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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
T&N T4 verschiedene Ausgaben?
Gast (Alexander Gratz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.08.2004

Hallo,

gab es von dem T4 von Telenorma verschiedene Ausgaben. Ich habe zwei, die sich äußerlich zwar nur geringfügig unterscheiden, aber auf dem Schaltplan etwas abweichen. Dummerweise habe ich den zweiten Schaltplan (im Moment) nicht mehr, meine mich aber insoweit erinnern zu können, auch das auf beiden etwas von T4 stand.



Dieser Apparat ist doch ein T4, oder? Ich habe einen beigen und einen grünen. Beim beigen ist die Erdtaste rechts unten, beim anderen links unten, der eine hat unter dem Hörer Vorrichtung für ein Nummernkästchen, der andere nicht, der eine hat Kreuz- , der andere Flachschrauben. Auf dem Schild des einen:

10.4118.0150
300-10.4118.0100 A 1
5 F BP
Made in Germany

/

10.4118.2221
300-10.4118.2110 A 2
K 6 BP

Made in Germany

Zugelassen für private Nebenstellenanlagen

Weiß hierüber jmd. näheres?




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 52
TELE2
nobby7887gmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  09.12.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Raphael vom 09.12.2014!  Zum Bezugstext

GUTEN TAG,RAPHAEL

ICH HABE WOHL NOCH EINEN ORIGINAL TN-BAUSATZ FÜR EINE
FLASH-TASTE ZUM NACHRÜSTEN.DER BAUSATZ BESTEHT AUS:LEITERPLATTE,VERBINDUNGSKABEL UND DRUCKTASTE.
WENN BEDARF BESTEHT EINFACH BEI MIR MELDEN.MELDE MICH
ABER ERST IN 5 WOCHEN,GEHE MORGEN FÜR 5 WOCHEN IN DEN
WOHLVERDIENTEN WEIHNACHTSURLAUB.
BIS DAHIN:FROHE WEIHNACHTEN,EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE
JAHR WÜNSCHT:
NORBERT SCHMIDT
NOBBY7887@gmx.net
Jonny
(Mailadresse bestätigt)

  09.12.2014
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Raphael vom 09.12.2014!  Zum Bezugstext

Hallo. Mit einem Finger kurz auf den Gabelumschalter tippen ist auch ein Flash. Wenn wieder Hauswählton aus der Eumex kommt war es die  richtige Zeit. Kann man ja ein bischen üben. Ich habe mal gelesen im Amiland gab es schon eher als bei uns MFV mit Flash und die holten ihre Wahlbereitschaft immer mit der Handkante. Die kannten gar keine Flash Taste. Aber früher gab es auch noch keine so genaue Impulsüberwachung. Bei Siemens gab es auch mal einen App mit Flash Taste. Die hatte einen Prellkontakt und ist mir aber ganz selten in die Finger gekommen.Viel Erfolg.
Raphael
(Mailadresse bestätigt)

  09.12.2014

Zu einem TN T4 habe ich auch eine Frage.
Ich habe einen solchen Apparat in Transparent. Ich habe ihn mit einem TwB 71 aufgerüstet. Allerdings scheint die Erdtaste eine "echte" Erdtaste zu sein. Gibt es eine Möglichkeit, daraus eine Flash-Taste zu machen, so daß auch meine Eumex damit etwas anfangen kann? Wenn ich auf die Erdtaste drücke, kracht es in der Leitung, und bei gedrückter Taste ist ganz leise im Hintergrund die Amtsleitung weiterhin zu hören.

Der Schaltpla-n, der im Telefon liegt, ist der gleiche wie der, den Markus L. eingescannt hat.
Uli Manthey
uli.mantheygmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 28.12.2010!  Zum Bezugstext

gab es denn nur für einen bestimmten Zeitraum vom Ende der 70er bis Anfang der 80er den T4 MFV mit Flashtaste und später dann nur noch mit Erdtaste? Beim T40 schien es ja nur die Variante MFV/Erdtaste gegeben zu haben? Ich kenne keinen mit Flashtaste. Wer weiß Bescheid?
Uli Manthey
uli.mantheygmail.com
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2013
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus T. vom 20.04.2008!  Zum Bezugstext

@ Klaus T., auch wenn der Kommentar schon etwas sehr lange her ist:

es handelte sich um eine galvanische Verchromung. Der Apparat ist nicht versilbert. Ich hatte zwei von der Sorte in Sonderausführung. Waren damals sehr teuer: T4 A2-Schaltung, LED, Digital-LCD-Uhr, elektr. Tonruf, verchromt = 650,-- DM
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.12.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 28.12.2010!  Zum Bezugstext

...Harald meint wahrscheinlich den T40. Bei diesem Apparat werden bei Betätigung der Tasten "A" bis "D" die gleichnamigen MFV-Zeichen gesendet. Die TK-Anlage muß diese auswerten und interpretieren. Der Apparat selbst ist nicht konfigurierbar.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Harald Schälte vom 28.12.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Harald,

Einen T4 von T&N mit A, B, C, D Tasten ist mir nicht bekannt.
Aber die weissen T9 Modelle.

