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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Telefonkabel verlängern
Gast (Hiya)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.07.2006

Hallo zusammen!

Das passt zwar nur teilweise in dieses Forum, aber vielleicht hilft mir ja doch jemand.

Also, als ich jetzt mein W38 an die TAE anschließen wollte, hab ich festgestellt, dass mein Telefonkabel recht leicht bricht.
Ich möchte es nun verlängern, bevor nix mehr da ist.
Kann mir jemand sagen, ob ich da löten muss (worst case) oder ob das auch anders geht?

Hiya



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 21
Gast (Hiya)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 27.07.2006!  Zum Bezugstext

Das mit den Klemmen klingt doch gut, genau an sowas hab ich gedacht. So teuer find ich die jetzt, im Vergleich zu einer Lötausrüstung, die ich nicht mal bedienen könnte und vermutlich in Jahren erst wieder brauchen werde.

Tja, wie können die brechen, gute Frage. Vielleicht hab ich mich ja etwas dämlich angestellt, aber bei den Drähten, die hier aus der Wand gucken... Die sind halt wirklich brüchig (zumindest der Rote).
Wir reden hier ja auch nicht von einem "soliden" Haus, sondern von einem ehemaligen Stall, bei dem vermutlich nicht das neueste Kabel genommen wurde. Über das Verlegen kann ich mich nicht äußern.

Also, vielleicht mein Unvermögen, vielleicht das Kabel, vielleicht die unglückliche Kombination aus beidem.


Danke noch mal an alle!! Hab jetzt so Klemmen bestellt, mal sehn.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael P vom 27.07.2006!  Zum Bezugstext

Ja, man kann einiges bewerkstelligen.
Der es wagt eine Dose auszutauschen, läuft auch in die Gefahr, daß ein-zwei Drähte abbrechen. Man hat keine passende Klemmen, keinen Lötkolben, keine Drähte zum verlängern usw. Da empfehle ich ganz einfach die Finger weg. Sorry, mir ist es nicht ganz klar, wie bei einem Austausch Drähte abbrechen können. Bei einer LSA TAE Dose schon, da hat man kein Auflegegerät und versucht mit dem Schraubendreher den Draht in den Schlitz reinzudrücken, rutscht aus, Draht ist ab.
Normalerweise haben die angeschlossene Drähte eine Reserveschleife, also ein Drahtbogen von ca. 2-3 cm Länge.
Aber wie heisst es so schön:
Meister meine Arbeit ist fertig, darf ich auch gleich flicken.
Nichts für ungut.:-)).

Gruss
Manfred
Michael P
mipa75gmx.net
(Mailadresse bestätigt)

  27.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 27.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo,

billiger als die Schwachstromverbinder sind die "Micro wagos"
http://www.wago.com/cps/rde/xchg/SID-53EFFEF9-BC0455B6/wago/style.xsl/deu_2634.htm?rdeLocaleAttr=de
sind vielleicht eine Alternative für jemand, der absolut nicht löten will, und gibts beim "Elektriker ums Eck" für vielleicht 20 cent das Stück. Weiß nur nicht, ob sie für DSL (Hochfrequenz) geeignet sind, bei analogen "Geschichten" machen sie aber eigentlich schon einen sehr sicheren Kontakt

Gruß
Michi
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Christof Handke vom 26.07.2006!  Zum Bezugstext

Solche Schwachstromverbinder hat man nicht so einfach in der Schublade liegen. Stückpreis 0,79 Euro. Braucht man 2 davon, plus Versand, ist man locker 3,00 Euro los und ein Arcor oder ein Telekomtechniker läuft auch nicht so einfach über den Weg.
Da sind die 2 Lötstellen mit Isolierung extrem preiswert und lassen sich bei Bedarf wieder trennen und neu beschalten. Die Verbinder kann man nicht mehr gebrauchen, neue sind fällig, die Drähte sind kürzer und die Verbinder sind ausserhalb der TAE Dose.

