ASSISTENT 1-2 - Serie K
umgangssprachlichkleiner Reihenapparat 1-2
LandBRD
Baujahreab 1963
HerstellerSEL
WahleingabeNummernschalter, Wählscheibe
WahlverfahrenIWV
Gehäusematerial DeckelABS
Gehäusematerial BodenABS
Farbenkieselgrau


Reihenapparat ASSISTENT 1-5 - Serie K


Reihenapparat ASSISTENT 2-5 - Serie K



Abfrage- bzw. Vermittlungs-Apparate

Die Vorteile einer Telefonanlage (Wählnebenstellenanlage) sind (und waren zu Zeiten, in denen man in unseren Landen den Begriff "Flatrate" noch nicht kannte) die kostenlosen internen Gespräche zwischen den an die Telefonanlage angeschlossenen Endgeräten, sowie die bessere Ausnutzung von kostenpflichtigen Amtsanschlüssen, da nicht jedes Endgerät eine eigene Externleitung (bzw. Amtsleitung) besitzen muss. Weitere Vorteile sind das Weiterverbinden von Telefongesprächen und zusätzliche Leistungsmerkmale, die ab Ende der 1970er Jahre Einzug hielten, wie beispielsweise die Rufumleitung, der Rückruf bei 'Besetzt', etc.. Bis in die Anfänge der 80er Jahre hatten dann in der Regel Wählnebenstellenanlagen, auch (für heutige Verhältnisse) eher kleinere Anlagen ab 2 Amtsleitungen mit 5 Nebenstellen (siehe: TeKaDe II V) einen sogenannten Abfrageplatz oder ein Vermittlungspult bzw. -Apparat, an dem ein zentraler Anruf angenommen und an die entsprechenden Personen weitervermittelt wurde.

Diese für die jeweilige Telefonanlage bei 'Mittleren und Groß-Anlagen'  [Ausbaustufen siehe rechts unten]  systemspezifischen speziellen Fernsprech-Apparate sind mit verschiedenen Sonderfunktionen zum Beantworten und Verarbeiten von Telefongesprächen, wie das Abfragen und Weitervermitteln von Gesprächen, das Zuteilen von freien Amtsleitungen an berechtigte Nebenstellen, das Abfragen von Gesprächsgebühren usw., um hier nur einige wenige Aufgaben zu erwähnen, notwendig gewesen. Darüber hinaus besitzt ein solcher Vermittlungsapparat meist ein Besetztlampenfeld, um bereits vor der Gesprächsvermittlung zu sehen, ob ein gewünschter Teilnehmer bereits spricht oder ob er "frei" ist. Umgangssprachlich wurde dieser spezielle Abfrageapparat auch "Telefonzentrale" genannt und so meldete sich dann auch die Vermittlungskraft häufig mit "ZENTRALE!", wenn sie einen Anruf über die Hausleitung, die sogenannte Meldeleitung erhielt.  

In der folgenden Bilddokumentation sollen nach Herstellern und teils nach unterschiedlichen Systemen geordnet, einige dieser Vermittlungsfernsprecher oder auch Abfragepulte gezeigt werden. Mit Beginn der Hybrid-Anlagen wurden ab Mitte der 1980er Jahre mehr und mehr Systemtelefone, die ursprünglichen Reihenfernsprecher oder Sonderfernsprecher von Chef-Sekretär-Anlagen als Abfragestation genutzt und nur noch große Fernsprechnebenstellenanlagen erhielten einen oder mehrere spezielle Vermittlungsapparate. Oft wurden auch die Gehäuse von Reihenfernsprechern als kleine Vermittlung entsprechend dem System mit Vermittlungsfunktionen ausgestattet, um einen kompakten platzsparenden Abfrageplatz zu bieten.


