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Kategorie: > Sonstiges
Wer kennt sich mit einem OB33 aus
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  10.08.2006

Hallo zusammen
ich hab ein problem mit meinem OB33 ich hab ein OB33 vor ein paar wochen auf einem Flohmarkt ersteigert
aber leider ohne verkabelung im gehaüse darum wohlte ich fragen ob mir einer helfen kann

PS:hallo steffen du brauchst erst garnicht zu antworten wenn du mal wieder über mich moserst

Viele Grüße
Thomas.N



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 75
Michael Weber
(Mailadresse bestätigt)

  31.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 31.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo, Ralf!
Danke für Deine schnelle Antwort. Was mir nicht klar war, ist, dass die OB-Apparate überhaupt nicht für den Betrieb am normalen Netz gedacht sind; ich war der Meinung, zum Testen der Funktion müsste es möglich sein, sie anzurufen. Offensichtlich ist das nicht der Fall! Tatsächlich wohne ich in einem ziemlich großen Haus und hoffe, mit einem oder zwei anderen solchen Apparaten ein kleines Hausnetz zu errichten. Bin schon auf der Suche! Jetzt glaube ich Dir einfach mal, dass das Gerät funktioniert und danke Dir nochmals sehr für Deine Hilfe. Alleine wäre ich nicht klar gekommen; meine bisherigen Erfahrungen mit Selbstwählapparaten haben mir hier nicht sehr viel weiter geholfen. Immerhin war es vielleicht für Dich interessant, von diesem seltsamen Apparat zu hören. Ich bin überzeugt, dass die Verkabelung original ist, oder zumindest vor sehr langer Zeit so eigenartig verdrahtet worden ist. Es scheint mir ein Siemensgerät zu sein, weil einige Teile noch das SH-Logo tragen. Später muss er von der Reichsbahn (DDR) verwendet worden sein, weil manche Teile mit RFT markiert sind.
Eine gute Nacht, falls Du noch mitliest!
Michael
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  31.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 31.01.2012!  Zum Bezugstext

Michael, eines ist Dir vielleicht nicht ganz klar:

es handelt sich beim OB 33, wie der Name schon sagt, um einen ORTSBATTERIE-Fernsprecher!

Dieser ist NICHT für den Anschluß an des öffentliche Fernsprechnetz oder andere Anlagen mit ZB/Wählbetrieb geeignet! OB-Anlagen verbinden zwei gleichartige Sprechstellen direkt oder mehrere über eine zentrale Vermittlung, zur Begriffsbestimmung siehe noch einmal hier:

http://erel.de/ALLG/GRUNDL/aidx_gal.htm

Zum Betrieb an Wählnetzen ist der Apparat grundsätzlich anders auszulegen! Es gibt ein umschaltbares Modell OB/W 35, dessen Stromlaufplan unten angehängt ist (Quelle Kabatt, 2. Aufl., 1957).

Soll Dein Apparat an "normalen" Anschlüssen funktionieren, muß ein Kondensator im Weckerstromkreis sein, im Sprechstromkreis keiner, siehe (nun aber zum letzen Mal!) die aktualisierte Skizze, rot ist der Umbau für ZB/W-Betrieb.


MfG Ralf



Michael Weber
(Mailadresse bestätigt)

  31.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 30.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo, Ralf,
erst mal vielen Dank für die Mühe, die Du Dir gemacht hast, und Dir, Thomas, dasselbe! Ich habe die Änderungsvorschläge gerade umgesetzt. Der Apparat klingelt jetzt, wenn man die Kurbel dreht. Ich habe ihn - sicherheitshalber mit abmontierter Kurbel - an das Netz angeschlossen und abgehoben, hatte aber keinen Amtston. Allerdings konnte ich das Klicken des Gabelumschalters im Lautsprecher hören. Ich habe den Apparat dann angerufen, und er machte Ding-Dong. Alle fünf Sekunden ein einzelnes Ding-Dong. Irgendwie niedlich! Ich vermute, das kommt daher, dass das Gerät für eine wesentlich höhere Rufspannung ausgelegt ist. Beim Abnehmen hat es aufgehört, Ding-Dong zu machen (ein Klingeln will ich das nicht nennen), doch dafür hörte ich das regelmäßige Brummen des Rufsignals im Hörer. Keine Ton- oder Sprachübertragung. Es ist mir ein Rätsel; b wird doch durch den GU II unterbrochen bzw. geschlossen. Könnte es, das kommt mir gerade, eventuell an einer defekten Sprechkapsel liegen? Oder ist irgendwo noch eine Leitung zuviel? Der GU trennt und schließt übrigens richtig, ich habe vorhin noch einmal den Durchgang geprüft.
VG,
Michael
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  31.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 30.01.2012!  Zum Bezugstext

Ralf,

gute Arbeit! Deckt sich mit meiner Rekonstruktion des Schaltplans. Dein Änderungsvorschlag sollte funktionieren...

[Krümelkackermodus ein]
Ich hätte nur das kalte Ende des Induktors an Klemme b gelegt und den Wecker an W2 - aber dazu hätte mehr als einen Draht nötig gehabt...
[Krümelkackermodus aus]
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  30.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 29.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Michael,

der von Dir modifizierte "OB 33"-Stromlaufplan scheint wirr und etwas sinnlos zu sein - letztendlich bedeutet ja die Bezeichnung "OB 33" eine Art Normierung und damit funktionale Austauschbarkeit.

Aufgrund Deiner Bauschaltplanskizze weiter unten habe ich den "OB 33"-Schaltplan noch einmal überarbeitet, so würde er sinnvoll sein und eigentlich auch funktionierend.