Gruss
Manfred
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Harald Schälte vom 28.12.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Harald,
meiner Meinung nach liegt die Programmierung in einer evtl angeschalteten Telefonanlage + nicht im Apparat, ob man den T4 überhaupt irgendwie programmieren kann, glaube ich gar nicht. Aber ich lasse mich auch belehren.
wolfgang
Gast (Harald Schälte)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gast vom 03.02.2009!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,
eventuell landet hier noch ein Fachmann.
Habe einen T4 hier stehen und ist in Benutzung. Leider weiß ich nicht, wie die 4 Tasten A,B,C,D programmiert werden (Kurzwahl).
Hat da mal jemand eine Betriebsanleitung?
Vielen Dank im voraus.
HS
Gast (Gast)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.02.2009
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 02.10.2007!  Zum Bezugstext

> Allerdings fehlen für den genauen Umstellungszeitpunkt noch Belegapparate:
> T&N "0G" (Oktober 1976) ... "J7" (1977 Juli)
> S&H "11G" (November 1976) ... "J5" (1977 Mai)

Klaus T.
klausi.tweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.04.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 19.04.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

danke für die Antwort. D. h. es wurde wirklich mit echtem Edelmetall gearbeitet. Ich dachte bisher, dass sei irgendwie Messing bzw. Chrom auf den Gehäuse- bzw. Handapparatedeckeln.

Gruß Klaus
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.04.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus T. vom 18.04.2008!  Zum Bezugstext

M.E. wurden die Gehäusekappen und Handapparatedeckel galvanisch "hauchvergoldet" bzw. -silbert.
Klaus T.
klausi.tweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.04.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Farbe: beige, weiss, rot, orange, grün, durchsichtig, Leder, gold, silber  .....usw.

Hallo zusammen,

den T4 in gold oder silber; war das wirklich ein galvanisierter Gehäusedeckel in Gold oder Silber? Oder aus was bestand die Oberfläche?

Ich habe solche Apparate schon gesehen, bin mir aber nicht sicher, aus was diese Oberfläche besteht.

Gruß Klaus
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  20.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 14.03.2008!  Zum Bezugstext

Herzlichen Dank, lieber fetap, für die Daten! Damit ist der Umstellzeitpunkt des T&N-Codes und des T&N-Formats genau zu bestimmen.
Anbei die ergänzte Übersicht:

http://www.priteg.de/pdf/TN_DateCode(2).pdf
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 02.10.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

inzwischen habe ich weitere Belegapparate gefunden, die Hinweise auf die genauen Umstellzeitpunkte geben.

Zwei bei eBay angebotene, mit Leder bezogene T&N E3:
10.4117.0142
300-10.4117.1000 A1
9-M

10.4117.0172
300-10.4117.1000 A1
10-A

Die Umstellung des Jahrescodebuchstabens auf die DIN 41314 erfolgte also anscheinend zum Oktober 1970. Man beachte, dass der Bindestrich zunächst beibehalten wurde (bis zum Januar oder April 1971?).

T&N T4 mit folgenden Herstelldaten:
2J BP
5J BP
6J BP
J7 BP

Die Umstellung auf die Reihenfolge Jahr-Monat (Änderung der DIN 41314) erfolgte also anscheinend zum Juli 1977.

Herzliche Grüße
fetap.de
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  14.12.2007

Ich möchte hier noch einen Schlaltplan des T4 zur Verfügung stellen.

Er stammt aus meinem unten abgebildeten Apparat von 1981. Der Apparat wird verkauft, daher habe ich den Plan noch schnell eingescannt.

In dem unten abgebildeten Apparat vom 1975 befindet sich ebenfalls ein Plan, der geringfügig abweicht. Den könnte ich auch noch scannen, hatte aber noch keine Zeit dazu.

Nun aber der Plan von 1981:


Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.10.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 02.10.2007!  Zum Bezugstext

Hervorragende Recherche-Arbeit von fetap.de - herzlichen Dank!

(BTW: Ich bin "begeistert" über die Anzahl der Zuschriften mit Daten von Typenschildern in den vergangenen Tagen! T&N-Telefone scheinen doch recht selten zu sein...)
Gast (axel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.10.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 02.10.2007!  Zum Bezugstext

Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.10.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 15.09.2007!  Zum Bezugstext

> Besonders interessant sind Typenschilder aus den Umstellungsjahren 1970, 1977 und 1988.

Laut Artikelbeschreibung eines bei eBay eingestellten hellrotorangen T4 mit NrS ( http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&rd=1&item=300155155020 ) finden sich auf dessen Typenschild folgende Angaben:

UD
10.4118.0113
300-10.4118.0001 A1
TN J7 BP
Made in Germany

Aber ich kann inzwischen auch plausibel erklären, warum S&H (Siemens) und T&N (Telefonbau und Normalzeit) eine ähnliche Codierung verwende(te)n, warum der (auf Apparaten nachgewiesene) Buchstabe "G" für 1976 stimmt und warum (um?) 1977 die Reihenfolge auf Jahr-Monat umgestellt wurde.

