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Kategorie: > Spezialtel. (Ex-geschützte, Autotel., Schiffstel. ...)
FeAp 86 - Anschlußproblem bzw. Mikro nicht zu hören
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.04.2007

Hallo Forenmitglieder,

ich habe hier einen FeAp 86, Leider ohne Anschlußkabel (komisch, war gar kein TAE dran :-D )

Also habe ich in meinem jugendlichen Leichtsinn einfach mal ein 611er-Kabel dran angeschlossen (und das Ganze an meiner Eumex getestet) mit dem Erfolg, daß ich die Säule auch anrufen und zu ihr sprechen konnte. In die andere Richtung war aber nicht zu hören, was in die Säule gesprochen wurde (Sprechkapsel ist aber drin).
Hat jemand Installationsunterlagen zum FeAp 86?

Gruß,
Andreas





Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 75
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 10.10.2010!  Zum Bezugstext

...Löcher in der Platine...

Ja das ist normal, manchmal sind Platinen noch für andere Sachen vorgesehen, z.B. Zusätze, dann plant man das mit ein + bestückt es nicht, es können auch durchkontaktierlöcher sein, wo von oben nach unten eine leitende Schicht beim ätzen entsteht, das zu mindest hat es gegeben, ob man das heute auch noch macht, weis ich nicht, auch manchmal einsatz von Prüfmöglichkeit, braucht man zusatzlöcher, also, das wäre für mich normal
wolfgang
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  11.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 10.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

also, der Austausch von V36 brachte auch nichts. Ich denke, ich lasse das Ganze erstmal ruhen und warte ab, ob Neumann sich vielleicht doch noch meldet. Danke für Deine Hilfe!!

Gruß
Andreas
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 10.10.2010!  Zum Bezugstext

Okay.

Ich habe ein Foto der Platine hier:

http://www.andreas-panskus.de/telefon/vorn.htm

Ich habe ein Foto der Rückseite gespiegelt und beschriftet hier:

http://www.andreas-panskus.de/telefon/hinten.htm

Die Bilder sind natürlich sehr groß. Anklicken des jeweiligen Bildes schaltet zwischen den Ansichten um.

Übrigens habe ich festgestellt, daß unten links auf der Platine (zwischen R9 und V3) Löcher und Lötpunkte für ein bauteil vorhanden sind, das nicht eingebaut wurde. Ist das normal so? Im Schaltplan kann ich kein fehlendes Bauteil entdecken...

Gruß
Andreas
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 10.10.2010!  Zum Bezugstext

Ahhh, den hatten wir schon.

Verzeih, schön langsam merke ich mir die Einzelschritte nicht mehr.

Mit U_BE war die Spannung zwischen Basis und Emitter gemeint (oder die Differenz der beiden Spannungen gegen Bezugspotential gemessen), unsere berühmten 0,6...0,7V also.

Dann müssen wir uns den V36 vornehmen - Prozedur wie gehabt.
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 10.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

danke für Deine Antwort.

Also, die neue Schaltung unterscheidet sich von der alten ja lediglich im Fehlen der Verbindung zwischen R72 und R73. Diese Lücke war einfach nicht so leicht auf der Platine zu erkennen. Ansonsten hab ichs nur graphisch vereinfacht.

Was ist mit "V37 prüfen" gemeint? Das wollte ich gestern gesagt haben, da habe ich einen fabrikneuen eingebaut. In der Tabelle von gestern sind die Werte mit dem erneuerten V37.

Sorry, was heißt denn U_BE?

Gruß
Andreas
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 10.10.2010!  Zum Bezugstext

Die nunmehrige Schaltung sieht aber schon anders aus als die frühere (etwas glaubwürdiger)!

Ohne (richtige) Unterlagen artet die Sucherei leider etwas ins Intuitive aus.

Ich würde als nächstes den V36 ausbauen und prüfen, die Emitter-Kollektor-Strecke mit dem russischen 560 Ohm Widerstand überbrücken und messen, ob an den Anschlüssen des V37 plausiblere Werte anliegen. Wenn ja, V36 tauschen, wenn nein, V37 prüfen.

Stimmen die Werte an V27 (große U_BE)???!
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 10.10.2010!  Zum Bezugstext

PS: Aktuelle Meßdaten. Kein Großer Unterschied zu vorher, schient mir... :-(


Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 09.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

> Der V37 wäre dann wohl der nächste Kandidat zur peinlichen Überprüfung.

Okay, das bedeutet wohl austauschen. Habe ich nun gemacht, inzwischen komme ich in Übung mit Lötkolben und Absaugpumpe 8-)
Der ausgebaute Transistor war aber in Ordnung, 300 hFE werden angezeigt und der fabrikneue bewirkt keinerlei Änderungen im Verhalten des FeAp.

Übrigens habe ich beim Tauschen des V37 die Platine in diesem Bereich noch einmal ganz genau mit der Lupe untersucht und festgestellt, daß die vermutete Verbindung zwischen R72 und R73 nicht besteht. Die Lötpunkte sind zwar nah aneinander, aber nicht verbunden. Ich glaube, der angehängte Plan dieses Bereiches müsste nun (hoffentlich) stimmen.

Gruß
Andreas


Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 09.10.2010!  Zum Bezugstext

Dann ist es kein Elko und wird ziemlich sicher nicht defekt sein (bei seiner Jugend).

Bitte dann rund um V37 messen, was hier los ist.

Welche Spannung herrscht denn nun am Kollektor von V26?
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 09.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

okay, ich werde versuchen ein Zeigerinstrument aufzutreiben. Vorab schonmal zum Kondensator C32:

Ich hab keine Ahnung was für ein Typ das ist, es ist ein vergleichsweise "riesiger" quaderförmiger grauer Block. Da (anders als zB. bei C14) kein Pluszeichen auf der Platine aufgedruckt ist, nehme ich an, es ist ein Typ ohne vorgeschriebene Richtung. Man kann ihn in Posting 59 dieses Threads im Hintergrund sehen:

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004946#59

Ich werde bei Gelegenheit mal die ganze Platine inklusive Leiterbahnseite in guter Auflösung fotografieren.

Gruß
Andreas
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 09.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas!

Neumann: würde denen noch eine Woche Zeit geben und dann anrufen und fragen, ob es nicht zumindest ein Gebot der Höflichkeit wäre, auf eine Anfrage zu antworten, auch wenn der Wunsch nicht erfüllbar ist und auch wenn kein Geschäft zu erwarten ist. "Dritter Akt und vierte Szene weisen Sie verläßlich ein...." - da weiß man wenigstens, wie man dran ist.

Die von Wolfgang schon erwähnte Aufladung des Horchkondensators beim Antippen wird den Arbeitspunkt der Schaltung so verschieben, daß sie kurzfristig funktioniert. Ich nehme an, wenn Du den Kondensator nicht gegen X1 entlädst, funktioniert das auch kein zweites Mal.

Man könnte jetzt an verschiedenen Punkten der Schaltung messen, was sich dort bei Antippen von V12 tut um einen Richtwert für die erforderlichen Spannungen zu erhalten. Dazu wäre aber vermutlich ein Zeigerinstrument geeigneter, das digitale wird den Trend nicht erkennen lassen.

Ich habe zwar die eigenartige Schaltung von R72 und R74 noch nicht durchschaut (vielleicht dient sie dem Erreichen eines nicht linearen Verlaufs des Widerstandswertes des Einstellreglers), würde aber trotzdem hier weitersuchen, auch wenn wir keinen genau passenden Schaltplan haben.

Einmal verausgesetzt am Rest der Schaltung der Endstufe hat sich nichts geändert, so wurde die Zenerdiode V37 durch einen Transistor ersetzt um den Ruhestrom der Endstufe einstellen zu können.

In Deiner Tabelle waren für alle drei Anschlüsse des Transistors V37 -6,9V angegeben - das kann nicht funktionieren. Zwischen Basis und Emitter wie gehabt 600...700mV, zwischen E und C wohl eine Spannung von etwa 2,1V (3 x Basis-Emitter-Spannung, siehe Schaltung der folgenden Transistoren V40, V42, V41). Der V37 wäre dann wohl der nächste Kandidat zur peinlichen Überprüfung.

Gut wäre auch ein Vergleich der tatsächlichen Schaltung der Platine mit dem vorhandenen Schaltbild in diesem Bereich, sprich im Bereich der Endstufe.

Was für ein Typ von Kondensator ist denn der C32? Folienkondensator oder Elko?
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 03.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo allerseits,

also:

Ich habe bisher keine Nachricht von Firma Neumann erhalten.

Dann habe ich den halb ausgelöteteten Kondensator C14 wieder eingebaut und die Transistoren V12 und V26 durch neue (jeweils gleicher Typ) ersetzt. Das Problem bleibt bestehen.

Dann habe ich die damalige Idee von Wolfganz Z. noch einmal aufgegriffen und anhand eines Schaltplanes, den er mir seinerzeit geschickt hatte, einen Signalgenerator gebaut. Den habe ich so eingestellt, daß am Ausgang 150 mV zu messen waren und das dann so an die Sprechkapselkontakte des FeAp angeschlossen. Das Kabel zum Abgreifen des Tons, ich nenne das jetzt mal Prüfkabel, läuft über einen 100nF-Kondensator an eine Hörkapsel, deren anderer Kontakt im Prinzip auch mit X1 verbunden ist.