Allerdings merkwürdig bleibt allemal die Einschaltung des Weckers in den Induktorstromkreis, so würde der Wecker nur bei abgehendem Rufstrom klingeln, nie bei ankommendem Anruf!

Um zu einer sinnvollen, funktionierenden OB-Schaltung zu kommen, müßtest Du eine Verbindung (grün in Bild 2) einfügen, meinetwegen in dem Du den Draht #5 vom Kondensator löst und am Kurbelinduktor oder Wecker  mit dem Draht #15 verbindest. Wenn Du dann Klemmen
[a] mit [W1] sowie
[b] mit [W2] brückst (gelb)
sollte der Apparat so wie erwartet funktionieren!
(oder habe ich etwas übersehen?)

MfG Ralf


Michael Weber
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 29.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo, alle,
ich habe mir jetzt den Stromlaufplan vorgeknöpft und versucht, ihn systematisch mit meinem OB33 zu vergleichen. Mein Verdrahtungsplan scheint richtig zu sein. Die tatsächliche Schaltung stimmt weitgehend mit dem Stromlaufplan überein, nur eben nicht in einigen vitalen Punkten. Ich habe nichtexistente Leitungen im Stromlaufplan rot markiert und Anschlussbezeichnungen geändert. Außerdem habe ich beim Gabelumschalter eine fehlende Lasche gekennzeichnet und eine neue Leitung eingezeichnet. Schaut Euch das doch mal an! Interessant finde ich, dass der Apparat nicht wirkt, als wäre viel daran herumgebastelt worden. Es scheinen zwar Kondensator, Wecker und Übertrager ausgetauscht worden zu sein, aber der Kabelbaum selber sieht intakt aus. Dreckig zwar, aber intakt.
VG,
Michael


Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 29.01.2012!  Zum Bezugstext

Nach dem - von Michael aufgenommenen - Verdrahtungsplan liegt der Wecker nur bei angedrehter Induktorkurbel an  Klemme a und W1 (Stromweg: a-1-Umsch.Induktor-15-Wecker-4-W1).
Bei Brücke zwischen W1 und W2 käme Induktorstrom an Ltg. a/b - jedoch muß dieser über den eingebauten Wecker fließen. Serienschaltung von OB-Weckern ist mir nicht geläufig! Weil der Wecker im Ruhezustand des Geräts nicht an Ltg. a/b liegt, kann der Apparat auch nicht klingeln, wenn er angerufen wird.

Fazit: Entweder die Aufnahme der Verdrahtung ist fehlerhaft oder aber die Verdrahtung des Geräts selber!
Michael Weber
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klingeling vom 29.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo, zusammen,
die Stromlaufpläne, auf die Ihr mich hingewiesen habt, kannte ich schon. Ich hatte auf einen Verdrahtungsplan gehofft, weil - ich muss es gestehen - ich nur ein interessierter Laie bin, der gerne an alten Telefonen herumbastelt. Ich habe jetzt nochmal ein bisschen gegrübelt und meine, dass mein Verdrahtungsplan nicht ganz mit dem Stromlaufplan übereinstimmt, also dass irgendwo ein Kabel gebrochen ist. Aber noch werde ich nicht so richtig schlau aus diesem Stromlaufplan. Mechanisch ist der Apparat in Ordnung. Die Kontakte sowohl am Gabelumschalter als auch am Kurbelinduktor trennen, wie sie sollen. Handapparat und Anschlussschnur sind ebenfalls in Ordnung, auch die Weckerspulen. An a und b messe ich bei Betätigung der Kurbel rund 100 Volt Wechselstrom. Es muss wohl etwas mit der Verdrahtung nicht stimmen. Falls noch ein für mein Gerät passender Verdrahtungsplan auftaucht, würde ich diesen mit (virtuellem) Handkuss nehmen.
VG einstweilen,
Michael
Joachim Buthmann
joachim.buthmannarcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 28.01.2012!  Zum Bezugstext

Hallo Michael,

verbinde mal W1 mit a und W2 mit b. Wenn sonst alles in
Ordnung ist, müssten es klappen.
Normal werden diese Geräte über eine sechsadrige Schnur
angeschlossen. W1 Und W2 werden dann in der Anschlußdose
mit a und b gebrückt (siehe Bild).

Gruß

Joachim


Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klingeling vom 29.01.2012!  Zum Bezugstext

Man braucht eigentlich nicht lange zu suchen, sondern nur einfach mal bei den "üblichen Verdächtigen" vorbeizuschauen!

Bei mir z.B. hier:
http://www.erel.de/INH/13/1310330/index.htm

MfG R.
Klingeling
(Mailadresse bestätigt)

  29.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael Weber vom 28.01.2012!  Zum Bezugstext

Habe mal eben das Originalblatt für OB33 gefunden:

http://www.s-storbeck.de/cms/telefon/apparate_drp/ob_33.html

Damit komme ich zu den Standardarbeiten für alle Telefone.
1. Kabelage (im Apparat) in Ordnung ?
2. Lötstellen in Ordnung ?
3. Schaltstellen reinigen und prüfen, speziell den Gabelschalter
4. Druck- und Klemmkontakte prüfen (speziell Kapselkontakte)
5. Äußere Kabel beschädigt und/oder gebrochen ?
6. Evtl. vorhandene Platine incl. darauf befindliche Bauteile OK ?

