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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys) |
DFeAp 330 0slo - Gabelumschalter defekt? | |
Gast (Sebastian Patzwaldt) (Gast - Daten unbestätigt) 19.08.2005 |
Hallo, hab bei ebay ein Oslo ersteigert-und leider folgendes Problem: es lässt sich anrufen, klingelt auch, doch beim Abnehmen hört man das Klingelsignal im Hörer weiterhin und das Telefon registriert das Abnehmen nicht. Hatte den mech. Gabelumschalter verdächtigt und die Kontakte durchgemessen, doch dieser war es nicht. Hat irgendjemand eine Idee? Oder gibt es vielleicht ein dem 330 innerlich baugleiches Modell, aus dem man eine Tauschplatine einbauen könnte? Danke. mfg S.Patzwaldt |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 16 |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 25.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sebastian Patzwaldt vom 25.08.2005! Hallo Sebastian, ich würde mir die Platine mal genauer buchstäblich unter die Lupe nehmen. Denkbar, daß sie einen Haarriss hat. Der Apparat erlitt vielleicht mal einen unsanften "Absturz" - nicht unbedingt immer am Gehäuse sichtbar. Gruß, Norbert |
Gast (Sebastian Patzwaldt) (Gast - Daten unbestätigt) 25.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 24.08.2005! Hi, den Gabelumschalter habe ich sorgfältigst durchgemessen-der läuft zuverlässig. |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 24.08.2005 |
Hallo, vergiss meinen vorigen Beitrag, denn es sieht eher danach aus, als ob einer der U-Kontakte (Gabelkontakte) nicht geschlossen ist. Das bedeutet: die Kontakte des Gabelumschalters checken. Viel Erfolg! |
Gast (Sebastian Patzwaldt) (Gast - Daten unbestätigt) 23.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 22.08.2005! Der TWB war es, wie schon gesagt, nicht. Ich habe mal gemessen, wie Gerhard es vorgeschlagen hat, allerdings stellt sich der Rufgleichstrom nicht ein. www.elektronik-kompendium.de meinte, dass dieser durch das Einschleifen des Mikros beim Abnehmen entstehen würde, da die Vermittlungsstelle das "bemerken" würde und dann den Rufgleichstrom einspeist. Die Mikrofonkapsel selbst zeigt einen unendlichen Widerstand. Könnte also doch sie Schuld haben? Passt das mit der Beobachtung, dass, wenn bei klingelndem Telefon der Hörer abgenommen wird, im Rythmus des Weckers ein Summen im Hörer zu vernehmen ist, zusammen (evtl. Weckerwechselstrom durch Übertrager in Hörer, wenn dieser überhaupt nicht abgestellt wird? )? mfg Sebastian |
Gast (Gerhard Füsk) (Gast - Daten unbestätigt) 22.08.2005 |
Man könnte auch die Gleichstromaufnahme des Apparates messen. mA-Meter (Einstellung etwa 100, 200 mA je nach Stufung) z.B. in die a-Ader (weiß) einschleifen, minus zur Telefonsteckdose, plus zum Apparat. Beim Abheben des Handapparates muß sich ein Gleichstromfluß einstellen. Kann ein Anruf während der Prozedur nicht verläßlich verhindert werden, sollte das Messgerät mit einem Kondensator von einigen uF überbrückt werden, um es gegen allfällige Beschädigung zu schützen. Bei Anschluß an eine nicht mit dem Telefonnetz verbundene Nebenstellenanlage wäre der potentielle Anruf jedenfalls verhindert. Je nach Speisespannung sollte sich ein Strom um die 50 mA einstellen (so gemessen z.B. an einem 611er). Es ginge auch, ein Ohm-Meter an die Anschlüsse a und b des nicht ans Telefonnetz angesteckten Apparates anzuschließen und zu messen, ob beim Abheben der Wert von Unendlich auf einen gemäß des Schaltplanes plausiblen Wert sinkt. Was plausibel ist, müßte man durch Messung des Widerstandes der Mikrofonkapsel alleine feststellen, was wohl wiederum stark von der Mikrofonkapseltype abhängt. Bei Transistorkapseln wird eine einfache Widerstandmessung vielleicht gar nichts bringen. Auch ein halbwegs elektronischer Durchgangsprüfer müßte für eine grobe Überprüfung ausreichen. Die beste Aussage macht wohl die Strommessung! Steht keine 60 V Gleichspannungsquelle zur Verfügung, kann man ja das öffentliche Telefonnetz benutzen :-))) Wer mißt mißt Mist. |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 22.