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Kategorie: > Telefone bis 1930
Verdrahtung zweier Streckentelefone
Gast (Ulrich Möbius)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.05.2005

Liebe Telefonfreunde in aller Welt...
Ich habe zwei Streckentelefone der Bahn erstanden. Es ist ein älteres aus DDR-Zeiten (schwarzes Kunststoffgehäuse,mit Kurbel,ohne Wählscheibe)und ein neueres flaches Modell (mit Kurbel, ebenfalls ohne Wählscheibe)etwa aus den 80iger Jahren. Die genaue Typenbezeichnung habe ich hier am PC gerade nicht parat. Bin am Versuch gescheitert, diese miteinander zu verbinden. Das ältere Modell hat einen schwarzen Stecker mit 4 Kontakten (ohne Bezeichnung, aber alle belegt). Das neuere Modell hat einen Stecker mit 6 Kontakten. Komischerweise waren von den 6 Drähten des Kabels aber nur 2 im Stecker verlötet, die restlichen 4 Kontakte waren nicht belegt. An beiden Apparaten gibt es jeweils 2 Kontakte, bei denen sich ein elektrischer Durchgang feststellen läßt. Diese Anschlüsse beider Apparate habe ich miteinander verbunden. Resultat: Wenn ich an einem Apparat kurbelte, klingelte es in beiden Apparaten. Das war ja schon mal ganz gut. Aber was ich auch tat, mit der Sprechverbindung wollte es nicht klappen. Nun bin ich ganz zerknirscht, weil ich die Telefone in der Freizeitgestaltung mit Kindern nutzen wollte und ihnen auch schon davon erzählt hatte und nebenbei bemerkt auch etwas dafür bezahlt habe. So schwer kann es ja nicht sein, die beiden Telefone zu verdrahten, vorausgesetzt, sie sind miteinader kompatibel. Mit Elektronik kenne ich mich ansonsten schon etwas aus (Hobby) und habe , falls notwendig, auch ein kleines Arsenal an Messgeräten usw. Ich würde mich riesig freuen, wenn Du liebe(r) unbekannte(r) Helfer(in)mir einen Tipp geben kannst, wie ich vorgehen sollte.

In freudiger Erwartung
grüßt ich Dich oder Sie ganz herzlich, Ulrich Möbius



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6
Gast (Ulrich Möbius)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von H. Hingst vom 04.05.2005!  Zum Bezugstext

Lieber Hauke, Dir und Jochen möchte ich ganz herzlich für Eure wertvollen Tipps und Tricks danken. Beispiel Batteriefach: daran bin ich ja 200%ig gescheitert. Es ist ganz toll, dass Ihr mir geholfen habt!!! Ich denke, daß ich die Sache jetzt hinbekomme. Diese ganze Webseite ist überhaupt eine der schönsten und interessantesten, die ich so kenne und wie's aussieht, ein Treffpunkt sehr hilfsbereiter und pfiffiger Leute. Das war mit Sicherheit nicht mein letzter Besuch. Dabei war es eigentlich eine Zufallsentdeckung...
Von meinen Erfolgen kann ich ja mal kurz berichten.
Bis bald, Ulrich
Gast (H. Hingst)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.05.2005



Hallo!

Das Batteriefach des OB 92
befindet sich unter dem Beschriftungsfeld.
Zum Öffnen muss die Plexischeibe leicht nieder-
gedrückt und nach oben geschoben werden.
In das Fach kommen zwei Monozellen.



Gruß Hauke
Gast (Jochen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ulrich Möbius vom 04.05.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Ulrich,

soeben habe ich heraus gefunden wie man den OB 92 öffnet. Die drei schwarzen Kappen (auf der Unterseite, sehen aus wie Schrauben)mit einem Schraubenzieher vorsichtig aushebeln. Darunter sind die eigentlichen Schrauben, mit denen man das Gerät öffnen kann.