Den Hinweisen von Letztem Favoritner Ortsamt und Andreas Fischer folgend, habe ich die entsprechende Norm recherchiert. Die DIN 41314 "Codierung von Datumsangaben auf Bauelementen der Nachrichtentechnik" ("Coded marking of the date on components for telecommunication equipment") in der Ausgabe vom Dezember 1975 stimmt in der Codierung von Jahr und Monat vollständig mit den vom letzten Favritner Ortsamt mitgeteilten Angaben über die "Fertigungsidentifikation" von Siemens in Österreich ( http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000003004#51 ) überein. Sie gilt (in der Nachfolgenorm DIN EN 60062 - aktuelle Ausgabe 2005-11) bis heute fort.

Es finden sich in der DIN 41314 zudem folgende "Erläuterungen": "Da das Unterkomitee UK 610.1 ['Kondensatoren und Widerstände, Grundnormen' der Deutschen Elektrotechnischen Kommission im DIN und VDE] gehalten ist, DIN-Normen mit den IEC-Empfehlungen zu harmonisieren, ergeben sich somit Änderungen der DIN 41314 gegenüber der Ausgabe vom September 1968 wie folgt:
1. Reihenfolge der Datumsangaben: Jahr-Monat
2. Jahrescodebuchstaben ab 1976 um eine Stelle im Alphabet verschoben"

(Allerdings heißt es dort auch: "Falls ein Datum, z.B. Herstelldatum, auf Bauelementen der Nachrichtentechnik angegeben werden soll, ist Klartext stets vorzuziehen. Ist jedoch wegen Platzmangel eine Codierung bzw. Kurzschreibweise erforderlich ..." - wovon bei Bodenplatten von Telefonapparaten ja eigentlich nicht die Rede sein kann.)

Da die Norm erst im Dezember 1975 Gültigkeit erlangte, ist es plausibel, dass die beiden Firmen sie nicht schon im Januar 1976 umsetzten, sondern zunächst noch die in der alten Ausgabe (vom September 1968) festgelegte Reihenfolge Monat-Jahr und den "Jahrescodebuchstaben" "G" für 1976 verwendeten. Nach meiner Annahme haben sie die neue Norm dann erst zum Januar 1977 umgesetzt - T&N bis auf die Verwendung der "0" (Null) statt "O" für Oktober vollständig (das von Thomas Göbels Informant mitgeteilte "O" für 2002 scheint auch mir unplausibel), S&H (bis etwa 1984/85) mit Abweichungen bei der Codierung der Monate Oktober (10), November (11) und Dezember (12).

Allerdings fehlen für den genauen Umstellungszeitpunkt noch Belegapparate:
T&N "0G" (Oktober 1976) ... "J7" (1977 Juli)
S&H "11G" (November 1976) ... "J5" (1977 Mai)

Nach meiner jetzt festen Überzeugung haben S&H und T&N 1976 einheitlich (und auch in Österreich!) den Buchstaben "G" verwendet. Das in der o.g. Tabelle von Siemens angegebene "H" für 1976 erklärt sich leicht dadurch, dass diese Zusammenstellung nachträglich aus der zitierten Norm (die, obwohl erst 1975 erschienen, bis 1970 zurückgeht) abgeschrieben wurde, also nicht wiedergibt, wie es bei Siemens war, sondern wie es der Norm nach hätte sein sollen. 1996 müsste dann aber tatsächlich das "H" verwendet worden sein.

Wegen des speziellen Copyrights für Normen sollte man das zweiseitige Dokument hier wohl nicht veröffentlichen.

Herzliche Grüße
fetap.de

PS. Auch AVM codiert das Herstelldatum - zumindest bei den FRITZ!Boxen: Die FRITZ!Box mit der Serien-Nr. U381.257.00.xxx.xxx z.B. wurde in der 38. Kalenderwoche ("38") 2006 ("U") hergestellt (die "1" steht angeblich für Montag).
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 14.09.2007!  Zum Bezugstext

Habe heute früh meinen Keller durchforstet. Ergebnis ist der neueste Stand der Liste:
 
http://www.priteg.de/pdf/T&N_DateCode.pdf
 
Neu ist, daß es ZWEI verschiedene T&N-Codes gegeben haben muß: Der erste, genutzt von 1959 bis 1970, weicht gravierend vom S&H-Code ab. Dieser Code ist erkennbar am Bindestrich zwischen Monat (Zahlen von 1 bis 12) und Jahr (Buchstaben A bis M).
Ab 1970 ist der T&N-Code dem S&H-Code weitgehend angeglichen (Ausnahme: "G" und "H"; siehe dazu auch Anmerkungen von fetap.de in diesem Thread).
Ich möchte nochmals bitten, mir oder dem Forum Eure Typenschilder mitzuteilen, um die Lücken in dieser Liste zu schließen und allfällige Fehler aufzudecken. Besonders interessant sind Typenschilder aus den Umstellungsjahren 1970, 1977 und 1988. Merci vielmals!
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  14.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 13.09.2007!  Zum Bezugstext

Gestern Abend "fiel" mir ein Modell 61, gebaut von T&N in die Hände ("Modell 61" schreibe ich deshalb, weil das Teil nur für priv. NStAnl zugelassen ist, sonst aber einem W61x aufs Haar gleicht). Das Typenschild dieses Telefons trägt die Angaben:
10.4115.1251
300-10.4115.0200
T&N OD

Die Hörkapsel und der Handapparat stammen aus 1973, der Apparat selbst ist versiegelt - ich wollte ihn nicht öffnen.

