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Kategorie: > Telefone 1967 bis heute (Fax, Handys)
FeTAp 61X - Schrauben-Verplombungen öffen
Gast (Markus Lemke)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.12.2006

Hallo zusammen,

in diversen Beiträgen dieses Forums habe ich gelesen, dass die kleinen Abdeck-Plomben auf den Schrauben an der Unterseite des FeTAp 61 zerstört werden müssen, um das Gerät zu öffnen.

Stimmt das oder gibts es eine andere Möglichkeit?

Ich mussste bislang nur unverplombte Geräte öffnen, müsste nun aber auch 2 von meinen verplombten FeTAp 611/ 612 mal zwecks Wartung öffnen..

Viele Grüße,

Markus



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 14
BattleToad
supertoadweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.08.2023

Hallo,

für alle die wie ich diese Plomben zerstörungsfrei entfernen möchten und auf diesen alten Thread gestoßen sind:

Ich habe den Tipp mit dem Heißkleber von Gast (Otto) ausprobiert und es hat funktioniert :-). Wie genau ich vorgegangen bin habe ich in einem aktuellen (August 2023) Posting bescrieben:

https://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000010083&seite=1&begriff=&tin=&kategorie=

Vielen Dank noch mal an Gast (Otto) für diese gute Idee!
Stefan Roth
(Mailadresse bestätigt)

  30.12.2006

Es gibt aber noch eine andere Möglichkeit: Beim 611-2-Kabelfach (also bei dem Kabelfach MIT Haken) ist die zweite Plombe von innen zugänglich, kann also mit einem Streichholz etc. spurlos von innen nach außen herausgedrückt werden. Wenn man mehrere Telefone/Ersatzteile hat, kann man vier von diesen unversehrten Plomben sammeln und zumindest einen der Apparate damit wieder versiegeln. - Kleine Anekdote zum Versiegeln noch: Siemens hatte um 1970 herum mal Riesenprobleme mit den Nummernschaltern. Damals kamen die ersten "Heulbojen" auf, deren Fliehkraftregler noch unzuverlässiger waren als die der übrigen Heulbojen generell. Siemens musste von DFG Nummernschalter zukaufen und reihenweise BP-61er öffnen und damit umrüsten, anschließend wurden diese wieder mit Original-Siemens-Plomben (!!!) verschlossen. Ziemlich peinlich, zumal die DFG-Nummernschalter nichts anderes waren als Nachbauten des von Siemens erfundenen 38er-Nummernschalters. :-)

Gruß Stefan Roth
Gast (Marco)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2006

also die Idee mit einer Saugpumpe und nem Vakuum kann man vergessen, denn die Plomben sitzen zu fest drin, es sei denn man hat sie nicht richtig, tief reingedrückt,aber dann geht auch diese:

Eine Möglichkeit wäre noch das man eine Kanüle (Spritzennadel) nimmt, diese sind ser fein und scharf angeschliffen, damit dann am Rand der Plombe vorsichtig versuchen diese rauszuhebeln.
So habe ich es immer gemacht und es hat gut geklappt, die Kratzer bzw Schäden (wenn man das überhaupt so nennen kann)die dadurch entstehen sind wirklich minimal und lassen sich auch wieder "glätten".
Übrigens kann man es auch mit einer Lanzette (die kleinen Metalldinger die ua beim Bluttest am Ohr bzw vom Diabetiker zum in den Finger stechen beutzt werden,versuchen.

Kanülen bzw Lanzetten gibts beim Hausarzt oder wenn man mal nett in der Apotheka an der Ecke fragt auch einzeln und manchmal auch kostenlos.


Grüße
Gast (Otto)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2006

Wie wärs denn mit einem Tropfen Heisskleber aus der Klebepistole, den ich ich bisher noch überall abbekommen. Sollte nicht so heiss werden, dass das Plastik Schaden nimmt. Irgendwas reinstecken, klat werden lassen und vorsichtig ziehen. Den Heisskleber mit dem Fingenagel entfernen, kalt geht der rückstandlos meist sogar in einem Stück wieder ab. Und im Gegensatz zu Pattex enthält Heisskleber keine Lösemittel, weil es nur zähflüssiger Kunststoff ist, der kalt wieder halbwegs fest wird.
Wer versucht es?

Gruß,

Otto
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.12.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Joachim vom 28.12.2006!  Zum Bezugstext

Hallo Joachim,

diese Kunststoffplomben sind lediglich reingepresst, nicht geklebt. Die Saugeinrichtung sollte absolut dicht abschließen. Wäre vllt. eine Möglichkeit, denke aber, daß ziemlich viel Sog vorhanden sein müßte.

