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Kategorie: > Nummernschalter
Nummernschalter 611-2a 1981 laut
Timeless
(Mailadresse bestätigt)

  21.02.2013

Durch einen glücklichen Zufall bin ich in den Besitz eines komplett original verpackten, kieselgrauen Fetap 611-2a von 1981 gekommen (selbst der Karton war noch zugeklebt). Nach der ersten Freude über so einen Überraschungsfund dann der erste "Schreck": Wenn ich wähle, läuft der Nummernschalter sehr geräuschvoll ab. Im Vergleich zu meinem seit jahrzehnten in Betrieb stehenden 611er aus den frühen Siebzigern definitiv lauter. Der benutze Apparat "schnurrt" vergleichsweise leise, der "neue" macht ein ziemlich lautes mechanisches Geräusch. Beim Wählen meine ich außerdem ein ganz leichtes Quietschen zu hören.
Die Ablaufgeschwindigkeit des Nummernschalters ist aber korrekt.

Meine Frage an Sie:
- War/ Ist es normal, das fabrikneue Geräte lauter sind als bereits eingearbeitete? Würde sich das mit zunehmender Benutzung ändern?

- Da der Apparat noch komplett an allen vier Stellen versiegelt ist, möchte ich diesen nur extrem ungern öffnen um die entsprechenden Stellen evtl. mit Vaseline zu versorgen. Oder würde ich damit nur noch mehr schaden anrichten, wenn ich ihn so wie er ist in Benutzung nehme?

Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.

Eike



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 3
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  21.02.2013

Es kommt noch hinzu: In den 61er-Apparaten wurden unendlich viele verschiedene Nummernschalter verbaut. Ein Vergleich zwischen Nummernschalter A und Nummernschalter B fällt immer aus wie ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. ;-))
Wenn die Ablaufgeschwindigkeit stimmt, ist das schon viel wert.
Die Lautstärke wird hauptsächlich durch den Fliehkraftregler bestimmt, aber auch zu einem geringen Teil durch die Bauweise der Staubschutzkappe und durch die verwendeten Halterungen im Inneren (es gab welche aus Gummi und welche aus Kunststoff). Das sind die oberen Teile auf dem Metallgestell, in die der Nummernschalter rechts und links eingesteckt wird.
Welcher Buchstabe steht auf dem Nummernschalter? Ein a oder ein b? Vielleicht auch ein l oder ein m? Das gibt Aufschluss über den Nummernschalter-Hersteller.
Timeless
(Mailadresse bestätigt)

  21.02.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 21.02.2013!  Zum Bezugstext

Danke für die Antwort. Ich denke, du hast vollkommen Recht. Das späte Baujahr, das laute Geräusch...es wird definitiv so eine "Heulboje" mit Plastik-Nummernschalter sein.
Jetzt bin ich natürlich etwas enttäuscht, dass ich ein weniger "wertiges" Exemplar gefunden habe. Andererseits kann ich die Verplombung jetzt ruhigen Gewissens geschlossen lassen.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  21.02.2013

Das Geräusch ändert sich bei Benutzung mit der Zeit; es wird eigentlich lauter.
Dein unbenutzter Apparat hat aber wahrscheinlich einen sogenannten "Getriebenummernschalter", bei uns im Forum auch "Heulboje" genannt. Die Fliehkraftregler dieser Nummernschalter sind, naja, gewöhnungsbedürftig in punkto Lärm und Verarbeitungsqualität.
Trotzdem hast Du auch Recht: Ein Nummernschalter, der jahrzehntelang stillgestanden hat, kann theoretisch auch unter verharztem Fett leiden.
Ich selbst habe auch festgestellt, dass niedrige Temperaturen zu einer "Lähmung" dieser Nummernschalter führen können. Wenn das Telefon sehr kalt gelagert wurde (z. B. im Keller), kann es vielleicht auch schon Besserung bringen, den Apparat einige Tage bei Raumtemperatur einfach stehen zu lassen (?). Wäre zumindest die gefahrloseste Variante.



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