Baustufenordnung der Mittleren Anlagen Bild rechts
(bezeichnet die Größe/den Ausbau einer Fernsprech-Nebenstellen-Anlage)

(*) Seit den 1940er Jahren:
Baustufe I = kleine Wählanlagen:
Anfängliche Abstufung IA, IB, IC. Später umbenannt von
ZU auf W 1/2,
IA  auf W 1/3,
IB  auf W 1/5,
IC1 mit einem IVS und IC2 mit zwei IVS zur
           W1/9/1 bzw.
           W1/9/2

Baustufen II der Mittleren Anlagen blieben bis zum Ende der 1970er Jahre bei der Buchstabenbezeichnung IIA, IIB, IIC, IID, IIE, IIF und IIG. Lediglich eine Straffung gab es bei der IIB/C.

Bei den großen Anlagen gab es die IIIS (Schnurzentrale) und IIIW (Wählzentrale).










Quellenangaben zum Kapitel  "Sonderfernsprecher" *):


Auszüge aus:

"Vom Trommelwähler zu Optiset E" (1) von Dietrich Arbenz,
"Die Telefone des Herrn Fuld" (*)- Sonderdruck der Sammler- und Interessen-Gemeinschaft für das historische Fermeldewesen e.V., von Günther Mergelsberg, dem besonderer Dank für seine fachliche Unterstützung insbesondere in Bezug auf umfassendes Informations- und Bildmaterial zu "Telefonbau und Normalzeit" gebührt.

Auszüge aus Wikipedia,
Bildmaterial aus privater Sammlung oder histor. Druckschriften der jeweiligen Hersteller.



Standard Elektrik Lorenz

SEL-Vermittlungspulte

kleines
Vermittlungspult
mit Besetztanzeigefeld
System     Minimat II
Baustufe/Ausbau
                                      II  A
                                      II B/C
                                      II  D


großes
Vermittlungspult
mit Besetztlampenfeld
System     Schaltercitomat
Baustufe/Ausbau
                                      II G


Vermittlungspult ohne Besetztanzeige
mit Anzeige der Nebenstellenrufnummer "frei/besetzt" beim Zuteilen, bei Wiederanruf und Gebührenerfassung
Impulszahlengeber als externes Wählorgan über Zuteiltastatur und Wahlumschaltertaste
System     Herkomat
Baustufen/Ausbau    
                                       II E  
                                       II F
                                       II G


Vermittlungspult ohne Besetztanzeige
System     Herkomat II
Baustufen/Ausbau    
                                 hier:
                                       II G



SEL UNIMAT Vermittlungspulte

UNIMAT 4070


kleines, kompaktes
Vermittlungspult mit Besetztanzeige- und Zieltastenmodul
(im Design des SEL Intermat)
System     Unimat 4070 (vollelektronisch, speicherprogrammiert)
Baustufen/Ausbau    
                                     2W 30            
                                   


UNIMAT 4070


Vermittlungspult mit Besetztanzeigemodul
System     Unimat 4070 (vollelektronisch, speicherprogrammiert)
Baustufen/Ausbau    
                                     2W 30            
                                   



UNIMAT 4080

Vermittlungspult als Einbauvariante
System     Unimat 4080 (rechnergesteuert)
Baustufen/Ausbau    
                                     2W 80 / 180 bis 3W 600          
                                     




TE KA DE Vermittlungsplätze

Abfragefernsprecher der Wählanlage II V (2 AL, 5 Nst)


Vermittlungspult für Mittlere Wählanlagen Baustufe II B bis II E


Abfrage-Apparat für TeKaDe EBX 100 für Mittlere Wählanlagen Baustufe II B bis II E


Abfrage-Apparat für TeKaDe EBX 100 für max. 10 AL bei Mittlere Wählanlagen Baustufe II F und II G


Abfrage-Apparat für TeKaDe EBX 180
'Konzentrierte Abfrage'


kleiner Abfrageapparat TeKaDe


Abfrageapparat Philips/PKI (TeKaDe)



Telefonbau und Normalzeit | TELENORMA Abfrageplätze (*)

Telefonbau und Normalzeit
Vermittlungsapparat Anfang der 1950er Jahre
Baustufe II G









