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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc. |
W 49 klingelt beim Wählen | |
Gast (Robin B.) (Gast - Daten unbestätigt) 28.07.2006 |
Moin... Ich habe folgendes Problem: Ich habe vor kurzem einen elfenbeinfrbenen W 49 bekommen. Den habe Ich mit einem Anschlußkabel, das ich noch übrig hatte, unter Beachtung der Belegung des Steckers, angeschlossen. Das Telefon funktioniert auch (man kann anrufen und auch angerufen werden), Beim Wählen (Ablaufen des Nummernschalters) klingelt der Wecker jedoch mit. Kann der Apparat dadurch Schaden nehmen? Kennt jemand die Ursache für das Problem? Weiß jemand, wie ich der Klingelei ein Ende setzen kann? Danke schon einmal im Voraus Gruß Robin |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 23 |
Gast (Robin B.) (Gast - Daten unbestätigt) 11.08.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 06.08.2006! Moin. Danke für deinen Rat, ich habe die Weckerschalen ein wenig gedreht und jetzt klingelt der Apparat schon lauter. Ich konnte mich nicht eher melden, weil meine Internetverbindung nicht so funktionierte, wie sie sollte. (Von wegen "Wer sonntags wandern geht, ist kein richtiger Sammler"...) Jedenfalls verrrichtet der W 49 nun ordnungsgemäß seinen Dienst. VIELEN DANK FÜR EURE RATSCHLÄGE !!!! mit freundlichen Grüßen Robin |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 10.08.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 10.08.2006! Hallo, erlebt habe ich es noch nicht, dass ein solcher Kondensator seine Kapazität eingebüßt hat, aber man soll nie nie sagen. Trotzdem frage ich mich, ob das so schlimm wäre, wenn er jetzt deutlich weniger Kapazität hätte. Ich meine sogar, dass die alten Ami-Telefone nur mit 0,47 uF statt 1 uF bestückt sind. Und wenn ich mir die Grundfunktion dieses Weckerkondensators überlege, dann kann die absolute Genauigkeit der Kapazität aus meiner Sicht gar nicht so ausschlaggebend sein. Entscheidend ist hier im Telefon doch die grundsätzliche Funktion, dass im Ruhezustand bei Gleichspannung (nach dem Aufladevorgang) kein Strom fließt, während bei der ankommenden Ruf-Wechselspannung plötzlich ein Strom fließt. Natürlich kann man Faktoren wie Dauer des Aufladevorgangs nach dem Auflegen oder Frequenzabhängigkeit durch unterschiedliche Kapazitäten beeinflussen, aber wir wollen ja hier keine Frequenzweiche für Lautsprecher bauen, sondern nur eine ganz einfache Grundfunktion des Kondensators ausnutzen. Gruß Stefan Roth |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 10.08.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 09.08.2006! Hallo Ralf, Die Aussage der Kondensator ( C ) ist taub, ist von mir ein unglücklicher gewählter Begriff. Meinte damit, wenn der C durch Überspannung oder hochohmig wird. Gruss Manfred |
Gast (www.erel.de) (Gast - Daten unbestätigt) 09.08.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 06.08.2006! @Manfred (Kondensator wird taub) Hallo Manfred, als Spezialist müßtest Du eigentlich wissen, daß es sich bei den üblichen Weckerkondensatoren 1uF um Metallpapierkondensatoren handelt. Diese enthalten keinerlei verdunstbare Flüssigkeiten (von Spuren des Herstellungsprozesses einmal abgesehen) - können also beim besten Willen nicht austrocknen! Mögliche Störungen bei MP-Kondensatoren sind eigentlich nur Durchschläge=Kurzschlüsse oder vielleicht Kontaktprobleme durch Oxydation oder "kalte" Lötstellen. Mit bestem Gruß Ralf www.erel.de |
Thomas.N (Mailadresse bestätigt) 08.08.2006 |
