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Kategorie: > Kurbeltelefone |
Kurbelinduktor? | |
Gast (Wolfgang Küster) (Gast - Daten unbestätigt) 27.07.2005 |
Wie funktioniert ein Kurbelinduktor? |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6 |
Gast (Detlef Genthe) (Gast - Daten unbestätigt) 31.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 31.07.2005! Bevor mich jemand anders zum Oberstoffel des Forums erklärt-- ich wünsche natürlich allen eine schönen Abend un eine erfolgreiche Woche Detlef Genthe |
Gast (Detlef Genthe) (Gast - Daten unbestätigt) 31.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 31.07.2005! Hallo Stefan, ist m.E. anders. Bei einem OB-Telefon in seiner ursprünglichen Form liegt auf der Leitung keine Gleichspannung. In OB-Systemen mit automatischer Schlußzeichengabe genaugenommen schon, aber auch da während oder nach dem Gespräch und sehr hochohmig. Wäre also gegangen, wurde bei sehr frühen Apparaten auch gemacht, so 1880-90 etwa. Die Sache mit Netzteilen war nicht so einfach z.B waren in Berlin um 1925 nur etwas 1/4 der Haushalte am Stromnetz. Dabei waren noch einige Gleichstromnetze, damit wäre die Herstellung einer galvanisch getrennten Kleinspannung auch nicht so einfach. Und mit der Batterie - machen wir mal eine Überschlagsrechnung. So aus meinem Bastlerbauch sage ich mal eine Gleichstromscharre mit weniger als 20mA war wohl Stand vorletzte Jahrhundertwende nicht zu realisieren. Typische OB-Apparatebatterien hatten so 4,5 oder 6V wenn ich mich recht erinnere. Also bei 6V und der Forderung das an der Schnarre noch die Hälfte der Batteriespannung ankommt dürfen über die Leitung 3V abfallen. macht also maximal 150 Ohm, 75 Ohm je Ader. kommt man also nicht weit, und 60 mW am Gleichstromwecker sind schon recht mickrig, bei einer normalen 8V Gleichstromklingel an der Haustür wird das Hundertfache umgesetzt. |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 31.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 29.07.2005! Hallo, Gleichspannung für den Wecker wäre aus meiner Sicht kein Batterieproblem gewesen, denn es gab ja auch schon Versorgung aus Netzteilen. Das Problem war ein anderes: Wie will man auf einer Zweidrahtleitung die Klingel- und die Ruhespannung voneinander trennen, wenn die Klingelspannung genauso Gleichspannung ist wie die Ruhespannung??? Sowas geht nur mit mindestens drei Drähten, denn der Gleichstromwecker darf bei der Ruhegleichspannung ja nicht anschlagen. - Das hat man beim normalen ZB-W-Anschluss sehr elegant mit dem Kondensator gelöst. Dieser trennt den Wecker von der Ruhegleichspannung, die immer anliegt. Ein Rufsignal wird mit Wechselspannung über die zwei Drähte geleitet und kann durch den Kondensator zum Wecker gelangen, so dass dann erst der Stromkreis geschlossen ist. Gruß Stefan Roth |
Gast (Detlef Genthe) (Gast - Daten unbestätigt) 29.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Küster vom 29.07.2005! Ein OBTelefon hat eine eigene Batterie zur Vesorgung des Mikrofons mit Strom. Der Kurbelinduktor dient der Erzeugung einer hohen Rufwechselspannung die den Wecker des anderen OB-Telefons zum Läuten oder die Fallklappe der Vermittlung zum Anzeigen bringt. Der Gedanke, das mit einem Gleichstromruf zu machen und dafür die sowiso schon vorhandenen Batterie zu nutzen liegt nahe. Hat man auch gaaaaanz früher gemacht. Auf Grund der niedrigen Batteriespannung und des hohen Strombedarfs eines Gleichstromweckers ist die Reichweite deutlich begrenzt. |
Gast (Wolfgang Küster) (Gast - Daten unbestätigt) 29.07.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 27.07.2005! Ein Kurbelinduktor ist also ein Stromgenerator. Und wie funktioniert ein Kurbelinduktor-Telefon? |
Thomas Göbel thomas.goebelpriteg.de (Mailadresse bestätigt) 27.07.2005 |
siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Kurbelinduktor |
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