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Kategorie: > Öffentliche Fernsp., Münztel., Kartentel., ...
mechanische Münzer mit 2- DM oder 5-DM Einwurf ???
telefonvitrine
infotelefonvitrine.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.06.2007

Hallo.

Im Gespräch mit einem Sammlerkollegen sind wir auf folgende Frage gestoßen:

Gab es bei der DBP mechanische Münzer mit 2,-DM oder 5,- DM Einwurf?

In der standart Ausstattung akzeptierten die Münzer folgende Münzen:

OMü50:   10Pf
TlnMü55: 10Pf
MüFw56:  10Pf; 50Pf; 1DM
MüFw57:  10Pf; 50Pf; 1DM
MüFw63:  10Pf; 50Pf; 1DM

Hat jemand irgend eines der oben genannten Geräte mit 2DM / 5DM Akzeptanz gesehen? Oder kann es anhand von Lteratur belegen, daß eines der Geräte für 2DM / 5DM Münzen ausgestattet worden ist. (z.B. zu besonderen Anlässen wie Olympische Spiele 1972 in München)



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 10
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.06.2007

Hallo,

wurden nicht irgendwann bei den Münzern MüFw56, 57 und 63 die Schlitze für 50 Pf dichtgemacht? Ich meine mich an so etwas zu erinnern, irgendwann in den 1980er-Jahren.

Gruß, Norbert
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl-Heinz vom 07.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Karl-Heinz,

das war schon eine Menge Geld. Daher galt bei Fern- und Auslandsgesprächen noch der Satz "Fasse Dich kurz", sonst stieg die Rechnung ins Uferlose ;-)

Die Zeittaktung war damals abhängig von bestimmten Zonen und von der Tageszeit. Irgendwo habe ich noch ein "amtliches Telefonbuch" von 1980, darin müßten die ganzen Gebühren aufgeführt sein, wenn mich nicht alles täuscht.

Billig war das Telefonieren zu Bundespost-Zeiten nur im Ortsbereich vor der Einführung der Zeittaktung. Da konnte man für 20 Pfennige stundenlang quasseln.

Gruß, Norbert
Gast (Karl-Heinz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 07.06.2007!  Zum Bezugstext

Aber das ist doch eine menge Geld gewesen zu der Zeit da werden doch nicht so viele Leute so viel Telefoniert haben oder?
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marco vom 07.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Marco,

das mit den DM 25,- pro halbe Stunde Inland kommt gut hin. Noch Anfang der 1990er-Jahre telefonierte ich mal knapp 1 Stunde von Freiburg nach Essen für ca. DM 50,-.

Heute kaum noch vorstellbar bei den Flatrates und CbB-Anbietern.

Gruß, Norbert
Gast (Marco)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl-Heinz vom 07.06.2007!  Zum Bezugstext

warum soll es utopisch sein in den 70er Jahren mit 5,-DM Münzen zu telefonieren, bei Europa- bzw weltweiten Fernverkehr und längeren Gesprächen sind doch 5,-DM Stücke besser als 1,-DM oder 0,50 die raz faz kassiert wurden.

Man denke mal 12-15 Jahre zurück, was da ein Ferngespräch gekostet hat, ich hatte diese Tage eine alte Preisinformation aus dieser Zeit in den Händen, ich glaube das hate ein halbstündiges Ferngespräch so ca 25,- DM gekostet, na man stelle sich das mal an einem Münzer vor,nicht ohne Grund wurden beim M201 die 5,00 DM Münzen akzenptanz eingeführt und dieses Modell wurde offiziell 1976 bei der BP eingeführt, ein paar Jahre vorher schon ausgiebig getestet, wenn ich mich richtig erinnere ab 1973 :-)


Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Karl-Heinz vom 07.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Karl-Heinz,

zu Bundespost-Zeiten waren z.B. Ferngespräche im Inland noch richtig teuer. 5 DM liefen da recht flott durch den Münzer. Ich habe keinen Vergleich zu heute, weil schon ewig nicht mehr "öffentlich" telefoniert ;-)

Gruß, Norbert
Gast (Karl-Heinz)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Marco vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich behaupte mal das es doch in den 70er noch völlig otopisch war für 5 Mark zu Telefonieren oder?
Da war doch alles noch "günstig" im vergleich zu heute und 5 Mark noch Richtig was wert....
Gast (Marco)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tim vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext


Man unterscheidet übrigens zwischen
mechanischen (Beispiel:M28,33,50,55...), elektromechanischen(M56,63,57...) und elektronischen (M20/21,M23....) Münzern :-)
telefonvitrine
infotelefonvitrine.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Tim vom 06.06.2007!  Zum Bezugstext

Danke für die rasche Antwort Tim.
Jedoch sind alle die von Dir beschriebenen Münzer elektronischer Art.

Der MüFw20 und auch der MüFw21 haben 10Pf; 1DM und 5DM angenommen. Club1 akzeptierte 10Pf; 50Pf und 1DM.

Alle späteren Geräte wie Club4, Club5 und MT23 konnten, Dank vollelektronischer Münzprüfer, per Software auf alle erdenklichen Münzen geeicht werden.

Bei den mechanischen Münzern hätten für jede Münzsorte extra Münzprüfer gefertigt werden müssen.

Und das ist der Kern meiner Frage, hat man das irgend wann mal gemacht???

MfG
telefonvitrine

PS: Die Ortsmünzer hatte ich der Vollständigkeit halber mit aufgelistet. :-)
Gast (Tim)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.06.2007

Hallo telefonvitrine,
TlnMü 55b und OMü50 waren ausschließlich
für Ortsgespräche; die kamen damals
(auch noch bis Mitte der 80er Jahre) pauschal
20 Pfennige. Folglich wäre eine 2- oder 5DM-
Variante völlig sinnlos.

2- und 5DM-Münzen verarbeiten
konnten auf alle Fälle die Clubtelefone 4 und 5
sowie das MT 23 (aktueller, öffentlicher Münzfernsprecher)
vielleicht gabs auch den ein oder anderen TMünzFw 20 oder 21, der mit diesen Münzsorten arbeitete, kann ich aber nicht genau sagen.



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