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Kategorie: > Sonstiges > Historie |
Hörerschnüre beim W48W49 | |
Wolfgang Koszeck wokoszecknexgo.de (Mailadresse bestätigt) 20.08.2005 |
Hallo zusammen, seit kurzem bin ich stolzer Besitzer eines W49. Das Baujahr ist ende 1956, der Hersteller Hagenuk Es hat am Hörer eine einfache Stoffschnur. Es gab ja auch Ausführungen mit geflochtener Schnur. Meine Frage jetzt, wie kam es zu diesen zwei Ausführungen? War es Baujahr-/Herstellerabhängig, gab es die geflochtenen nur beim W48, oder ist sie gar nicht Original? Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen. Vielleicht gibt es ja auch eine Seite, wo die Historie ausführlich beschrieben wird? Schon mal vielen Dank Wolfgang |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 9 |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 21.08.2005 |
Es gab auch eine Hörerschnur, die war auch stoffummantelt und dehnbar, so ähnlich wie bei einem Expander. Gruss Manfred |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 20.08.2005 |
Hallo, meines Wissens hatten die BUNDESPOST-W48er/49er alle die stoffummantelten Hörerschnüre (ab den späten 50ern auch mit kunststoffummantelten Innendrähten), während die reinen Herstellergeräte, die für Firmen, Behörden etc. gefertigt waren, wahlweise auch die zopfähnlichen Schnüre hatten. Zuerst gab es diese "Zopfkabel" rein aus Stoff, später (ab ca. Mitte der 50er) gab es sie auch aus Kunststoff. Bei Bundespostgeräten kamen sie serienmäßig nicht zum Einsatz. Gruß Stefan Roth |
Gast (Maximilian Schattel) (Gast - Daten unbestätigt) 20.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 20.08.2005! Es gab bereits beim Modell36 geflochtene Schnüre mit einer PVC-Ähnlichen Iso. Die Baumwoll-flecht-schnüre haben aber unter dem gewebe auch eine gummiiso, welche bei aufgeschlissenen schnüren zu tage tritt. |
Wolfgang Koszeck wokoszecknexgo.de (Mailadresse bestätigt) 20.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 20.08.2005! Hallo Norbert, nach Angaben des Vertriebs für den Nachbau ist das geflochtene Hörerkabel "wie damals mit echtem Baumwoll-'Eisengarn' umwickelt". http://www.manufactum.de/group/172259/product/752451/Produktdetail.1773.0.html Gruß Wolfgang |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 20.08.2005 |
Hallo zusammen, hatten diese geflochtenen Schnüre nicht schon Kunststoff-Isolierung oder gab es Ausführungen sowohl in Baumwolle als auch in Kunststoff? @Maximillian meines Wissens gab es bei der FeTAp-61er-Reihe nur noch Kunststoff-Spiralschnüre. Anfangs in grau, passend zur Gehäusefarbe. Später (ab 1972) bei den andersfarbigen Modellen in schwarz. Gruß, Norbert |
Gast (Maximilian Schattel) (Gast - Daten unbestätigt) 20.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wolfgang Koszeck vom 20.08.2005! Es gab die Hörerschnüre auch auf Bestellung. Standartmäßig wären dann die normale Schnur, oder die geflochtene Schnur gewesen, zwischen denen man sich entweder entscheiden konnte, oder Herstellerabhängig vorhanden waren. Vielleicht war beim W48 die Spiralschnur, die bereits bei den Nebenstellentelefonen der W51-Reihe eingesetzt wurde, gegen Aufpreis(?) bestellbar, und bei Nebenstellen Serienmäßig war(?). Dann gab es bereits ab dem W28 eine Dehnbare Hörerschnur, die man gegen Aufpreis bestellen konnte. Beim 611er wurden dann die Spiralschnüre Serienmäßig verbaut. Dann gab es noch die Spezialschnüre für geschützte Telefone. Was mich noch interessiert: Wurden beim 611 auf Wunsch/in den ersten Baureihen auch die normalen Schnüre (baumwoll/Geflochten) verbaut? |
Wolfgang Koszeck wokoszecknexgo.de (Mailadresse bestätigt) 20.08.2005 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 20.08.2005! Hallo Norbert, vielen Dank für die Links und Deine Antworten. Ich meinte jetzt aber nicht die Spiralschnüre, die ich pesönlich etwas unpassend finde an dieser Modellreihe. Vielmehr meinte ich die geflochtenen, so wie sie auch auf dem W48 Link von Dir zu sehen sind. Da wird es wohl so sein, wie Marco schon schrieb, dass es Hersteller-/Zuliefererabhängig war. Gruß Wolfgang |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 20.08.2005 |
Hallo Wolfgang, der W48/49 wurde soviel ich weiß ab Werk mit der einfachen Baumwollschnur ausgeliefert. Später, so ab den 1960er-Jahren gab es von der DBP als Sonderzubehör die dehnbaren Kunststoff-Spiralschnüre. Hier z.B. kannst Du über den W48 nachlesen: http://de.wikipedia.org/wiki/W48 Und hier über den W49: http://de.wikipedia.org/wiki/W49 Gruß, Norbert |
Gast (Marco) (Gast - Daten unbestätigt) 20.08.2005 |
bei vielen Apparaten war es halt auch Hersteller-abhängig welche Stoffschnur verwendet wurde, sicher spielte auch der Zulieferer eine Rolle,eine Erklärung wäre vielleicht auch, das die glatte Stoffschnur, so denke ich mir, sicher einfacher, in weniger Arbeitsschritten, hergestellt werden konnte, als die geflochtene, bei der ja jede Ader nochmals einzeln umspannt wurde, dann alles erst zusmmen geflochten usw... |
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