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Kategorie: > Fernschreiber
Wer kann helfen ? Siemens 68 d
Gast (Uwe Rosenfeld)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.02.2002



Hallo,
wir haben von einer Feuerwehr einen voll funktionsfähigen Fernschreiber Siemens 68d und folgender Bezeichnung:
9 Fs Sk 2221/1/V
9 Fs Str 2221/1Bl1
F. Nr. 8M 8445
für unser Museum bekommen.Als Feuerehrleute haben wir davon überhaupt keine Ahnung und hätten gerne nähere Auskunft zu dem Gerät.

Wann wurde es gebaut ? Wieviele Benutzer gab es zu der Zeit ? Waren die Feuerwehren verkabelt ? Es gibt auch eine Taste mit einer Art " eisernem Kreuz " und eine mit einem Sirenensymbol, welche Bedeutung hatten sie ?

Kann uns jemand weiterhelfen ?

Grüße

uwe





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 10
Gast (Jens www.elf-land.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.08.2011
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 17.02.2010!  Zum Bezugstext

@Ralf:
danke für den Hinweis.
Hier lag meinerseits ein Mißverständnis vor. Die Zeilen-Ende Lampe ist natürlich die rote, rechts oben.
Die Glimmlampe oberhalb der Tastatur leuchtet ja "weiß". Sie leuchtet bei mir im Amateurfunkverkehr ständig, sodaß ich dachte es sei ein Kontrollampe. So weiß ich jetzt was sie wirklich bedeutet. Vielen Ralf.

Die zweizeilig druckende Maschine war mein erster T68d. Ich habe sie noch immer zerlegt in einem Karton. Ich meine daß noch alle Teile vollständig sind. Gerne verschenke ich diesen zerlegten Fernschreiber. Um Ihre Frage zu beantworten: Ja, die Buchstaben und Ziffern/Zeichen werden tatsächlich (in 2 Zeilen) übereinander gedruckt. Ein Pfeil der bei einer Bu- oder Zi-Umschaltung gesendet wird, wird ebenfalls gedruckt um die Zeile anzuzeigen die ab diesem Moment zu lesen ist. Ich meine daß ich dafür sogar technische Unterlegen habe. Ich schaue mal nach und melde mich wieder. Bitte mich ggf. über meine eMail-Adresse anschreiben um mich zu erinnern. Gerne helfe ich weiter, lasse aber diesesmal nicht so viel Zeit vergehen.
Gast (Unbekannt!)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Knopf vom 29.03.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas,
es gibt hier in D auch fernschreib-Museen, bzw Sammlerseiten, googel doch mal mit ...fernschreiber,
oder DF3OE's fernschreiber museum + maile da evtl einen an, vielleicht haben die eher Bezug'squellen zu solchen Papierrollen
gruß, viel erfolg + schöne Ostern
wolfgang
Gast (Andreas Knopf)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.03.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerd-W. Klaas vom 04.03.2002!  Zum Bezugstext

Hallo.
Mein Vater, ZS1QO, seit 1956 Funkamateur und eng verbunden mit Marinetechnik erhielt 4 Streifenschreiber (Morse-Übungsgeräte) der Firma Dr. Hell, Typ UR39C. Diese Geräte benötigen, wie der T68 auch, 9,5 mm breite Papierstreifen.
Diese sind hier in Südafrika absolut nicht zu beschaffen.
Da wir zwei dieser Geräte, Baujahr 1960, nach Restaurierung, voll betriebsfähig gemacht haben, wollen wir diese in allen drei unser Klubs in Kapstadt für CW Lehrgänge einsetzen.
Ist da jemand der solche Streifen abgeben kann oder Hinweise hat, wo man diese, am besten komplett als Trommeln, bekommen kann?
Gern würden wir ein oder mehrere käuflich erwerben

73 de Andreas ZR1AK
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.02.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens vom 17.02.2010!  Zum Bezugstext

@Jens:
"Übrigens die Lampe in der Mitte oberhalb der Tatstatur"...

...dient NICHT der Zeilenende-Signalisierung, um beim Streifenschreiber zum für Blattschreiber-Gegenstellen  notwendigen Wagenrücklauf/Zeilenvorschub aufzufordern!

Die dafür vorgesehene (rote) Anzeigelampe befindet sich hinter einem Schlitz rechts oben an der vorderen Gehäusekante, oberhalb der Papierführung!

Die direkt oberhalb der Tastatur mittig angeordnete Glimmlampe ersetzt das sonst übliche (und bei den ersten Geräteausführungen dort auch eingebaute) Schauzeichen für die Signalisierung des Verbindungszustandes zur Vermittlungsstelle.