Hallo Robin ich glaub ich weiß woran es liegt guck doch mal nach ob die kontakte von der gabel klemmen oder ob die wählscheibe störungen mit den kontakten hat müsste eigentlich danach wieder klappen Viele Grüße Thomas.N |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 06.08.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 06.08.2006! Möchte dem " gefühlsmässigen leiseren Weckerton " was dazu kommentieren: Da der App. schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat, lässt der Dauermagnetismus des Weckers nach. In der Lehrwerkstatt meines Dienstherrn ( DBP ) wurde der Wecker demontiert und der Magnetstab von einem elektrischen angetriebenen Magnet aufgeladen. So bekam der Wecker wieder einen kräftigen Klingelton. Auch die Sache mit dem Kondensator von 1 uF verhält sich so. Die Kapazität lässt nach, was ein gewisser Alterungsprozess ist, nach ca. 50 Jahren auch verständlich ist, trocknet aus und wird " taub ". Nichts hält ewig. Gruss Manfred |
Gast (Gerhard Füsk) (Gast - Daten unbestätigt) 06.08.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin B. vom 05.08.2006! Lege mal das Ohmmeter parallel zu den Weckerspulen (bei nicht angeschlossenem Apparat und betätigtem Gabelumschalter). Mißt man hier den angegebenen Gleichstromwiderstand der Weckerspulen oder weniger? Dann die Kontakte des GU überprüfen und ggf. justieren. Öffnet der zum 100 Ohm führende Kontakt nicht (der zu La aber schon) wäre eine Bedämpfung des Weckers gegeben. Es könnte auch der Kondensator Kapazität verloren haben. (Steht ein WechselSTROMmessgerät zur Verfügung, dann den Ko in Serie mit dem Strommesser an Kleinwechselspannung anlegen. Der hat bei 50 Hz einen Wechselstromwiderstand von ca. 3000 Ohm bei 1 uF) Oder probehalber austauschen. Gegen die Ko-Variante spricht allerdings, daß es vorher ja besser funktioniert hat. Oder ganz einfach: Justieren der Weckerschalen durch Lockern der Befestigungsschrauben und Verdrehen der Schalen um ihr nicht zentrisch gebohrtes Loch. Presst man den Anker händisch an den Kern der Spule, so darf der Klöppel die zugehörige Schale gerade nicht berühren. Erst die Durchbiegung des Klöppels im dynamischen Betrieb erzeugt den Anschlag, läßt den Schalen aber den erforderlichen Freiraum zum Ausklingen. Wer sonntags wandern geht, ist kein richtiger Sammler :-)) |
Gast (Robin B.) (Gast - Daten unbestätigt) 05.08.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin B. vom 03.08.2006! Moin... Heute habe ich das Telefon wieder zusammengebaut und in Betrieb genommen. Das Klingeln während des Wählens gehört der Vergangenheit an. Bei ankommendem Ruf klingelt der Apparat auch, meiner Meinung nach leiser als vorher, aber vielleicht täusche ich mich da... [Falls an der Sache mit der (meines Empfindens nach) geringeren Klingellautstärke etwas dran sein sollte, wäre es schön, wenn man mir Ratschläge, wie man die Klingel lauter bekommt, erteilen könnte.] VIELEN DANK FÜR EURE HILFE !!!!!! mit freundlichen Grüßen Robin |
Gast (Robin B.) (Gast - Daten unbestätigt) 03.08.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 30.07.2006! Moin... Ihr hattet Recht. Der Widerstand wird der Übeltäter sein; jedenfalls sieht er ziemlich mitgenommen aus. Ich habe bei einem schwarzen Schrott-W48 mT den widerstand mit einem Wiederstands-Meßgerät geprüft. Dieser wiederstand ist in Ordnung (im gegesatz zu dem im W49). Morgen werde ich den kaputten Wiederstand aus dem W49 herauslöten, und durch den ganzen Widerstand aus dem Schrott-W48 mT ersetzen. VIELEN DANK FÜR DIE HILFREICHEN RATSCHLÄGE!!! (Ich melde mich erneut, wenn die Reparatur erfolgreich verlaufen ist.) Mit freundlichen Grüßen Robin |
Gast (Thomas.N) (Gast - Daten unbestätigt) 31.07.2006 |
