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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
TAL?
Torsten
drtesaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.07.2006

Hallo Telefonfreunde,

seit geraumer Zeit gibt es ein Problem unserem ISDN-Anschluss.

Konkret geht es darum, dass häufig ein Knacken beim telefonieren zu bemerken ist. Teilweise gibt es sogar Verbindungsabbrüche. Das Problem besteht bereits längere Zeit, im Jahre 2004 hatte ich deswegen hier im Forum schon einmal nachgefragt, mit dem Ergebniss das es höchstwahrscheinlich BIT-Fehler sind.
Ich hatte mich damals mit der Störungstelle in Verbindung gesetzt und es wurde "online" gemessen,  aber es konnte kein Fehler festgestellt werden, trotzdem kam ein Techniker, den ich dann darauf ansprach ob er keine BERT-Messung durchführen könne. Antwort: Nein, für vor Ort BERT hat er keinen Auftrag.
Getauscht wurde aber trotzdem der NTBA was aber keine wirkliche Verbesserung brachte. Das Problem mit dem knacken und Abbrüchen trat weiterhin auf.
Um es abzukürzen: Mittlerweile ist der NTBA zum 4 Mal gewechselt worden, vor Ort BERT ist, trotz dass ich darum schon bei der Störungstelle gebeten hatte, nicht durchgeführt worden.
Langsam wird es aber nervig, das ständige geknacke und seit neustem sogar folgendes Phänomen:
-Wenn ein Kanal zum Surfen genutzt wird und auf dem anderen telefoniert wird, passiert es dass plötzlich Stille im Telefon herrscht ohne dass die Verbindung getrennt wird, nach etwa 30sec bis 1 min "hört" man den Gesprächspartner wieder und es kann weiter telefoniert werden als ob nichts gewesen wäre.
 
Da mir die Sache keine Ruhe gelassen hat habe ich mich etwas intensiver damit beschäftigt und begonnen zu recherchieren.

Das Problem mit dem Knacken scheint an Bitfehlern zu liegen, da der NTBA OK ist müsste es die TAL sein.
Da habe ich angesetzt und etwas für meine Begriffe merkwürdiges festgestellt.
Die TAL zu unseren Anschluss besteht aus einer sehr merkwürdigen Leitungsführung.
Ich habe das ganze mal mit meinem Handy aufgenommen und  unter

    http://drtesa.fotoplenka.ru/album213635/    

online gstellt, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt.
Soweit es von außen sichtbar ist, ist die TAL über 3 EVz's geführt und über mehrere Arten von Fernmeldekabeln OHNE sichtbare Bezeichung.
Ein Recherche im Umfeld des Anschlusses hat bei einem schon länger hier wohnenden Nachbarn im anderen Haus ergeben, dass die gesamte TAL wohl mal in Feierabendarbeit erstellt wurde, weil da Jemand Jemanden kannte und dieser Jemand halt Telefon in dem Gebäude haben wollte in dem nun auch unser Anschluss liegt....
"Unser" Anschluss war demnach also nie vorgesehen, es ist wohl nur Glück das 2x2 adriges Kabel verwendet wurde....

Ich habe darauf hin nochmals eine Telefon-Schicht eingelegt uns es bis zu einem Mitarbeiter der Niederlassung/Baubezirk geschafft der mir die Geschichte des Nachbarn bestätigt hat und meinte ich solle froh sein das wir überhaupt Telefon (ISDN) haben und keine Ansprüche stellen. Mehr oder weniger indirekt wurde mir dann noch gesagt, dass sobald ich mehr "Stress" mache es eben kein Telefonanschluss mehr gibt....

So der Stand der Dinge....

Aber nochmals zurück zum eigentlichen Problem dem knacken und den Abbrüchen.
Ich habe wie gesagt recherchiert und folgendes herausgefunden:

Die Bitfehler können z.B.

-durch oxidierte oder schlechte LSA Kontakte in 3 EVz's entstehen.

-die verwendeten Kabel sind nicht geschirmt.

