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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Externes Mikrofon für Tel 01 LX
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.03.2006

Kann ich die Empfindlichkeit vom eingebauten Mikrofon im Handapparat erhöhen, so daß das Mikrofon sozusagen auf dem Tisch liegt und andere im Raum befindliche Personen gleichermaßen gut verstanden werden?

Falls nicht: wo und wie kann ich einen Verstärker mit Mikrofon anschließen, und was für ein Verstärker muß das sein?
Als Lautsprecher zum Lauthören dient ein Tenovox; es fehlt halt noch das passende Gegenstück (Mikro).

Wenn jemand eine Idee hat, wäre ich für ein Posting sehr dankbar.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 30
Gast (Jochen Happel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  20.04.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael P vom 02.04.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Michael,
vielen Dank für den Link, hätte ich selbst nie gefunden. Die Kapsel passten zwar nicht auf Anhieb in meine Kapsch W48 Telefone, aber Alu lässt sich ja einfach bearbeiten. Jetzt funktionieren die Telefone prima. Mit den alten Kohlekapseln hatten einige Gesprächspartner doch Verständnisprobleme.
Gruß
Jochen
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.04.2006

Super, dann probiere ich das morgen mal aus. Bin ja mal gespannt, ob's klappt.

Vielen Dank auf jeden Fall, hast mir sehr geholfen!
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.04.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Radioonkel vom 04.04.2006!  Zum Bezugstext

> Sowas: 116831? Und da dann den Eingang mit dem
> Ausgang von dem Mikroverstärker koppeln und den
> Ausgang von diesem Verstärker mit einem kleinen
> Lautsprecher? Meinst Du das so?

Jawohl, absolut exakt. Dieser Verstärker wäre ideal. Den kleinen Lautsprecher legst Du dann auf die Sprechkapsel.

Gruß, Norbert
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.04.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 04.04.2006!  Zum Bezugstext

Sowas: 116831? Und da dann den Eingang mit dem Ausgang von dem Mikroverstärker koppeln und den Ausgang von diesem Verstärker mit einem kleinen Lautsprecher? Meinst Du das so?
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.04.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Radioonkel vom 03.04.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Radioonkel,

ich dachte eigentlich, hinter diesen Mikro-VV noch einen kleinen NF-Verstärker mit Mini-Lautsprecher schalten. Ich habe jetzt bei Conrad nicht nach solchen NF-Verstärkerchen gesucht, müßte es aber geben.

Den Mikro-VV direkt ans Telefon auf F F' geschaltet könnte zu elektrischen Anpassungsproblemen führen. Ich meine, Du kannst es mal versuchen. Den Mikro-VV braucht Du in jeden Fall.

Gruß, Norbert
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.04.2006

Hallo Nobert,

vielen Dank für den Tip. Ich denke, dann werde ich wohl den ersten (195375) nehmen. Wie muß ich den denn an das Telefon anschließen? Kann ich den einfach an F und F' hängen, oder brauche ich da noch was anderes?
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.04.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Radioonkel vom 03.04.2006!  Zum Bezugstext

Hallo,

praktisch wäre der letzte Bausatz (192910) insofern, weil er auch eine integrierte Endstufe enthält. Allerdings weiß ich nicht, ob diese nur einen Ohrhörer oder auch einen Miniatur-Lautsprecher treiben kann.

Von den reinen Mikro-Vorverstärkern genügt der erste Bausatz (195375), er enthält ein Elektret-Kondensatormikro, das empfindlich genug sein sollte.

Gruß, Norbert
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.04.2006

Hallo Norbert,

die Idee kam mir heute nachmittag auch. Das wäre wahrscheinlich das Einfachste und Günstigste. Zufälligerweise muß ich morgen ohnehin zu Conrad und könnte einen entsprechenden Bausatz mitbringen.

Ich dachte z.B. an folgende Artikelnummern: 195375, 197688 oder 192910. Kannst Du mir von denen eine empfehlen oder von einer abraten?
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.04.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Radioonkel vom 03.04.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Radioonkel,

eine nicht unbedingt professionelle, aber preisgünstige und einfache Lösung Deines Problems: Du kaufst Dir z.B. bei Conrad einen Mikrofon-Vorverstärker und einen in der Lautstärke regelbaren Kleinst-NF-Verstärker plus Miniatur-Lautsprecher.