Gruss
Manfred
Gast (Christof Handke)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 25.07.2006!  Zum Bezugstext

Na Leute, hab ihr keine Einzeladerverbinder in der Tasche?
Die bieten eine bessere Verbindung als Lüsterklemmen und sind einfacher zu handhaben als der Lötkolben.
So einfach geht es:
- alte Ader in die Klemme einführen
- neue Ader in die Klemme einführen
- Verbinder mit der Zange zusammendrücken
- Fertig

Die Verbinder sind wegwerfartikel, nur einmal zu benutzen, auftrennen geht nicht. Für jede Ader braucht man einen Verbinder.
Wenn man die in kleinen Mengen kauft, sind sie aber nicht gerade günstig. Aber sie gibt es bei Conrad
"SCHWACHSTROMVERBINDER SCOTCHLOK 2P 2,08".

Oder frag halt ne'n netten Arcor oder T-Com techniker ob er dir nicht 2 Stück schenkt.

Gruß
Christof
Gast (Hiya)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 25.07.2006!  Zum Bezugstext

Vielen Dank, für die Tips und Geduld!

Cya
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hiya vom 25.07.2006!  Zum Bezugstext

War früher Lehrlingsausbilder bei einer Telefonfirma, da gab es keine Haue.
Was glaubst Du wie das gemacht wurde, wenn ein Draht beschädigt oder aus Irrtum abgeschnitten wurde?
Lötkolben eingesteckt, Drähte verbunden, verlötet, isoliert und wieder angeschlossen.
Es gibt nichts besseres als eine Lötstelle in Deinem Fall und ist eine super galvanische Verbindung die heute noch Gültigkeit hat.
Ran an die Arbeit und Fertig.
Gast (Hiya)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 25.07.2006!  Zum Bezugstext

Also, auf die Gefahr hin, dass du mich jetzt haust:
Löten wäre das Mittel der Wahl, wenn ich nicht ein neues Kabel verlegen kann!?
Klemmen scheiden aus!

Ist das mit dem Löten dann stabil oder muss ich da auch befürchten, dass das mit dem brüchigen Draht nicht gut funktioniert?
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hiya vom 25.07.2006!  Zum Bezugstext

Sind die Dosen mit Schrauben oder mit Schlitze ( LSA )versehen. Wenn mit Schlitze braucht man unbedingt ein LSA Plus Auflegegerät. Nicht einfach mit einem Schraubendreher den Draht reindrücken. Der Draht hält nicht mehr, hat einen Wackelkontakt und die Dose ist normalerweise unbrauchbar. Die Drähte bzw. das Kabel sind neuer Standard, sind 4 drähtig, rot, rot mit einem Ring, rot mit je 2 Ringe. Da hilft nur eins die Drähte verlängern, aber nicht mit Lüsterklemmen, den da fängt das Gemurkse wieder an.

Mach es richtig, Tipps haste jetzt viele.
Gast (Hiya)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 25.07.2006!  Zum Bezugstext

Ich wollte ja die ehemals NFN durch eine NFF ersetzen und dabei ist rot in der alten Dose stecken geblieben. Also musste ich die Isolierung was abmachen, klar. Da ist mir das Kupfer gebrochen. Habs nach mehreren Versuchen so halbwegs hinbekommen, aber eigentlich müsste ich die Dose noch mal abmachen. Also dachte ich, bevor die Drähte immer kürzer werden, verlänger ich lieber mal, hatte ich gedacht.
Die Dose (ohne Abdeckung, ja) hängt jetzt so halb quer nach schräg und ist sehr wackelkontaktanfällig. Und wo ich doch grad dabei war, die Dose zu erneuern...
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.07.2006

Hallo Hiya,

sind die beiden Adern, die aus der Wand kommen wirklich so kurz, daß man keine TAE-Aufputzdose mehr anklemmen kann, wenn man vorsichtig ans Werk geht?