Das Abbruchs-Halteproblem entsteht durch zu geringe Speisespannung. Grund: die TAL  --> oxidiert oder anderweitiges Problem führt zu zu hohem Widerstand und damit zum Zusammenbruch der Spannung.

Nach dieser ganzen Vorrede  nun zum Kern meiner Frage(n) an euch, da ich mich nach dieser "dezenten T Einschüchterung" doch erstmal weiter kundig machen will bevor ich weitere, wie auch immer geartete, Schritte unternehme.

1) Habe ich einen Anspruch auf Telefonanschluss?
2) Habe ich einen Anspruch auf fehlerfreien Telefonanschluss?
3) Ist die vorliegende TAL überhaupt zulässig?
4) Kann ich eine "neue" fehlerfreie TAL verlangen?

Ich danke euch im Vorraus und hoffe auf kompetente Hilfe...

Torsten

 







 



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 21
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Torsten vom 29.07.2006!  Zum Bezugstext

Glückwunsch,
Das " Geknacke " hat ein Ende.

Gruss
Manfred
Torsten
drtesaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christof Handke vom 26.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

Mein Schreiben hatte Erfolg!!! Gestern war ein Techniker bei mir mit einem umfassenden Entstörungsauftrag.

Bisher war es ja immer so, das angeblich alles OKAY sei...

Und nun stellt sich heraus die Fehler lagen bereits in der Vermittlungstelle und im Glasfasernetz. In der Vermittlungsstelle hat eine Baugruppe fehlerhaft gearbeitet und am Umsetzungspunkt von Glas auf Kupfer waren auch nach der Behebung des Fehlers in der VST weiterhin Bitfehler zu messen. Daraufhin wurde der Anschluss auf ein anderes Glasfaserkabel umgeschaltet und nach nochmaliger BERT konnte festgestellt werden, das bis zum Übergang ins Kupfernetz nun keine Fehler zu messen sind.
Der von mir abgebildete Abschnitt der TAL wurde ebenfalls überprüft, und die Kabelverbindungen mit LSA+ Werkzeug zum Teil neu aufgelegt.
Nach Messung am Anschlusskabel zu meiner EUMEX  auch hier nun keine Fehler mehr messbar, das nervige Knacken hat sich damit hoffentlich erledigt *G*

Resüme: Man muss sich an die richtige Stelle wenden (Niederlassung) denen genau sagen was los ist (am besten mit Messprotokol) und dann tut sich auch was...

Aber mir ist weiterhin unklar warum die Störungstelle den Fehler in der VST und im Glasnetz bei den bisherigen Entstörungsversuchen nicht gefunden hat und warum mir eine BERT-Messung immer verweigert wurde....

Naja egal nun funktioniert es ja wieder, nochmals vielen Dank an euch alle und ganz besonders an Timo !!!!

Gruß
Torsten

Gast (Christof Handke)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timo vom 26.07.2006!  Zum Bezugstext

>Beispielsweise eine Standleitung von Hamburg nach >München geht über ähnliche/gleiche Strecken wie eine >Wählverbindung zu den Standorten.

>Du schreibst "...legt man sich einen Software-Loop >oder Hardware-Loop.", ich denke einen Hardware-Loop >wirst du wohl eher bei einer G.703 oder ähnlichen >Leitungen/bzw. höheren Diensten einlegen und nicht bei >einer ISDN-Leitung. Software-Loop in der >Access-Technik (ich denke dort wolltest du ihn >einlegen) scheidet auch aus, da weder du (denke ich >zumindest) noch ich Zugriff auf das entsprechende >Ortsnetz der DTAG haben.

Bei einer Festverbindung, weiß ich aber IMMER über welche Knoten und Trunks die Verbindung läuft.
Das ist ja der große Unterschied zu einer spontan aufgebauten Wählverbindung.
Auf Festverbindungen bezog sich auch die Soft/Hardware-Schleife.
Auf das Netz der Telekom habe ich leider keinen direkten Zugriff (nur auf das von Arcor), aber ich wüsste wo ich ggg. anrufen müsste (beim KAZ quängeln).


