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Kategorie: > Telefone bis 1930
KTAS Telefon
Timur Cetin
(Mailadresse bestätigt)

  27.11.2009

Hallo,

ich hab soeben fuer 20 Euro ein Telefon im Gebrauchtwarenladen erstanden. Ich hab keine Ahnung, was es fuer eins ist, es steht nur drauf "KTAS" und besteht aus Kupfer, mit einem Bakelithoerer und niederlaendischem Anschlusskabel, dass offensichtlich nachtraeglich eingebaut wurde.
Ich hatte keine ahnung, ob das geraet ein Retro-Nachbau oder orgiginal ist, dann muesste es echt alt sein. Nach kurzer Rechere im Internet scheint es aber original zu sein. Kann mir villeicht jemand was an informationen dazu geben? Ich hab leider keine ahnung und konnte nur erfahren, dass es anscheind ein Daenisches Modell ist.
Ich hab mal ein Foto eines entsprechenden Geraetes angehangen, meines sieht genau so aus, nur dass noch die original hoererschur dran ist (stoffummantelt).

Besten Dank & Gruesse,
Timur





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 30.11.2009!  Zum Bezugstext

Klar, irgendwie muß ja die Einsprache mal 'draufgekommen sein ;-)
Allerdings, vielleicht aufgrund des Feingewindes, gab es die Probleme nach vollständigem Ab- und Wiederanschrauben! Ich habe noch mehr Telefone mit diesem HA - komischerweise bei allen die gleichen Schwierigkeiten...
Gast (Timur Cetin)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 29.11.2009!  Zum Bezugstext

Ist denn die Einsprache im Originalzustand bis zur letzten umdrehung festgedreht?
Ich hab gerade doch mal geschaut (wenn ichs eh austauische...) und wenn ich bei meinem Handapparat die Schraube an der Einsprache entferne, dann kann ich die Einsprache noch ca. eine halbe Umdrehung fester ziehen. Sobald die Schraube unten an der Einsprache fest ist, wackelt sie aber trotzdem nicht. Genau so bekomme ich sie auch wieder fest. Allerdings ist meine Sprechkapsel mit dem Baujahr (?) 1959 gestempelt, evtl. wurde da schonmal repariert?

Gruss,
Timur
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gt vom 28.11.2009!  Zum Bezugstext

Ganz anders: Die trichterartige Einsprache  wird direkt auf den Handapparat aufgeschraubt, ohne Überwurfring, wie beim 28er.

Nun ist das Problem, daß der Einsprachetrichter beim Aufschrauben genau in Handapparateachse festkommen mußstehen muß. Leider ist mir das nie befriedigend gelungen, meist war das Gewinde dann noch nicht fest, so daß der Überwurf (der sich mit einer Schraube zusätzlich fixieren läßt) wackelig bleibt...

Siehe auch:
http://erel.de/INH/21/2110300/21103005.jpg
http://erel.de/INH/21/2130302/index.htm
u.a.
Gast (Gt)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 28.11.2009!  Zum Bezugstext

Irgendwer schrieb mal, schraub den nie auf. Und wie ist er denn aufgeschraubt? Optisch ein 28er mit komischer Einsprache. Aber wieso nicht zu zu bekommen? Foto oder 2 linke Hände?
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  28.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 28.11.2009!  Zum Bezugstext

Ein W28-Handapparat passt besser auf die Gabel als ein W48-Handapparat. Der Körper des 28ers ist nämlich runder. Der des 48ers hat schon abgerundete Ecken, wodurch dieser nicht sauber in der Gabel liegt.

Ich hatte Mitte der 80er mal einen solchen KTAS-Apparat, der mit einem modernen holländischen Hörer nachgerüstet war. Dieser Hörer war so eckig, dass der Hörer schief auf der Gabel auflag.

Timur Cetin
(Mailadresse bestätigt)

  28.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 28.11.2009!  Zum Bezugstext

Kann man einen vom W48 nehmen? Sollte ja wenigstens leichter zu beschaffen sein.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  28.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 28.11.2009!  Zum Bezugstext

Nimm einen Handapparat vom W28. Der passt relativ gut. Dazu brauchst Du dann noch Hör- und Sprechkapsel neu. - Einen noch älteren (z. B. vom ZBSA24) kann man natürlich auch nehmen; das wäre optisch sehr reizvoll. Ist aber teuer und nicht mehr so einfach zu beschaffen.
Timur Cetin
(Mailadresse bestätigt)

  28.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 28.11.2009!  Zum Bezugstext

OK, danke. Ich hatte ueberlegt die mikrofonseite zu oeffnen und das beschaedigte kabel zu kuerzen, aber das lasse ich dann lieber. Aussrdem fehlt am Handapparat die Kappe auf dem Lautsprecher. Ich werde wohl den ganzen Hoerer austauschen, was kann man da als ersatz nehmen? Muss kein Original sein, ich wuerde es gerne versuchen zum laufen zu bekommen...funktioniert da jeder (alte) Handapparat?

Gruesse
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timur Cetin vom 28.11.2009!  Zum Bezugstext

Den Handapparat würde ich - sofern irgend möglich - nicht öffnen, zunmindest die Mikrofonverschraubung.

Ich habe eine Reihe Apparate mit diesem ATF-Handapparat, leider ist es mir nach Öffnen der Mikrofonseite nie wieder gelungen, die Einsprache wieder fest aufzuschrauben...

Entweder bin ich schwer von Begriff oder es gibt einen Trick - kennt den jemand?

MfG Ralf
Timur Cetin
(Mailadresse bestätigt)

  28.11.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 28.11.2009!  Zum Bezugstext

Vielen Dank, das hilft sehr weiter, nun hab ich ja auch einen Schlatplan & weitere Infos in Netz finden koennen.

Heisst das, die kupferpolierten bzw. verchromten Modelle wurden nachtraeglich umgebaut, oder sind wurde die so als Sondermodelle ausgegeben?

Das hoererkabel (ist wohl noch original) ist am hoerer an der Stoffummantellung aufgerissen, hat jemand ideen wo man ersatz an Stoffummantelten kabeln herbekommt? Viele Abbildungen im Netz zeigen das geraet mit Spiralkabeln zum Handapparat, ich denke, dass ist nachtraeglich eingebaut, oder gab es das im Original auch?
Ausserdem ist der Nummernschalter nicht ganz OK, laeuft nur langsam und rucklig wieder zurueck, ich denke, dass teil muss erstmal gereinigt & geschmiert werden. Gibt es irgendwelche punkte die man da beachten muss, die oft probleme nach so langer zeit machen?

gruesse,
Timur
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.11.2009

Es handelt sich um einen dänischen W-Tischfernsprecher D30, zeitlich etwa vergleichbar mit dem deutschen W28.

Mehr Details siehe hier:
http://www.erel.de/INH/21/2122300/index.htm

Hersteller Telefonfabrik Automatic (ATF).

Interessant: eingebauter Gesprächszähler, detaillierte Informationen beim Vorgängermodell D08, siehe:
http://www.erel.de/INH/21/2122100/index.htm

Original in schwarzlackertem Blechgehäuse, allerdings ist die kupferpolierte Variante nicht selten zu finden, es gibt auch noch eine verchromte Ausführung.

www.erel.de
Knoedel167
(Mailadresse bestätigt)

  27.11.2009

KTAS bedeutet "Kjøbenhavns Telefon Aktie Selskab".
Daher (und auch wegen der dänischen Umlaut æ å ø auf der Wählscheibe) ist es definitiv dänisch.



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