Ich beobachte nun interessante Dinge. Beim Anlegen des Prüfkabels an den Kollektor von V5 höre ich das Signal auf der Hörkapsel des Signalverfolgers. Tippe ich mit dem Prüfkabel an den Kollektor von V12, so höre ich das Signal ebenfalls in der Kapsel, aber zu meiner Verwunderung zusätzlich für einen kurzen Moment im Hörer des rufenden Apparates! Das Phänomen gleicht also dem beschriebenen Verhalten bei Rufannahme durch den FeAp. Ich glaubte zunächst, dieses Phänomen sei während _desselben_ Anrufes nicht reproduzierbar, aber das ist falsch. Tippe ich nämlich mit dem Prüfkabel kurz gegen Masse (also P1 oder so, was zunächst versehentlich passierte) knackt es kurz und bei erneutem Antippen des Kollektors von V12 habe ich wieder für einen Moment "Sprechkontakt" zum Hörer des rufenden Apps. Das ist reproduzierbar. Das Verhalten ist insofern abweichend, als daß dieser "Sprechkontakt" ohne Zeitverzug wieder da ist, während sonst ja immer erst eine Weile vergehen mußte (siehe 3. Posting dieses Threads)

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000004946#3

Beim Antippen des Prüfkabels an weitere Transistoren habe ich ansonsten keinen Ton feststellen können.

Ich hoffe, mein Tun war sinnvoll. Im Moment weiß ich aber ohnehin nicht, wie weiter...

Viele Grüße
Andreas
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 03.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

danke!

Ich habe eben mal an die Firma Neumann geschrieben. Die stellen immer noch so allerlei Dinge in dieser Richtung her, Notrufsäulen uvm. Mal sehen, ob die mir alte Unterlagen zukommen lassen können.

Wen's interessiert:
http://www.neumann-elektronik.com

Gruß
Andreas
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 03.10.2010!  Zum Bezugstext

Bin leider schon wieder in Eile (Telefon fallen an!), daher nur kurz:

Vor die URL des Bildes eine Raute setzen, ohne Zwischenraum = Geheiminformation, wie so vieles in diesem Forenskript:

><



Du dürftest recht haben mit dem Einstellregler, sehe ich mir ein andermal genauer an. Vielleicht ist auch der Schleifer nicht in der Mitte ??!!!

Verstellen würde ich den vorerst nicht, der bestimmt vermutlich den Ruhestrom der Endstufe.

Ein andermal mehr!
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 03.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

ja das war mir ja auch nicht klar, daß der Schaltplan falsch ist, dazu hätte ich ja Bauteil für Bauteil erkennen (!) und vergleichen müssen. Sorry! Insofern nicht "verschwiegen", ich kann gern nochmal Fotos der ganzen Platine schicken, bzw. sie sind ja auch im Posting vom 30.4.07.

Was R72 betrifft, ich habe in das per Graphikprogramm gespiegelte Foto der Unterseite mal die Bauteile eingezeichnet. Ich finde, es sieht aus, als sei er an dem Drehknopf und an der Basis von V40 angeschlossen. Es kann natürlich sein, daß ich mich irre.

http://www.andreas-panskus.de/telefon/beschriftet.jpg

(ich bekomme es nicht hin, das Bild im Text erscheinen zu lassen)

Ich kann mal versuchen, Firma Neumann anzuschreiben, mal sehen ob die sich melden. Tut mir leid, daß das Ganze jetzt zusätzlich kompliziert wird. Falls die keine Unterlagen schicken könnte ich versuchen, anhand eines gespiegelten Fotos einen vollständigen Stromlaufplan zu machen (falls das sinnvoll ist).

Herzliche Grüße
Andreas
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 03.10.2010!  Zum Bezugstext

http://www.datasheet4u.com/download.php?id=544985

Ganz links unten gibt es ein Bild des Bauelementes (laut Schaltplan).

Jetzt wird es natürlich in exponentiellem Maß spannend, wenn Schaltung und Schaltbild nicht ident sind.

Ich nehme an, Du hast mir bisher auch verschwiegen, daß es auf der Platine DREI Einstellregler gibt?

Ich nehme an, daß der skizzierte Stromlauf in Deinem ZIP nicht ganz richtig ist, der Anschluß von R72 kommt mir verdächtig vor:



Bitte kontrollieren und überhaupt einen passenden Plan besorgen, sonst verläuft die Sucherei ja komplett im Sand!

Bemerkenswert finde ich am Rande die Qualität der Ausführung der Platine. Sogar mit 1% Widerständen, alle stehend und mit Abstand zum Trägermaterial. Das funktioniert im Regelfall vermutlich von -50 bis +100°C.
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  03.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 03.10.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

danke für Deine Geduld in der Angelegenheit.

Mit ist ja bekannt, daß sich in den Naturwissenschaften viele Zusammenhänge als Exponentialfunktionen darstellen. Ich stelle fest, daß auch der Schwierigkeitsgrad Deiner Fragen exponentiell steigt ;-)

> wieso hat V37 (Zenerdiode 2,1V) drei Anschlüsse?

Wahrscheinlich, weil es ein Transistor ist (siehe Foto).

Offenbar ist an dieser Stelle der Aufbau anders als im Schaltplan, das kommt mir bei genauerer Betrachtung jetzt auch so vor. Die ganze Sache sitzt in dem Bereich wahnsinnig eng, vielleicht ist der Aufbau der Platine dort mal geändert worden, nachdem es bei früheren Ausführungen der Rufsäule Probleme gab (nur mal so ins Blaue vermutet).

Ich habe den FeAp 86 seinerzeit bei ebay gekauft, der Verkäufer hatte zwei davon, aber nur einmal die Unterlagen. Nachdem ich ein Gerät ersteigert hatte, und zwar das ohne Schalplan, hatte ich nachgefragt, ob ich eine Kopie des Schaltplans bekommen könnte. Daher habe ich den Scan. Ich ging eigentlich davon aus, daß der Schatplan zum Gerät gehört. Soll ich wegen der Sache mal bei Neumann nachfragen? Die Firma gibt es noch und die bauen auch immer noch Rufsäulen.

Ich habe ein ein paar Unterlagen (Fotos, Skizze) zusammengestellt, die sich auf den betreffenden Bereich auf der Platine beziehen. Ich hoffe, das ist hilfreich.

http://www.andreas-panskus.de/telefon/V37.zip

Den Einbau eines neuen Transistors werde ich dann mal vornehmen.

Viele Grüße
Andreas


Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.10.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 30.09.2010!  Zum Bezugstext

Mea culpa,

mir sind gleich zwei Fehler unterlaufen:
es soll natürlich V26 und nicht V24 heißen.

Meine Spannungsberechnung für den leerlaufenden Basisanschluß des V26 stimmen nicht, da ich den R24 als Potentiometer angenommen hatte und nicht als veränderlichen Widerstand. Trübem Auge sei Dank!

Die 4,1V waren richtig, die berechnete kleinere Spannung beträgt hingegen 3,5V. Das stimmt mit Deinen Meßwerten tadellos überein, hier funktioniert also alles.

Also die Spannung am Kollektor von V36 müßte schon größer sein als am Emitter (zumindest um die Sättigungsspannung bei voll durchgesteuertem Transistor). Wir können leicht abschätzen, was hier im funktionsfähigen Zustand los ist: wenn zwischen den beiden Endstufentransistoren V42 und V43 die halbe Betriebsspannung anliegt (3,5V), dann liegen zum Kollektor von V36 zwei Basis-Emitter-Strecken dazwischen. Die Spannung muß daher um ca. 1,2V kleiner sein, wir erwarten etwa 2,3V.

Jetzt fällt mir in Deiner Tabelle etwss auf: wieso hat V37 (Zenerdiode 2,1V) drei Anschlüsse?

Ich würde jetzt versuchen: R24 in Mittelstellung, für V26 einen neuen Transistor einlöten (gleich nicht-russisch :-)  ) und dann die Werte an V26 und V36 messen. Vielleicht läßt sich jetzt auch schon die Symmetrie der Endstufe einstellen.

Ratschlag zum Einsetzen von Bauteilen in gebrauchte Platinen: die Lötaugen müssen weitgehend zinnfrei sein, zumindest muß die Bohrung in vollem Durchmesser frei sein. Das erreicht man mit einer Lötsaugpumpe, mit Sauglitze oder durch Nachbohren der Öffnung (für Standardbauteile meist 0,8mm - Dremel & Co lassen grüßen!) Der Transistor muß sich ganz leicht einsetzen lassen. Keinesfalls darf man die Lötstelle erwärmen und dann mit Druck einen Draht durch die Platine stecken. Durch die Erwärmung einer Lötstelle wird der Kleber, der die Leiterbahn auf dem Grundmaterial befestigt, weich und bei Kraftanwendung kann es zum Ablösen der Leiterbahn kommen. Läßt sich zwar reparieren, sieht aber unschön aus.

Jeder Halbleiter ist ein wärmeempfindliches Bauelement. Daher muß man die Wärme beim Löten knapp am Gehäuse des Transistors vom jeweils gelöteten Beinchen mit einer spitzen Zange ableiten. Oder man läßt zwischem dem Löten der drei Anschlüsse ein wenig Zeit zum Abkühlen verstreichen. Oder man ist bei einiger Übung ganz einfach schnell genug. Saubere Lötstellen und gutes Radiozinn mit Flußmittelfüllung vorausgesetzt.

Wünsche gutes Gelingen!
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 30.09.2010!  Zum Bezugstext

Russisch anlöten, aha, wieder was gelernt.

Also habe ich 560 Ohm ganz dem Brauchtum des Russen gemäß unterseitig der Platine an den Kollektor von V27 sowie an die Unterseite von R32 angelötet.

An V36 kommt (nach Rufannahme) nun folgendes zustande:
180 mV am Kollektor, 0,833 V (ist dann ja wohl 833 mV) an der Basis und 164 mV am Emitter. Ziemlich wenig, oder?
Beim zur Kontrolle gemessenen R32 ergibt sich erwartungsgemäß derselbe Wert wie an der Basis.

Der Drehregler ergibt Werte zwischen 4,04 und 3,54 Volt, gemessen an C18 (Richtung V26).

Zweite Meßklemme wie zuvor schon X1.

Der Vollständigkeit halber weise ich darauf hin, daß nciht V24, sondern V26 ausgebaut wurde (Tippfehler, nehme ich an).