Gruß, Norbert
Gast (Joachim)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2006

Hallo,
nur mal so eine Idee:
Wie ist es wenn man mit einer Vakuumpumpe die Plombe an ein entsprechendes Röhrchen (dem Durchmesser der Plombe angepasst) an - bzw festsaugt und diese dann aus der Vertiefung zieht. Ich hab soetwas noch nicht gemacht, aber weil ich einen 611 mit Tasten habe und dieser orgnal verplombt ist, hatte ich mal solche Gedanken. Sind die Plomben noch zusätzlich eingeplebt (??),  oder stecken sie nur mit Presspassung in den Vertiefungen ???
Gruß
Joachim
Gast (Markus Lemke)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Richi vom 28.12.2006!  Zum Bezugstext

> Man, hier werden Fragen gestellt.....

Ich dachte, vielleicht weiß in diesem Forum jemand MEHR als ich. Wenns natürlich (wie ich ja erwartet habe) gar keine andere Möglichkeit gibt, akzeptier ich das gern.

@ Fritz:
Was ich da warten möchte? Nun, mal nach dem Rechten sehen. Ich habe einen 612er (Krone, 1973), der zwar klingelt, sich aber nicht regeln lässt, und einen 611er (DFG, 1968?), der nicht klingelt, sondern nur müde vor sich hin schnarrt. Das wollte ich mir mal aus der Nähe ansehen und ggf. beheben.

Grüße,

Markus
Gast (Fritz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2006

Was willst Du denn da warten? Es gab Plomben mit "BP" drauf, die die Post verwendet hatte, wenn die an den Geräten rumgeschraubt hatten. Die sind leichter zu bekommen als die mit den Herstellerzeichen darauf. Die 7er Geräte hatten nur noch eine Plombe am Gehäuse, die schwarz war mit einem Schlitz drin, wie auch die beiden im Handapparat. Die kann man mit einem geeigneten Schraubendreher ohne Gewalt vorsichtig etwas drehen und dabei den Schraubendreher immer schräger halten, bis man die Kante frei hat, dann vorsichtig entfernen. Die gehen in der Regel nicht kaputt, sind bei den 61ern aber nicht verwendet worden. Ich glaube auch schon mal Plomben in Gerätefarbe gesehen zu haben, z.B. grün.

Gruß,

Fritz
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.12.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Richi vom 28.12.2006!  Zum Bezugstext

> Die werden sich damals schon was dabei gedacht haben
> (Garantie, etc.)!!!

Die Endgeräte waren damals Eigentum der Deutschen Bundespost - der Teilnehmer hatte sie gemietet. Die Verplombung war Schutz gegen einen unzulässigen Eingriff.

Gruß, Norbert
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2006

Hallo Markus,

Es gibt keine Möglichkeit eine Plombe bei einem Telefonapp. ohne Schaden zu entfernen. Dafür ist ja auch die Verplomung auch gedacht. Die einzige Möglichkeit wäre eine Neuverplombung, wenn man welche von einem Servicetechniker oder Revisor bekommt. Bei einem Tausch z.B. eines Gehäuses oder bei manche Hörer waren immer Plomben dabei. Das schwierige ist, es gibt verschiedene Farben und mit und ohne Schlitz.
Die Methode von Richi würde ich nicht machen, da der Schaden noch grösser wird.

Gruss
Manfred
Gast (Richi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2006

Es gibt eine Möglichkeit: Nimm einen 10er Bohrer und bohr neben den Plomben ein Loch ins Gehäuse. Dann kannst Du ganz leicht die Plomben von unten rausdrücken und sie bleiben heile ;-) Man, hier werden Fragen gestellt..... Die werden sich damals schon was dabei gedacht haben (Garantie, etc.)!!!
Gast (e.lehnebrg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von E.Lehnberg vom 28.12.2006!  Zum Bezugstext

....also nicht von der Seite meine ich sondern schräg vom Rand... äh das ist blöd zu beschreiben.. also nicht senkrecht von oben meine ich. So sind die Löcher nicht sehr auffällig...
E. LEhnberg
Gast (E.Lehnberg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2006
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 28.12.2006!  Zum Bezugstext

Hallo,
mit einer dünnen Nadel, habe ich von der Seite kleine Löcher in die Abdeckungen gestochen und durch diese einen Haken, aus einer Büroklammer gebogen, gefädelt (gesteckt). So konnte ich die Abdeckungen entfernen und später wieder anbringen. Natürlich ist dies kein Originalzustand mehr, dennoch halte ich viel davon diese Abdeckungen mit den Herstellerkürzeln an den Apparaten zu erhalten.
Vielleicht hilft diese Vorgehensweise in diesem Fall.
grüße E. Lehnberg
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.12.2006

> gibts es eine andere Möglichkeit?

Nein. Jedenfalls ist mir keine bekannt, ohne die Plomben zu zerstören.

Gruß, Norbert



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