Mikro-Vorstufe und NF-Verstärker zusammenschalten. Den Miniatur-Lautsprecher auf die Sprechkapsel des Telefons legen, optimale Lautstärke des Lautsprechers einstellen. An den Mikro-Vorverstärker kannst Du ein handelsübliches dynamisches (Richt-) Mikrofon anschließen. So umgehst Du auch elektrische Anpassungsprobleme zwischen Telefon und Verstärker.

Gruß, Norbert
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.04.2006

Hallo Norbert,

dann sind wir beide in derselben Branche tätig. Ich brauche keinen Hybrid, denn der ist ja bereits im Pult eingebaut, da komme ich auch nicht dran. Das alles ist für mein Studio zu Hause.
Es geht lediglich darum, ein analoges Telefon (LX) in ein 19"-Gehäuse einzubauen und sämtliche Bedienelemente (so auch Hör- und Sprechvorrichtung) nach außen zu legen. Einen Hörer im klassischen Sinne gibt es dann also nicht mehr.

Daß man das alles in Frage stellen kann, was ja hier schon einige getan haben, ist mir klar. Wenn sich mein Problem mit dem Einbau einer anderen Kapsel nicht lösen läßt, ist halt nur noch die Frage, wie ich einen entsprechenden Vorverstärker einbaue und anschließe, wo man einen solchen Verstäker herbekommt und was für ein Mikro drankommt. Vielleicht tut's ja auch ein Bausatz von Conrad (falls ja: was für einer, was für ein Mirko, wo und wie wird der VV ans Telefon angeschlossen?).
Das Netzteil für das Tenovox liefert eine Spannung von 12 V~, die sich ggf. anzapfen ließe.
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.04.2006

Hallo Radioonkel,

nun habe ich den Thread mal von ganz unten gelesen - Du brauchst diese Einrichtung für einen Radiosender. Ich komme aus dieser Branche.

Wir arbeiteten auch mit einem Telefonhybrid-Einschub von Studer. Schaue Dir mal diesen Link an:

http://www.alex-strauss.de/radio/telefonhybriden-howto.shtml     

Gruß, Norbert
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.04.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Radioonkel vom 02.04.2006!  Zum Bezugstext

Hallo,

in meinem zweiten W48 habe ich eine rote "Transistor-Fernsprechkapsel AKG DKO 48" (Lautstärkegruppe III). Diese ist zwar etwas lauter in der Übertragung, aber bei 50 cm Abstand muß man schon recht laut sprechen, damit der Gesprächspartner die selbe Lautheit wahrnimmt, als hätte man den Handapparat am Ohr. Diese Mikrofone sind von ihrer Charakteristik meines Erachtens auch nicht für eine ferne Besprechung gedacht, wohl auch um Raumgeräusche nicht zu störend aufzunehmen.

Die heutigen Apparate mit Freisprech-Einrichtung besitzen für das Mikrofon eine automatische Verstärkungsregelung, daß der Abstand ausgeglichen wird. Bei meinem ISDN-Apparat ist das deutlich hörbar. Dieser besitzt dafür ein Mikro in der Gehäuse-Vorderseite, damit man mit aufgelegtem Handapparat telefonieren kann. Leider fällt mir im Moment für Dein Problem spontan keine Lösung ein.

Gruß, Norbert
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.04.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Radioonkel vom 02.04.2006!  Zum Bezugstext

Also ich bin ja nicht wirklich vom Fach, aber es ist doch logisch, dass Telefone mit Freisprecheinrichtung genau deshalb entwickelt wurden, weil es mit einer simplen Lösung (empfindliche Sprechkapsel) nicht richtig funktioniert.

> ich will mit meiner Frage natürlich niemanden überfordern.

Ich denke, dass auch dich niemand mit einer Antwort überfordern will.
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.04.2006

Dann nützen die mir leider nichts. Die AKG-Kapseln habe ich bis auf die beiden, die mir nicht antworten wollen, nirgendwo gefunden. Auch bei eBay scheint's nur den Standard zu geben.
Weiß jemand, wo man solche Kapseln noch herbekommen kann? Muß nicht unbedingt AKG oder Sennheiser sein. Hauptsache, sie sind empfindlich genug, um bei 50 cm Sprechabstand noch genug aufzunehmen und lassen sich vom Tenovox nicht stören...
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.04.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Radioonkel vom 02.04.2006!  Zum Bezugstext

> Sind diese Siemens-Kapseln denn auch dazu geeignet,
> wenn der Sprecher etwa einen halben Meter davon
> entfernt ist und sich in etwa 20 cm Entfernung ein
> Tenovox befindet? Das wäre wichtig zu wissen

Hallo,

diese elektronisch verstärkten Siemens-Piezo-Kapseln sind Lautstärkegruppe II (grün), welche von der DBP als Standard eingesetzt wurde. 50 cm Sprechabstand dürfte zu weit sein, die Verstärkung reicht nicht aus.