Arbeite alle Punkte mal ab.
Zu deinem Punkt 2, schau dir den Gabelschalter mal genauer an.
Michael Weber
(Mailadresse bestätigt)

  28.01.2012
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 17.08.2006!  Zum Bezugstext

Der Thread ist, zugegeben, ziemlich alt. Was solls! Thomas N. war damals auf der Suche nach einem geeigneten Schaltplan für sein OB33 und fand keinen; seines war immer ein bisschen anders. Ich habe aber entdeckt, dass ich genau ein solches habe. Von dem eingeklebten Schaltplan ist leider nur noch ein kleines Fitzelchen übrig. Also habe ich mich mal hingesetzt und alle Leitungen durchgemessen. Die Unterscheidung der Drahtfarben fiel mir leider etwas schwer, also habe ich ein eigenes System benutzt: Ich habe in dem beigefügten, selbst gemachten (durchgepausten und verbesserten) Schaltplan jeweils die abgehende und die ankommende Stelle mit der gleich Ziffer versehen, am Klemmbrett beginnend. Die Auflösung müsste groß genug sein, dass man meine Klaue entziffern kann.
Jetzt interessieren mich zwei Dinge:
1. Stimmt der Plan so? Wenn nein, was ist falsch/muss verbessert werden?
2. Warum funktioniert das Ding nicht? Es sollte beim Kurbeln mitklingeln, tut es aber nicht; wenn ich es (sicherheitshalber mit abmontierter Kurbel) ans Netz anschließe, klingelt es nicht, brummt aber dafür im Hörer.
Für Tipps bin ich sehr dankbar.
VG,
Michael


Gast (Marco)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 31.08.2006!  Zum Bezugstext

das ein Induktor nicht "ohne" ist, musste ich auch mal schmerzlich, als ich anfing zu Sammeln, erfahren.Ich hatte eine kurze Hose an,gerade einen Tesla OB geöffnet, ich saß, der OB stand auf meinen Knieen, die Befestigungsschrauben vom Induktor berüherten meine Haut, ich kurbelte kräftig, und was dann geschah kann sich ja jeder denken....:-) das war wirklich nicht lustig, Seit dieser Zeit weiss ich, das man diese Geräte nicht auf nackter Haut "abstellen" sollte  :-)
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  31.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 31.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo, Norbert,

beim Bund gab es draußen den Trick, den (Netz-)Rasierer ans Feldtelefon anzuschließen (der Europastecker passte mit etwas Fummelei zwischen die Schraubklemmen), dann kurbelte einer, und der andere konnte sich rasieren.

Gruß Stefan Roth
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  31.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 30.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

diese Induktoren brachten ziemlich "Saft" - ca. bis zu 100 V Wechselspannung und sie waren leistungsfähig. Ein Induktor mußte bei der Bahn nicht selten bis zu 10 parallelgeschaltete OB33 zum lauten Bimmeln bringen.

Bloß nie einen OB33 ans Netz der T-Com klemmen und kurbeln, sonst raucht in der nächsten Vermittlungsstelle teuere Elektronik ab ;-) Aber ich denke, das weißt Du.

Gruß, Norbert
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  30.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 30.08.2006!  Zum Bezugstext

Vielen dank für die antwort gerhard mal sehen vieleicht bin ich in einer woche fertig dann stell ich auch bilder von meinem apparad ins forum

Nochmal Vielen dank

Vielen dank
Thomas.N
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 30.08.2006!  Zum Bezugstext

......also repariert habe ich selbst noch keinen, da kann ich keine Ratschläge geben. Aber: 12 V wird herzlich wenig sein, es handelt sich dabei um die abgegebene SPANNUNG, nicht um die LEISTUNG (nicht wegen meckern, sondern damit es in Physik keine "5" gibt).

Bild und Text kann ich anbieten, vielleicht steht da was brauchbares drinnen. Sollte sich allerdings der Magnet entmagnetisiert haben, wird's kompliziert, da wäre ein Kurbelexperte gefragt!



Text dazu gibt es hier:

http://img109.imageshack.us/img109/397/textvs3.gi_

statt " _ "  ein "f" einsetzen!

P.S.: meine Frage, wie man das hier geschickter einstellen könnte (Link, der von der Forumssoftware NICHT selbsttätig geöffnet wird), wäre auch noch offen.....
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  30.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 29.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen
also operation Kabel verlegen ist erfolgreich beendet
nur mit dem kurbelinduktör hab ich probleme ich weiß nicht ob das richtig ist aber ich hab mal gemessen 12V leistung beim normalen drehn

kann mir einer helfen

Viele Grüße
Thomas.N
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  29.08.2006

Hallo nochmal
eine gute und eine schlechte nachricht

erst die gute
mein OB33 ist zu 75% fertig und verkabelt

die schlechte
der induktör aus meinem app. hat beim kurbeln keine leistung mehr

weiß einer vieleicht warum

Viele Grüße
Thomas.N
Gast (Oliver Fleischmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 26.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

Danke für den Scan! Ich muss zugeben, daß ich noch nie das Datenblatt eines Gehörschutzgleichrichters gesehen und auch noch nie einen ausgemessen habe. Ich habe einfach die Spannung an der Hörkapsel mal über den Daumen abgeschätzt und angenommen, daß eine Si-Diode die normale Sprachwechselspannung noch nicht besonders dämpfen wird (bei Ge- oder Schottky-Dioden hatte ich da Bedenken), starke Impulse aber schon.

Thomas hatte danach gefragt, was er in einem Elektronikladen verlangen muss. Echte Gehörschutzgleichrichter wird er dort nicht bekommen, Selendioden gibt es dort seit vielen Jahren auch nicht mehr. Das Angebot von www.fernsprechtechnik.de kommt ihn mit Porto und Verpackung ja dann doch wieder um einiges teuerer als zwei Dioden. Ich glaube schon, daß auch Si einen passablen Gehörschutzgleichrichter abgibt, wenn man kein Original zur Verfügung hat. Dein Scan spricht ja auch von "erheblich" höheren Spannungen der Knackgeräusche.