Gruß,
Andreas
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 29.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo, allseits!

Ich stoße in ein ähnliches Horn wie Th. Göbel und empfehle einen "kleinen" Widerstandsmeßbereich auszuwählen. Ohne das Meßgerät näher zu kennen, nehme ich an, daß es eine Taste "Range" / "Bereich" besitzen wird, mit der man die Auto-Auswahl umgehen kann. Hier würde ich einen "Vollausschlag" von 2 oder 20 kOhm einstellen, dann fließt auch halbwegs Strom und man kann eine Diodenstrecke einigermaßen beurteilen.

Am Rande eine nur ganz grobe Abschätzung: wenn ich im Kollektorkreis des Transistors einen Strom von 1mA erzeugen möchte, muß in die Basis ein Strom von 0,003mA hineinfließen (Stromverstärkung = 333). Bei 7V fließen durch einen 30M-Ohm Widerstand aber nur 0,0002mA, also nur 7% des benötigten Stromes. Dabei ist noch gar nicht berücksichtigt, daß nicht die vollen 7V zur Wirkung kommen. Daraus muß man schon schließen, daß die Widerstandsmessung in der Form nicht zielführend war.

Wie auch immer: bitte um zwei Tests:

1) den erwähnten Widerstand ersatzweise zw. E- und C- Anschlüssen einbauen ("russisch" auf der Leiterbahnseite bei den nächsten Bauelemente dazulöten, schone bitte die freien Lötaugen für den Transistor!) um zu sehen. welche Spannung sich dann an der Basis von V36 einstellt.

2) Am jetzt leeren Lötauge des Basisanschlusses müßte man durch Verstellen von R24 eine Spannung zwischen ca. 2,9V und 4,1V einstellen können (Spannungsteilerregel, V12 und V24 sind ja ausgebaut und alle anderen Gleichstromwege durch Kondensatoren unterbrochen).



Zwei Wetten können bereits abgeschlossen werden.

a) Es sind mehr als 100 Postings erforderlich um das Kind zu schaukeln.

b) Weihnachten zieht ins Land bevor man mit dem Gerät telefonieren kann.

Oder es geht schneller ;-)
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 29.09.2010!  Zum Bezugstext

Interessant, nun gut, ich bin heute nicht dazu gekommen, weiterzumachen.

Stelle ich mein Meßgerät auf "Diodentest" zeigt er mir von der Basis aus auf jeden der anderen Pins 0,670V an, nach Umtauschen der Kabel steht dort OL ("kein Durchgang"). Laut Handuch des Meßgerätes ist die Diode okay, wenn der Wert zischen 0,6 und 1,5 V liegt. Sieht doch so aus, als funktioniert der Transistor. Außerdem könnte ich auch einen anderen einbauen, ich habe mir wie erwähnt zum Vergleich ein paar der im FeAp verbauten Typen besorgt.

Gruß
Andreas
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 28.09.2010!  Zum Bezugstext

Bei ohmschen Messungen an Diodenstrecken in Durchgang werden unterschiedliche Werte gemessen, je nach dem, mit welchem Ohmmeter man mißt. Das liegt daran, daß der Meßstrom i.d.R. unbekannt und von Meßgerät zu Meßgerät unterschiedlich ist. Man fährt somit mit verschiedenen Meßgeräten oder Meßbereichen die Diodenkennlinie ab! Besonders Digitalmultimeter mit automatischer Bereichswahl sind da tückisch und führen zu Fehlinterpretationen. Ich bevorzuge bei solchen Fällen ein altmodisches Zeigerinstrument mit manueller Bereichswahl. Den Meßstrom in den Widerstandsbereichen kann man übrigens auch messen - es hilft, wenn man ihn bei "seinem" Instrument kennt...
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 28.09.2010!  Zum Bezugstext

Aber das kann doch selbst ich nicht falsch machen? An dem Meßgerät sind so Klammern, mit denen man die Beinchen greift. Das Meßgerät ist richtig eingestellt (kann man auch nicht falsch machen) und bei Vergleichsmessungen mit fabrikneuen Widerständen (560 Ohm, 10KOhm) werden die jeweiligen Werte richtig angezeigt. Am Meßgerät gibt das auch nur einmal die Einstellung "Ohm".
Beim Transistortest zeigt der im FeAp verbaute Transistor Werte von etwas über 300 hFE, einer von den neu gekauften etwas unter 300 hFE.

Ich kann den Transistor morgen mal bei bei unseren Physikern mit nem anderen Meßgerät messen lassen.

Das mit dem Widerstand probiere ich in Kürze aus.


Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 27.09.2010!  Zum Bezugstext

...nur ganz schnell:

30 Mega-Ohm kann eine leitende Diodenstrecke wohl nicht haben. Da liegt irgendein Meßfehler vor! Bitte anderen Meßbereich benutzen (20 kOhm z.B.) oder den Diodentest!
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  27.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 27.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

nunja, daß die Widerstandswerte im eingebauten Zustand unter dem Einfluß der übrigen Schaltung stehen können ist mir schon klar, ich ging aber im konkreten Fall davon aus daß der als Möglichkeit vermutete Kurzschluß zwischen P1 und dem Transistor durch mein Meßergebnis jetzt ausgeschlossen werden kann, das war zumindest meine Absicht.

Der Transistor leitet von der Basis aus in beide Richtungen (allerdings bei über 30 MOhm), beim Umstecken der Kabel am Meßgerät sperrt er. Heute zu Vergleichszwecken bei Conrad erworbene BC546B verhalten sich genauso (bei sogar etwas höheren Widerständen).

Widerstände von 560 Ohm habe ich hier irgendwo rumfliegen, ich glaube, aber zu dem Einsetzen komme ich heute nicht mehr.

Gruß
Andreas
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 26.09.2010!  Zum Bezugstext

Vorab einmal ein allgemeiner Tip:

Das Widerstandsmessen an eingebauten Teilen kann auch grob falsche Werte liefern wenn andere Bauteile in der Schaltung mitwirken. Besonders wenn Halbleiter mit im Spiel sind, kann man völlig falsche Werte erhalten, erkennt man manchmal daran, daß sich bloß beim Umpolen der Meßspitzen andere Widerstandwerte ablesen lassen - also bitte um meßtechnische Vorsicht!


Hier erscheint der Wert von 1.000 Ohm allerdings plausibel und richtig. Schön langsam fällt mir allerdings nix mehr ein, was da hinüber sein könnte.

Prüfe doch bitte die beiden Einzeldioden des Transistors V26, ob die entsprechend leiten oder nicht (Basis nach E bzw. C: entweder beide Durchgang oder beide Sperrung bei jeweils fixer Polarität einer Tastspitze an B).

Dann überbrücke bitte auf der Leiterplatte die Anschlußpunkte von E und C des V26 mit einem WSiderstand von ca 500 Ohm (können 1.000 auch sein, ist nicht so heikel).

Gib bitte den verwendeten Widerstandswert und die Spannungen an Basis und Kollektor von V36 bekannt.

Das bedenkenlose Aus- und Einbauen von Bauteilen ist nicht immer ungefährlich. Hier wird unsere Schaltung allerdings aus einer Nebenstellenanlage gespeist, Versorgungsspannung und -strom sind also begrenzt. Und die vielleicht 40mA der ab-Schnittstelle können die BC5xx allemal.

Andreas, wolltest Du aus Deinem Telefon nicht immer schon einen Bausatz gestalten?
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 26.09.2010!  Zum Bezugstext

So, also:
Das Meßgerät zeigt einen Wert von 304 an (kalt). Schade, ich hatte schon angenommen, der Fehler könnte eingekreist sein, zumal ich den Transistor erst falschrum ins Meßgerät gesteckt hatte, aber ich habs dann rausgefunden, das ist diesmal ein npn-Transistor, und der muß andersrum da rein als der letztes Mal.

Einen Meßfehler beim Erstellen der Tabelle schließe ich nahezu aus, ich darf doch auch vermuten daß die Messung an der Basis von V36 im Falle eines Meßfehlers abweichend hätte sein müssen.

Der Widerstand von X1 zum leeren Sockel für den Kollektor beträgt immer noch knapp 1KOhm. Wo soll ich denn nun anfagen zu suchen?
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 26.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo,

danke für die Antwort.

Also, sichtbare Schäden finde ich nicht.
Ich messe im ausgebauten Zustand, stromlos, über den eingebauten R32 0,996 kOhm, das entspricht offenbar dem Schaltplan. Denselben Wert erhalte ich vom "hinteren" Beinchen dieses Widerstands zum Kollektor von V26. Auch beim Messen von X1 oder P1 zum den Kollektor von V26 habe ich diesen Widerstand. Kann ich das so deuten, daß ich den Transistor mal ausbauen sollte?
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 21.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas,

habe noch nicht das Handdtuch geworfen, nur derzeit wenig Zeit.

Gleich am Beginn Deiner Tabelle fallen mir die 0V am C von V26 unangenehm auf. Das darf nicht sein!

Wenn am Verbindungspunkt von V26 mit R32 die gleiche Spannung liegt wie am "oberen" Anschluß des R32, dann bedeutet das, daß durch ihn kein Strom fließt. Dann wundert mich auch nicht, daß sich die Endstufe nicht symmetrieren läßt und auch andere Meßwerte unverständlich erscheinen.

Diesen Fehler gilt es einzugrenzen und zu beheben. Hast Du die Spannung am Kollektorbeinchen des Transistors gemessen, so wäre ein defekter Transistor zu vermuten. Hast Du hingegen am Draht des Widerstandes gemessen, so wäre auch eine kalte Lötstelle oder eine Leiterbahnunterbrechung in diesem Bereich denkbar (wenn ich voraussetze, daß am richtigen Draht des Widerstandes gemessen wurden :-) )

Auch könnte dieser Bereich der Leiterplatte einen Schluß gegen Bezugspotential M1 = P1 haben (Drahtrest, unsaubere Lötstelle mit Zinnbrücke). Ich würde empfehlen, die Leiterbahnseite hier mit einer Lupe zu untersuchen.