Was ist an den Adern brüchig - die Isolation oder das Kupfer?

Das "Inlet" (ich nehme an, Du meinst daß die Abdeckung der Dose fehlt) kann man abklemmen und gegen eine neue TAE-Dose ersetzen. Sieht professioneller aus ;-)

Gruß, Norbert
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.07.2006

sorry - gelöscht wegen Doppelposting.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hiya vom 24.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Hiya,

Wenn dies so ist, daß Deine handwerklichen Fertigkeiten im argen sind, empfehle ich Dir einen Fachmann in Deiner Nähe. Es ist nicht gut an elektrischen Anlagen was zu machen, wenn man nicht in der Lage ist, es selbst zu beheben.
Sorry, wenn ich so schreibe, aber denke an die Sicherheit, wo ein Telefon ist, kann Leben retten.

Gruss
Manfred
Gast (Hiya)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 24.07.2006!  Zum Bezugstext

@Manfred: gegen das Löten spricht grundlegend nichts, ich wäre auch durchaus dazu bereit es zu lernen, aber mir fehlt das entsprechende Equipment und wer zeigt es mir?

Deshalb wäre mir eine andere Lösung lieber gewesen.

Von wegen Aufputz is kein Problem, da hängt eh nur das Inlet an den Drähten, ohne Verkleidung (Macht das eigentlich was?).
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 24.07.2006!  Zum Bezugstext

BRÜLL!

(vor Schmerz)

Wollen wir doch dem Motto der Seite gemäß ("Alte Telefone") einmal die Teilnehmerschaltung TS 55v betrachten:



Die a-Ader liegt über Relais R (1200 Ohm) an Stromversorgung -60 V.

Die b-Ader liegt über Kontakt t II 1 an Erde.

Also:

Was soll da funken, besonders an b ???

Selbst an  a  liegt ein Widerstand von 1200 Ohm in Serie, also max. 50 mA Stromfluß. Das beißt dank der Leitungsinduktivität beim Herummurksen vielleicht ein wenig, funken wird es eher auch nicht.

Empfehlenswert wäre überhaupt eine Lötstation oder ein Trenntrafo vor einem "normalen" Lötkolben.

Steht die Teilnehmeranschlußleitung nicht im Eigentum des Netzbetreibers (Telekom) und entzieht sich somit (zumindest offiziell) dem Zugriff von Privatpersonen?  Hier könnten wenn schon kein Ärger zumindest Kosten für Reparaturen entstehen!

(Klugsch....n beendet)

Hat jemand einen Stromlauf der heute aktuellen Teilnehmerschaltung? Irgendwelche Quellwiderstände, seien sie ohm'scher oder elektronischer Natur, müssen da wohl auch drinnen sein!
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hiya vom 24.07.2006!  Zum Bezugstext

Was spricht den eigentlich gegen das Löten.
Früher gab es einen Spruch:
Kinder betet, der Vater lötet.:-)))
Es ist nicht fernmeldetechnisch vorteilhaft mit Lüsterklemmen zu hantieren.
Man verdrillt oder " spleisst" - ist der richtige Fachausdruck. Die 2 Drähte werden verlötet, so verhindert man eine Oxydation, was heute in der digitalen Technik wichtig ist. Man vermeidet Übergangswiderstände und unerklärliche Unterbrechungen.
Bei Hiya, wo die Anschlussdrähte porös und weich sind, bietet eine solche Verbindungstechnik gerade dazu an.
Man nehme eine Niedervoltlötkolben wie z.B. Weller. Da passiert überhaupt nichts. Bei Lötkolben mit 230 V~ sollte man den Schutzleiter abtrennen oder über einen Trenntrafo arbeiten.

