Startseite
Telefonbörse
Telefondatenbank (Betatest)
Telefon Forum
   mehr als 8900 Themen und 56100 Antworten
Zurück zur Übersicht!
Kategorie verlassen!
  Datenschutz FAQ Hilfe Impressum  



 

Kategorie: > Tipps und Tricks > Kabel, Kapseln, Nummernschalter, Ersatzteile ...
Verbindungstechnik Spitzverdrahtung
Gast (Georg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.02.2007

Hallo,
in dem Thread "Sprechkapsel ersetzen" wurde das Thema
Verbindungstechnik mehrfach angesprochen, hier eine  Technik, die ich vor Jahren von einem alten
Teleföner kennenlernte.
Er nannte sie "Spitzverdrahtung". Sie dient zur Verbindung von Telefonleitungen, Klingeldrähten etc.
Dabei werden die Leitungen zunächst auf etwa 10 cm von der aüßeren Hülle befreit (aufheben!).
Nun werden die Drahtbündel verknotet (das ist die Zugentlastung)
Dann werden die Drahtenden auf einige cm abisoliert und die zu verbindenden Drähte zusammengelegt und so lange verdrillt, bis die Drähte dadurch gedehnt werden.
Es tritt eine Art Reibschweißung dabei ein.
Dieses verdillte Ende wird glatt abgezwickt und
gegen die noch isolierten Drahtenden zurückgebogen.
Über dieses Ende wird nun ein Stück der oben
abgezogenen Leitungshülle geschoben, fertig!
Mit diesem System habe ich meine Uhrenanlage verbunden,
und über 15 Jahre ohne Probleme betrieben.
Das ganze war leicht in den Ecken der Deckenverkleidung
zu verstecken und auch ungelötet, was "auf der Leiter"
ein Vorteil ist.
Abzweigdosen"für Telefonleitungen waren zu der Zeit schon schwer zu beschaffen und auch viel zu groß.
Gruß
Georg



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 26
Gast (Georg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wilm Tobias Klaas vom 18.02.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Willi, Gerhard, Wilm,
ich kenne eine Ausnahme, wo nicht nur alte "Telegraphendrähte"
noch existieren, die Freileitung wurde sogar
in den letzten 5 Jahren erneuert.
Es handelt sich um die Eisenbahnlinie Münster/W -
Warendorf-Rheda im Münsterland.
Die Strecke verläuft parallel zur B64.
Von Warendorf Richtung Rheda verlaufen auf etwa
20 km richtige Telegraphendrähte, die Masten wurden
in den letzten Jahren erneuert.
Ich vermute dabei auch die Verdrahtung, oder kann
man die Masten tauschen ohne die Drähte abzuhängen?
Ob die Freileitung wirklich noch benutzt wird, entzieht
sich meiner Kenntnis.
Gruß
Georg
Wilm Tobias Klaas
wilmwasser.de
(Administrator)

  18.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 18.02.2007!  Zum Bezugstext

Hi Gerhard,

ich nutze die Erholungspausen, um ein wenig am Script zu schrauben ;-)

Zum Thema Verbindungstechnik bei den EVU's: da ich meine Diplomarbeit zum Thema "Systematische Zustandsbewertung von Mittelspannungsfreileitungen" geschrieben habe und in diesem Zuge auch eine Menge über die Freileitungsmasten in der Niederspanung gelernt habe, kann ich sagen, dass noch einige Leitungen kunstvoll verseilt wurden und einige Meister auch heute noch darauf schwöhren. Im heutigen Alltag finden aber eigentlich nur noch die Schraubverbindungen ihren Einsatz, da sie wesentlich schneller ausgeführt werden können.

Gruß Wilm T. Klaas
Gast (Steffi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 18.02.2007!  Zum Bezugstext

Und was ist mit vertüddelten Verbindungen ? LG ;-)
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 18.02.2007!  Zum Bezugstext

Die Errichtungsvorschriften sind zwar europaweit nicht einheitlich - teilweise kocht sogar jedes EVU sein eigenes Süppchen - der Zug der Zeit dürfte aber doch weg von den gerödelten, gewürgten, verdrillten Verbindungen abgefahren sein:

http://www.euromold.de/katalog/ZFPV.html

http://energy.tycoelectronics.com/hellstern/de/F/isoabzw.htm

Würde mich interessieren, ob es noch Bereiche (Staaten, Länder) gibt, wo speziell für PEN- bzw. PE-Leiter nicht ausdrücklich geschraubte oder verpreßte Verbindungen gefordert werden!