Gruß

Jochen
Gast (Jochen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.05.2005

Hallo Ulrich,

Mit der Kurbel wird nur die Rufspannug erzeugt. Zum Sprechen braucht man noch eine Batterie.
Beim OB 92 ist das Batteriefach unter dem Beschriftungsfeld. Oben leicht drücken und nach oben schieben. Zwei Monozellen einlegen und fertig.
Du kanst dann noch die "Blasprobe" machen.
In die Einsprache blasen, im Hörer muß ein deutliches Blasgeräusch hörbar sein.
Zum älteren Apparat:
Ich Tippe mal auf den OB 04 FP. Der hat kein Batteriefach. Die Batteriespannung wird über die Anschlußleitung eingespeist. Hattest du beim ersten Versuch das Gerät über a und b angeschlossen? Dann schließ doch mal eine 1,5 Volt Batterie an c und W1 an, es müßte dann im Hörer Knacken.
Eine Beschreibung des OB 92 und ein Bild des OB 04 sind per E-Mail unterwegs.
Viel Spaß dann noch mit den Geräten.

Gruß

Jochen
Gast (Ulrich Möbius)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.05.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jochen vom 03.05.2005!  Zum Bezugstext

Vielen Dank Jochen, daß Du Dir Zeit für mein Problem genommen hast. Allerdings war mit dem Batterieanschluss nicht viel zu machen. In den beiden Apparaten ist keinerlei Batteriefach oder Batterieanschluß vorgesehen und die Kontakte in dem älteren Modell (nur dieses ließ sich überhaupt öffnen)tragen keinerlei Bezeichnung. Ich dachte auch, daß man mit der Kurbel nicht nur das Klingeln erzeugt, sondern auch die nötige Spannung für Mikrophon und Lautsprecher, daß also gar keine zusätzliche Spannungsquelle erforderlich wäre. Ist das eine falsche Annahme? Ich habe auch nochmal nach den Typenbezeichnungen und den Anschlußbezeichnungen auf den Steckern geschaut. Der neuere Apparat hat die Bezeichnung: OB Fernsprecher 92. Dieser Apparat ließ  sich leider nicht öffnen.Das Kabel aus diesem Apparat hat 5 Litzen, von denen komischerweise nur 2 in dem rechteckigen Stecker verlötet waren. Aber der Apparat war ja mit ziemlicher Sicherheit in Gebrauch - das lassen zumindest Aufkleber für Wartungschecks vermuten. Der Stecker hat insgesamt 5 Kontaktstifte. Der ältere Apparat hat die halbe Größe eines Schuhkartons und einen Auflegehörer (keine Gabel). Eine Typenbezeichnung war eventuell auf der Bodenplatte mal aufgestempelt, ist aber verwischt. Als Herstellungsjahr konnte ich das Jahr 1971 entziffern. Der runde schwarze Stecker dieses Apparates hat 4 Anschlüsse mit der Bezeichnung a, b, c und W2. Läßt sich mit diesen Informationen für Dich , lieber Jochen, oder weiteren Leute mit Erfahrungen etwas mehr anfangen? Wäre total Klasse, wenn ich doch noch eine Sprechverbindung zustande bringen könnte. Vielleicht hat auch jemand einen Schaltplan für solche Art einfacher Streckentelefone, den Er oder Sie mir netterweise mal faxen könnte. Ich würde auch gern telefonisch zurückrufen, wenn sich das besser macht. Meine Tel.Nr: 03834-86-4087, mein Fax 03834-86-4114.
Vielen Dank nochmal an Dich Jochen und die anderen lieben Menschen, die mir vielleicht weiter helfen können und wollen.

Uli Möbius
Gast (Jochen)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.05.2005

Hallo Ulrich,

hast Du an den Apparaten eine Batterie für die Mikrofonspeisung angeschlossen? Falls nicht schau mal auf der Anschlußleiste (im Telefon), nach der Bezeichnung MB+/MB- oder B+/B-. Dort eine Monozelle angeschlossen, dann müßte es auch mit der Sprache klappen.

Gruß

Jochen



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