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Kategorie: > Spezialtel. (Ex-geschützte, Autotel., Schiffstel. ...)
Handy-Hörer aus altem 61er-Hörer bauen
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  21.12.2005

Hallo zusammen,

nostalgische "Handapparate" zum Anschluss an das Handy sind ja momentan trendy. Allerdings bewegen sich die Preise für diese Hörer auch oft in unvernünftiger Höhe. Deshalb habe ich mir nun so ein Ding selbst gebaut:

Für das alte Siemens E10D habe ich auf dem Trödelmarkt ein billiges Kabel-Headset (kein Originalzubehör) für fünf Euro gekauft (evtl. gibt´s da auch noch welche für viele andere Handytypen). Bei diesem habe ich zunächst das Kopfhörerkabel in der Mitte durchgeschnippelt, um zu schauen, welche Drahtfarben der Hörer hat. Anschließend habe ich das Gesamtkabel mittig durchtrennt und dieses durch 5polige DIN-Kupplung und Stecker (bekannt von früheren Tonbandgeräten) mit dem Spiralkabel eines alten 61er-Hörers verbunden. Eine saubere Sache - und man kann beliebig viele Hörer mit Stecker bauen und im Wechsel benutzen! Wer nicht löten kann oder mag, kann natürlich auch kleine Lüsterklemmen benutzen, aber Vorsicht: Kurzschlüsse unbedingt vermeiden, sonst geht schnell das Handy kaputt!!! Nun gab es eigentlich nur noch ein Problem: das Mikrofon. Am einfachsten baut man das von dem Headset ein (die Aussparungen im Hörer am besten mit Knetmasse zumachen). Es geht aber auch mit einer 61er-Hörkapsel (!) mit Gummiring. Klanglich ist diese sogar das bessere Mikrofon. Eine Transistorsprechkapsel hat leider nicht funktioniert, dafür aber eine Kohlekapsel, nur dass diese schrecklich klirrte und viel zu hohe Pegel abgab, weil sie für die Verstärkerelektronik des Handys wohl ungeeignet ist. - So bekommt man einen prima Hörer fürs Handy, und wenn man auch als Mikro eine Hörkapsel einsetzt, ist dieses Teil natürlich auch extrem langlebig. - Als nächstes werde ich mich mal mit einem 48er-Hörer und der Mikrofonfrage beschäftigen. Nachdem die Hörkapsel so gut funktioniert hat, könnte man ja mal mit einer dynamischen Mikrokapsel aus einem Billig-Mikro experimentieren...

Gruß Stefan Roth



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 12
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  27.12.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alexander Gratz vom 27.12.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich hatte nie die Absicht, einen 611 oder gar einen 48er zu schlachten. :-) Das würde ich auch niemandem empfehlen. Dafür sind die Telefone zu schade.

Im Gegenteil, ich habe vorhandene Ersatzteile aus der Bastelkiste genommen, d. h. Hörer und Kabel, die schon so abgegriffen sind, dass sie an normalen Telefonen schon keine gute Figur mehr machen würden. Bei meinem 48er Hörer kommt 4poliges Anschluss-Rundkabel zur Anwendung. Das war ein Stück mit losen Drahtenden.

Gruß Stefan Roth
Alexander Gratz
alexander.gratzgmail.com
(gute Seele des Forums)

  27.12.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Alex vom 27.12.2005!  Zum Bezugstext

Hallo Alex (oder sollte ich Michael oder gar Sven sagen),

wenn man von dem Teil die Nase voll hat (bei mir IMHO spätestens nach einer Woche) kann mans ja wieder dranschrauben. Oder von einem Ersatzteillager den Hörer nehmen.

Alexander
Gast (Alex)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.12.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Ralf vom 24.12.2005!  Zum Bezugstext

Nur Schade um die alten Telefone.
Gast (Ralf)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.12.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 24.12.2005!  Zum Bezugstext

Allein an der öffentlichen Handhabung einer solchen Anordnung ließe sich der Nutzers kategorisieren:

1. Der Vorsichtige:

Nutzung des HA bei offensichtlicher Verwendung des Funktelefons durch Halten in der anderen Hand. Hier ist die Verwendung als Freisprecheinrichtung erkennbar.

2. Der Verwegene:

Das Funktelefon befindet sich während der Nutzung in der Jackeninnentasche, so daß die HA-Leitung im Bereich der Knopfleiste austritt.

3. Der autistisch Disponierte:

Die vollständige Integration des Funktelefons in den HA ermöglicht dessen Betrieb ohne Zuleitung. Zweifelsohne erhält der Betrachter eines solchen Szenarios den Eindruck, der Betroffene kommuniziert mit dem Paralleluniversum.

Schöne Feiertage,
Ralf



Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.12.2005

Hallo zusammen,

stark :-) Ich sehe mich gerade im Zug oder in der Straßenbahn sitzen mit einem W48-Hörerprügel in der Hand - fleißig telefonierend. Das wäre wohl der Hingucker schlechthin.