Hi ich bin Thomas ich kenn das Problem da die alten telefone nich die bauteile auf einer leiterplatte untergebracht haben kann es sein das die beiden anschlüsse W1 W2 falsch geklemt sind wenn dir das nicht weiter hilft ich hab ein schaltplan Viel erfolg Thomas.N |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 31.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 30.07.2006! Norbert, mach Dir nichts draus - ich hatte das neulich auch, nämlich beim Thema "Kabel verlängern" mit dem Funkenflug an Lb, was auch nicht stimmte. (Außerdem hat Manfred auch recht, dass eine Lötverbindung galvanisch viel besser ist als meine vorgeschlagenen Lüsterklemmen.) Wie hieß es doch bei den "Lümmels von der ersten Bank"? "ERRORE humanum est!" |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 30.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 30.07.2006! Hallo Stefan, Du hast Recht - ich nehme jetzt erstmal eine kalte Dusche. Die brütende Hitze und dazu am Rechner rumbasteln trocknen mir noch meine letzten Gehirnwindungen aus ;-) Gruß, Norbert |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 30.07.2006 |
Hallo, der 100-Ohm-Widerstand am Kondensator ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit defekt (ansonsten dessen Zuleitung). Es handelt sich hier um einen Drahtwiderstand, bei dem oft die Drahtverbindung am Anfang oder Ende reißt. Ein normaler 100-Ohm-Widerstand (1 Watt Belastbarkeit sollte genügen) aus der Elektronik ist hier verwendbar (kostet Centbeträge). Oder aber die Zuleitung zwischen Widerstand und Gabelkontakt (mittiger Kontakt, lässt sich bei abgeklemmtem Telefon mit Durchgangsprüfer messen) ist unterbrochen. Auf jeden Fall liegt in diesem Bereich der Fehler; er ist sehr häufig. - Es kann auch nur der Widerstand sein - aus folgenden Gründen: Der Kondensator kann nicht kaputt sein, im Gegenteil! Das "Mitklingeln" ist ja gerade der Beweis, dass der Kondensator einwandfrei funktioniert! - Die Schaltung funktioniert nämlich so, dass beim Abnehmen der Widerstand den Kondensator kurzschließt und so den Wecker über 100 Ohm an die Leitung legt (ein toter Widerstand kann das nicht mehr, dadurch liegt der Wecker über den Kondensator an der Leitung und scheppert wie bei einem ankommenden Ruf mit). Hätte der Kondensator keine Kapazität mehr (und der Widerstand wäre ok), dann würde der Wecker nicht mitklingeln; er würde aber auch bei ankommenden Rufen bei aufgelegtem Hörer nicht mehr klingeln. Hätte der Kondensator einen Kurzschluss, dann würde bei abgenommenem Hörer der Wecker nicht klingeln, aber dadurch, dass der 100-Ohm-Widerstand durch den defekten Kondensator kurzgeschlossen wäre, würde sich die Lautstärke im Hörer verringern. Beim Auflegen des Hörers würde ein Kurzschluss im Kondensator die Leitung belegt halten; Anrufen wäre nicht möglich. Und was die W2-Ader angeht: Schließt man den Apparat über W2 und b an oder schließt man W2 plus a an La, dann kann man überhaupt nicht mehr wählen, weil W2 den nsi überbrückt. Gruß Stefan Roth |
Gast (Gerhard Füsk) (Gast - Daten unbestätigt) 30.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 30.07.2006! Also ich würde meinen, durch einen Kondensator, der seine Kapazität (komplett) verloren hat, geht gar nix durch - kein Wechselstrom und Gleichstrom schon gar nicht. Daß ein kommender Anruf den Wecker zum Tönen bringt ist eigentlich ein Zeichen, daß der Ko ausreichend Kapazität besitzt. Ich würde eher den Kontakt des Gabelumschalters kontrollieren, der durch Zuschalten des 100 Ohm Widerstandes die Funkenlöschschaltung für den nsi aktiviert. Schließt dieser Kontakt nicht oder ist der Widerstand defekt, so kommt es zu keinem niederohmigen Nebenschluß zum Wecker und dieser bekommt über den 1 uF Kondensator die 10 Hz Impulse vom Nummernschalter mit. Schaltbild gibt's z.B. bei S-Storbeck.de |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 30.