*) Quelle:
Original-Informations- und Bildmaterial der
Telefonbau und Normalzeit über Günther Mergelsberg


Telefonbau und Normalzeit
Vermittlungsapparat Anfang der 1950er Jahre
Baustufe II E



*) Quelle:
Original-Informations- und Bildmaterial der
Telefonbau und Normalzeit über Günther Mergelsberg


Telefonbau und Normalzeit
Vermittlungsapparat Anfang der 1960er Jahre
Baustufe II B/C


Telefonbau und Normalzeit Abfrageapparat TA 4 III


Telefonbau und Normalzeit
Reihenapparat im Vergl. zum Abfrageapparat mit ähnlicher Tastenmatrix


Telefonbau und Normalzeit
Abfrageapparat A 32
Systeme
2030 Raummultiplex
4030 Zeitmultiplex (INTEGRAL kompatibel)


Der Absatztext ist zur Zeit nicht verfügbar!
Ursache: Der Mustertyp (v- (fehler1)) ist nicht vorhanden!





Telenorma Abfrageapparat AB40
angeschlossen an INTEGRAL 222 oder 33x

(C) Projekt Telefon Sammlung


*Telenorma Abfragestelle
System INTEGRAL 333

Ausbaubereich 3 W 600
mit einer hunderteiligen Besetztanzeige.
Die Auswahl der betreffenden Hundertergruppe geschieht bei Vermittlungsvorgängen automatisch oder bei Bedarf durch Tastendruck (z.B. außerhalb eines Vermittlungsvorganges)






Tastenfeld dieser Abfragestelle


*Telenorma Abfrageapparat MKB
angeschlossen an ein ACD-System (Anrufverteilsystem)
angeschlossen an INTEGRAL 222 oder 33x


*Telenorma Abfrageapparat TA 91
angeschlossen an einem ACD-System
angeschlossen an INTEGRAL 222 oder 33x


*Telenorma Bildschirm-Abfrageplatzplatz
für Aufsichtskräfte
angeschlossenen an einem ACD-System
angeschlossen an INTEGRAL 33x


*Telenorma
einfacher Abfrageapparat VA 93
mit Besetztanzeigemodul BA 9
angeschlossen an INTEGRAL 222 oder 33x


links: VA93 D
rechts: VA 93 mit Braillemodul
angeschlossen an INTEGRAL 222 oder 33x


nächste Bild: Display des VA 93 D


*VA 93 D (Display) in Betrieb









Besetztanzeige mit sogen. "Fliegender Anschaltung"


*Telenorma Vermittlungsapparat VA 93 d
angeschlossen an INTEGRAL 222 oder 33x


*Telenorma TH 93 L Mehrfach-Abfrageplatz beispielsweise für Makler
angeschlossen an INTEGRAL 33x

















*) Vergl.: TN-Mitarbeiter-Zeitschrift, Produktinformationen, Datenblätter 1977-93, Kramer/Hägel "Telekommunikationsanlagen in digitalen Sondernetzen", Bildmaterial z.T. U.M.



Siemens Vermittlungsfernsprecher

Siemens Vermittlungsfernsprecher 1951
Fgtist 268 a


Siemens Vermittlungsfernsprecher 1963


Siemens Vermittlungsfernsprecher 1971


Siemens Vermittlungsfernsprecher etwa 1972


Siemens Vermittlungsfernsprecher um 1975


Siemens Vermittlungsfernsprecher um 1980 mit Zieltasten
"Konzentrierter Abfrage"
angeschlossen an die Systeme EMS 30, 80 und 180


Siemens Mehrfachabfrageapparat 1986
TOPSET 200 mit Zieltastenmodul


Siemens Vermittlungsfernsprecher Compakt 1992
kompakte kleine Ausführung)
mit Besetztanzeigemodul
im TOP-/Team-Set 200-Design
angeschlossenen an die Systeme EMS 30 und 80


Siemens Vermittlungsfernsprecher AC4 um 1995
angeschlossenen an HICOM



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