Damit muß ich meine Vermutung, der Buchstabe "D" würde als Jahreskennung nicht genutzt worden sein, ad acta legen. Der (vorläufig) letzte Stand der T&N-Liste sieht damit so aus:

http://www.priteg.de/pdf/T&N_DateCode.pdf  

Wie zu erkennen ist, habe ich mich der Meinung von fetap.de angeschlossen und das "H" ausgespart. Jetzt warte ich auf einen Sammlerkollegen, der mir ein Typenschild mit "6H BP" (oder ähnlich) mitteilt - dann wäre auch diese Theorie verworfen! Also bitte: Gebt die Typenschilder Eurer E3, T4 und anderer T&N-Geräte  durch!

BTW: "BP" soll "Bundespost" heißen. Was vermuten lässt, daß die Zulieferer der Bundespost gehalten waren, den Herstellzeitraum (weitgehend) einheitlich zu kodieren (?). Die Übereinstimmung mit dem "BP-Code" könnte man durch das "BP" angezeigt haben (?)
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  13.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 12.09.2007!  Zum Bezugstext

Der Herstellzeitraum wurde bei T&N nach Werknorm (WN) 1504 kodiert. Leider besitze ich keine WN mehr - wer von den alten T&N'lern noch sowas hat, bitte melden!
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 12.09.2007!  Zum Bezugstext

> Insbesondere scheint bei der Codierung der Jahre 1971 bis 1973 ein Buchstabe des Alphabets
> ausgelassen worden zu sein.

(in T&N_DateCode.pdf)
> Im Bereich C bis F wurde ein Buchstabe nicht genutzt. Welcher?

Wie ich bereits in meinem letzten Beitrag schrieb: Bei Siemens wurde (auch?) der Buchstabe "G" für 1976 verwendet, "H" wurde ausgelassen. (Dann wäre man - bis auf "G" oder "H" - wieder bei meinem provisorischen Anhaltspunkt.)

> Auch hier dürfte es mit Beispielen möglich sein

Leider kann ich zu den Pressmarken im Kunststoff nichts sagen, aber:

TN 2 C (Fernsprechapparat E3)
TN 5 F BP (Fernsprechapparat T4)

> Trotzdem ist es interessant, solchen Phänomenen nachzugehen...

Ja, da hast Du Recht: Es ist undankbar, aber sehr interessant.

Herzliche Grüße
fetap.de
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 11.09.2007!  Zum Bezugstext

fetap.de schreibt:

> ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich Dich beim
> Thema T&N noch auf Ideen bringen kann

...das liegt daran, daß

(a) das Herstelldatum bei T&N-Geräten weitgehend im Klartext angegeben wurde bzw. mittels der Pressmarken an Kunststoffteilen hinreichend genau zu ermitteln ist, und

(b) der Zeitraum, in dem das Herstelldatum codiert wurde (ca. 1960 bis 1988) nicht mein Sammelschwerpunkt ist.

Trotzdem ist es interessant, solchen Phänomenen nachzugehen...

> [T&N T4 ("TN L0 BP")]

...ich vermute, daß hier ein älterer Handapparat ergänzt wurde.

> Bemerkenswert finde ich in diesem Zusammenhang auch,
> dass T&N um 1977 (genauer: zwischen 1976 und 1979)
> die Reihenfolge der Codierung auf "Jahr Monat"
> umgestellt hat

...sehr gut beobachtet. Es wäre schön, wenn wir durch möglichst viele Beispiele von Herstellcodes dieses Datum präzisieren könnten.

Habe in der Liste einige Fehler beseitigt und Vermutungen eingetragen. Insbesondere scheint bei der Codierung der Jahre 1971 bis 1973 ein Buchstabe des Alphabets ausgelassen worden zu sein. Auch hier dürfte es mit Beispielen möglich sein, Licht in die Sache zu bringen. Bitte veröffentlicht eure Codes (oder sendet sie mir per Mail zu)!
Vermutlich wird das "D" nicht für die Jahreskennung genutzt worden sein, weil es schon für "Dezember" in der Monatskennung steht. Ebenso vermute ich, daß mein Informant bezüglich des BOSCH-Codes für 2002 (Buchstabe "O") irrt und dafür, wie bei S&H, das "P" steht - denn das "O" ist ja Kennung für den Herstellmonat "Oktober". Aber diese Vermutungen lassen sich durch Beispiele bestätigen oder verwerfen.
 
http://www.priteg.de/pdf/T&N_DateCode.pdf  
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 11.09.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas, hallo allerseits,

freut mich, dass Du meinen Gedanken weiterverfolgt hast - ich hätte wirklich nie gedacht, dass ich Dich beim Thema T&N noch auf Ideen bringen kann ...