Gruss
Manfred
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  24.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hiya vom 24.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo,

nicht die feine englische Art (echte Profis werden jetzt aufschreien), aber was spricht gegen Lüsterklemmen? Sofern es sich nicht gerade um eine Unterputz-TAE handelt, bei der zuwenig Platz für Lüsterklemmen im Loch wäre, weil die dicke Dose noch hinein muss. Wichtig ist nur, dass die Drähte kurzschlusssicher angeschlossen werden (es dürfen keine blanken Enden hervorstehen) und dass moderne Lüsterklemmen mit Metall-Schutzblech verwendet werden. Bei älteren Klemmen bohrten sich nämlich die Schrauben direkt in die Drähte, so dass diese schnell abknickten, während bei den modernen ein kleines Metallblech zum Schutz dazwischen sitzt, das auf die Drähte drückt. - Nichts gegen Löten, ich löte sehr gern, aber nicht am spannungsführenden Telefonanschluss, auch wenn´s nur Niederspannung ist. Außerdem - würde man einen schutzgeerdeten Lötkolben nehmen, hätte man zumindest am Pol Lb einen herrlichen Funkenflug!!!

Gruß Stefan Roth
Gast (Hiya)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 24.07.2006!  Zum Bezugstext

Doch löten, Mist.

Danke!
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Hiya vom 24.07.2006!  Zum Bezugstext

Man nehme Einzeldrähte und verbinde diese mit den Drähte die aus der Wand kommen. Verlöten und mit Isolierschlauch oder Schrumpfschlauch überziehen. Zuletzt das fertige verlängerte Anschlusskabel komplett mit einem dicken Isolier oder Schrumpfschlauch überziehen.

Viel Erfolg!
Manfred
Gast (Hiya)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.07.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 23.07.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan Roth!

Vielen Dank erstmal. Ich hatte mich glaub ich nich klar ausgedrückt, es geht um das Kabel was aus der Wand kommt. Aber das mit den Klemmen wird da wohl auch zutreffen!?

Hiya
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  23.07.2006

Hallo,

es geht ohne Löten; die Drähte werden wie bei der Elektroinstallation an Schraubklemmen befestigt. Wenn allerdings das alte Kabel sehr leicht bricht, ist das Verlängern nur eine Notlösung. Besser ist ein komplett neues Telefonkabel, das z. B. auch mit 6 Metern Länge angeboten wird. Die Herren Meier unter www.fernsprechtechnik.de (perfekter Service!) haben für W38/48 passende Anschlusskabel mit TAE-Stecker im Lieferprogramm. Das gibt´s natürlich nicht geschenkt; es ist aber sein Geld tausendmal wert, weil echte Kabelschuhe zum Anschrauben an die Klemmenplatte im Gehäuse am Kabel schon dran sind, außerdem auch die echte Tülle (der Stopfen). Alles ist originalgetreu und einfach anzuschrauben. Denn hätte man billigeres Kabel "von der Rolle" (bei Conrad Electronic gibt es noch passendes 4poliges Rundkabel in schwarz, in Baumärkten nur Flachkabel, das optisch unpassend ist), dann hätte man aber keine Kabelschuhe. Entweder fummelt man die Drähte dann so an die Klemmen, was aber "unsauber" ist, oder aber beschafft sich Telefon-Kabelschuhe (auch bei www.fernsprechtechnik.de) und crimpt diese dann mit einer Zange dran. Aber dann müsste man erst die Tülle einziehen und verkleben oder mit Garn sichern. Das Selbst-Konfektionieren ist für den erfahrenen Bastler kein Problem, aber wenn man es noch nie gemacht hat, kann es schon besser sein, man investiert lieber ein paar Euro mehr und lässt sich ein passendes Kabel zuschicken (zumal einige Tricks beim Selbstbau nötig wären, um z. B. das alte Kabel aus der Tülle heraus zu bekommen und das neue in sie hinein, denn einfach nur mit Ziehen klappt es nicht...). Ein gut erhaltenes Telefon ist diese Investition in ein fertiges neues Kabel wert.

Gruß Stefan Roth



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