Nicht daß aber plötzlich zwei Typen mit Möbelpacker-Kreuz auf mich zukommen und mir ein Jäckchen anziehen, in dem man sich sehr eingeengt fühlt ;-)

Frohes Fest an alle und fröhliches Handy-Basteln

Gruß, Norbert
Michael P
mipa75gmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  23.12.2005

Guten Abend!

Kennt Ihr diese Seite schon?

http://www.freakyphone.de/product_info.php?cPath=66&products_id=693

Fröhliche Weihnachten!

Michi
Gast (Uwe Knoblauch)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.12.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 23.12.2005!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

wer von euch Kunde der Dresdner Bank ist, bekommt sicherlich die Bank-Zeitschrift "Am Sonnenplatz". Dort wird ein Handapparat für Handys angeboten, der offenbar vom FFOB/ZB abgekupfert wurde. Er ist für ca. 59 € zu haben, das muss man sich mal vorstellen. Also immer fleißig basteln.

Stellt euch vor, man würde mit einem Handy mit nem alten Hörer nicht nur durch die Stadt laufen, sondern baut ihn ins Auto ein, sieht dann richtig VP-mäßig aus. Möglicherweise darf man dann noch während der Fahrt telefonieren (wie beim CB-Funk). Mag sein, dass das eine kleine Spinnerei von mir ist, wäre aber zumindest eine Überlegung wert.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  23.12.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert vom 22.12.2005!  Zum Bezugstext

Hallo,

Wahnsinn!!! Die Amis haben auf dem Gebiet ganze Arbeit geleistet. - Mittlerweile habe ich den 48er-Handapparat fertig und habe folgendes festgestellt: Die historischen Hörerkabel sind für 5polige DIN-Stecker nur bedingt geeignet, auch ist die Hörerlitze nur bedingt lötfähig. Nimmt man rundes Anschlusskabel (altes Kabel, kein neues Flachbandkabel), so lässt sich dieses viel besser verlöten. Noch habe ich ein Kohlemikrofon eingebaut, wobei man auch ein viel zu leises nehmen kann, das für den normalen Betrieb nicht mehr geeignet wäre (oder man "schwächt" ein besseres durch einen Vorwiderstand ab, dessen Wert man durch eine Widerstandsdekade ausprobieren müsste, habe ich noch nicht gemacht). Nach den Feiertagen werde ich mal eine billige dynamische Mikrokapsel aus einem Tonbandmikro einsetzen.

Schöne Festtage!

Stefan Roth
Gast (Norbert)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.12.2005
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Joachim Buthmann vom 22.12.2005!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,
den Elektor-Artikel habe ich zwar nicht gelesen (hätte ihn dafür kaufen müssen), aber nach dem auf der Bestellseite angegebenen Link geht es anscheinend um das "Port-o-Rotary" von Sparkfun, das unter folgender Adresse im detailliert beschrieben ist:

http://www.sparkfun.com/tutorial/Port-O-Rotary/portable-rotary.htm

Dort gibt es auch einen Link zum Online-Shop von Sparkfun (allerdings in den USA), in dem man das Gerät zum stolzen Preis von 399 US-$ bestellen kann. Auch wenn das enorm teuer ist - immerhin ist die Beschreibung der 'Entwicklungsgeschichte' und der Technik lesenswert ;-)

Viele Grüße
Norbert

Gast (Joachim Buthmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.12.2005

Hallo zusammen,

schaut mal hier rein

http://www.elektor.de/Default.aspx?tabid=27&year=2006&month=1&art=5550661&PN=On


Gruss

Joachim
Gast (Ralf)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.12.2005

Dieser Gedanke ließe sich bis zum Versuch der vollständigen Integration eines Funktelefons in einen W48-HA fortsetzen. Neben der bastlerischen Herausforderung dürfte der öffentliche Gebrauch eines solchen Gerätes für Aufmerksamkeit sorgen. Je nach Baugruppenmodularität der aktuell kleinsten Vertreter der Funktelefone dürfte der W48-HA in seiner Mikrofon- bzw. Hörkapselkammer ausreichend Platz bieten. Die Tastatur an der Innenseite des HA müßte natürlich länglich ausfallen und aus Flachfolien oder Mikrotasten bestehen. Die Plazierung der LC-Anzeige ist da wohl schon schwieriger, da der HA kaum ebene Flächen hat. Immerhin fänden die Akkus im Griffstück Platz.
Auf http://www.florianpester.de/ sind ja einige interessante "Modding"-Objekte zu sehen; evt. demnächst auch beschriebener HA:)
Alexander Gratz
alexander.gratzgmail.com
(gute Seele des Forums)

  22.12.2005

Sowas hab ich auch mal gesehen:

http://www.florianpester.de/ -> Hobby-Kunst -> viertes Bild. Interessant wärs natürlich wenn das Teil auch noch klingelt, hier ist nämlich ein ganzes Telefon dran. Ich stells mir aber auch lustig vor mit einem 611er Hörer und original Spiralkabel durch die Stadt läuft ;-))

Alex



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