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Max vom 22.08.2005! Die Farbfolge von TWB und NS waren schon immer genormt, bei der Deutschen Post. Pin 1 = weiss, Pin 2 = braun, Pin 3 = grün. Pin 4 = gelb war beim NS dabei. Auf Pin 1 + 2 liegt der Wählkontakt NSI. Wird dieser probeweise kurzgeschlossen, kann festgestellt werden ob der TWB eine Macke hat. Es muss angerufen und gesprochen werden können. |
Gast (Max) (Gast - Daten unbestätigt) 22.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 22.08.2005! Das Bild zeigt ein anderes Telefon als Beispiel für die normale Platine der 7x1/7x2 Apparate. Die Stellung der Nase müßte aufgedruckt sein, dann ist der Stecker richtig (bei Nase nach oben müßte man den Umriß im Platinen-Aufdruck auf dem Foto sehen), zumindest sollte die Numerierung dranstehen. Pusselig wird es nur bei Apparaten die keinen Bestückungsdruck haben (scheint bei einigen neueren Geräten so gewesen zu sein, ich hab hier einen 752-2L ohne Beschriftung an den Steckmessern... mein 756-2L hat aber die gleiche Platine *mit* Beschriftung.) |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 22.08.2005 |
Hallo, Könnte es sein, daß der TWB falsch gesteckt ist? Habe selbst kein Oslo, muss die Nase nicht nach hinten zeigen, so wie die oberen 2? Gruss Manfred |
Gast (Sebastian Patzwaldt) (Gast - Daten unbestätigt) 22.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Max vom 21.08.2005! Danke nochmal für den Tipp, Max, der TWB war es aber dann wohl auch nicht..und eine Kombischaltung für NS und TWB hat er nicht. Der TWB selbst scheint auf jeden Fall - anders als die Platine und alle Gehäuseteile - nicht direkt von Fernsig zu stammen und neuer zu sein..ich werde mich mal nach nem Ersatzteilträger umsehen und mich vom Mikro anfangend durchtauschen. |
Gast (Max) (Gast - Daten unbestätigt) 21.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 21.08.2005! Der (das?) Oslo hat einen Tastwahlblock- ich halte es durchaus für möglich daß der eine 'Macke' hat und nicht mehr ordentlich zum Sprechkreis durchschaltet. Das würde dann dem abgesteckten Nummernschalter entsprechen. Zum Test wie gesagt TWB abstecken, Klemme 1 und 2 leitend verbinden. Dann müßte sich ein Anruf annehmen lassen... oder aber einen 'als gut bekannten' TWB einbauen. Beim angegebenen Schaltplan des 7xx gibt es unterschiedliche Positionen für die Anschlußschnur, je nachdem ob ein TWB verwendet wird oder ein Nummernschalter. Und beim jeweils nicht verwendeten Wählorgan-Anschluß ist eine Kurzschlußbrücke zu setzen- falls das Oslo ebenfalls solch eine Kombi-Platine verwendet, diese auf korrekten Anschluß prüfen. Mehr fällt mir dazu auch nicht ein... |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 21.08.2005 |
Hallo Sebastian, hat das Oslo einen TWB oder einen Nummernschalter? Wenn man z.B. bei einem W48 den Nummernschalter abklemmt, ist das Phänomen wie in Deinem Fall. Die Leitung La ist unterbrochen, der Wecker klingelt bei eingehenden Anrufen. Nimmt man nun ab, ist die Rufwechselspannung im Hörer als periodisches Brummen wahrnehmbar. Sie kommt über den Kondensator und den 100 Ohm-Funkenlöschwiderstand über den Gabelumschalter in der Hör-Sprechkreis. Ein Gespräch ist nicht möglich. Gruß, Norbert |
