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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
Ericsson DEE 401 10141
Robin
(gute Seele des Forums)

  28.05.2015

Moin,
ich hoffe, wir haben hier den ein oder anderen Ericsson-Kenner, der Näheres zu diesem Gerät weiß. Auf den ersten Blick sieht es aus wie eine "Neuinterpretation" des Ericofons aus dern 80ern. Sowas habe ich jedoch nie zuvor gesehen und -zugegeben- auch keine Ahnung davon.
Lt. Etikett ist das ein Ericsson DEE 401 10/141.

Nun meine Frage: Ist das ein "reguläres" Telefon, oder Teil einer (Sprech-)Anlage? Falls Ersteres zutrifft, kann/könnte es auch hierzulande am Telefonnetz betrieben werden?

Die Bilder habe ich mit der Handykamera gemacht, daher die grottige Qualität.

Gruß
Robin






Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4
RagnarB
texas.rangergmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  02.06.2015
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin vom 30.05.2015!  Zum Bezugstext

Es gab solche Mini-Apparate ja durchaus, das Manhattan von der deutschen Bundespost oder das in Österreich vertriebene Minitel von Kapsch (das mit dem französischen Namen Minitel für Bildschirmtext (BTX) nichts zu tun hat). Das Minitel hat einen Tastwahlblock, soweit ich weiß aber leider rein IWV. Kuriosum, jedenfalls bei meinem Exemplar: der Kontakt W ist in der Anschlussleitung bis zum Stecker geführt und erst im Walzenstecker mit a gebrückt. Ohne diese Verbindung bleibt der Tonruf stumm.

So wenig wie Google ausspuckt scheint der Apparat extrem selten zu sein. Wundert mich nicht wirklich, mein Eindruck ist, dass die meisten Leute in Österreich damals den Standardapparat der Post hatten und gut, eventuell noch den Komfortapparat mit Wahlwiederholung und Kurzwahl. Die Designapparate der PTV kenne ich überhaupt nur aus dem Schaufenster des Postamts am Elterleinplatz in Wien 17.
Robin
(gute Seele des Forums)

  30.05.2015

Vielen Dank für die Infos!
Schade, dass es "nur" Teil einer Sprechanlage ist.
Ich hatte es für den Versuch einer "Neuinterpretation des Ericofons" gehalten, und das Ding schon in Betrieb auf meinem Schreibtisch gesehen. Umbauen, ändern o.ä. (=verbasteln) werde ich es auf Grund des Originalzustandes nicht.


Gruß
Robin
DirkTele
(Mailadresse bestätigt)

  28.05.2015

Diese Sprechanlage wird über 4 Adern angeschlossen und hat eine gänzlich andere Schaltung als ein Telefon, hier werden pro Doppelader einmal Mikrofon und einmal der Lautsprecherweg. Die Wahl erfolgt entweder Digital oder per Stromsprungverfahren dieses Verfahren wird bei den Geräten aus den 70er Jahren eingesetzt.
Anbei der Link mit weiteren lieferbaren Anschlüssen und Zentralen.
http://www.2012.scanvest.de/images/doku/ASA_Produktkatalog_V1.01www.pdf

Solche Systeme werden immern dann eingesetzt, wenn ich eine zweite schnelle Kommunikationsebene mit Freisprechfunktion benötige, bei der ich keine Geräte mit Sprachwaage (wie beim Telefon)auf Grund von hohen Nebengeräuchen einsetzten kann.
Bei der Polizei wurden diese Systeme oft als Funkbediensystem in den Büros genutzt, dann hat man das Funkgerät übereine Funkgabel in die Sprechanlage eigekoppelt und konnte hören und mitsprechen.

Kurz was zur Historie: Die meisten Hersteller wie Ericsson Schweden, Scanvest-Ring/Zenitel Norwegen, Philips Niederlande haben in Scandinavien in der Zeit der 50-60 Jahre deshalb Sprechanlagen verkauft, da alle Telefongespräche auch bei Nebestellenanlagen kostenpflichtig waren, man mußte also eine zweite Ebene einführen, die dieses Problem behob.    






andreas33647
(Mailadresse bestätigt)

  28.05.2015

Das ist ein Sprechanlagen-Apparat; in der Praxis meines Urologen sind solche Apparate -und natürlich die entsprechende Sprechanlage- bis heute im Einsatz.



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