> Da T&N das Herstelljahr der Kunststoffteile im Klartext eingepresst hat

http://www.fetap.de/bilder/t&n.jpg

Bei meinem T&N T4 ("TN L0 BP") ist nicht nur das Jahr, sondern vermutlich auch das Quartal angegeben - links im Bild die Bodenwanne mit einem Pfeil bei der "IIII" (4. Quartal 1979?), rechts der in Wirklichkeit farngrüne Handapparat mit "3./75", was ich als 3. Quartal 1975 interpretiere (die unterschiedlichen Herstellungsjahre der Gehäuseteile sind mir nicht erklärlich). Die Originalkapseln sind von 1979. Hat T&N schon damals "just in time" produziert? (Die Bodenwanne kann frühestens aus dem Oktober 1979 stammen, das aufgeklebte Typenschild verweist auf Oktober 1979.)

Einen ähnlichen Fall haben wir bei einem T4 ("TN 0G BP") von Markus L. (auch in Thomas' Liste):

> in den Hörer ist "3/75" eingeprägt, die Kapseln sind von 1976

Wenn im Handapparat - wie zufällig (?) bei mir auch - "3./75" steht, könnte der Apparat natürlich aus dem Oktober 1975 stammen (wieder "just in time"). Die Kapseln sind aber von 1976 - wurden die also erst bei der Anschaltung eingebaut oder ist der Apparat doch von 1976 (siehe weiter unten)?

Mangels weiteren Apparaten hier noch ein wenig Stochern im Nebel:

> Dieser Code ist (wen wundert es?) bis auf die Interpretation des "O" und "P" mit dem S&H Code identisch.

Aus der Tatsache, dass ich schon einen T4 mit der Kennzeichnung "TN P5 BP" gesehen habe, schließe ich, dass es im Intervall 1970-1990 Abweichungen von den heute im Bosch-Werk verwendeten Buchstaben geben muss - aber die Codierung von T&N für diesen Zeitraum durchaus mit der von Siemens übereinstimmen kann. Dafür spricht auch, dass ich zumindest für das Siemens-Werk in Bocholt den Buchstaben "H" für das Jahr 1976 nicht bestätigen kann, sondern "G" annehmen muss (siehe http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000003004#49 ). Es gibt also bislang (!) keinen Apparat von T&N aus diesem Zeitraum, der von der Codierung bei Siemens in Bocholt abweicht (F 1975 | G 1976 | J 1977). Bemerkenswert finde ich in diesem Zusammenhang auch, dass T&N um 1977 (genauer: zwischen 1976 und 1979) die Reihenfolge der Codierung auf "Jahr Monat" umgestellt hat - wie Siemens (vgl. ebenfalls den verlinkten Beitrag).

- Allerdings wäre dann der Apparat von Markus L. (s.o.) von Oktober 1976 (also aus dem Herstelljahr der Kapseln mit einem ein Jahr alten Gehäuse).

> Ab 1988: Herstelldatum im Klartext

Das kann ich für einen T40-01 MFV bestätigen ("TN 88 07 BP").

Soweit erst einmal und danke für Deine Recherche.

Herzliche Grüße
fetap.de
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 16.08.2007!  Zum Bezugstext

Dem von fetap.de eingebrachten Gedanken, daß die T&N/Telenorma-Telefone ähnlich oder gar gleich, wie S&H-Fernmeldegeräte codiert sein könnten, bin ich nachgegangen:
(a) Habe einen Kollegen gefunden, der sich noch mit solchen Sachen beschäftigt - er gab mir eine Liste mit der Codierung von BOSCH-Teilen, die im Werk Limburg (EWSD-Ersatzlieferungen) benützt werden. Dieser Code ist (wen wundert es?) bis auf die Interpretation des "O" und "P" mit dem S&H Code identisch.
(b) Mit den in diesem Thread angeführten Beispielen und mit einigen meiner TK 40-20-2 habe ich versucht, den T&N-Herstellcode zu entschlüsseln. Die Liste ist naturgemäß lückenhaft. Es wäre sehr schön, wenn ich noch weitere Beispiele aus dem Forum erhielte. (Da T&N das Herstelljahr der Kunststoffteile im Klartext eingepresst hat, sollte das nicht allzu schwer fallen).

Hier der aktuelle Stand der Liste:
 
http://www.priteg.de/pdf/T&N_DateCode.pdf  
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 21.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Manfred,

> Den " Allerwelt's " T4 gab es auch Original mit MFV Block und fertiger bestückter Flashtaste.

ja, ich weiß doch. Ich wollte zwei Sachen sagen:

1. Apparate von T&N aus den siebziger Jahren sind - wie geschildert - etwas Besonderes (deshalb meiner auch für mich).

2. Meinen T4 habe ich umgerüstet (kleines persönliches Detail ohne weiteren Erkenntnisgewinn). - Aber dass es mir gelungen ist, die Arbeitskontakte der Erdtaste zu einem Ruhekontakt (für die Flackertaste) "umzubiegen", freut mich irgendwie doch (obschon natürlich "Pfusch") ...

