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Kategorie: > Kurbeltelefone
OB 33-Anschluss
Gast (Paulo Küpper)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.05.2006

Guten Tag!

Ich habe einen einigermaßen schönen OB 33 erworben. Können Sie mir Hinweise geben, ob - und wenn ja, wie - ich dieses Schätzchen betriebsbereit machen kann?
Eigentlich müsste ich doch auf diesem Apparat angerufen werden können, wenn er noch funktionstüchtig ist. Außerdem wäre es vielleicht möglich, über ein akkustisches Anrufbeantworter-Abfrage-Gerät sogar mit dem Telefon anrufen zu können.
Aber wie kann ich das schaffen?
Welche der sechs Anschluss-Adern muss ich mit der Viererversion eines TAE-Steckers verbinden (einfach nur gleiche Farben zusammen)? Was ist sonst zu tun?

Ich würde mich außerordentlich über Antwort freuen!
Allen im Voraus ein herzliches Dankeschön und ein schönes Wochenende!

Paulo Küpper



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 4
Gast (Wolfgang Küster)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.09.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 13.05.2006!  Zum Bezugstext

Guten Tag Ralf,

vielen Dank für die umfassende Info!

Kürzlich habe ich zwei sehr schön erhaltene OB33 (einer ist von Fr. Reiner, Hersteller des anderen unbekannt) erworben, die ich an meine Haustelefonanlage anschließen möchte, und zwar mit montierter Kurbel ohne die Gefahr einer Beschädigung der Anlage. Diesbezügl. hätte ich drei Fragen:

1) Anschluß der externen Batterie. Diese soll an die rosa und die graue Leitung angeschlossen werden. Bei meinen OB33 sind die rosa und die graue Leitung aber in der Wanddose zusammengeklemmt. Was nun?
2) Inaktivierung des Induktors. Hier schlägst Du vor, die äußere Kontaktfeder wegzubiegen, damit diese keinen Kontakt mit der mittleren Kontaktfeder mehr bekommt. Alternativ zu dieser (quasi zerstörenden) Maßnahme könnte man doch auch die Lötbrücke, welche die äußere Kontaktfeder mit entsprechenden Stromabnehmerstift-Feder unten verbindet, entfernen, oder? Könnte man alternativ auch den gelben Draht von der anderen Stromabnehmerstift-Feder ablöten?
3) Stichwort neue Brücke. Bei meinen Apparaten gibt es keinen Anschluß "d". Auf der einen Seite der Platine sind die Anschlüsse a,b,c,W1 und W2, auf der anderen die Anschlüsse MB, M und F. Wenn ich es richtig sehe, haben die Apparate zwischen c und W1 eine Brücke.

Vielen Dank im voraus!

Gruß

Wolfgang



Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.05.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Detlef Genthe vom 13.05.2006!  Zum Bezugstext

Danke, Detlef - stimmt natürlich, bei üblicher Beschaltung (negatives Schlußzeichen) würde der Apparat ständig die Vermittlungsstelle belegen. Also muß...

4. auf "positives Schlußzeichen" umgeschaltet werden, es muß also eine Brücke zwischen b-d eingelegt sein, (b/c ist evtl. aufzutrennen).

Zur weiteren Information (Schaltplan) siehe hier:
http://www.erel.de/INH/13/1310330/inh_plan.htm

MfG Ralf
www.erel.de
Gast (Detlef Genthe)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.05.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 12.05.2006!  Zum Bezugstext

Zu ergänzen wäre noch, daß das OB Telefon dann auf negatives Schlusszeichen gebrückt werden muss. Der Schlusszeichenstrom fließt dann während der Hörer abgenommen ist, das wertet das Amt oder die Telefonanlage dann als Schleife.

DG
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.05.2006

Zunächst ist es durchaus möglich, aber nicht ganz so einfach, einen OB 33 als "normales" Telefon zu betreiben, dazu folgende Hinweise:

1. der OB 33 braucht (wie der Name schon sagt: OB=Ortsbatterie) eine eigene Stromquelle für das Mikrofon. Diese Batterie (ca. 3 Volt) kommt an die rosa und graue Apparateschnur (im Inneren mit MB/MB bezeichnet).

2. die Leitung zur Vermittlngsstelle wird an weiß und braun angeschlossen, beim TAE-Stecker sind das der linke mittlere sowie linke untere Kontakt - von HINTEN auf die Anschlüsse des gesteckten Steckers gesehen! Im Apparat a/b bzw. La/Lb.

3. es muß verhindert werden, daß vom OB 33 aus Spannung in Richtung der Vermittlungsstelle gegeben wird, z.B. beim Drehen der Induktorkurbel. Entweder sollte sie abgenommen oder der Induktor im Inneren stillgelegt werden, dazu reicht es, wenn die äußere der drei Kontaktfedern am Induktor so abgebogen wird, daß sie beim Drehen keinen Kontakt mehr bekommt.

Viel Erfolg
Ralf
www.erel.de



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