Wie gesagt, wenn deine Messung die Telekom dazu bewegt,  die TAL genauer unter die Lupe zu nehmen, so ist doch das Ziel von Thorsten erreicht.
Eine lokale Messung, die nur die gestörte TAL einbezieht, schließt natürlich aus, das deine TAL (zufälliger weise) beeinflusst war oder irgendein SDH-Knoten fehler produziert.

Schönen Abend allerseits
Christof
Timo
timo78gmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  26.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christof Handke vom 26.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Christof,

als erstes möchte ich dich darauf hinweisen, dass ich beim Telefongespräch mit Torsten mehrmals ein Knacken hatte. Da mein Telefonanschluß "sauber ist" - sprich fehlerfrei kann ich meine Hardware (denke ich) ausschließen.

Bei einer Ende-Ende-Bert-Messung gehst du eigentlich immer über das öffentliche Netz (egal ob Wähl- oder Festverbindung). Beispielsweise eine Standleitung von Hamburg nach München geht über ähnliche/gleiche Strecken wie eine Wählverbindung zu den Standorten.

Wenn du eine Ende-Ende-Bert-Messung mit zwei Prüfhörern durchführst ist bis auf der erste Punkt (die ISDN-Karte) ein gleicher Messaufbau.

Der NTBA wurde bei Torsten schon mehrmals getauscht, der Fehler tritt sowohl an seiner TK-Anlage, sowie wie die Messung ergab, an der ISDN-Karte auf (beides steckt direkt im NTBA - keine weitere Inhouseverkabelung).

Du schreibst "...legt man sich einen Software-Loop oder Hardware-Loop.", ich denke einen Hardware-Loop wirst du wohl eher bei einer G.703 oder ähnlichen Leitungen/bzw. höheren Diensten einlegen und nicht bei einer ISDN-Leitung. Software-Loop in der Access-Technik (ich denke dort wolltest du ihn einlegen) scheidet auch aus, da weder du (denke ich zumindest) noch ich Zugriff auf das entsprechende Ortsnetz der DTAG haben.

Selbstanruf scheidete in dem genannten Fall auch aus, da wie bereits geschrieben ich 500 km entfernt wohne.

Ich scheue mit diesem Messaufbau keiner Vergleichsmessung, da die Messung mit zwei Prüfhörern zu keinem anderem Ergebnis führen wird.

Schöne Grüße

Timo
Gast (Christof Handke)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Timo vom 26.07.2006!  Zum Bezugstext

Ööööööööööööööööööööööööööö.
Du hast also folgendes in deine BERT-Messung einbezogen_
- die ISDN-Karte
- die ISDN-Anschlussschnur
- den NTBA
- die TAL
- die TVSt
- alle LTGs und sonstigen Ü-Strecken im T-Com-Netz
- deine TVSt
- deine TAL
- deinen NTBA

sehr unorthodox, funktioniert zwar, ist zugeben sehr tricky, aber das Ergebniss ist für die Katz.

Eine BERT-Messung soll die Fehlerursache eingrenzen. Deshalb misst man vom Endkunden gegen das Netz. Dort legt man sich einen Software-Loop oder Hardware-Loop. Bei ISDN-Tln reicht ein Selbstanruf...

Wie gesagt, ich bewundere deinen Einfallsreichtum, aber die T-Com wird sich nicht darauf einlassen. Im besten Fall, und das soll schließlich erreicht werden, schicken die einen eigenen Techniker raus.
Timo
timo78gmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  26.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Torsten vom 19.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo!

Ich wollte den Interessierten hier im Forum mitteilen wie wir die Bert-Messung durchgeführt haben. Es war mir nicht möglich direkt an dem NTBA bei Torsten zu messen, da er von mir ca. 500 km entfernt wohnt.

Aber es gab eine andere Möglichkeit die Leitung zu messen:

Torsten hat auf seinem PC das Programm Phoner (www.phoner.de) installiert und dieses Programm mittels eines INI-Intrages in den LOOP-Modus versetzt (das empfangene Prüfbitmuster wird dann zurück zum ISDN-Tester gesendet). Danach hat er meinen Prüfhörer mit dem Softphone angerufen und ich habe dann im Prüfhörer die Bert-Messung gestartet.