Gast (Sebastian Patzwaldt) (Gast - Daten unbestätigt) 21.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 20.08.2005! Hallo Stefan, habe mal, wie mir vorher von Max geraten wurde, den Übertrager durch Messen der Widerstände zwischen den einzelnen Kontakten überprüft- diese sind ok und entsprechen dem Schaltplan des FeAp 7xx, den er mir gab. Wie sonst könnte ich die Wicklung überprüfen? Habe im Übrigen gestern herausgefunden, dass ich mit dem Gerät mithören kann, wenn von einer anderen Dose im Haus über die selbe Leitung telefoniert wird. Das Mikro scheint allerdings wirklich tot. Um des Weiteren das Phänomen des weiter zu hörenden Klingeltones beim Anruf nochmal zu beschreiben: Das Telefon wird angerufen, klingelt, ich nehme den Hörer ab und kann in der Hörmuschel in dem Takt des Weckers ein pulsierendes Summen hören, der Wecker selbst läutet jedoch nicht mehr. Für den Anrufenden gibt es weiterhin ein Freizeichen. mfg Sebastian |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 20.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 20.08.2005! Hallo, meiner Meinung nach darf es nicht sein, dass beim Abklemmen des Mikrofons die Leitung unterbrochen wird. Bei Standardtelefonen ist der Stromkreis - wie schon gesagt - bei getrenntem Mikrofon durch die Gabelschaltung geschlossen. Ausgenommen davon sind nur sehr alte ZB-Apparate mit Mikrofon-Reihenschaltung und teilweise ausländische Apparate. - Könnte es sein, dass eine der beiden Primärwicklungen in Deinem Oslo defekt ist? Gruß Stefan Roth |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 20.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Max vom 20.08.2005! Hallo Max, > Gehe ich recht in der Annahme, daß ein Telefon in diesem Zustand nihct als 'abgehoben' > erkannt wird? Das ist jedenfalls meine Hypothese, was hier der Fehler sein könnte. Ein kleiner Versuchsaufbau (okay, okay, war nur das einfache Abklemmen der Sprechkapsel) ergab: 1. Das T-Net erkennt den Zustand dennoch und spielt den Wählton ein. 2. Die ISDN-Telefonanlage (Eumex) weiß von nichts bzw. trennt sogar eine bestehende Verbindung, wenn man das Mikrofon abklemmt. (Mit seinem Eigentum darf man ja solche Späße treiben.) Grüße Karl |
Gast (Max) (Gast - Daten unbestätigt) 20.08.2005 |
Kontaktprobleme können wir eigentlich ausschließen- erstens sind die Kontakte ausgemessen ;-) und zweitens paßt es auch nicht wiklich zum Fehlerbild. Laut Schaltbild des FeAp 71/73/75/79 liegen bei Apparaten mit TWB nur dieser, der Umschalter GU-I sowie der Übertrager und das Mikrofon in der Gleichstromschleife. Zum Testen könnte man: - TWB abstecken, Kontakt 1 und 2 kurzschließen - Übertrager Pin 1 und 2 auf niedrigen Gleichstromwiderstand prüfen (kennt jemand den Widerstand auswendig? Er müßte 1/3 des Widerstandes zwischen Pin 2 und 4 sein, im Schaltplan stehen nur Windungszahlen) - Hörerschnur und Mikro tauschen (wenn man Austauschteile zur Verfügung hat) Schnur und Kapsel sind auch beim Oslo Standardteile, Bauteile kann man (falls die Platine vom 7xx nicht passen sollte) umlöten, den Schaltplan hat Sven Storbeck: s-storbeck.de/altetelefone/apparate/pics_gross/schaltung_792.jpg Zusatzfrage: Wenn ich das Mikro abklemme, läuft die Gleichstromschleife über die Rückhördämpfung. Gehe ich recht in der Annahme, daß ein Telefon in diesem Zustand nihct als 'abgehoben' erkannt wird? Das ist jedenfalls meine Hypothese, was hier der Fehler sein könnte. |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 19.08.2005 |
Hallo Sebastian, > doch beim Abnehmen hört man das Klingelsignal im > Hörer weiterhin und das Telefon registriert das > Abnehmen nicht hm, was bedeutet das? Klingelt das Telefon auch nach dem Abheben oder hört es auf (während der Anrufer weiterhin das Freizeichen hört)? - Klingt sehr nach einem Problem mit den Gabelumschalterkontakten, die außerdem nach längerer Lagerung mit abgehobenem Handapparat typisch sind. Die Leiterplatte sollte so wie die auf dem Foto aussehen und z.B. durch die des (abgebildeten) FeTAp 751 oder eines FeTAp 791 austauschbar sein. Quelle: www.s-storbeck.de |
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