In einem meiner W48 habe ich genau so eine Kapsel (aufgesägt, ansonsten würde sie nicht reinpassen). Sie klingen bei normalem Besprechungsabstand sehr gut, eignen sich IMHO aber nicht zum Freisprechen. Der Gesprächsparter bekäme die Stimme zu leise mit.

Gruß, Norbert
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.04.2006

Hallo Michael,

danke für den Link. Auf meine eMails an die weiter unten verlinkten Ansprechpartner hat sich nämlich bis heute niemand gemeldet. Weder der Privatmann, noch die Firma. Wenigstens eine Absage hätte es ja mal geben können...

Sind diese Siemens-Kapseln denn auch dazu geeignet, wenn der Sprecher etwa einen halben Meter davon entfernt ist und sich in etwa 20 cm Entfernung ein Tenovox befindet? Das wäre wichtig zu wissen.
Michael P
mipa75gmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  02.04.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Radioonkel vom 30.03.2006!  Zum Bezugstext

Hallo,

schau mal hier:

Die Kapsel ist zwar nicht von AKG aber auch eine Transistorsprechkapsel (TS9), sollte also das gleiche wie die AKG "können"

http://www.hood.de/auction/27181732/sprechkapsel_ts9_50ma_ua_fuer_bundespost_telefone_neu.htm

Gruß
Michi
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.03.2006

Ach, super! Da hatte ich wohl in der falschen Kategorie gesucht...

Ich habe diese Firma, die dort verlinkt ist, mal angeschrieben. Vielleicht habe ich ja Glück.

Danke auf jeden Fall für die Hilfe.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Radioonkel vom 30.03.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Radionkel, guck mal!



http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000003827&seite=1&begriff=akg&tin=&kategorie=
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.03.2006

Vielen Dank, das hilft mir schonmal weiter. Also werde ich Ausschau nach diesem Mikro halten.
Hier im Forum habe nichts dazu gefunden, und auch eBay und Thomann geben nichts her... Selbst auf der Seite von AKG habe ich nichts gefunden.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von radioonkel vom 30.03.2006!  Zum Bezugstext

AKG grün DKO48 SK/Ts 92.
Nochmals zur Info: Diese Sprechkapsel wird ganz normal in den App. Hörer eingelegt oder gesteckt. Ideal, wenn ein Schwanenhalsmikrofon zur Verfügung steht, diese Sprechkapsel dort einbauen und mit 2 Drähte zum Anschluss im App. mit Klemme F - F' verbinden. Fertig.
Zum Besprechen von einem Abstand von 50 cm, müsste das ausreichen. In der Sprechkapsel ist eine Verstärkerschaltung schon eingebaut. Bezeichnung Ts = Transistor sagt dies aus.
Suche im Telefon Forum: AKG - Transistorsprechkapsel
Gast (radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.03.2006

Danke schonmal. Weiß jemand eine genaue Produktbezeichnung für diese roten oder grünen Sprechkapseln von AKG oder Sennheiser? Ich habe bei eBay nichts gefunden.
Wenn ich so ein Ding kriegen sollte: wie muß ich das anschließen? Was für einen Vorverstärker brauche ich, und wie muß der zwischen den Ausgang und den Mikrofoneingang am Telefon gehängt werden?
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Radioonkel vom 29.03.2006!  Zum Bezugstext

