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Kategorie: > Sonstiges > Historie
PCM-TechnikÜbertragungstechnik
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.12.2005

Hallo Techniker, insbesondere Telekom-Kenner (von früher),

gibt es heute noch PCM-Anlagen, ...Ämter, ...die PCM-Übertragung der 70-ger Jahre, oder gibt es dafür auch schon Digital-varianten? Kann man das heute mit Netzwerk.... gleichsetzen?
vielen dank schon mal für Eure Hilfe.
wolfi



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4
Gast (Ronald Sinda)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.12.2005

Hallo Wolfgang
Hier eine Historische Info,
leider nicht das was du willst.
Die PCM-Übertragung wurde früher in Starnberg
erstmals eingesetzt.
Dort war noch bis Anfang der 80er
ein ganzer Schrank mit Leiterplatten aus dieser Pionierzeit. Diese wurden, natürlich wie alles andere,
beim Bau der neuen KVST Stbg weggeworfen.
Viele Grüße Ronald Sinda
www.spacetouch.de Raisting Radom
Gast (wolfi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.12.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 02.12.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Norman + Wilm,
ja so ähnlich hab ich mir's gedacht, aber ich wollte doch nochmal nachfragen, die Richtfunkstrecken sind dann wohl durch Glasfaser ersetzt.
gruß + schönes Fest
wolfi
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.12.2005

Um die Sache noch abzurunden: Auch die heutige Vermittlungstechnik, wie EWS-D, ANS, AXE, System 12 und DMS und all die anderen Digitalvermittlungen sind eigentlich PCM-Anlagen. Das "analoge" Signal wird abgetastet (A-law oder µ-law - Codierung) und in ein 64kB-Signal umgesetzt, welches dann in einem Zeit- und Raumvielfach (digitales Koppelfeld) zur Gegenstelle durchgeschoben wird, dort erfolgt dann die Rückwandlung in das (weitgehend) ursprüngliche Analogsignal. Dieses 64kB-Signal ist im Endeffekt auch die Basis für einen B-Kanal im ISDN. Der ISDN-Multianschluß (2MB) ist im Endeffekt auch nichts anderes als eine PCM30, mit einem etwas anderen "Dialekt".
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.12.2005

Ja, es gibt auch noch heute PCM30 E&M-Übertragungstechnik, um beispielsweise Standleitungen mit analogem, sprich komventionellen Endgeräten im digitalen Nachrichtennetz durchzuschleusen (durchzutunneln). Daneben gibt es noch PCM30A - in Deutschland auch PCM30F genannt - eine Schnittstelle, mit der man kommende bzw. gehende Vermittlungsleitungen zur Analogtechnik an das Digitalnetz anschalten konnte. War in der Übergangszeit Analog/Digital erforderlich, um analoge (Rest-)Ämter in die digitale Umgebung einzubinden. Wird heute - meines Wissens nach - nur mehr für Kunden mit Kurzwahlnummern und Durchwahl in elektromechanische Nebenstellenanlagen eingesetzt.

Liebe Grüße aus Österreich!



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