Müßte ich jetzt Lotterie spielen, würde ich auf einen defekten Transistor tippen, bei dem suberen Aufbau der Schaltung erscheinen mir Herstellungsfehler doch recht unwahrscheinlich.

Also: erst beäugen, dann rund um V26 die Spannungen zur Sicherheit nochmals mit der Tabelle vergleichen und wenn das nichts ergibt, den V26 ausbauen und wie gehabt testen. Wenn der nämlich keinen Kollektorstrom liefert, leuchtet es ein, daß die Endstufe zur Versorgungsspannung hin unsymmetrisch ist (V36 ist ja offenbar auch gesperrt).

Bin schon gespannt, ob wir das Kind bis Weihnachten geschaukelt haben werden ;-)
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 22.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang,

okay, danke für die Info. Das finde ich dann schon seltsam, daß die auf ein und derselben Platine gleichartige Transistoren unterschiedlicher Hersteller verwenden. Aber meine Zuordnungen zu den Pins müßten dann ja stimmen.

Gruß
Andreas
Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 21.09.2010!  Zum Bezugstext

.. Transistoren...,
BC546B  + C546B   ist alles das gleiche, evtl nur eine andere Liefer-/Produktions-firma, kannst du gleiche daten (im Rahmen der vorgegebenen toleranzen) annehmen.

BCxxx B   das B ist die Stromverstärkung (gemessen von der Produktionsfa) (aus dem Kopf)/ >120.

sonst muß ich erst in einem datenbuch nachsehen, steht aber in datenblättern drin.
hoffe was zum verständnis getan zu haben
(gilt nicht für Gerd, der weiß das.
wolfgang
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  21.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 19.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

danke für Deine Antwort.

Die Messungen gestalten sich nur dann kompliziert, wenn ich an sehr eng gesteckte Bauteilen muss. M1 habe ich nicht überbrückt, da ich den FeAp weiterhin an meiner Octopus E300 teste, so dass ich problemlos von einem anderen App. drauf anrufen kann. Das Problem mit dem heruntergedrückten Knebel habe ich mechanisch lösen können. Inzwischen ist es mir aber gelungen, S1 ausfindig zu machen, er sieht eher aus wie ein IC-Baustein, nix mit Glasröhrchen und so wie bei Playmobil.

Die Werte der beigefügten Tabelle habe ich in zwei unabhängigen Messungen erhalten, sie müssten also mit großer Wahrscheinlichkeit stimmen. Nicht überall tritt die vorausgesagte Spannungsdifferenz zwischen B und E auf.

Der Aufbau ist nach wie vor ein halb ausgelöteter C14, ein ausgebauter V12 und eine abgezogene Sprechkapsel, wobei die Meßklemme an X1 ist. Die Vorzeichen der Messungen hängen nur davon ab, wie rum ich die Meßklemmen halte. Ich nehme an, das ist keine Überraschung.

Beim Messen einiger Transistoren (Nummer >= 39) brummt es etwas im Lautsprecher. Wäre es sinnvoll, die Sprechkapsel bei Messungen anzuklemmen, immerhin ist das Problem ja beim Sprechen?

Gruß
Andreas

PS: Ach ja, einige Transistoren sind mit BC546B beschriftet, andere "nur" mit C546B. Diese sind dicker (fast rund, siehe Foto) und ich finde keine eigenen Datenblätter dazu. Ich habe daher die Anordnung C-B-E nur vermutet. Das mit "links" und "rechts" bezieht sich auf den Blick auf die platte Seite.


Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  19.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 15.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallöchen,

jetzt hat es bei mir auch ein wenig gedauert....

So wie Du schon M1-M2 überbrückt hast (= Belegen auch außerhalb des Rufsignals), könntest Du mit einer angelöteten Drahtbrücke auch die Sprechtaste S1 (= Reedkontakt) überbrücken, dann ist der Apparat dauernd an die Leitung geschaltet und die Messungen gestalten sich weniger kompliziert.

Den V12 würde ich einmal ausgebaut lassen, allenfalls später den neuen verwenden, der hat ja deutlich bessere Stromverstärkung.

Die Spannungswerte haben im letzten Posting ihr negatives Vorzeichen verloren, stört mich nicht weiter, ich hoffe nur, daß noch immer X1 das Bezugspotential war.

Rund um V27 scheint alles zu funktionieren, die Werte am Einstellregler sind nach der Spannungsteilerregel plausibel, die Spannung am Kollektor von V27 ist über die Basis-Emitter-Spannung (0,6V) von V25 mit der Reglerspannung verküpft, die Spannungsdifferenz zwischen E und B des V27 beträgt auch ca. 0,6V - sieht gut aus.

Wenn die Messungen rund um V39 richtig sind, dann ist hier etwas faul!

An der Basis müßte eine Spannung liegen, die um 1,4V kleiner ist als die Versorgungsspannung (7V ?), also ca. 5,6V. Die übliche Spannungsdifferenz zwischen E und B müßte am Emitter also eine Spannung von 6,2V liefern.

Durch den Emitterwiderstand R57 (1k-Ohm) muß also ein Strom von 0,8mA fließen, um den Spannungsabfall von 0,8V zu erzeugen (Stromquellenschaltung).

An V37 müßte ein Spannungsabfall von 2,1V zu messen sein.

V36, V40, V41, V42 und V43 müßten zwischen E und B immer ca. 0,6V Spannungsdifferenz haben.
Man kann die Werte natürlich auch gegen X1 messen und die Differenzen berechnen. Es empfiehlt sich die Erstellung einer Übersichtstabelle für diese Werte, langsam wird es unübersichtlich.

Beispiel für einen Gedankengang: zwischen V42 und V43 soll die halbe Betriebsspannung herrschen, also 3,5V. Daher liegt das Potential am Kollektor von V36 um zwei Basis-Emmitter-Flußspannungen näher zu X1, wir erwarten 2,3V (wird vermutlich nicht sein, da sich die Symmetrie ja nicht einstellen läßt).

Bedauere, daß mir da kein Patentrezept einfällt, aber die gleichstromgekoppelte Endstufe ist sicher eine harte Nuß!
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  15.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 13.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

tut mir leid, ich antworte jetzt erst, da ich in den letzten Tagen auch nicht dazu gekommen bin weiterzumachen.

Reed-Kontakt, ach ja, schonmal gesehen, sowas hat meine Tochter bei ihrer Playmobil-Eisenbahn zur Zugerkennung in den Schienen. Da gibts dann extra Lokmagneten für.
Ich kann mir nun gar nicht so recht vorstellen, daß sowas in dem FeAp in dem orangen Ding liegen soll, im übrigen Schwenkbereich des Magneten ist so ein Ding ja offenbar (auch) nicht.

Du hast recht mit dem Aspekt der Wärme, wenn ich den Transistor ins Meßgerät stecke, fällt er auf 182 ab, wenn ich ihn dann im eingesteckten Zustand zwischen die Finger nehme steigt er wieder auf knapp 190 an. Geht auch mit anhauchen. Ein zwischenzeitlich besorgter BC556B verhält sich ähnlich, allerdings mit Werten um 283 (kalt) und 292 (warm). Interessante Sache.

Der Widerstand scheint verstellbar zu sein, an R25 messe ich zwischen 3,5 und 4,04 V. In der Mittelstellung (wie er ursprünglich war) liegen an R25 etwa 3,7 V an.

An V39 (BC546B) messe ich am Kollektor 6,83V, an der Basis 6,15V und am Emitter 6,83V.
An V27 (auch BC546B) messe ich am Kollektor 2,9V, an der Basis 5,96V und am Emitter 6,6V.
Ich hoffe sehr, daß die Werte stimmen, speziell der V27 ist schwer zugänglich.

Dank und Gruß
Andreas

Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  13.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Guten Morgen!

Reed-Kontakt heißt das Zauberwort:

http://de.wikipedia.org/wiki/Reedkontakt


Noch etwas ist mir eingefallen: Du "schrubst" (frei nach priteg.de), daß sich der am Meßgerät angezeigte Wert der Stromverstärkung nach kurzer Zeit ändert. Das ist eigentlich nicht verständlich, die Eigenschaften des Transistors sollten bei konstanter Temperatur schon recht unveränderlich sein. Mache doch bitte eine Vergleichsmessung mit einem Transistor aus Deinem Vorrat (umgekehrte Polarität beachten, BC547 = npn), vielleicht hat das Meßgerät einen Wackelkontakt.

Und um parallel weiter zu kommen, bitte um die Spannungswerte jeweils an Basis, Kollektor und Emitter der Transistoren V27 und V39.

Und um eine Messung an R25, an der dem Regler zugewandten Seite, ob sich hier die Spannung bei Verstellen des Reglers überhaupt ändert.

Für weitere Aktivität am Basteltisch scheint gesorgt zu sein :-)
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

das orange Ding muß etwas mit dem Schalter zum Sprechen zu tun haben. Drückt man den Knebel nieder, dreht man deinen Magneten um etwa 30 Grad. In aufgelegtem Zustand ist der Magnet parallel zu dem orangen Ding. Bei Rufannahme wandert er dann hinter R24 und so.
Das orange Ding selbst sieht ganz flach aus, wie ein Streifen lackierten Metalls. Weiß der Geier, woher der FeAp 86 weiß, daß jemand den Ruf annimmt. Der Magnet schwebt mehrere Millimeter hinter der Platine.

Gruß
Andreas

PS: Conrad Hannover ist von hier aus nicht allzu weit, ich kann erforderlichenfalls Transistoren usw. besorgen.


Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

...mehr als eine Umdrehung insgesamt würde ich dem Regler nicht zumuten!