Durch diese Vorgehensweise ist es nicht notwendig (vorausgesetzt der A-Teilnehmer hat einen PC mit einer ISDN-Karte bei welcher ein CAPI 2.0-Treiber installiert ist!) mit einem Prüfhörer direkt zum Kunden zu fahren. Auf diese Weise kann man dann eine Ende-zu-Ende-Messung durchführen ohne gleich zwei Prüfhörer zu benötigen.

Gruß,

Timo
Gast (Christof Handke)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Torsten vom 19.07.2006!  Zum Bezugstext

Aloha.

Ich habe hier zum Thema BERT auch noch einen Artikel aus der Funkschau gefunden.

http://www.funkschau.de/heftarchiv/pdf/2001/fs1101/FS0111073.pdf

Dort steht genau beschrieben, was beim BERT gemacht wird und was man aus den Q-Daten lesen kann.


Torsten
drtesaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  19.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Torsten vom 13.07.2006!  Zum Bezugstext

Vielen Dank an Timo!!!

Mit seiner Hilfe war es möglich eine BERT-Messung durchzuführen. Habe mit dem Protokoll ein jetzt ein Schreiben aufgesetzt und abgeschickt, mal sehen was nun passiert.

Hier für euch das Protokoll:

TREND COMMUNICATIONS auroraPlus V3.02D SEITE1
SERIEN NUM: 42911216/41331
KUNDE: xxxxxxxx
PRÜFER: xxxxxxx
DATUM: 17/07/2006
PROTOKOLL: ETSI
SCHNITTST.: S
LTG TYP: PMP
_____________________________________________________________________________
TEST BERT G.821
MUSTER: 2047p.r
KANAL: B1 B1
TESTZEIT:00:01:00 00:05:00
CPN: xxxxxx xxxxx
KB 3930 19651
ER 14569 22590
ES 11 15
RT 3.70E-3 1.14E-3
SES 3 4
DM 1 4
Torsten
drtesaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  13.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christof Handke vom 13.07.2006!  Zum Bezugstext

Ich danke euch für die klaren Aussagen!!!

Nun weiss ich wenigstens was Sache ist und was ich "verlangen" kann und was nicht....

Werde in der nächsten Woche ein Fehlerprotokoll erstellen und dort festhalten wann die Fehler auftreten.
Parallel werde ich nochmal die Verkablung nach der Eumex auf Herz und Nieren prüfen.
Wenn es sich bestätigt, dass der Fehler nicht auf meiner Seite zu lokalisieren ist, werde ich dann ein Schriftstück aufsetzen und erfragen wie es ausschaut zwecks Überprüfung Kabel oder neuer Verkabelung ggf. bei Kostenübernahme meinerseits....

Nochmals vielen Dank euch allen

Torsten

Gast (Christof Handke)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.07.2006

Torsten schrieb:
> 1) Habe ich einen Anspruch auf Telefonanschluss?
> 2) Habe ich einen Anspruch auf fehlerfreien
> Telefonanschluss?
> 3) Ist die vorliegende TAL überhaupt zulässig?
> 4) Kann ich eine "neue" fehlerfreie TAL verlangen?

Zu 1+2: Ganz einfach ja. Bei der T-Com hast du definitiv einen Anspruch auf einen analogen Anschluss. Wenn du bedürftig bist, zahlt den sogar das Amt.
Auf ISDN oder gar DSL hat niemend einen Anspruch

zu 3): Ja.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, störst du dich an den 3 EVZs und den nicht beschrifteten Kabeln.
Also, Kabel müssen überhaupt nicht beschrift sein. Das ist i.d.R. auch unüblich
Und ob da nun 1, 2, 3 oder 10 EVZs zwischenliegen ist genauso egal. Wenn das technisch nötig ist, das du gar nichts dagen zu wollen ;-P

zu 4) Wenns keine neue TAL in euer Haus gibt, dann gibts eben keine. Für dich wird die Telekom sicher nicht die Straße aufreißen.
Man wird dir höchstens anbieten können die Inhouse-Leitung gegen Bezahlung neu zu machen (wie bereits erörtert) oder deinen fehlerbehafteten ISDN-Anschluss in einen analogen Anschluss zu wandeln.