Ein rote Sprechkapsel ist eine ausgesuchte, empfindlichste transistorgesteuertes Mikrofon. Bekannte Hersteller sind /waren Sennheuser und AKG. Diese wurden eingesetzt bei aussenliegende Nebenstellen, also weit von der Hauptstelle entfernt. Die komplexe Nachbildung, da wird der Speisestrom des Mikrofones anders aufgeteilt und ist meistens schon im App. eingebaut ausser bei einer erweiterten komplexen Nachbildung: 2 Widerstände und ein C Glied. Könnte mir bei Deiner Anforderung ein Schwanenhalsmikrofon vorstellen, so wie es die Amateur und CB Funker es haben. Bestückt mit so einem Mikro und es fallen auch die Anpassprobleme weg.
Es werden Mikrofonsprechkapsel im Ebay angeboten, meistens grüne, rote kaum. Würde es aber mit grüne probieren. Wenn es bei der Beschaffung eines Tenovox Schwierigkeiten gibt, kann ich aushelfen.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  30.03.2006

Hallo,

das sind von mir ja nur theoretische Überlegungen. Ich würde aus dem Bauch heraus sagen, man könnte mit einem x-beliebigen Nierenmikro plus Minivorverstärker experimentieren. Mir ist aber noch was eingefallen:

Für die Telefonübertragung wird nur ein extrem geringes Frequenzband von 300 - 3.000 Hz benötigt. Die verwendeten Nf-Verstärker haben natürlich eine erheblich höhere Bandbreite. Es empfiehlt sich aber, dass Du den Frequenzbereich Deiner Lauthöranlage künstlich einengst. (Da ist wieder der Tontechniker mit seinen Effektsachen gefragt.) Das ist aus zwei Gründen wichtig: Im Bereich tiefer Frequenzen streut sich gern Netzbrummen mit ein, und im Bereich hoher Frequenzen nimmt die Rückkopplungsneigung erheblich zu (ganz zu schweigen vom Eigenrauschen der Verstärker). Bei dem Tenovox ist das zwar nicht so problematisch, denn der hat ja keinen Highend-Lautsprecher eingebaut, wodurch sich das von selbst schon begrenzt. Aber wenn Du Telefonate aufs Mischpult und auf den Sender setzen willst, wirst Du Dich wundern, was alles übertragen wird. Ich würde Dir raten, mit einem Tontechniker diese Sache durchzusprechen, denn das ist eine ganz andere Situation.

Gruß Stefan Roth
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.03.2006

Hallo Stefan,

ich will mit meiner Frage natürlich niemanden überfordern. Mir ging es auch erstmal nur um die rein technischen Voraussetzungen. Das ganze muß hinterher nicht optimal klingen. Hauptsache, man kann off air mit jemandem übers Telefon sprechen, den man dann sozusagen "auf Sendung" nimmt und ggf. im Off noch ein Nachgespräch macht. Es geht also wirklich nur darum, daß man im Studio den Gesprächspartner versteht und daß dieser einen auch versteht. Wenn's ein bißchen koppelt, macht das nichts. Nur eine richtig fiese Rückkopplung sollte es halt nicht sein. Ein Effektgerät scheidet aus verschiedenen Gründen aus.
Die Lösung mit dem Kopfhörer leider auch.
Bleibt noch das Richtmikro. Was kann ich da für eins nehmen, und wie muß es ans Telefon angeschlossen werden?

BTW: der eigentliche Handapparat wäre nach meinem Entwurf gar nicht mehr dran. Die Sprachqualität des Mikros muß nicht gut sein. Geringe Dynamik reicht.
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  29.03.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Radioonkel vom 29.03.2006!  Zum Bezugstext

Hallo!

"Wie kann ich denn diesen Verstärker bauen, daß das Mikro empfindlich genug wird und es trotzdem keine Rückkopplung gibt?"

Gute Frage - nächste Frage! Das sind ja gerade die widersprüchlichen Richtungen, für die es nur Kompromisslösungen gibt. Kompromisse wie gesagt. Wer keine Kosten und Mühen scheut, kann in folgende Richtungen experimentieren:

- ein Richtmikro verwenden und so entgegen dem Lautsprecher ausrichten, dass die Rückkopplungsneigung minimal ist
- den Lautsprecher, wenn er nicht unbedingt gebraucht wird, durch einen geschlossenen Kopfhörer ersetzen
- ganz teuer: das Hörersignal durch ein Effektgerät führen, mit dem man "feedback cancelling" (Rückkopplungsauslöschung) bewirken und den Dynamikbereich komprimieren oder expandieren kann...
(- wie Manfred schon erwähnte: mit verschiedenen Übertragerschaltungen experimentieren, um die Rückhördämpfung zu optimieren)

Aber da enden meine Kenntnisse; das sind Aufgaben eines Tontechnikers.