Daß sich da nix ändert wundert mich sehr, werde einige zusätzliche Messungen ausbrüten, dauert ein wenig. (Die Schaltung enthält zwei "Stromquellen", die sich schon vorab berechnen lassen. Hinweise folgen morgen oder Dienstag).

Der ausgebaute Transistor scheint also nicht defekt zu sein, dafür spricht auch die Anzeige einer vernünftigen Stromverstärkung am Meßgerät.

Die BC547 kannst Du allenfalls als Übungsstücke zur Anwendung des Meßgerätes verwenden, es handelt sich um npn-Transistoren. Dadurch ergibt sich die "Umpolung" aller bisherigen Ergebnisse, es zeigt ja der Emitterpfeil aus dem Transistor heraus, der Emitter ist mit Minuspotential zu verbinden.

Für den V12 benötigen wir hingegen einen pnp-Typ, also BC556, BC557, BC558, BC559 oder so etwas. Gute Auswahl an Datenblättern gibt es hier:

http://www.datasheetcatalog.com/

Was ist denn das orange Ding links vom Einstellregler?


Für heute genug, ich muß heim zur Mammi! (Schmatz)
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Nachtrag:

Nee also -6,24, ähnlich wie vorher, in jeder Stellung. Wie weit rum muß ich den denn drehen? Ich habe das Gebfühl in jede Richtung geht etwa eine halbe Drehung...


Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Danke für die schnelle Antwort, möglicherweise habe ich jedoch mein Posting editiert, während Du schon getippt hast, da ich an 2 Stellen die Pins falsch bezeichnet hatte. Möglicherweise hat das zu Verwirrung geführt?

Ich habe hier noch 50 oder 100 Transistoren C547B herumliegen, mit denen meine Schüler mal im Informatikunterricht bistabile Kippstufen aufgebaut haben.

Das mit dem Drehregler messe ich gleich mal.
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Bemühe bitte die Bedienungsanleitung Deines Meßgerätes! 0,6V ist vermutlich die "Flußspannung" über der in Durchlaßrichtung gepolten Diode.

Das ist von Emitter zur Basis ok, aber von Emitter zu Kollektor dürfte man bei offener Basis (bei Siliziumtransistoren) keinen Durchgang haben.

Test zur Sicherheit: Basis und Emitter verbinden (d. h. der Transistor ist gesperrt) und nochmals gegen den Kollektor prüfen. Polarität der Prüfspannung: Plus am Emitter (pnp-Transistor!)

Was mir abgeht, ist die Prüfung mit beiden Polaritäten vom Basisanschluß gegen die beiden anderen (= 4 Messungen, einmal Durchlaß zu Emitter und zu Kollektor, einmal Sperrung zu beiden Anschlüssen).

Steht Dir irgend ein anderer Kleinsignal pnp-Transistor zum Vergleich zur Verfügung? (Gibt's um einige Cent im Elektronikladen).

Und nix mit den Fingern halten, immer die Prüfclips verwenden!

Läßt sich im Telefon ohne den bösen Transistor jetzt eigentlich die Symmetrie der Endstufe verstellen?


Nur so am Rande zur Sicherheit: so unbesorgt in einer Schaltung herumfuhrwerken darf man hier natürlich nur weil die Versorgung aus einer Nebenstellenanlage kommt: die Spannung ist ungefährlich klein und der Strom wird durch den maximalen Schleifenstrom begrenzt. So kann man sich selbst nicht gefährden, läuft aber auch kaum Gefahr, Bauteile abzuschießen.

Anders sieht das natürlich aus, wenn ein Gerät aus einem eigenen Netzgerät oder gar aus dem Stromnetz direkt versorgt wird. Solche Reparaturen sollte man wirklich nur dem Fachmann überlassen!
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Nagut, nagut,

ich hab es mit Deinen Tips nochmal versucht, speziell mit dem Ziehen am Transistor, dazu mußte ich die Platine zwar senkrecht fixieren, damit ich gleichzeitig löten und ziehen konnte, aber am Ende gings. Mein Lötkolben hat 310°C konstant (steht in der Beschreibung), das kann ich nicht ändern (soll angeblich extra für Elektronik sein). Ich hoffe nur, die Platine hat keinen Schaden genommen (glaube ich aber eher nicht).

Wenn ich den Transistor in das Meßgerät packe steht dort hFE = 190 beta, was immer das heißen mag. Der Wert geht dann innerhalb von 30 Sekunden ein bißchen runter, pendelt dann so zwischen 182 und 183.

Stelle ich das Ding auf Diodentest, messe ich von der Basis (rot) zu den anderen beiden Pins keinen Durchgang. Schließe ich das schwarze Ende an der Basis an, zeigt das Gerät an den beiden anderen Pins jeweils 0,66V (wird wohl irgendwas mit der Batterie des Meßgerätes zu tun haben, irgendwie muss er ja wohl messen). Mit dem schwarzen Kabel an der Basis zeigt mir das Teil jeweils ca. 36 MOhm an, wenn ich auf Widerstand stelle (andersrum kein Wert).
Von Kollektor zu Emitter kein Durchgang beim Diodentest und auch kein Widerstandswert (also keine Verbinung).

Gruß
Andreas

PS: Achso, der Drehregler, das probiere ich dann nochmal...
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Aber, aber, wer wird denn das Handtuch werfen?

Der Lötkolben sollte gut heiß sein oder bei einer Station schon mal auf 400°C eingestellt sein. Alle Lötvorgänge sollten nur einigermaßen hurtig vor sich gehen, die Kupferfolie einer Leiterplatte ist auf das Trägermaterial letztendlich aufgeklebt, löst sich bei andauernder thermischer Beanspruchung daher ab!
Besonders ist darauf zu achten, daß eine Leiterbahn in heißem Zustand nicht auf Ablösung beansprucht wird (am Bauteil beim Auslöten nur anziehen, niemals drücken, sonst lösen sich die Lötaugen von der Platine!!

Oft hilft es, die zu bearbeitende Lötstelle zuerst unter Zugabe von frischem Zinn (Radiolötzinn mit Flußmittel im Kern) nachzulöten und dann, wenn das Zinn gut geflossen ist, die ganze Ladung mit der Pumpe abzusaugen. Auch wird ein Bauteil selten sofort nach dem Absaugen aus der Platine fallen, meist haften die Drähte noch an Resten von Zinn oder auch in durchkontaktierten Bohrlöchern. Da hilft dann sanfte mechanische Beanspruchung (seitliche Bewegung, Zug) oder auch das nochmalige Anheizen der Lötstelle (mit zinnfreiem Kolben) und dann leichter Zug oder seitliche Bewegung.

Bauteile, die verläßlich defekt sind, kann man auch abschneiden und die Beinchen dann Stück für Stück auslöten.

Hast Du in der Bastelkiste nicht eine Schrottleiterplatte, an der Du vorab ein wenig üben kannst?

Oder Du fragst den Kollegen von der Physik, wie gut er mit dem Lötkolben umgehen kann.....  ;-)
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

nee, den kriege ich nicht raus, sorry. Meine Pumpe ist auch nicht so stark, daß sie das Lötzinn völlig rückstandsfrei entfernt, so daß ich das Beinchen nie frei bekomme. Im Gegensatz zu dem Kondensator sitzt der auch viel enger und fester auf der Platine, er hat ja auch mehr Beine.

Danke trotzdem für Deine wirklich umfangreichen Bemühungen!!

Herzliche Grüße
Andreas
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Ich würde zum Ausbauen raten, irgendetwas ist hier faul, wenn an Basis und Emitter immer die gleiche Spannung anliegt.

Sollte der Transistortest mit dem Meßgerät nicht funktionieren, dann einfach die Methoden wie unten beschrieben benutzen (Transistor " = " 2 Dioden).
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Danke,

von unten... okay, also das scheint doch jeweils gleich zu sein (Kollektor und Widerstand, -5,5V). Was mir beim Messen nun aufgefallen ist, die Werte springen kurzzeitig hoch auf 7 oder 8 V, bevor sie sich einpendeln. Das kann aber vielleicht auch an meinem billigen Meßgerät liegen?

Am Kollektor: zeigt er an 0L / -8,59V / -5,5V
an der Basis: -128 mV / oL / -7,46 / -4,81
am Emitter: 0L / -7,34 / -4,69

0L zeigt das Ding normalerweise an, wenn keine Verbindung besteht.

kurze Aufnahmen davon:
http://www.andreas-panskus.de/telefon/Filme.zip

Ist das von Bedeutung? Soll ich den Transistor in Anbetracht der Meßwerte nun ausbauen? Mein Meßgerät kann offenbar in einer bestimmten Einstellung Transistoren prüfen (sofern ich das Handbuch wiederfinde)

Gruß
Andreas
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Herrlich die Fotos, nur Mikroben suchen ist schöner :-) !!!

Nein, es handelt sich um den Kollektor! Die Zeichnung des Transistors meint die Ansicht von unten!

Also Beinchen nach oben, Abflachung vom eigenen Körper wegdrehen, dann ist links der Kollektor, in der Mitte die Basis und rechts der Emitter (bei vielen NF-Transistoren dieser und ähnlicher Gehäusebauform. Es gibt aber auch andere Belegungen!)

Und die Spannung muß natürlich gleich sein, ist ja durch die verbindende Leiterbahn auf gleiches Potential "gezwungen".

Mißt man am Kollektordraht des V12 etwas anderes, wäre auch eine defekte Lötstelle denkbar. Umfeld des V12 auf der Leiterbahnseite mit der Lupe untersuchen! Manchmal reißt auch der Kegel des Lötzinns rund um einen Bauteildraht von der Platine ab (kalte Lötstelle schon in der Produktion oder hohe Wärmewechselbeanspruchung, z. B. an den Beinen von Zeilentransformatoren alter Fernseher).

Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
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  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

das ist jetzt wahrscheinlich ne dumme Nachfrage, aber müßte die Spannung zwischen R10 und R16 nicht am Emitter von V12 anliegen? Ich habe mal ein Foto "mit Hintergrundbeleuchtung" von der Platine gemacht.
Ich hab auch keine Ahnung ob das ein Mißverständnis ist oder relevant...

Gruß
Andreas

PS: Kannst Du mir mal ne Mail schreiben, damit ich ggf. für die Zusendung weiterer Bilder ne Adresse habe? Danke!


Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 12.09.2010!  Zum Bezugstext

Zwei Dinge scheinen mir hier verdächtig:

1) Die Spannung zwischen R10 und R16 (-5V nach erster Messung) MUSS am Kollektor von V12 auch zu messen sein. Wenn nicht, hat die Platine einen Schaden.

2) Die beiden anderen Beinchen des Transistors werden wohl Basis und Emitter gewesen sein. Hier sollte üblicherweise bei Siliziumtransistoren eine Spannungsdifferenz von 0,6V bis 0,7V zu messen sein.

Sollten Deine Messwerte korrekt sein (bitte nochmals akribisch nachprüfen), könnte man daraus auf einen defekten Transistor V12 schließen (Basis-Emitter-Durchbruch). Strom fließt ja immerhin in dieser Stufe, sonst könnte an R15 kein Spannungsabfall von -4,84V auftreten.

Sollten sich keine neuen Meßwerte ergeben, müßte man wohl den V12 auslöten. Dann läßt er sich mit einem Ohmmeter leicht prüfen (unter verschiedenen Polaritäten verstehe ich tieferstehend das Austauschen der Prüfspitzen gegeneinenander):

Zwischen Emitter und Kollektor darf bei offener Basis bei beiden Polaritäten kein Durchgang meßbar sein.

Der Transistor besteht (bildlich) aus zwei gegeneinander geschalteten Dioden: die Basis-Emitter-Diode ist immer durch den Pfeil am Emitter dargestellt, den Pfeil am Kollektor muß man sich in gleicher Richtung von oder zur Basis dazudenken (je nach Typ pnp [wie V12] oder npn [wie V27]).

Das heißt für unsere Messung: in einer Polarität messen wir von der Basis sowohl zum Emitter als auch zum Kollektor Durchgang, in der anderen Polarität muß sich Sperrwirkung feststellen lassen.

Wichtig bei solchen Messungen ist immer, daß die Finger nicht mit im Spiel sind, die Stromleitung über den menschlichen Körper ist beachtlich gut und verfälscht die Meßwerte!

Solange V12 ausgebaut ist, sollte man nochmals versuchen, ob sich die Mittelspannung der Endstufe nicht einstellen läßt (weil dann wird es ganz anstrengend!).


Wer mißt, mißt Mist!
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 11.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

also, wenn ich den R24 eine halbe Drehung nach links oder rechts gederht habe, tat sich gar nichts an R61, das blieben so um die -6,22 V. Über eine halbe Drehung hinaus wollte ich nicht gehen, es schien mir da ein mechanischer Widerstand in der Drehbewegung zu sein.

Löten... oje, ja... das ist nicht gerade mein Hobby... also da es wohl sein muß... ich denke ich habe einen geeigneten Lötkolben, daher habe ich denn mal den C14 einseitig (Richtung R26 hin) ausgelötet. An R16 messe ich in diesem Zustand oben (zu R10 hin) -5V und unten (zu R6 hin) -7V. Bei R15 messe ich oben (zu P1 hin) gar nix (0V) und unten (zu C12 hin) -4,73V.

An V12 messe ich am linken Beinchen -5,6 und am mitteleren sowie am rechten Beinchen jeweils -4,84.

Danke für Deine Geduld bei dieser Sache...

Gruß
Andreas
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  11.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 09.09.2010!  Zum Bezugstext

Entschuldige, Andreas, hat ein wenig gedauert, da ich mich um Nachschub an "Neuen Häßlichkeiten" kümmern mußte (= Geld verdienen).

Deine Meßwerte rund um V5 stimmen gut mit den theoretischen Überlegungen, die ich mir gemacht habe, überein:

Meine Annahme gem. Datenblatt:
Basis-Emitter-Spannung 650mV, Stromverstärkung 250
ergibt
Spannung am Emitterwiderstand 0,14V
Kollektorstrom 0,42mA

Deine Messungen:
Spannung am Emitterwiderstand 140mV
Kollektorstrom 0,42mA (0,14V durch 330 Ohm)

Auffällig (und mir vorerst unerklärlich) nur, warum sich diese Werte erst nach 2 sec einstellen, die Zeitkonstante R6-C7 beträgt doch nur 0,1 sec.

Auf die Lacksicherung am Einstellregler würde ich keine Rücksicht nehmen, dank Deines Meßgerätes kann man den ja abschließend wieder richtig justieren und verlacken.

Reagiert die Spannung zwischen V42 und V43 (abgreifen an R61) auf Veränderungen an R24?

Wenn nicht, stelle ich einmal die Frage, ob Du kraft Deines Könnens und Deiner Ausrüstung Bauteile auslöten kannst ohne die Platine zu beschädigen? Lötstation und Lötsaugpumpe wären da z.B. gefragt, sicher kein 100W Lötkolben!

Wenn nicht, würde ich das gute Stück an einen Elektroniker weiter reichen, wäre schade darum, so oft gibt's die vermutlich nicht.

Wenn schon, würde ich den Elko C14 zumindest einseitig auslöten und dann sehen, ob sich die Symmetrie der Endstufe einstellen läßt.

Wenn noch immer nicht, bitte um die Spannungswerte an R16 "oberer Anschluß" und R15 "unterer Anschluß".

Die gemessenen -5V an der Basis von V12 kommen mir ohnehin suspekt vor, bitte bei ausgelötetem C14 nochmals messen!

!!!!!!!!!!!!!!!!
Als grundsätzlichen Bezugspunkt für Spannungsmessungen bitte X1 benutzen, funktioniert unabhängig davon, ob die Sprechkapsel eingesetzt ist oder nicht.
!!!!!!!!!!!!!!!!

Frohes Werken!
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 08.09.2010!  Zum Bezugstext

...nachgereicht...

An C8 und C12 habe ich jetzt auch Messungen versucht... etwas schwierig, aber hier die Ergebnisse:

von X2 an den Punkt zwischen C8 und R10: -5 V
von X2 an den Punkt zwischen C8 und R5: -0,8 V

von X2 an den Punkt zwischen C12 und V12: -4,8 V
von X2 an den Punkt zwischen C12 und R21: -3,5 V

...jeweils bei angenommenem Ruf.

Gruß
Andreas
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 06.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

nochmals danke für Deine Hilfe! Vorweg: manche Bauteile waren schwierig zu messen, weil sie nur auf der anderen Seite der Platine erreichbar waren. Ich kann die Platine allerdings nicht abmontieren, denn der Knebel ist nur ein Magnet, der über der Platine schwebt und der bei Rufannahme gedreht wird.

Also: bei Rufannahme liegt an...
R6 an der Seite zu R5 hin: -5 Volt
R6 an der Seite zu R16 hin: -7 Volt

V5 ist ein anderer Transistor als letztes Mal, hier steht BC560B drauf, zwischen V5 und R1 messe ich -0,8 V, allerdings lese ich unmittelbar nach der Rufannahme -2,2V ab. Das geht aber alles wahnsinnig schnell, die Werte wechseln rasch und ich glaube auch nicht, daß mein Meßgerät das allerbeste und allerschnellste ist. Nach ein bis zwei Sekunden nach der Rufannahme habe ich schon die -0,8 Volt. Ohne Mikrokapsel habe ich vor wie nach der Rufannahme -330 mV, bei Rufannahme flackert das Display des Meßgerätes kurz,ich habe nicht den Eindruck daß sich wirklich viel ändert, die -330 mV kommen sofort wieder.
Am Widerstand R61 habe ich -6,24 Volt gemessen.

R24 ist mit so ner Art Siegellack verklebt, es wirkt nicht so auf mich als solle man da was verstellen... ich kann das natürlich trotzdem öffnen, falls doch erforderlich... soll ich? Die Funktionstüchtigkeit wäre mir viel wichtiger als Originalzustand...

Dank + Gruß
Andreas
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.09.2010

Wieder einmal ein Nachschlag:

Mit dem Einstellregler R24 sollte man die Symmetrie der Endstufe einstellen können (steht auch so in gelieferten Beschreibung!)

Bitte wieder an R61 die Spannung messen und ausprobieren, ob sich durch
Verstellen von R24 die halbe Versorgungsspannung einstellen läßt.
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 05.09.2010!  Zum Bezugstext

...also basteln wir weiter!

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Definieren wir die Klemme X1 als zukünftiges Bezugspotential für alle Messungen, ich erwähne dann nur mehr den jeweils zweiten Punkt der Spannungsmessung.
!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Kontrolliere nochmals die Versorgungsspannung (ca. 7V) im Bereich des Mikrofonverstärkers (also z. B. gegen den unteren Anschluß von R6)

Was tut sich am Verbindungspunkt zwischen R5 und R6?

In welchem zeitlichen Zusammenhang steht die von Dir erwähnte Spannungsänderung am Emitterwiderstand von V5 mit dem Lautstärkeeinbruch?

Ändern sich die Messwerte, ob das Mikrofon angeschlossen oder abgesteckt ist?

Messe bitte auch nochmals die Gleichspannung zwischen den beiden Endstufentransistoren, am leichtesten an einem Beinchen von R61 (egal welches, da der beidseitig mit Ko's abgeriegelt ist).