MfG Ralf

PS: von der zweizeiligen Ausgabe auf Papierstreifen höre ich hier das erste Mal! Heißt das, daß sowohl Ziffern/Zeichen- als auch Buchstabenseite des Typenrades immer gleichzeitig übereinander gedruckt wurden? Gibt es dafür Unterlagen oder ähnliche Belege?
Gast (Jens)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.02.2010

Hallo Herr Rosenfeld,
ich habe seit 1980 einen (2) Siemens T68d mit allen technischen Unterlagen (Bundeswehr), einst fleißig im Amateurfunk eingesetzt.
Die Taste mit dem eisernen Kreuz bedeutet "Wer da?" und dient zum Auslösen des Namengebers der Gegenstelle. Diese beantwortet die Anfrage durch sofortige Aussendung ihrer Kennung. Der Namengeber ist eine im Gerät befindliche Walze auf welcher sich Bleche mit Nuten entsprechend des jeweiligen Frenschreibcodes befinden. Wird sie ausgelöst dreht sie sich und sendet die entspr. Zeichenfolge.
Die von Ihnen als "Sirene" bezeichnete Taste löst die Glocke im Gerät aus. Wir haben sie beim Bund genutzt um die Kamerden zu "wecken" wenn ein eiliger Spruch gesendet wird.
Übrigens die Lampe in der Mitte oberhalb der Tastatur: Sie  dient dazu dem Bediener beim Schreiben darauf aufmerksam zu machen daß bald das Ende der Zeile erreicht ist damit er sobald wie möglich einen Zeilenvorschub+Wagenrücklauf auslöst. Da der T68d ein Streifenschreiber ist sieht man das nahende Zeilenende nicht. Würde man einfach weiterschreiben hätte eine Gegenstelle, die einen Blattschreiber benutzt das Problem daß am Ende der Zeile immer das letzte Zeichen überschrieben wird, da der "Typen-Wagen" sich dort nicht mehr weiterbewegt

Anbei bemerkt: Es gibt 2 verschiedene Typen des T68d. Der eine Typ druckt 1-zeilig. Der andere immer 2-zeilig wobei die zu lesende Zeile durch einen im Voraus gesendeten Pfeil nach oben oder nach unten auf die zu lesende Zeile verweist (bedingt durch Buchstaben-/Ziffern-Umschaltung). Die 2-zeilige Maschine hat den Vorteil einen Text trotz verlorengegangener  (z.B. im Funkfernschreib-Verkehr durch Störungen) Ebenen-Umschaltung noch lesen zu können.

Gern beantworte ich Ihnen weitere Fragen. Ich habe zwei T68d einmal fast völlig zerlegt und wieder zusammengebaut um von einem Gerät zum Anderen die Lochstreifen-Anbauten umzubauen und zu justieren. ... aber das ist lange her...
Gast (axel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.10.2007

Dieser Link hilft weiter:

http://www.teleprinter.net/german/index.html

Beste Gruesse

axel
Gast (Hans-Jürgen Brand)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.10.2007

Hallo,
ich habe das gleiche Problem. einen Fernschreiber 68d jedoch keinerlei Unterlagen. Hatt sich bei euch etwas getan?

Gast (Volker Röhricht)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.04.2002

Die Taste mit dem "eisernen Kreuz" ist die sog.
"Wer da?-Taste" Damit wird der Kennungsgeber des Gegenfernschreibers ausgelöst.Dadurch kann man feststellen mit welchem Fernschreiber man gerade verbunden ist.

Viele Grüße aus Thüringen
Gast (Renate Obermeyer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.04.2002

Sehr geehrter Herr Rosenfeld,
ich habe bis vor ca. 15 Jahren noch mit Fernschreiber
Angebote versandt.
An die Bedeutung des Kreuzes kann ich mich nicht mehr
erinnern.
Bei Druck auf die Taste mit der Glocke, ertönte bei dem angewählten Fernschreiber eine Klingel, die den Benutzer an den Apparat holen sollte.
Besonders eilige Telex`s wurden so angemeldet.
mfg Renate Obermeyer
0861/7007130
Gast (Gerd-W. Klaas)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.03.2002

Sehr geehrter Herr Rosenfeld,
Der T 68 wurde zwischen 1950 u. 1962 begonnen zu bauen.
Am Fernschreiber selbst sind an Kondensatoren oder anderen Bauteilen viereckige rote Stempel. Im Stempel sind Zahlen durch einen Punkt getrennt. Z.B. 4.61
Somit wurde der Fernschreiber im April 1961 gebaut.
Somit kann das Alter exakt bestimmt werden.
Wieviel Benutzer gab es  1960?
Am 1.1.1961 gab es in der Budesrepublik Deutschland genau 30.835 Telexstellen (Fernschreiber).

Kleinere Städte wie in Plettenberg, damals etwa 30.000 Einwohner, hatte  nur etwa 20-25 Telexanschlüsse.
Die Feuerwehr war nicht dabei. Die monatlichen Wartungsgebühren und Miete betrugen pro Monat etwa 500 DM. Nach heutiger Kaufkraft  etwa 800 Euro.

Das Sirenensymbol hat nichts mit der Feuerwehr zu tun.
Die genaue Bedeutung ist mir entfallen.

Mit freundlichen Grüssen

Gerd-W. Klaas



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