Herzliche Grüße
fetap.de
Gast (Manfred )
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 21.08.2007!  Zum Bezugstext

Den " Allerwelt's " T4 gab es auch Original mit MFV Block und fertiger bestückter Flashtaste.
Das heisst alle Bauteile zur Funktion der Flashtaste waren auf der Platine bestückt.
Auch gab es eine separate Nachrüstplatine der Flashtaste. Kann für andere App. Typen eingesetzt werden.

Gruss
Manfred
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

> Übrigens es gab laut des Montage und Service Katalog so über 30 verschiedene
> T4 Ausführungen. NS, MFV, IWV, Datenapp., LED Anzeige, II. Sprechapp. ( A2 ) usw.

Die Vielzahl an Ausführungen ist ja eigentlich nicht verwunderlich. Denn wenn ich das richtig sehe, hat Telefonbau und Normalzeit im Gegensatz zu anderen Herstellern und in doppelter Hinsicht auf Eigenentwicklungen gesetzt:
- Gehäuse, Handapparat, Leiterplatte, Gabelumschalter, Wecker und sogar die Erdtaste des T4 stammen aus dem Hause T&N.
- Im Nebenstellengeschäft wurden nur die eigenen Apparate vertrieben.

Vor diesem Hintergrund ist mein "Allerwelts-T4" (umgerüstet auf MFV und Flackertaste) für mich auch etwas Besonderes.

Herzliche Grüße
fetap.de
III W 6007
(Mailadresse bestätigt)

  18.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 18.08.2007!  Zum Bezugstext

> das weiterzählen mit system (...) hört dann aber auch gleich wieder auf: T9, T5, T1 ...

Stimmt - und das liegt an BOSCH

Als BOSCH Telefonbau und Normalzeit / Telenorma (auf)kaufte und zum UC Unternehmensbereich Communikation erklärte, da gab es intern eine lange Diskussion darüber, wie denn nun die Modellpalette fortgeschrieben werden solle.

BOSCH wollte damals ein äusserst hässliches viereckiges kantiges Tischapparatmodell in den Markt drücken.
Leider wurden davon auch einige tausend verkauft, bevor ein ehemaliger TNler (inzwischen) in der BOSCH-Geschäftsführung sich durchsetzen konnte und dieses rufschädigende Modell vom Markt genommen wurde.
(Nein, ich habe kein Foto von der Kiste.)
Danach gab es an Tischtelefonen noch die Baureihen
"Bremsklotz" T9 und "BOSCH-Titte" T1 aus eigener Fertigung.
Schnurlos gab es noch SLT5 und SLT6, diese wurden auch noch als Baureihe MCOM ... verkauft.

Das waren noch Zeiten, als ein Telefon noch ein Telefon war und von Telefon... und nicht in Yakkafuzzl produziert wurde.
:-))

Es sollte auch mal ein Verein gegründet werden
( http://www.gvit.de/TN/index.html ), leider weiss ich über den Fortgang nichts.
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  18.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 17.08.2007!  Zum Bezugstext

>Bei der Gelegenheit habe ich endlich auch mal kapiert, was die "4" in T4 bedeutet: E1, E2, E3 und dann T4.

das weiterzählen mit system (im sinne von den zahlenstrahl abarbeitend) hört dann aber auch gleich wieder auf: T9, T5, T1 ...
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von III W 6007 vom 17.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

@Manfred

> Ein T4 mit Tastwahlblock gab es immer eine vollwertige Erdtaste.

danke für die Aufklärung.

@III W 6007

Herzlichen Dank für die Mühe und das Ergebnis. Der Wandapparat war mir wirklich noch nicht bekannt (was nichts heißt).

Bei der Gelegenheit habe ich endlich auch mal kapiert, was die "4" in T4 bedeutet: E1, E2, E3 und dann T4.

Grüße
fetap.de
III W 6007
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 16.08.2007!  Zum Bezugstext

Moin,
bin - wie einige schon wissen - auch ein ehemaliger TNler und verfolge das hier schon länger.

Für fetap habe ich keine Kosten und Mühen gescheut und bin mit Kamera bewaffnet in den Keller gestürzt.

>> Die Wandapparate sind auch nicht mit einzubeziehen, weil diese bauarttechnologisch der
>> Reihe E3 entstamm(t)en und nur die Bezeichnung WE4 trugen

>Gibt es irgendwo eine Abbildung von einem solchen Wandapparat? Da wäre ich neugierig

Er meint wohl einen W4, da gibts hier auch schon mal einen Post mit Bild.