P.S.: sieh' an, Wilm nutzt den Sonntag um am Forumsscript zu arbeiten!
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Willi Springmann vom 18.02.2007!  Zum Bezugstext



Diese Befestigungstechnik  ist bei den Starkstromelektiker heute noch üblich und zwar im oberirdischen Leitungsbau.
Findet im Fernmeldebau keine Anwendung.
Gast (Willi Springmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  18.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 17.02.2007!  Zum Bezugstext

>Im Freileitungsbau gab es viele solche "Rödelkunstwerke"
und auch früh schon Quetschhülsen.

Aus dem "AEG-Hilfsbuch", 7.Auflage 1956:



Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 17.02.2007!  Zum Bezugstext

Georg schreibt:

>Noch ein Nachsatz zur Spitzverbindung: ich habe leider vergessen zu schreibe, daß das Verdrillen mit der Zange zu erfolgen hat.

Da staunt ein Fernmeldehandwerker bei dieser Aussage.
Normal sind in der Fernmeldetechnik die Leitungsdrähte im Innern  0,4 mm - 0,8 mm der Regelfall. Da braucht man keine Zange zum verdrillen ( heisst spleissen )sondern ein Seitenschneider oder Schrägschneider.
Das sind weiche Drähte = Kupferdrähte.
Im Freileitungsbau von aufziehen von Bronzedrähte auf Telefonmasten sieht das ganz anderst aus. Da hatte man Kupferhülsen zum Verbinden der Bronzedrähte. Da verwendete man Kluppen zum Verdrehen der Kupferhülsen. Hatte man diese Kluppen nicht zur Hand verwendete man die sogenannte Telegrafenzange.
Deine Aussage es ginge um vergangene Technik stand aber kein Wort davon in dem von Dir aufgemachten Thread.
Man sollte dann beim Thema bleiben.  
Gast (Georg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  17.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 16.02.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,
vielen Dank, "Erel" und Willi, ich hatte es schon
aufgegeben. Aber Schwamm drüber.
Ein Name ist bei mir im Ordner  "Seife-in-der-Badewanne-Charaktere" abgelegt.
Noch ein Nachsatz zur Spitzverbindung: ich habe leider
vergessen zu schreiben , daß das Verdrillen mit der Zange
zu erfolgen hat. Zumindest ab dem Punkt, wo die Adern
gereckt werden sollen, ist das auch mit Hand kaum mehr
möglich. (außer man hat entsprechende Schwielen an den
Schraubstöcken :=)
Mit oder ohne Fingerschweiß, gewiß ist es besser, zusätzlich zu verlöten, aber darum ging es nicht,
es ging um eine historische Technik.
Im Freileitungsbau gab es viele solche "Rödelkunstwerke"
und auch früh schon Quetschhülsen.
Gruß
Georg

Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 16.02.2007!  Zum Bezugstext

Manfred:
habe noch nie mit Silberlot elektrische Fernmeldetechnik gelötet...

Siehe


Silberlote [Bearbeiten]

Silberlote sind Legierungen aus Silber, Kupfer, Cadmium und Zink, mit geringen Anteilen von Mangan und Nickel. Die Verarbeitungstemperatur liegt bei 600-800°C. Mit steigendem Silbergehalt sinkt die Temperatur. Silberlote fließen leichter als Messinglote und werden zur Verbindung von Kupferrohrfittinge verwendet, dabei unterscheidet man:

   * Silberlot ohne Cadmiumzusatz
         o L-Ag34Sn
         o L-Ag44
         o L-Ag55

   * Silberlot mit Cadmiumzusatz (nicht für Trinkwasserinstallationen)
         o L-Ag40Cd
         o L-Ag30Cd

By the way: http://de.wikipedia.org/wiki/Lötzinn#Silberlote
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Willi Springmann vom 16.02.2007!  Zum Bezugstext


Das Lötzinn Fluitin ist Qualitätslötzinn. Dieses ist nicht neu, schon lange Jahre auf dem Markt.
Das von Reichelt ist Standard.
Wir kommen eigentlich vom Thema ab.
Vom fernmeldetechnischen Stand ist Spitzverdrahtung ein Fremdwort, heisst Spitzverbindung.
Auch die Isolierung der Spitzverbindung ist befremdlich, den vom Kabelmantel macht man keine Isolation der Spitzverbindung, da nimmt man Isolierschlauch, wird zur Hälfte umgebogen, daß dieser nicht verloren geht.
Gast (Willi Springmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 16.02.2007!  Zum Bezugstext

>Unsinn wird durch Widerholung nicht besser.