Im übrigens ist es überhaupt nicht unüblich, dass sich mehrere Häuser einen APL teilen, der sich im Hinterhpf befindet.
Statt den Erdboden aufzureißen und in jeden Keller einen APL zuhängen, wählt man einen zentralen Puntk und führt lieber oberirdische Leitungen in die einzelnen Wohungen.
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 13.07.2006!  Zum Bezugstext

> Wegen der Innenverkabelung: bis zur Telekomdose geht das bei der Installation
> neu verlegte Kabel der T-Kom.
> Direkt an der Dose hängt ein NTBA.
> Dahinter ist dann eine Eumex 404PC SE in etwa 50cm Abstand.

Wenn so viel spekuliert wird, spekuliere ich mal mit: Das Knacken kommt doch offensichtlich von einem Problem in der digitalen Leitung. Die Hausinstallation wird doch nur für die analogen Nebenstellen genutzt (s.o.). Was soll denn da schon falsch beschaltet sein?

Und was sollte die Telekom dagegen haben, wenn du anbietest, die auf den Bildern gezeigte Leitung auf deine Kosten von einer Fachfirma neu verlegen (oder zumindest ausbessern) zu lassen? - Sehr viel wird das nicht kosten, und viel weiteren Ärger könntest du dir sparen.

Grüße
fetap.de
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dieter vom 13.07.2006!  Zum Bezugstext

Letze Meile ist die TAE Dose mit Abschluss.
Was danach kommt ist der Eigentümer oder Inhaber des Anschlusses und geht auf seine Kappe und ist sein Bier.
Gast (Dieter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 13.07.2006!  Zum Bezugstext

Auch eine Fachfirma kann schludrige Arbeit machen. Der Monteur ist verantwortlich für eine gute und ordentliche Ausführung

-Hast Recht. Bringt aber wenig. Die eine Möglichkeit ist, Deine Leitung auf dem kompletten Weg neu aufzulegen mittels professionellen Anlegewerkzeug. Die ander wäre eine Fachfirma zu beauftragen. Denn die entscheidende Frage in Deinem Fall ist folgende, wem gehört die entscheidende letzte Meile, sprich die Hausverkablung der T-Com. Ich denke mal, daß diese nicht telekomeigen ist, da dies von einer anderen Firma verlegt wurde. Wenn dem so ist, dann prüft die Telekom zwar alles durch, die Kosten dafür muß aber jemand tragen für das "Fremdnetz" ab dem eigenen APL .........................
Gast (Manfred )
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Torsten vom 13.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Torsten,

Jetzt sieht die Sache ja so aus.
Da war eine Firma als Vormieter drin und da nehme ich an die Leitungen gehen auf einen Innenverteiler.
Voll richtig hast Du erkannt, die Dosen und Anschlüsse zu überprüfen. Auch eine Fachfirma kann schludrige Arbeit machen. Der Monteur ist verantwortlich für eine gute und ordentliche Ausführung.

Gruss
Manfred
Torsten
drtesaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  13.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dieter vom 13.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen,

da es doch einige Missverständnisse gibt, habe ich auf der Fotogalerieseite mal den Leitungsweg ab dem 3 EVz (APL) skizziert und online gestellt.
Der Hauanschluss geht direkt in das rot umkreiste Loch in der Wand, das auf dem letzen Foto zu sehen ist.
Also wir haben nur ISDN, der Nachbar an der selben TAL analog.

Kein DSL - nicht schaltbar da irgendwo Glas...

Wegen der Innenverkabelung: bis zur Telekomdose geht das bei der Installation neu verlegte Kabel der T-Kom.
Direkt an der Dose hängt ein NTBA.
Dahinter ist dann eine Eumex 404PC SE in etwa 50cm Abstand.
Der zweite Abgang vom NTBA führt zu einem PC mit einer Fritz!-Karte (Internet), in ca. 2m Entfernung... Das ISDN-Kabel dafür war beim Kauf mit dabei...