Gruß Stefan Roth
Gast (Radioonkel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.03.2006

@Manfred:
Danke für den Tip, aber offen gestanden sagt mir das gar nichts. Kriegt man sowas bei eBay? Falls ja: was muß man an der "komplexen Nachbildung" (was ist das überhaupt?) ändern?

@rene:
Der Grund für die ganze Sache ist ziemlich kompliziert. Im Mischpult eines Tonstudios ist ein Hybrid eingebaut, mit dem man Telefongespräche auf die Pult-Summe legen kann. Das Problem ist, daß das Ding kein Wählorgan hat, wohl aber einen Anschluß für einen externen analogen Appart. Nur stünde der im Weg rum, deshalb muß das Teil in ein 19"-Gehäuse. Dabei haben sich drei Problem ergeben:
1. Es gibt keine Gabel mehr -> GU muß über Tastenschalter gehen
2. Klingel muß ein- und ausschaltbar sein, Anschluß für externe Lichtquelle muß vorhanden sein
3. Ohrhörer und Mikro aus dem Hörer sind zu schwach
Für die Punkte 1 und 2 habe ich bereits eine Lösung gefunden, die auch funktioniert. Der Ohrhörer wird jetzt durch ein Tenovox ersetzt (Anschluß über ZH). Was fehlt, ist das Mirko, weil das eingebaute möglicherweise zu schwach ist, um einen Sprecher mit etwa 50 cm Abstand ausreichend aufnehmen zu können.
Natürlich hätte ich auch ein "Düsseldof" zerlegen können, aber das war mir dafür zu schade, und den 01 LX hatte ich hier rumstehen. Der hatte eh einen Wackler an der Leitung, sodaß ich ihn sowieso irgendwann hätte aufmachen müssen.

@Stefan:
Ich habe das Tenovox noch nicht (s. meine Anmerkung zu Deinem Vorredner), deshalb kann ich noch nichts ausprobieren. Nur glaube ich halt wirklich, daß das Mikro zu schwach sein wird. Wie kann ich denn diesen Verstärker bauen, daß das Mikro empfindlich genug wird und es trotzdem keine Rückkopplung gibt?
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  29.03.2006

Hallo,

rein theoretisch könnte man einen entsprechenden Mikrofon-Vorverstärker verwenden. Aber so einfach ist die Sache in der Praxis nicht: Die Rückhördämpfung ist genau auf die elektrischen Werte des Mikrofons im Telefon abgestimmt. (Früher hat man das mit einer speziell gewickelten Übertragerspule gemacht; beim 01LX wird dies schon elektronisch durch Widerstandsbrücke plus Verstärkerschaltung erledigt.) Wenn man nun das Mikrofonsignal verstärkt, dürfte es mit dem vorhandenen Lautsprecherverstärker sehr schnell eine akustische Rückkopplung (Pfeifen, Heulen) geben. Das Thema ist interessant, und ich bin auch immer für Basteln (probieren kann man´s ja trotz dieser Schwierigkeiten), aber so gut wie die Freisprecheinrichtungen in Komforttelefonen (z. B. Euroset 815 o. ä.) wird es mit der Eigenkonstruktion nicht klappen. Denn bei den Freisprech-Telefonen ist zusätzlich eine elektronische Regelschaltung eingebaut, die diese Rückkopplung clever durch folgenden Trick vermeidet: Wenn nicht gesprochen wird, erkennt dies die Regelschaltung und regelt das eigene Mikrofon herunter. Wenn gesprochen wird, so erkennt sie dieses auch und regelt den eigenen Lautsprecher herunter. So kann es praktisch in keiner Situation koppeln. Nachteilig ist, dass diese Regelschaltung sog. Ein- und Ausschwingzeiten hat, die - auch wenn sie kurz sind - hörbar sind.

Gruß Stefan Roth
Gast (rene)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.03.2006

Sag mal, Hand aufs Herz, warum willst Du überhaupt in ein LX eine Freisprecheinrichtung einbauen? Braucht man das und wieso nimmst Du nicht einfach ein Telefon, welches das eigentlich kann. Wie gesagt, nur ne Frage...
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.03.2006

Hallo Radioonkel,

Viele Möglichkeiten gib es da nicht.
Rote Sprechkapsel der Gruppe 4 gab es, waren gebührenpflichtig. Komplexe Nachbildung ändern.
Ausprobieren.

Viel Erfolg!
Manfred



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