Wo Georg recht hat, hat er recht!
Es geht um Weichlote, hier sog. Radiolot oder Lötzinn, und das besteht nun mal aus einer Blei-Zinn-Legierung. (40% Pb, 60% Sn)

Die neuen "Bleifrei-Lote" nach ROHS lasse ich jetzt mal aussen vor.

Silberlote sind Hartlote mit Arbeitstemperaturen über 450 Grad, das ist eine ganz andere Baustelle.

Siehe z.B:
http://www.reichelt.de/?SID=29XamDFawQAR0AAH2T4S0182a14fb95ef18cd3f829ec14a437d2b;ACTION=3;LA=2;GROUP=D25;GROUPID=557;ARTICLE=10989;START=0;SORT=artnr;OFFSET=16
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  16.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 15.02.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Georg,

>Georg schreibt:
>Unsinn wird durch Widerholung nicht besser.

Deine Bemerkung spricht nicht gerade für Sachkenntnis.
Jeder Radio - Fernseh - Fernmelder - Messgeräte - Techniker usw. wird dir bestätigen, daß gelötete Verbindungen mit gutem Silberlötzinn das beste, einfachste und preiwerteste das es gibt.
Habe nichts gegen Spitzverbindungen, wenn diese richtig gemacht werden. Dazu gehört einfach das verlöten, so wie es Holger beschrieben hat.



Gast (Holger)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 14.02.2007!  Zum Bezugstext


>Das verbinden mit diesen "Erbsen" geht fixer, zuverlässiger ist es vermutlich nicht.<

Ich habe einige Jahre lang Störungen an ISDN-Anschlüssen beseitigt. Eine recht häufige Fehlerursache waren diese "Erbsen", aber auch die von Dir beschriebene Spleisstechnik, mit der die Adernenden miteinander verzwirbelt waren und zwar unabhängig davon, ob diese in der 2-Draht U- oder 4-Draht S-Schnittstelle angewandt wurden. Im Laufe der Zeit (es handelte sich dabei nicht um Jahre) entstanden durch diese Verfahren Bitfehler, die sich durch Geräusche über Gesprächsabbrüche bis hin zum Totalausfall bemerkbar machten. Erst ein Verspleissen und anschliessendes Verlöten der Adernenden  ergab eine sichere, langlebige und störungsunanfällige Verbindung. Das grosse Problem bei der Verzwirbelei ist wohl die Säure im Schweiss der Finger oder Hand. Diese reagiert zusammen mit dem Sauerstoff und der Feuchte in der Luft mit dem Kupfer und es bildet sich im Laufe der Zeit ein Übergangswiderstand zwischen den Drahtenden. Die Spleisstechnik wurde früher beim Verbinden von papierisolierten Adern im Ortsanschlussbereich angewendet. Allerdings wurde die Spleissstelle dann durch eine Muffe luft- und feuchtigkeitsdicht verschlossen, so dass keine Reaktion möglich war. Diese Verbindungen hielten nachweislich Jahrzehnte. Bei den Erbsen wird vielfach zum Zusammendrücken eine einfache Kombizange verwendet. Diese verursacht jedoch einen ungleichmässigen Druck auf den Messerkontakt. Laut Hersteller soll für das Zusammenpressen eine spezielle Zange verwendet werden, die einen gleichmässigen Druck ausübt. Ob dadurch die Verbindung zuverlässiger wird, entzieht sich aber meiner Erfahrung.

Mfg

Holger
Gast (Steffi)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2007

Ring frei!!! Manfred, ich bin auf Deiner Seite ;-)
Gast (Georg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 15.02.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Manfred,
Unsinn wird durch Widerholung nicht besser.
Gruß
Georg
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 15.02.2007!  Zum Bezugstext


Hallo Georg,

>Die Lotquerschnitte sind immer recht groß, verglichen mit dem Drahtquerschnitt.

Ich rede nicht von Stangenlötzinn, sondern von Lötzinn mit einem Durchmesser von 1 - 1,5 mm.
Dieses Lötzinn sind meisst auf Rollen erhältlich.
Ein gutes Lötzinn zeichnet sich aus, wenn der Anteil von Silber hoch ist.
Ein Fernmelder verwendet solch ein Lötzinn ohne Zusätze ausser Kolophonium.
Gast (Georg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 15.02.2007!  Zum Bezugstext