Da gerade ein offenes W49 hier liegt, habe ich jetzt mal den Gehörschutzgleichrichter mit dem Multimeter ausgemessen. Bei einem Messstrom von ca. 720µA hat der "Gg2" eine Flussspannung von 350mV. Eine 1N4003 hat 500mV, eine AA119 (Germanium) etwa 210mV. Eine Schottkydiode habe ich leider gerade nicht greifbar; da die etwas höher als Germanium liegt, könnte die vielleicht sogar passen.

Oliver
Gast (Marco)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 26.08.2006!  Zum Bezugstext

wenn bei Deinem grauen OB33 auch der HA und die Gabel bräunlich sind,wie auf dem Foto unten, dann lackiere ihn in grau, wenn Du ihn schwarz lackieren würdest, würde das etwas komisch aussehen. Schwarz lackieren sollte man ihn nur wenn auch der HA und die Gabel schwarz sind, das muss doch alles farblich auch passen :-)
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Fleischmann vom 25.08.2006!  Zum Bezugstext

Oliver, ich muß Dir leider widersprechen!

Die Dioden der Reihe 1N400X sind Siliziumdioden mit einer Belastbarkeit von 1 A und einer Spitzensperrspannung von bis zu 1000 V. Die Diffusionsspannung für Silizium beträgt 0,6 V und bei Belastung ergibt sich an einer 1N400X ein Spannungsabfall (U_F oder V_F) von bis zu 1,1 V (lt. Datenblatt). Germanium hingegen hat eine Diffusionsspannung von 0,2 V und Selen eine solche von 0,4 V.

Zur näheren Erklärung Ausschnitte aus:

Grundlagen der Elektronik
Institut zur Entwicklung moderner Unterrichtsmedien e.V.
1975 / 76



Daraus sieht man, daß Siliziumdioden als Gehörschutzgleichrichter nicht geeignet sind und bei Anwendung von Germaniumdioden vier Stück eingebaut werden müßten: je zwei in Serie und diese Paare sodann antiparallel (ergibt wieder 0,4 V begrenzte Spannung für jede Halbwelle).

Die beste, schnellste, einfachste und billigste Lösung ist ganz offenbar der von Norbert empfohlene Originalgehörschutzgleichrichter. Als schraubbare Version läßt sich der auch nicht so einfach "zerlöten" :-)

@Norbert:
Zur Frage nach dem Handbuch werde ich mir gestatten, einen eigenen Thread zu eröffnen, da hätte ich nämlich selbst einige Fragen dazu!
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 26.08.2006!  Zum Bezugstext

was soll ich denn jetzt machen schwarz oder steingrau
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 26.08.2006!  Zum Bezugstext

ja genau so
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 26.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

dann sieht er so aus:


Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marco vom 26.08.2006!  Zum Bezugstext

hallo marco
ich kann leider keine bilder davon ins forum stellen der pc hat immer probleme die daten zu übermitteln aber ich hab gesehen das die grundplate eine prägung hat das ist ein adler der seine flügel ausgebreitet hat und unten sind die buchstaben D R das hat auch der induktör nur der obere teil also das gehäuse das hat die buchstaben D B
 
Viele Grüße und schönes wochenende
Thomas.N
_______________________________________________________

Hallo Norbert
also die gabel ist in so einem braun grau ton

Viele Grüße und schönes wochenende
Thomas.N
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 26.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

also Dein OB33 ist grau lackiert gewesen - welche Farbe haben denn Gabel und Hörer? Ca. ab 1960 wurden  bei der Deutschen Bundesbahn eingesetzte Apparate in grau geliefert (RAL-Farbton 7030 "Steingrau"). Gabel und Hörer waren IMHO elfenbein (bin mir nicht ganz sicher).

Wenn Dein Apparat von 1938 stammt, kann es durchaus ein Reichspost- oder Reichsbahn-Gerät gewesen sein und wurde später grau umlackiert. Zur cremeweißen Farbe kann ich nichts sagen, vielleicht ist das die Grundierung.

Gruß, Norbert
Gast (Marco)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 26.08.2006!  Zum Bezugstext

viele OB 33 wurden später ua: bei der Bundesbahn grau umlackiert.
Bei der Reichsbahn der DDR waren die OB33 weiterhin schwarz.
Mag natürlich sein das Deiner noch den original-Induktor drin hat. Stell doch mal ein paar Fotos Deines Gerätes von aussen und innen ins Forom.
Was sagen denn die anderen Bauteile, Kondesator usw... gibts dort noch Stempelabdrücke die auf´s eigentliche Baujahr schließen lassen könnten ?
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  26.08.2006

Hallo nochmal
ich bin total verwirt ich hab nach langem überlegen mich dazu entschlossen mein OB zu lackiren also hab ich angefangen es anzurauen und da gescha das was ich nicht verstehe unter der grauen farbe ist schwarz und unter schwartz ist ein weißer kremton was heißt das
kann es sein das mein apparat noch einer von der REICHS POST ist weil auf dem Kurbelinduktör ist ganz klein in rot 1938 aufgedrukt also ich bin total verwirt

kann mir einer helfen
Thomas.N
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 25.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Norbert
vielen dank für den vorschlag ich überleg mal ob sich das lohnt und ob ich das mache

Viele Grüße und schönes wochenende
Thomas.N
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jochen Happel vom 24.08.2006!  Zum Bezugstext

> Ich habe die 3. Auflage, 1964.
> Kann ich Dir gerne mal leihen.

Hallo Jochen,

sehr nett, das wäre super - ich melde hiermit mein Interesse an :-) Schicke mir einfach eine Mail, dann können wir alles weitere "beschreiben".

@Thomas

noch ein Vorschlag wegen dem Gehörschutz-Gleichrichter: Hier bekommst Du einen originalen, den Du in den Hörer hinter die Hörkapsel montieren kannst, ohne zu löten:

http://www.fernsprechtechnik.de

unter "Ersatzteile".