Wegen der Anlage: Das ist mittlerweile die 3 Analage ich hatte vorher eine 208, dann eine 209 und nun eben die 404, bei allen Anlagen das gleiche knack-Problem.

Zur Hausinstallation selbst: Vom Vormieter(Firma) ist eine Fachfirma damit beauftragt worden die einzelnen Kabel zu den jeweiligen Dosen zu verlegen, so dass ich bisher daran nicht gezweifelt habe...

Aber danke für den Hinweis: ich werde mal ein Verlängerungskabel nehmen und das Telefon direkt darüber an die Eumex anschließen....
 

Ich halte euch auf dem laufenden

Torsten
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Dieter vom 13.07.2006!  Zum Bezugstext

Einen Verteiler in dieser Höhe zu installieren ist nicht gängig und nicht vorteilhaft. Bei Schaltarbeiten muss immer eine Leiter angestellt werden. Wäre hier im süddeutschen Raum mit einem Kopfschütteln quittiert worden. Ein Verteiler der abschliessbar ist, kann geschlossen oder auch unverschlossen sein.
Habe eine Lehre bei der Deutschen Bundespost - Sparte Fernmeldesektor - gemacht und da gab es keine ein paarige Kabel ( 2 Drähte ) J-Y(St)Y mehr. Könnte mir vorstellen in den nord/östlichen Gebiete der BRD, daß diese Kabel noch verwendet werden. Natürlich kann es an den verwendeten Gerätschaften liegen, den jede Kontaktstelle kann ein potentieller Störfaktor sein.
Gast (Dieter)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 13.07.2006!  Zum Bezugstext

Warum immer erst das Schwierige suchen?
Was ist angeschlossen? Telefonanlage? Nur Telefon.........Alles mal woander geprüft? Knacken kann auch von der Anlage kommen, genauso gut vom Telefon. Ist DSL dabei, wird über VoIP telefoniert?Zu viele Fragen, bevor die Hausinstallation geprüft werden muß.Noch was zum Vorredner, ist zwar alles gut gemeint, aber ein paar Berichtigungen.  

Dieser hängt ungewöhnlich hoch und ist abschliessbar.

- Ist so nicht richtig, mind. 50% hängen in Sichthöhe, unverschlossen.

Deine Leitung ist bestimmt das linke Rohr senkrecht verlaufend.

-Bischen zu pauschal, wenn man es nicht geprüft hat, man will ja nicht den angrenzenden Blumenladen kappen.

Die Aussage man hätte Glück gehabt mit dem 2x2 paarigem Kabel, ist ein dummes Geschwätz, den es gibt kein 1x2 paariges  Telefonkabel.

- Definitiv falsch. Früher gab es 1x2 Telefonleitungen weit verbreitet, vorzugsweise verbaut in Mehrfamilienhäusern!
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Torsten vom 12.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Torsten,

So wie ich das begutachte ist der 3. EVz als erste Verteilung ankommend vom Amt. Der APL ist die heutige Bezeichnung des Verteilers. Dieser hängt ungewöhnlich hoch und ist abschliessbar. Deine Leitung ist bestimmt das linke Rohr senkrecht verlaufend. Das ankommende schwarze Kabel ist eine zugentlastende Freileitung. Eins verstehe ich nicht ganz, hast Du 2 Leitungen eine analoge und eine digital ISDN? Die Aussage man hätte Glück gehabt mit dem 2x2 paarigem Kabel, ist ein dummes Geschwätz, den es gibt kein 1x2 paariges  Telefonkabel. Welche Firma war die Ausführende?
Wie man an eine störungsarme Leitung kommt, weiss ich selbst nicht. Da hilft nur eine schriftliche Eingabe. Mit den Angaben der Störungen mit Uhrzeit und Datum. So werden Fakten geschaffen und muss von Amtswegen nachgeprüft werden. Was auch wichtig ist, sind die Dosen und Geräte in Deiner Wohnung fachgerecht angeschlossen? Keine Spitzverbindungen mit Lüsterklemmen oder ähnliches. Die Enddose ist ja die TAE Dose. Was danach kommt bzw. eingesteckt ist, ist der Eigentümer selbst verantwortlich.
Überprüfe die im Haus verlegten Leitungen und Dosen.