Meiner ist etwas "spezieller" und sieht so aus:


Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 16.08.2007!  Zum Bezugstext



Ein T4 mit Tastwahlblock gab es immer eine vollwertige Erdtaste.
Es gab auch ein App. Gehäuse mit 3 Loch.
Erdtaste, LED Anzeige, Telefonschloss.
Die LED als Amtsbelegtanzeige, als Mithörapp.
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo allerseits,

nur mal so eine Idee: Wäre es möglich, dass T&N das Fertigungsdatum in den siebziger und achtziger Jahren so ähnlich verschlüsselt hat wie Siemens?

Wenn man die vom letzten Favoritner Ortsamt zur Verfügung gestellte Tabelle ( http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000003004#51 ) mal als - natürlich provisorischen - Anhaltspunkt nimmt, ergäbe sich Folgendes:

T4 mit NrS, Erdtaste rechts, Gehäuseteile von 1975: TN 0 G BP -> Oktober 1976?
T4 mit TwB 75, Erdtaste links, Gehäuseteile von 1979: TN L 0 BP -> 1979 Oktober?
T4 mit NrS, Erdtaste links, Gehäuseteile von 1981: TN N 2 BP -> 1981 Februar?
TK 40-80-2 IWV: TN V N BP -> 1987 November?

- Allerdings sieht die "0" eben aus wie eine Null, nicht wie ein "O" (siehe Foto von Markus).

> Die Wandapparate sind auch nicht mit einzubeziehen, weil diese bauarttechnologisch der
> Reihe E3 entstamm(t)en und nur die Bezeichnung WE4 trugen

Gibt es irgendwo eine Abbildung von einem solchen Wandapparat? Da wäre ich neugierig ...

> weil man rechts (falls erforderlich) die Schauzeichen-LED einbaute

Interessant.

> Der linke App. war ein Sparmodell.

> Hat sich nicht durchgesetzt, dieser hatte keinen W2 Ausgang

Aber es gab doch auch Ausgaben des T4, die links eine "normale" Erdtaste hatten, oder? - Bei meinem T4 (allerdings mit TwB 75) ist das jedenfalls so.

Und wie ist das jetzt eigentlich mit der Aussparung für das Nummernschildchen? - Bei älteren Ausgaben mit Nummernschalter gibt es diese (unnötigerweise), bei neueren aber nicht?

Herzliche Grüße
fetap.de
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von RevisionsDienstLeitung vom 16.08.2007!  Zum Bezugstext

Der linke App. war ein Sparmodell.
Die Erdtaste hatte keine übliche Kontakte, sondern da ging ein Metallsteg zur Platine. Einfach und simpel.
Hat sich nicht durchgesetzt, dieser hatte keinen W2 Ausgang, da beim Einsatz einer AWADO der ganze App. ausgetauscht werden musste.
Gast (RevisionsDienstLeitung)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

@Manfred
Die Wandapparate sind auch nicht mit einzubeziehen, weil
diese bauarttechnologisch der Reihe E3 entstamm(t)en und nur die Bezeichnung WE4 trugen,
Hörer und Innereien kamen wie gesagt vom Modell E3.

Der rechte T4 ist der ältere, erkennt man auch an der Sachnummer. Später wurde die ET nach links verlegt, weil man rechts (falls erforderlich) die Schauzeichen-LED einbaute.

Im damaligen Werk Urberach (heute ist da ein Supermarkt) wurden unter (offiziell) 6 verschiedenen Sachnummern etwa 20 verschiedene Produktionsvarianten hergestellt.
Interessanterweise beruhten die meisten Änderungen auf Verbesserungsvorschlägen von Mitarbeitern.
Gast (Fernsprechteilnehmer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

> (...) möbliertes Studentenwohnheim-Zimmer, das sich
> (einrichtungs-)technisch auf dem Stand von 1973
> befindet (...) Die Vorhänge im ganzen Haus sind dann
> auch orange, wie es Mode war

diese Vorhänge kenne ich noch irgendwoher, wenn auch (vermutlich) aus einer anderen Hochschulstadt.
Vorsicht! Die Dinger bestehen (höchstwahrscheinlich) aus einem Kunstfasermaterial und sind leicht brennbar. Deshalb sind sie da, wo ich sie kennengelernt habe, vor einigen Jahren nach einem Zimmerbrand schnellstens komplett aus dem Verkehr gezogen worden.  

Um die Kurve zurück zum Thema des Telefon-Forums zu kriegen: Die Vorhänge passen zwar farblich sehr gut zum hellrotorangen FeTap 61x, aber von ihrer Verwendung ist dennoch abzuraten ...

Viele Grüße
Tln.


Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.08.2007

Nun war auch eine Altersbestimmung des rechten Apparates möglich: in den Hörer ist "3/75" eingeprägt, die Kapseln sind von 1976.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Ja, man kann diese Plomben wieder einsetzen.
Schöner wäre es mit neuen Plomben.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

> Der Hörer hat 2 Plomben ohne Schlitz.

Tatsache, gerade aufbekommen. Danke, Manfred!
Habe schonend ein winziges Loch gestochen, so kann man sie vielleicht wieder einsetzen.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Der Hörer hat 2 Plomben ohne Schlitz.
Mit einem spitzen Gegenstand einpixen und aushebeln.
Darunter sind die Schlitzschrauben.