Gruß, Norbert
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Fleischmann vom 25.08.2006!  Zum Bezugstext

vielen dank oliver
Gast (Oliver Fleischmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 25.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

so ein Bauteil läuft heutzutage unter der Bezeichnung "Supressordiode", allerdings gibt es die wahrscheinlich nicht mit so niedriger Ansprechspanung, wie Du sie im Telefon brauchst.

Kaufe einfach zwei "Dioden 1N4004" (oder 1N4005, 1N4006 oder 1N4007, spielt keine Rolle). Die lötest Du antiparallel zusammen, d.h. den Kathodenanschluss der einen Diode (mit einem Ring gekennzeichnet) an den Anodenanschluss (ohne Ring) der anderen Diode, genauso bei den beiden übrigen Anschlüssen.

Das ganze ist dann der fertige, neue Gehörschutzgleichrichter und wird parallel zum Anschluss der Hörkapsel gelötet (F und F').


Oliver
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  25.08.2006

Hallo noch mal
letzte frage letztes problem ich hab ja letztes mal geschriben das ich nicht weiß was das für ein kleines schwarzes teil ist mit den drei ausgängen aber was ich wissen will ist die bezeichnung von dem ding ich hab gestern abend angefangen mit dem umbau von meinem OB33 und da hab ich leider zuheiß gelötet und das teil fing an zu schmilzen und weiß einer OB man das in jedem E-laden kaufen oder nicht.

Viele Grüße und schönes wochen ende an alle
Thomas.N

Gast (Jochen Happel)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 24.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Norbert, das Buch ist wohl aus der Serie Handbuch für den Fernmeldehandwerker der Deutschen Bundespost. Band C4: Die handwerkliche Ausbildung, Aufbau und Wirkungsweise der Fernsprechapparate und Zusatzeinrichtungen. Ich habe die 3. Auflage, 1964.
Kann ich Dir gerne mal leihen.
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 24.08.2006!  Zum Bezugstext

> Bei älteren ZB-W-Telefonen ohne diesen
> Gehörschutzgleichrichter können bei den
> Knackunterbrechungen wirklich ernste Gehörschäden
> auftreten, vor allem bei verbesserten dynamischen
> Hörkapseln höherer Gruppen.

Hallo Stefan,

ich hatte kürzlich einen W48 zur Reparatur, da war der GG defekt und ich hörte zum ersten Mal, was für einen ohrenbetäubenden Knall es nur beim Drücken der Gabel gab, das schmerzte schon. So konnte ich den App. nicht rausgeben.

@Gerhard

dieses "Handbuch der Fernmeldetechnik" scheint sehr interessant zu sein. Ich nehme mal an, dass man es nicht mehr bekommt.

Gruß, Norbert
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 24.08.2006!  Zum Bezugstext

Sehr anschaulich, vielen Dank. Ich kenne diese Schaltung auch aus dem Hörgerät; man nennt sie "Dioden-PC" (PC = "peak clipping"). Sinn und Zweck ist auch hier, dass man das Ohr vor den lautesten (zu lauten)Impulsen schützt. Bei älteren ZB-W-Telefonen ohne diesen Gehörschutzgleichrichter können bei den Knackunterbrechungen wirklich ernste Gehörschäden auftreten, vor allem bei verbesserten dynamischen Hörkapseln höherer Gruppen. Hiervor muss man ausdrücklich warnen. - Ich verstehe nur nicht, warum man bei diesem OB-Telefon einen zweckentfremdeten Brückengleichrichter verwendet hat (der eigentlich aus der Netzteil-Elektrotechnik stammt). Es geht zwar technisch genauso gut, aber das kleine Minibauteil Gehörschutzgleichrichter mit den zwei Kabelschuhen war doch schon in den frühen 50ern standardisiert (Siemens Gg1 noch mit Metallgehäuse mit blauem Isolationslack).

Gruß Stefan Roth
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 24.08.2006!  Zum Bezugstext

Diesen Dank finde ich sehr anständig von Dir, da könnte sich so mancher Fragegeist ein Beispiel nehmen!

Hoffentlich gelingt das Projekt, ich erwarte Deinen Bericht mit Spannung.

Zum Thema Gehörschutzgleichrichter gibt es im

Handbuch der Fernmeldetechnik
Buchreihe AFt
Band C4
Fernsprechapparate und Zusatzeinrichtungen

eine kompakte Erklärung:



Zur Veranschaulichung habe ich einen Spannungsteiler  (2 Widerstände in Serie) an 12 V gelegt und den "unteren" Widerstand (also den, der dem Bezugspotential näherliegt) mit zwei antiparallelen Dioden überbrückt. Der Begrenzungseffekt ist gut sichtbar:



Die Empfindlichkeiten der beiden Kanäle wurden so eingestellt, daß sich die Kurven ohne Knallschutz genau decken.

(Frequenz 50 Hz, die "Knoten" in der Kurve stammen wohl vom Choppen des Oszi's. Und das "Loch" im Bild ist die Reflexion des Kameraobjektives ;-) )
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  24.08.2006

hallo zusammen
ich möchte mich bei allen bedanken für die hilfe und die zeit die sie sich genommen haben ich werde mich wieder melden wenn ich mit meinem Apparat fertig bin.

Thomas.N
Gast (Oliver Fleischmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 23.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

das scheint ein Diodenpaar in einem Gehäuse zu sein, ein "halber" Brückengleichrichter. In Deinem Telefon soll er wahrscheinlich als sog. Gehörschutzgleichrichter dienen.