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin B. vom 30.07.2006! Hallo Robin, normal ist ein Mitscheppern des Weckers während des Nummernschalter-Ablaufs bei diesen Apparaten nicht. Ist außer den Adern a und b auch noch die W2-Ader angeschlossen? Wenn ja, klemme diese testweise mal ab. Zum telefonieren ist sie nicht notwendig. Liegt auf der selben Leitung parallel noch ein anderer Apparat? Nachtrag: Ein Kondensator-Defekt - wie ihn Manfred beschreibt klingt sehr plausibel. Gruß, Norbert |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 30.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin B. vom 30.07.2006! Hallo Robin, Habe mir die Schaltung nochmals angeschaut. Der nsa unterdrückt die Wählimpulse im Hörer. Wählen geht. Anrufen geht auch. Also bleibt nur der Kondensator ( C ) übrig, der muss die Unterbrechungen der Wählscheibe zum Wecker sperren. Hat der C seine Kapazität verloren werden die Gleichstomimpulse nicht mehr gesperrt und so impulst der Wecker bei der Wahl mit. Bei einem Anruf geht der Rufwechselstrom durch den C durch, der Wecker läutet. Der C und der R 100 Ohm Widerstand bilden auch einen Funkenlöschkreis für den nsi Kontakt. Wenn C defekt bilden sich einen Abreissfunken ( Lichtbogen ) und zerstören den Wählkontakt. Ergo: Nach dem C schauen. Viel Erfolg! Manfred |
Gast (Robin B.) (Gast - Daten unbestätigt) 30.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 30.07.2006! Der Apparat ist ein einfacher elfenbeinfarbener W 49 und kein W 49a. Des weiteren besitzt er weder Schauzeichen noch Erdtaste |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 30.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 30.07.2006! Hallo Wolfgang, Der nsa Kontakt unterdrückt nur die Wählimpulse der Hör und Sprecheinrichtung. Tippe auf eine Verbindung W2 - a Zweig. Frage: Ist es ein W49 mit Schauzeichen? Gruss Manfred |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 30.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 30.07.2006! ich nochmal, messen kannst du auch an den a/b-klemmen / TAEstecker bei abgenommenen Hörer + aufgezogener wählscheibe, muß ein kurzschluß zwischen a/b sein. Wenn nicht: siehe 'kaputter' nsa kontakt wolfi |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 30.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Robin B. vom 30.07.2006! Hallo Robin, das das so gewollt ist, glaube ich nicht. Kannst du messen??? Irgendein OHMMETER, oder durchgangsprüfer? dann schraub den apparat mal auf und guck nach dem NSA-KONTAKT der wählscheibe, der muß bei aufgezogenner scheibe zu sein, also durchgang haben, vielleicht ist der verschmutzt/verbogen, dann voooorsichtig justieren gruß+ viel erfolg wolfgang |
Gast (Robin B.) (Gast - Daten unbestätigt) 30.07.2006 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 28.07.2006! Moin... Danke für deinen Rat, aber wenn ich a- und b-Adern vertausche, wird das Geklingel noch ein wenig lauter als zuvor. Könnte es sein, daß der Nummernschalter falsch angeschlossen ist, oder ob dieses Problem auch bei anderen Telefonen der Bauart W 49 auftritt ??? Danke (schon im Voraus) Gruß Robin |
Gast (Christof Handke) (Gast - Daten unbestätigt) 28.07.2006 |
Hi. So etwas mit dem Mitklingeln beim Wählen gabs u.a. auch in diesem Thread http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000001244#26 (die neuern Beiträge..) |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 28.07.2006 |
Hallo Robin, klingelt er immer noch mit, wenn Du die beiden Adern a und b auf dem Klemmbrett im Apparat vertauschst? Dem Wecker jedenfall schadet es auf keinen Fall, ist eben nur störend. Gruß, Norbert |
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