Übrigens es gab laut des Montage und Service Katalog so über 30 verschiedene T4 Ausführungen.
NS, MFV, IWV, Datenapp., LED Anzeige, II. Sprechapp. ( A2 ) usw.
Farbe: beige, weiss, rot, orange, grün, durchsichtig, Leder, gold, silber  .....usw.
Wandmodelle sind nicht einbezogen.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Um das nochmal zu illustrieren: Am Hörer sind Vertiefungen, die einen erstmal denken lassen, da sei ein Plombe, aber ich halte das für eine Attrappe, oder liege ich da falsch?

Kein Schlitz zum Drehen, und bei Drücken passiert auch nichts. Das Material sieht einheitlich wie aus einem Stück aus..

Das gleiche hat man übrigens beim legendären "Frankfurt" (FeTAp 350), welches ja die gleiche Gehäuse- und HA-Form hat...

Wer weiß Rat?


Stefanie
kleineraabeweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Da muss ich wieder passen, da der T&N-Hörer, den ich hier grad geöffnet habe, ganz "normal" 2 Schrauben hatte. Übrigens in Farbkombination beige/schwarz und liegt jetzt im gelben Sack :-O
P.S.: Da war ein relativ dickes schweres Eisen-Rechteck drin, nur um dem Hörer Gewicht zu verschaffen. Unglaubliche Rohstoffverschwendung...
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Das T&N-Kabel wäre übrigens für den rechten der abgebildeten Apparate - da hängt nämlich der Kabelmantel am Hörer nur noch am berühmten "seidenen Faden". Ergo: das Spiralkabel muss gewechselt werden - auch wenn es sonst noch sehr gut aussieht.

Nur: wie bekommt man diesen Hörer auf? Keine Schraube und keine Plombe zu sehen - einfach "aufbrechen"??
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Hey, sehr gut! Nach Hannover, bitte. Habe Dir auch gerade eine Mail geschrieben:-)
Stefanie
kleineraabeweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Oh, Du könntest doch Glück haben! Ich habe grad in meiner großen Bastelkiste (übrigens eine original Post Blechkiste von 1971 mit Stempel) den Hörer zu einem T&N Telefon (Modell N7?) gefunden (ich dacht die ganze Zeit, ich hätte keinen Hörer zu dem Telefon). Ich überprüfe das Spiralkabel jetzt noch auf Wackelkontakt, und wenn es O.K. ist, dann gehört es Dir :-)
P.S.: Nach Rinteln oder nach Hannover?
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefanie vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Hehe, die stammt, soweit ich weiß, aus derselben Zeit wie die Apparate... sie passt daher auch gut in mein möbliertes Studentenwohnheim-Zimmer, das sich (einrichtungs-)technisch auf dem Stand von 1973 befindet - da wurde das Haus gebaut und seitdem ist höchstens hin und wieder mal gestrichen worden. Die Vorhänge im ganzen Haus sind dann auch orange, wie es Mode war (Ob es "hellrotorange" ist, vermag ich allerdings nicht zu sagen.)
Stefanie
kleineraabeweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Hi Markus! Zu den Telefonen kann ich leider nichts sagen, aber auf jeden Fall hast Du da eine totschicke braune Tagesdecke ;-)
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.08.2007!  Zum Bezugstext

Man beachte auch die unterschiedlichen Spiralkabel... Evtl. ist das rechte von einem FeTAp 61 ?

Ah, und der neuere hat dann auch Kreuzschlitzschrauben, wie es hier auch schon berichtet wurde.
.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.08.2007

Hallo,

ich möchte diesen alten Thread mal ausgraben...

Habe hier zwei Apparate, die laut Schaltplan als Modell T4 von T&N ausgewiesen sind.

Der linke Apparat hat allerdings die Erdtaste kurioserweise links. Nach den Prägungen innen stammt er von 1981. Er hat einer neueren NrS, der schon einen Kunststoff-Fingeranschlag hat und beim Aufziehen klingt es wie das Aufziehen einer mechanischen Uhr.

Der rechte Apparat lässt sich altersmäßig nicht bestimmen. Allerdings ist die Platine technisch deutlich älter, auch der Wecker ist anders. Erdtaste ist hier rechts, Fingeranschlag aus Metall und bei der Hörerauflage war wohl früher noch eine weitere Papiereinlage für ein Schildchen (im Bild verdeckt) – die hat der linke Apparat gar nicht.

Zu den Typenschildern: Der für private Nebenstellenanlagen zugelassene ist der neuere - linkes Schild = linker Apparat.

Gruß Markus



Gast (Thomas Göbel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2004

Lieber Alexander,
der T4 wurde über ein Jahrzehnt gebaut. Da ist es nur verständlich, daß es VIELE Varianten gab - für IWV, MFV, mit Datentaste, als Hotelausführung, Exportvarianten, mit diversen Einbauten, ...
Das war nicht nur beim T4 so.



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