Dazu kommen die mit + und - bezeichneten Anschlüsse zusammengeklemmt an den einen Anschluss F der Hörkapsel, der mit ~ bezeichnete Anschluss dann an den zweiten Anschluss F'.

Oliver
Joachim Buthmann
joachim.buthmannarcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 23.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

das ist der Gleichrichtergehörschutz. Wird an die Klemmen "F" angeschlossen.

Gruß

Joachim
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  23.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Fleischmann vom 21.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo oliver
vielen dank für deine mühe mir zu helfen auch wenn ich nervich bin aber hier kommt meine letzte frage in meinem OB33 ist über dem kondensator ein schwartzes kleines teil das hat drei ausgänge die haben die zeichen -+  ~ und das teil ist mit der OBeren schraube des kondensators verschraupt was ist das?

Viele Grüße
Thomas.N
Gast (Oliver Fleischmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 21.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

> ich hab mir eben nochmal deine bilder angeguckt da
> bei ist mir aufgefallen das ich genau das gleiche
> gerät hab das du auch hast, hast du einen
> stromlaufplan dazu

ein Stromlaufplan (= volkstümlich "Schaltplan") ist in der unten verlinkten PDF-Datei http://www.ogf.to/fm/FgSkTif228b_OB-Telefon.pdf . Wenn Du einen Verdrahtungsplan (= Bauschaltplan) meinst, den habe ich leider nicht (mehr), zumindest finde ich ihn nicht.

Aber eine zumindest funktionierende Verdrahtung sollte doch auch mit dem Plan hinzubekommen sein, so viele Bauteile sind es ja nicht.

Oliver
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  21.08.2006

Hallo Thomas,

hier - wäre das nichts?

http://cgi.ebay.de/Alter-Post-Telefonapparat-Typ-OB-33-von-1950_W0QQitemZ270019475436QQihZ017QQcategoryZ985QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Da Deine Zeit sowieso begrenzt ist wie Du schreibst und man immer nur auf einer Hochzeit tanzen kann, meiner Meinung nach die beste Lösung.

Gruß, Norbert
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  21.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Fleischmann vom 19.08.2006!  Zum Bezugstext

hallo oliver
ich hab mir eben nochmal deine bilder angeguckt da bei ist mir aufgefallen das ich genau das gleiche gerät hab das du auch hast, hast du einen stromlaufplan dazu

Viele Grüße aus Aachen
Thomas.N
Gast (Klaus Mader)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 20.08.2006!  Zum Bezugstext

dann kauf Dir endlich einen kompletten für 5 Euro und bastel da dran rum. Das hat doch keinen Sinn, denn Bauteile hat das Ding kaum, so daß jeder Plan überhaupt nicht passt!
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  20.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 19.08.2006!  Zum Bezugstext

das ist auch nicht der richtige
plan
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  19.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Fleischmann vom 19.08.2006!  Zum Bezugstext

vielen dank für die bilder und den plan
Thomas.N
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  19.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Fleischmann vom 19.08.2006!  Zum Bezugstext

vielen dank oliver
Gast (Oliver Fleischmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Oliver Fleischmann vom 19.08.2006!  Zum Bezugstext

So, die Bilder sind hochgeladen. Sind in Originalgröße, also etwas gross, vorsicht!

Den von Joachim Buthmann weiter unten im Thread geposteten Plan vom OB53 habe ich in etwas besserer Auflösung unter    abgelegt.


Ciao
Oliver
Gast (Oliver Fleischmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 19.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

schau' Dir mal den Plan unter http://www.ogf.to/fm/FgSkTif228b_OB-Telefon.pdf an. Der gehört wahrscheinlich zu meinem OB33, der Deinem ähnlich zu sein scheint. Leider habe ich nur noch diesen abgezeichneten Plan, das Original ist nicht mehr aufzufinden.

Bei meinem OB33 sind die Klemmen folgendermassen mit Drähten aus dem Kabelbaum belegt (Farben ohne Gewähr!):

Klemme MB -> grüner Draht
Klemme MB -> blauer Draht
Klemme M -> blauer Draht
Klemme M -> gelber Draht
Klemme F -> gründer Draht
Klemme F -> roter Draht

Klemme "a" -> roter Draht
Klemme "b" -> gelber? Draht
Klemme ohne Bezeichnung -> nichts angeschlossen!
Klemme "c" -> grüner Draht
Klemme "W1" -> gelber? Draht
Klemme "W2" -> gelber? Draht

Bei den Klemmen "ohne Bezeichnung" und c (die, die Du beide mit c bezeichnest) sieht es so aus, als ob der Draht, der aus dem Kabelbaum kommt, wahlweise an eine der beiden Klemmen angelötet werden könnte. Ausserdem ist eine (offensichtlich nicht serienmäßige) Drahtbrücke zwischen den Schrauben "c" und "W2" im Gerät.

Der Hörer ist dann an M, M und F, F angeschlossen.
Das 6-adrige Kabel zur Anschlussdose ist an a, b, MB, MB, W1 und W2 angeschlossen.

Ich lege nachher noch ein paar Bilder meines OB33 unter http://www.ogf.to/fm/OB33/ ab, dauert aber noch ein paar Minuten.


Oliver
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  19.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 19.08.2006!  Zum Bezugstext

kann mir einer helfen bitte
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  19.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marco vom 19.08.2006!  Zum Bezugstext

ich schaff das aber ohne richtigen stromlaufplan nicht
Gast (Marco)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 19.08.2006!  Zum Bezugstext

... wird schon werden
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  19.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marco K. vom 19.08.2006!  Zum Bezugstext

lesen kann ich den aber das ist der gleiche den ich schon mal geschickt bekommen hab ich hab aber auch unten aufgezählt wo was an der anschlussstelle in meinem ob 33 ist

trotzdem vielen dank
Thomas.N
Marco K.
(Mailadresse bestätigt)

  19.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 19.08.2006!  Zum Bezugstext

eine Möglichkeit wäre ja gewesen Du speicherst ihn einfach ab und vergrößere ihn, eigentlich kann man den auch so gut erkennen, Voraussetzung ist natürlich man kann einen Stromlaufplan auch "Lesen",für einen 14.Jährigen stell ich mir das nicht gerade einfach vor ?
Kommst Du damit klar ?
der Bauschaltplan ist sicher kein Problem .