Viel Erfolg!
Manfred
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  13.07.2006

Toll, Torsten!

Was haben wir denn hier so alles: NTBA, TAL, BERT, LSA, EVz's...
viel Fachchinesisch... ;-)

Hast Du denn schon mal darüber nachgedacht, ob hinter dem NTBA alles okay ist? Insbesondere die S0-Busstruktur (d.h. wenn hinter dem NTBA über eine 4adrige Verkabelung mehrere ISDN-Geräte angeschlossen werden) verlangt sauberen Kabelabschluß ("Terminierung") über Widerstände. Bei dortiger Adernvertauschung können derartige Störungen nämlich auch auftreten!

Ansonsten lassen sich im Übrigen die Grundleitungsparameter Schleifen- und Erdwiderstand, Kapazitäten usw. auch von der Vermittlungsstelle aus relativ leicht messen, der Fehler "schlechte Verbindungsstelle" würde - vorausgesetzt er ist nicht sporadisch - somit sehr schnell auffallen...

Andererseits - to be fair - die Reaktion Deines Telekommunikationsanbieters überrascht schon sehr! Für Deine Telefongebühren steht Dir natürlich ein "einwandfreier" Anschluß zu! Bleibt der Vorschlag den Anbieter zu wechseln!

Ralf
www.erel.de

PS:
TAL   = TeilnehmerAnschlußLeitung
BERT = BitErrorRateTest (Bitfehlerratentest)
NTBA= NetworkTerminationBasicAccess (Basis-Netzwerkabschluß)
EVz   = (Kabel-)Endverzweiger
LSA  = "löt-, schraub- und abisolierfrei"
Torsten
drtesaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 12.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Manfred,

du hast Recht, der "original" Anschluss ist sogar noch analog. Wie ich geschrieben hatte ist "unser" Anschluss ja erst nachträglich (ab dem 3ten EVz) verlegt worden.
Der andere Anschluss besteht weiterhin und ist nach wie vor analog.

Zu Thema Hinterhaus möchte ich noch etwas anmerken: Es schaut zwar aus wie ein Hinterhaus, hat aber eine eigene Adresse, nicht etwa ein a oder b, Nein, es gehört sogar zu einer anderen Strasse, und hat dort die Nummer 1.
Daher wundert es mich auch, dass die TAL in dieser "Hinterhof-"Form verlegt wurde....

Hast du eine Idee wie ich es am besten anstelle damit ich einen "ordentlichen" Anschluss bekomme?

Grüße
Torsten  
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.07.2006

Hallo Torsten,

Deine Bilder von der Hinterhausmontage sehen nicht gerade vertrauenswürdig aus.
Die 3 EVz = Endverzweiger sind wahrscheinlich alter Bauart. Daraus erfolgt nach meiner Erkenntis, die Drahtverbindungen in den EVz sind nicht mit LSA Leisten belegt, sondern geschraubt bzw. geklemmt. Im schlechtesten Fall einfach gespleisst, d.h. einfach mit der Hand verdrillt und mit Isolierschlauch überzogen. Dadurch entstehen Oxydationen den sogenannten Grünspan und dieser verursacht Unterbrechungen. Bei digitaler Übertragung, also ISDN/ DSL ist die Auswirkung eine Katastrophe. Bei analoger Übertragung kaum bemerkbar. Hilft nur eins, deine 2 Drahtverbindungen in den EVz's verlöten. Verlöten ist die beste galvanische Verbindung was es gibt. Natürlich hast Du Anspruch auf einen unterbrechungsfreien Telefon/Internetanschluss. Du bezahlt's auch den Anschluss.
Auch ein anderer Leitungsweg/Leitungspaar wäre denkbar.
Heute in der schnelllebigen Zeit wird alles auf billig und hopp-hopp gemacht, meist aus Unwissen der Subunternehmen. Kann es sein, der Anschluss war zuerst analog und wurde später in digital umgewandelt?
Gib Bescheid.

Gruss
Manfred



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