Auch Rom ist nicht an einem Tag von der Wölfin gesäugt worden (oder so)!
Gast (wolfgang z)
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  06.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 05.09.2010!  Zum Bezugstext

Tjaa das sieht nach einer Hörkapsel aus (ist ein dynamisches Mikrofon), wir haben früher in Funkamateurkreisen diese Kapsel öfter + mit besten Ergebnissen als mikrofon an sendern benutzt, von daher scheint das also noch original zu sein, das wäre ok, dann muß der Fehler in den Mikrofonstufen zu suchen sein, die Basis eines Transistors ist derflache strich in der Mitte, der Strich mit dem Pfeil der E mit ter, der grade Strich der Kollektor, gibt man auf die Basis ein signal, so kann man das am Kollektor(widerstand) verstärkt hören, wenn du einen Kondensator, so 10nf, oder 0,1µf zwischen deinem Kopfhöreranschluß schaltest,
den anderen Pol an Masse, wobei die Masse im Mikrofonverstärker die obere Linie, am Ende P1 ist,
+ damit nacheinander die Kollektoren abtastest, müsstest du eine Verstärkung feststellen können, naja, man muß am Eingang einen Ton draufgeben, das meinte gerhard mit dem Signalverfolger, ist etwas schwierig zu beschreiben, am besten wir telefonieren mal, mail mal zurück, wann es am besten paßt, oder ruf mich an 05355/91660, so nach 8 uhr abends , nur morgen (Montag) nicht, da bin ich in BS.
wolfgang
Andreas Panskus
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  05.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang z vom 05.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang,

die Kapsel ist grün und offenbar von Krone, mehr weiß ich nicht (Foto). Der App. selbst ist von Neumann. Ich gehe davon aus, daß der App. im Originalzustand war, da in OVP und nicht verkratzt o.ä.

Gruß
Andreas


Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
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  05.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 05.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

danke für Deine Antwort.

Ich habe zwei Hände, aber das Meßgerät hat so ne Art Klammern an den Spitzen, und der FeAp ist so schwer, daß man, auch wenn er schräg auf der Vorderseite liegt, den Knebel noch recht gut mit einer Hand herunterziehen kann um den Ruf anzuehmen, ohne daß alles verrutscht. Da muß ich dann nicht mal den Hörer des rufenden Apps. zwischen die Schuler klemmen... siehe Foto unten ;-)

Hier zu Deinen Fragen:

Minuspol von z. B. C28 zu Steckbrücke P1: 7 Volt

P1: geschlossen (war vorher auch schon so)

R4: Nach Annahme des Gespräches so um die 90 mV, dann ca. 2-3 Sekunden steigend auf 140 mV, das bleibt so relativ stabil

Mikrofoneingang x2 an Holsten-Flaschenöffner: bei der Annahme ein kurzzeitiges Brummen (ca. 1 Sekunde lang). Ob das Mikrophon angesteckt ist oder nicht spielt keine Rolle. Ich füge mal eine Klangdatei an (ist allerdings nur per Headset vom Handapparat aufgenommen).

Messen an C8: C12: schwierig, da das quaderförmige Bauteile sind, die eng auf der Platine anliegen, so daß ich da keine Beinchen zum abgreifen habe. Ich muß zum Messen wahrscheinlich die Rückseite der Platine freilegen, das will ich gern später mal versuchen.

Radio mit den geforderten Eigenschaften: nicht verfügbar, aber läßt sich wohl auftreiben

V43 an C28 liefert nur -0,7 mV

V42 an C28 ergibt -0,77 V

R61 an V28 ebenfalls -0,77 V

...jedesmal bei angenommenem Ruf. Ich hoffe, ich habe es richtig gemacht... Bei den Transistoren wußte ich nicht, welchen der drei Füße ich messen soll, der V43 ist mit BC546B beschriftet, also habe ich das Datenblatt gesucht, und demnach ist von der platten Seite gesehen rechts der Emitter... wenn ich mich an meine Schulphysik zurückerinnere ist das wohl so ne Art Ausgang von dem Ding... es erschien mir denn am Logischsten, dort zu messen.

Die Werte sind irgendwie kleiner als erwartet, oder?

Brücke X11-X12: geschlossen (war schon vorher so)

Was die Unterlagen betrifft, leider habe ich nur diesen Scan zur Verfügung, keine Papierform, an der Auflösung kann ich daher leider nicht mehr drehen.

Unterlagen und Klangdatei hier:
http://www.andreas-panskus.de/telefon/taxitelefon.zip

Dabk und Gruß
Andreas


Gast (wolfgang z)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 05.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo,
guck dir mal die Mikekapsel an, wenn es elektret/ Transistor oder Kohle ist muß sie mit strom versorgt werden, sonst funktioniert sie so nicht, hier sieht es aus, ob es eine dynamische Kapsel ist, die gibt selbst genügend NF-Spannung ab, Stromversorgung funktioniert (vor dem Koppelkondensator!!!)/+Spannung, 4k7ohm Widerstand, kapsel, masse, Koppel-C an Verbindung 4k7ohm-Widerstand--Kapsel.
falls Nachfrage Tel 05355/91660
viel erfolg wolfgang
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.09.2010

Nachschlag:

Überbrücken von X11 - X12 wäre auch empfehlenswert (Betrieb ohne Verlängerungsleitung)
Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  05.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 04.09.2010!  Zum Bezugstext

Wieviele Hände hast Du eigentlich :-) ?

Sehr gut (gemacht und vom Ergebnis her)!

Das Annehmen des ankommenden Gesprächs funktioniert erst während eines Rufsignals, weil erst dann der Kontakt k1 geschlossen wird und die Anlaufschaltung aktiviert. Überbrücke die beiden Klemmen M1 - M2, dann müßte man die Amtsleitung jederzeit belegen können, auch ohne Anruf!

Ich würde folgende Messungen vornehmen:

Spannung zwischen dem Minuspol von z. B. C28 und der Steckbrücke P1 (ganz rechts oben im Plan). Sollte auch so um die 7V sein. Ist P1 geschlossen?

Spannung über dem Widerstand R4 (ganz links oben) - daraus kann man dann Rückschlüsse auf den Betriebszustand des ersten Verstärkertransistors ziehen.

Wenn Du bei eingeschaltetem Apparat die Klemme X2 mit einem Metallstück berührst, hört man es dann an der Gegenstelle brummen? Wie ist dieser Effekt, wenn das Mikrofon zuvor abgesteckt wurde?

Für allfällige weitere Prüfschritte: besitzt Du ein Batterieradio mit Tonbandeingang? Oder auch ein netzbetriebenes Gerät, das bloß einen Euro-Netzstecker hat?

An diesen Eingang könnte man zwei Drähte anschließen und das Gerät als Signalverfolger benutzen (@Norbert: weißt Du die Belegung einer DIN TB-Buchse auswendig?)

Ein Kondensator von einigen Zehntel uF müßte ncch in Serie zum "Prüfgerät" geschaltet werden, um keine Gleichspannungen kurzzuschließen.

Als Testpunkte bieten sich die Koppelkondensatoren zwischen den einzelnen Stufen des Mikrofonverstärkers an (C8, C12). Da könnte man prüfen, ob vom Mikrofon her etwas durchkommt. Und dann wird es recht kompliziert. Die gleichstromgekoppelte Endstufe ist sicher nicht so aus dem Ärmel heraus zu durchschauen.

Du könntest allenfalls einmal die Spannung am Verbindungspunkt der Endstufentransistoren V42, V43 und R61 messen (gegen irgendeien Pol der zuletzt erwähnten Pufferkondensatoren C28 ff). Hier sollte man wohl so um die 3,5V messen können.

Bescheidene Frage: hast Du nur diese eine Seite vom Schaltplan oder den Rest der Schaltungsbeschreibung auch? Wenn ja, bitte mit vernünftiger Auflösung extern hochladen!

Faites vos jeux!
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 04.09.2010!  Zum Bezugstext

Hallo Gerhard,

erstmal danke für Deine Mithilfe. Da kann ich ja froh sein daß ich damals nicht schon den großen Kondensator ausgelötet habe.

Ich habe recht wenig Ahnung von E-Technik, hoffe aber, daß ich die richtigen Messungen durchgeführt habe (und diese auch richtig).

Zum Ausprobieren benutze ich meistens eine Eumex 209, da messe ich 28 Volt. Die letzten Tests mit dem Taxitelefon habe ich aber an einer Octopus E300 durchgeführt, da zeigt er mir 39,9 Volt an der "leeren" Telefondose an.

Also, ähm, was heißt "über dem Kondensator" messen? So parallel dazu? Also wenn ich das Meßgerät jeweils an die Beinchen von C28, C29 und C30 anschließe, so erhalte ich -6,9 bzw. -7,0 und -7,0 Volt, aber erst, wenn die Sprechtaste niedergedrückt wurde und das Gerät die Verbindung hergestellt hat (was immer bis zum nächsten Klingeln dauert). Diese Werte bleiben während die Taste gedrückt gehalten wird auch weitgehend stabil, während der Fehler mit dem Mikrophon schon so nach ca. 2 Sekunden eintritt. Ich hoffe, meine Messung wurde richtig vorgenommen (Foto).

Dank + Gruß
Andreas


Gast (Gerhard Füsk)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 04.09.2010!  Zum Bezugstext

Versuchen wir es wieder einmal mit einem Fernkurs :-)

Die ankommende Rufspannung erregt über C3 und den Brückengleichrichter V1...V4 die beiden Relais K1 und K2. C4 läßt das Relais K1 bloß verzögert abfallen und sollte auf die Sprechfunktionen des Apparates keinen Einfluß haben.

Der geschlossene Kontakt k1 ermöglicht es, mit der Sprechtaste die Transistorkette V46(?), V29, V25 durchzuschalten.

Nun müßte an der Zenerdiode V35 Spannung anliegen und zwar 6,8V, positives Potential unten in der Zeichnung.
Diese Spannung sollte wohl während der gesamten Gesprächsdauer aufrecht bleiben.

Welche Gleichspannung mißt Du denn an den nicht belegten Adern a - b Deiner Anlage? Vielleicht reicht die meist unter 60V liegende "Amtsspannung" der Nebenstellenanlage nicht aus.