Habe zufällig die Schaltunterlagen zum OB 33 gerade zur Hand, (abgespeigert) da sollte man jetzt aber alles erkennen können.....


Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  19.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 18.08.2006!  Zum Bezugstext

hallo nochmal
ist ja schön und gut aber das schalt und stromlaufplan ist zu klein den kann ich nicht lesen

sorry
Thomas.N
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  18.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Joachim Buthmann vom 17.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo,

die Antwort steht im Schaltplan: Brücke a - Wa auf c - Wa umschrauben, dann läutet der Wecker beim eigenen Kurbeln nicht mehr mit. - Ich wusste es noch ganz dunkel, dass der Kontakt c damit zu tun hatte (ist schon 15 Jahre her mit dem letzten OB33). Die Funktion ist ganz einfach: Beim Drehen des Induktors wird ein Kontakt geöffnet, der den eigenen Wecker abtrennt. Bei den Feldtelefonen ist diese Funktion immer aktiviert und nicht überbrückbar (weil es im Gefecht störend sein könnte, wenn der eigene Wecker mitscheppert).

Gruß Stefan Roth
Joachim Buthmann
joachim.buthmannarcor.de
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2006

Hallo Thomas,

ist schon spät, deshalb ganz kurz. Du hast einen OB 33 der  bei der DR/DB verwendet wurde.
Wie ich es sehe ist der Wecker direkt mit den Anschlüssen W1 und W2 verbunden. In der Anschlussdose sind dann La/W1 und Lb/W2 durch Brücken verbunden. Das hat den Vor-/Nachteil, daß der Wecker immer läutet, wenn Du die Kurbel drehst, oder angerufen wirst. Was der "C" Anschluß bedeutet kann ich im Moment auch nicht sagen, bei meinem OB 33 sind beide mit einer Brücke verbunden. Ich versuche mal einen Schaltplan anzuhängen,
der dem in etwa entspricht.

Gruß

Joachim


Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 17.08.2006!  Zum Bezugstext

kann mir noch heute schnell einer helfen weill ich bis nächste woche nicht nachgucken kann
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  17.08.2006

hallo nochmal
ich hab ein problem ich hab zwar ein stromlaufplan für ein OB33 aber der simmt nicht überein mit dem anschluss den ich hab wenn ja kann mir da einer helfen

O a       O
            MB
O b       O

O         O
  c         M
O         O

O W1      O
            F
O W2      O

Viele grüße
Thomas.N
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  15.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 15.08.2006!  Zum Bezugstext

Vielen dank Gerhart ich hoffe das ich es jetzt schaffe
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 14.08.2006!  Zum Bezugstext

Daß ich den Verlauf der Verdrahtung nicht kenne, erwähnte ich schon - aber ich habe einschlägiges Papier gefunden:

Schaltbilder für Sprechstelleneinrichtungen der Deutschen Bundespost, Teil 1: Nachdruck der RPZ-Ausgabe-ZB-1936, 1952

http://img47.imageshack.us/img47/1313/ob33stromlaufyb6.gi_

Unterstrich am Ende ist durch " f " zu ersetzen.

Die Ziffern an beiden Enden eines Drahtes sind jeweils gleich. Also führen die Drähte 1, 2 von a, b der Klemmdose zu a, b des Klemmbrettes und sind dort auch mit 1, 2 bezeichnet. Man beachte die Liste der Drahtfarben, die Drähte 1, 2 (a, b) sind weiß und braun, welch Zufall :-))

Am Klemmbrett Anschluß d enden die Drähte 2 und 2'. Angeschrieben ist das dort als 2/' - wie ökonomisch!

Etwas schwer verständlich erscheint mir auch die Beschriftung der Drähte am GU  UI; von links nach rechts sollen die Anschlüsse des Umschaltkontaktes wohl heißen:

3 // 3'   -   6   -   7a

Der rechte Draht am Wecker müßte dann wohl auch 3' heißen, nicht 3.

....und dann noch die angedrohte Anleitung zum Kabelbaumbinden (auch für Norbert zum Wiederlernen ;-) )



Quelle: Anton Capek: Grundlagen der Fernmeldetechnik

Gutes Gelingen!
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  14.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 14.08.2006!  Zum Bezugstext

> @ Norbert: wo doch Kabelbaumbinden so eine schöne
> Arbeit ist :-)

Hallo Gerhard,

schön, wie die Schweizer Mädels das machten :-) An diese Nagelbretter kann ich mich noch gut erinnern. Gebunden wurde mit extrem reißfester Wachsschnur - woran ich mich weniger gut erinnern kann sind diese ganzen speziellen Knoten.

Gruß, Norbert
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 14.08.2006!  Zum Bezugstext

Also ich kann Dein Ansinnen gut verstehen. Du möchtest den Apparat ganz einfach reparieren, egal wie das aussieht, wie lange es dauert oder ob der OB 33 dann auch was wert ist. Ganz einfacher Forscher- und Bastlerdrang. Das muß man sicher genießen, bevor man zuviel Geld hat und wirtschaftlich zu denken beginnt. Und Ferien sind auch noch, oder?