Nachtrag:
Du schriebst:
"Je höher der Anteil von Silber desto besser die Leitfähigkeit"
Das ist ein typischer Laientrugschluß.
Wenn du zu irgendeiner Legierung einen weiteren Bestandteil
zulegierst, geht die Leitfähigkeit sogar zurück!
Überhaupt ist die Leitfähigkeit bei Elektroloten
nur von untergeordneter Bedeutung. Die Lotquerschnitte sind immer recht groß, verglichen mit
dem Drahtquerschnitt.
Gruß
Georg
Gast (Georg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 15.02.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Manfred,
zuerst die gute Nachricht: was du über die Flußmittel
schreibst, ist nicht falsch, wenn auch unvollständig.
Der Rest, ahem, ist Unzinn.
Gib mal "Silberlot wiki" in Google ein,
dort kannst du was lernen.
Nur was dort über Eutektikum steht, vergiss bitte,
das ist falsch.
Gruß
Georg
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 15.02.2007!  Zum Bezugstext


Hallo Georg,

Silberlot ist einfach gesagt Lötzinn.
Nun gibt es verschiedene Qualitätsstufen.
Je höher der Anteil von Silber desto besser die Leitfähigkeit. Als Flussmittel wird Kolophonium verwendet. Ist aber schon im Lötzinn integriert.
Beim Hartlot ist das Borax das Flussmittel. Muss aber mit sehr hoher Hitze zum fliessen gebracht werden, z.B. beim zusammen setzen eines zerbrochenen Schlüssels.
Gast (Georg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Max - mc71de -at- yahoo.com vom 14.02.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Max,
wie ist eigentlich eine ISDN-Leitung
elektrisch definiert? Gibt es da eine
Stromschleife?
Ich hab mal an meinem Hausanschluß gemessen,
da war eine Spannung von über 50 Volt, beim Versuch
einen Schleifenstrom zu messen, war die
Spannung/Stom aber weg.
Bei früheren trägerfrequenten Systemen hat man teilweise
einen Schleifenstrom beibehalten, damit
die Relaiskontakte nicht vergammelten.
Das dürfte heute nicht mehr relevant sein.
Gruß
Georg
Gast (Georg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 15.02.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Manfred,
was verstehst du unter Silberlot ?
Elektrische Verbindungstecknik mit Hartlot?
Gruß
Georg
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Max - mc71de -at- yahoo.com vom 14.02.2007!  Zum Bezugstext


>Max schreibt:
>Löten schneidet da ganz schlecht ab, denn da gibt es einige Fehlerarten, die sich erst im Lauf der Zeit störend bemerkbar machen.

Eine Lötstelle ist die beste galvanische Verbindung die es gibt. Keine kalte Lötstellen ist eigentlich doch klar. Kupfer mit Silberlot gehen eine exzellente Verbindung ein. Das mit der kaltschweissten Verbindung ist zwar auch gut, aber kostengünstiger.
Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  15.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Max - mc71de -at- yahoo.com vom 14.02.2007!  Zum Bezugstext

http://www.einzeladerverbinder.de/
Gast (Max - mc71de -at- yahoo.com)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 14.02.2007!  Zum Bezugstext

> man pfuscht

Man pfuscht eben nicht. Zumindest nicht, solange man die Verbindung richtig ausführt- nämlich so, daß die Kontaktstelle unter mechanischem Druck steht. Und da muß man bei der Spitzverdrahtung schon _etwas_ sorgfältiger arbeiten als beim Löten. Andererseits stellt eine analoge Telefonanlage oder eine Uhrenanlage auch deutlich geringere Anforderungen ans Leitunsgnetz als ISDN oder Ethernet. Dafür braucht es dann den definierten Kontaktdruck z.B. dieser Verbinder-Perlen.

Das Prinzip der Kaltverschweißung findet sich übrigens auch beim 'wire warap' (Draht wird unter Zug um einen Pfosten mit scharfen Kanten gewickelt), beim Crimpen, bei Steckverbindungen, beim LSA-Verfahren. Und es gibt Untersuchungen über die Zuverlässigkeit und Langlebigkeit von Drahtverbindungen. Löten schneidet da ganz schlecht ab, denn da gibt es einige Fehlerarten, die sich erst im Lauf der Zeit störend bemerkbar machen.
Gast (Georg)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.02.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 14.02.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Frank,
diese Technik ist in meinen Augen recht urtümlich,
aber warum "Pfusch"?
Das verbinden mit diesen "Erbsen" geht fixer, zuverlässiger
ist es vermutlich nicht.
Gruß
Georg
Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  14.02.2007

Danke Georg für diesen aufschlußreichen Bericht der Spitzverdrahtung. Ja, man pfuscht dort, wo es niemand sieht. Toll.......



Werbung (1/-2)


Zurück zu Wasser.de
© 2001 - 2018 by Fa. A.Klaas