Steht ein analoger Telefonnetzanschluß zur Verfügung? Einfach brutal dort anschließen und den Effekt beobachten (Spannung über den Kondensatoren C28...C30 messen. ?? 6,8V wie oben beschrieben nach Annahme eines Anrufs).

Bitte um Bekanntgabe der Messungen, dann sehen wir weiter!
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  04.09.2010
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 01.05.2007!  Zum Bezugstext

Hallo nochmal,

nein, ich habe mich immer noch nicht getraut, den Kondensator auszulöten...

Da ich inzwischen aber eine Schaltplan aufgetrieben haben, habe ich die Hoffnung, daß mir vielleicht jetzt jemand sagen kann, welche Bedeutung dieser Kondensator hat und ob er die besagte Störung (Mikrofon wird nach einigen Senkunden leiser und fällt dann ganz aus...) überhaupt verursachen kann.

Ich zögere nämlich immer noch, einfach auf einen ganz unbestimmten Verdacht hin irgendwelche Teile auszulöten.

Der Kondensator ist auf der Platine mit C4 beschriftet und liegt (wenn ich mich nicht ganz irre) im Schaltplan fast ganz unten links.

Gruß
Andreas

Schaltplan:
http://www.andreas-panskus.de/telefon/04.jpg

Detailansicht, dem alten Foto ähnlich:
http://www.andreas-panskus.de/telefon/DSC08484.jpg
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.05.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 30.04.2007!  Zum Bezugstext

stimmt. der irrtum über art und verkehrsrichtung der leitung stand in wolfgangs antwort.
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 30.04.2007!  Zum Bezugstext

Die Frage war ja, ob es evtl. eine Möglichkeit gibt, den Kondensator im eingebauten Zustand zu testen, ohne gleich alles auszubauen.

Aus Unterlagen erhoffe ich mir sowas wie konkretere Hinweise auf die Fehlerbehebung, vielleicht handelt es sich ja um ein dokumentiertes Standardproblem des Apparates.
Daß ein Schaltplan nützlich sein könnte schrieb jemand anders. Es könnte ja sein, daß sich aus dem Schaltplan ergibt, ob besagtes Bauteil diesen Effekt überhaupt hervorrufen kann. Obwohl ich wie gesagt nur begrenzte Kenntnisse habe, ist meine vage Hoffnung, daß das alles gewissen rationalen Gesetzmäßigkeiten folgt ;-)

In jedem Falle danke ich Dir für Deinen Tip.
Falls ich es wagen sollte, den großen Kondensator auszulöten, werde ich berichten...

Gruß,
Andreas
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  30.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 30.04.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas,
ich verstehe dich nicht: Was sollen denn Unterlagen
bewirken? Erwartest du, daß darin eine Beschwörungsformel
steht, die dir das Löten erspart?
Lömmmmm.....Lömmmmm ....Lömmmmm
Die höfigsten Kandidaten wurden hier nun
mehrfach genannt, mehr nutzt ein Schaltplan im ersten
Anlauf auch nicht.
Gruß
Georg
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.04.2007

Hallo Andreas,

ganz schön viel Elektronik in der Kiste %-) Das Mikrofon selbst könnte z.B. auch defekt sein.

Ohne Schaltplan wird eine Fehlersuche schwierig werden, try and error. Diese blauen "Perlen" auf der Platine sind sog. "Tantal-Elkos" - die können im Laufe der Jahre schon mal Probleme bereiten. Sie wurden vielfach in der Unterhaltungselektronik verwendet.

Gruß, Norbert
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 30.04.2007!  Zum Bezugstext

@Thies: Ich fürchte, Du hast meinen Text nicht verstanden oder hast den falschen "Antworten"-Knopf gedrückt.

@Georg: Danke für den Hinweis. Um Himmels Willen, jetzt muß ich daran herumlöten, genau das wollte ich vermeiden. Kann man den nich irgendwie im eingebauten Zustand testen? Ich kann zwar nen Lötkolben bedienen und ein Meßgerät notfalls auch, aber ich bin kein begnadeter Elektrotechniker...
Gibt es vielleicht jemanden, der Unterlagen zu dem Ding besitzt? Irgednwie muß die Post doch auch dafür Servicehandbücher besessen haben...


Gruß,
Andreas
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  30.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 30.04.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,
wie schon Wolfgang schrieb, sind die Elkos
die Hauptverdächtigen.
Zunächst würde ich den großen Elko neben V20
tauschen, dann weitersehen.
Das Gerät wird nur aus der Stromschleife gespeist?
Wenn ja, dann miß doch mal die Spannung zwischen
den a/b Adern im Betrieb und auch den Schleifenstrom.
Als zweite Möglichkeit könnte es auch sein, daß deine
Anlage nicht genug Spannung/Strom hergibt.
Gruß
Georg
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 30.04.2007!  Zum Bezugstext

mit der richtung, wer wen anruft, bist du hier wohl im irrtum: der feap 86 wurde an taxiständen zum rufen der fahrer verwendet (nicht seitens der zentrale, dafür gab es ja den funk, sondern durch den kunden). die rufsäule ersetzte also aus kundensicht eine zentrale, er rief sich ohne zwischengeschalteten disponenten den wagen direkt von einem taxistand ab. das klingelnde telefon galt ebenso wie ein persönlich herannahender fahrgast dem ersten fahrer in der warteschlange. die leitung war also eine gewöhnliche wählleitung zwischen vermittlungsstelle und feap 86, allerdings nur ankommend betrieben (der feap 86 hat ja kein wählorgan)
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 30.04.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang,

naja, eine Wählscheibe ist da natürlich nicht dran, die Singer stehe ja an Taxiständen herum und geben dem Kunden die Möglichkeit, statt über eine Zentrale zu gehen direkt den Taxiposten anzurufen und mit dem Fahrer zu sprechen. Ich kann ja mal eine Frontansicht beifügen.

Das mit den Fotos von der Elektronik ist hier im Forum wegen der limitierten Auflösung problematisch, aber ich konnte die Fotos extern ablegen. Dabei
habe ich die eine Seite der Platine in zwei Teile geteilt (aufnahmetechnisch natürlich nur):

www.verkehrsschild.info/bilder/unten.jpg
www.verkehrsschild.info/bilder/oben.jpg
www.verkehrsschild.info/bilder/hinten.jpg

Zur Ansicht "unten": die rotweißen Kabel links in der Ecke  führen zur Sprechkapsel, rechts zu einer kleinen Lampe oder Leuchtdiode zur Rufsignaisierung. Die Anschlüsse X6-X7 ermöglichen, einen zusätzlichen Wecker/Rundumleuchte/... anzuschließen.

Danke für Eure Mithilfe,
Andreas


Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 30.04.2007!  Zum Bezugstext

hallo,
wahrscheinlich in der Stromzuführung, das ganze klingt doch so, als ob ein aufgeladener Kondensator sich langsam entlädt, + mit Konfiguration, also software war um diese Zeit (1986) noch nicht viel los, da gab's noch nichts zum 'einrichten'/softmäßig, da war allse noch richtige elektrotechnik. ( rot=+ / blau=- / schwarz geht über Schraubstock auf Masse!) Spaß beiseite, du solltest mal an a+b messen (wenn du kannst) , ob da strom reinfließt, oder mußt mal ein paar Bilder mehr 'schießen' und anschlüsse größer, dann kann man da vielleicht was zu sagen, ist denn da eine Wählscheibe dran?, doch wohl eher nicht, wenn das nur ein Taxitelefon war , war das doch wohl eine Leitung zwischen Zentrale + Taxistand?
gruß wolfgang
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  30.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 12.04.2007!  Zum Bezugstext

Bei genauerer Betachtung stelle ich nun fest, daß ich nach der Annahme des Gespräches für ein paar Sekunden sprechen kann, allerdings werde ich dann für die Gegenseite rasch immer leiser, bis ich gar nicht mehr zu hören bin.
Dierser stumme Zustand hält sich für längere Zeit (einige Minuten), auch wenn ich die Säule zwischendurch neu anrufe.

Kann mir jemand sagen, wo ich den Fehler suchen muß?

Danke,
Andreas
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  12.04.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marco vom 12.04.2007!  Zum Bezugstext

Marco schrieb:

> Das da kein Anschlußkabel mit ´nem TAE-Stecker dran ist, ist ja wohl klar .

Naja, mehr als den :-D wollte ich hinter diese Aussage nicht schreiben...

> bei Gesprächsannahme und die ganze Zeit wärend des gespräches immer die Taste gedrückt halten.

Ich bin mit den Dingern vertraut, bin als Student jahrelang in Hamburg Taxi gefahren.

Das ist wie gesagt alles nicht das Problem. Entweder, ich habe mit dem 611er-Kabel einen Fehler gemacht oder das Ding ist irgendwie kaputt. Oder, man muß noch irgendwas konfigurieren. Es könnte ja immerhein sein, daß das Ding bei der Installation irgendwie die Umgebungslautstärke angepaßt wurde. Daher die Frage nach der Installation.

Gruß,
Andreas
Gast (Marco)
(Gast - Daten unbestätigt)

  12.04.2007

Das da kein Anschlußkabel mit ´nem TAE-Stecker dran ist, ist ja wohl klar .
Der FaAp 86 ist eine Freisprecheinrichtung für Taxiruf, auch Taxitelefon genannt. Es wurde in eine Säule eingebaut. All zu viel kann man beim Anschluß nicht falsch machen, bei Gesprächsannahme und die ganze Zeit wärend des gespräches immer die Taste gedrückt halten. Einen Wecker kann man übrigens an X6 und X7 oder direkt an a und b anschließen, zur Signalisierung wurde auch oft ein SAR angeschlossen, der dann wiederum den Anruf signalisierte (Rundumleuchte, Hupe...)
Das Teil gabs übrigens diese Tage bei ebay... Das ist dann wohl dieses ?




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