Leider kann ich mit einer Zeichnung der Drahtform auch nicht dienen, müßte man sich anhand der Stromläufe bei erel oder storbeck selbst zeichnen, soviele Lötpunkte sind das ja auch nicht.

@ Norbert: wo doch Kabelbaumbinden so eine schöne Arbeit ist :-)





(Quelle: nicht mehr erinnerliche Schweizer Homepage)


Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  14.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 14.08.2006!  Zum Bezugstext

hallo nochmal
ich will doch nur wissen OB einer weiß wie die kabel  in einem OB33 verlaufen

Viele Grüße
Thomas.N
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  14.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 14.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Stefan,

so eine 61er-Platine bestücken wäre vom Aufwand ja noch vertretbar, zumal nicht viele Bauteile drauf sind und alles ist recht grob verlötet. Aber bei einem frei verdrahteten Apparat ŕ la OB 33 sieht's anders aus - Kabelbäume binden (ich lernte das mal auf der Berufsfachschule f. E-Technik) ist ein Act, den ich nicht mehr freiwillig machen wollte ;-)

Gruß, Norbert
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  14.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von E.Lehnberg vom 13.08.2006!  Zum Bezugstext

Will mal ein ähnliches Beispiel geben: Habe am Wochenende einen 612-1 bekommen (einen der ersten von ´64!!). Kein Ton im Hörer, aber der Wecker schlug an. Die umfangreiche Fehlersuche führte mich auf die Platine und ergab dort einen defekten Übertrager (bis zuletzt hatte ich auf eine kalte Lötstelle auf der Platine gehofft, aber tatsächlich war eine der Primärwicklungen defekt). Ein sehr seltener Fehler. Nun ja ... ein einzelner 61er-Übertrager ist schwieriger zu bekommen als eine ganze Platine. Bei Widerständen und Kondensatoren hätte ich mir ja die Mühe des Austauschens gemacht, aber nicht beim Übertrager. Also: Platine leergelötet, ab in die Tonne und neue ´rein. So ähnlich ist das bei Deinem OB33 mit den Kabelbäumen. (Widerstände und Kondensatoren habe ich auf Vorrat gelegt, sind ja - wie gesagt - noch in Ordnung...)
Gast (E.Lehnberg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 12.08.2006!  Zum Bezugstext

Uff.
Herr Nietzke,
bitte nehmen Sie den Tipp ernst, welcher Ihnen in den Antworten auf Ihre Frage gegeben wurde. Die Reperaturarbeiten die Sie anstellen müßten sind wahnsinnig aufwendig! Einen weiteren vollständigen OB 33 zu ersteigern oder auf dem Flohmarkt zu kaufen ist meiner Meinung nach wirklich die beste Lösung für Ihr Problem. Dies wird auch nicht wesentlich teurer sein, als Ihren Apparat zu reparieren.
Hier wird einer bei Ebay angeboten, welcher als Apparat zum ausschlachten zu gebrauchen ist.
http://cgi.ebay.de/OB-33-Telefon-Kurbelinduktor-F-Reiner 1946_W0QQitemZ130012083904QQihZ003QQcategoryZ985QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Freundliche Grüße E.Lehnberg
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  12.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 12.08.2006!  Zum Bezugstext

könnte ich aber ich möchte zwei ganze apperate und ich kann ja nicht bei dem anderen apperat gucken weil der keine verkabelung hat
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas.N vom 12.08.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,

was wurde beim Reinigen beschädigt? Kannst Du nicht aus den zwei defekten Apparaten einen intakten zusammenbauen?

Gruß, Norbert
Thomas.N
(Mailadresse bestätigt)

  12.08.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 10.08.2006!  Zum Bezugstext

hallo zusammen
was ich vergessen hab zu erwänen ist das ich zwei OB 33 hab das eine ist beib reinigen etwas beschädikt worden ist und das andere hab ich ohne kabel gekauft

Viele Grüße
Thomas.N
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  10.08.2006

Hallo, Thomas,

ich weiß wieder nicht, was ich davon halten soll. Möchtest Du etwa wirklich die Bauteile untereinander neu verlöten? Ein Montageschaltbild ist problemlos auf einer der vielen Telefonseiten zu bekommen. Aber der spätere Wert des Telefons steht in keinem Verhältnis zu dem mordsmäßigen Aufwand. Denn so gut Du auch löten und Kabelbäume formen kannst, es wird immer ein verbasteltes Gerät bleiben. Die damals verwendeten Drahtsorten der Kabelbäume gibt es schon lang nicht mehr; es lassen sich als Ersatz natürlich moderne Kupferlitzen verwenden, aber so sauber Du auch arbeitest, es wird kein echtes Gerät mehr. Von Sammlerwert kann man da auch nicht sprechen. Eine solche Arbeit dauert ewig und lohnt bei weitem nicht mehr. Kauf Dir doch lieber einen heruntergekommenen OB33 bei Ebay, bei dem das Innenleben intakt ist, und dann mach aus zwei kaputten Geräten ein ganzes. Ist doch viel einfacher. Weiterer Vorteil: Du hast hinterher ein Originalgerät mit echtem Sammlerwert.

Mutter, hol mich von der Zeche!!!

Gruß Stefan Roth
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.08.2006

Kann man die bekannte Frage nicht in bekanntem Thread weiterdiskutieren?

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004476

Im Übrigen muss ich Stefan Recht geben.

fetap.de
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.08.2006

Hier wird einem sehr oft geholfen:

http://www.erel.de/INH/13/1310330/index.htm

http://www.s-storbeck.de/altetelefone/apparate/drp_ob33.html

Am besten die Startseiten unter den Favoriten ablegen, kann man immer wieder brauchen.

Brauchst eine Anleitung, wie man einen Kabelbaum bindet? Könnte ich scannen!

Viel Spaß!



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