Startseite
Telefonbörse
Telefondatenbank (Betatest)
Telefon Forum
   mehr als 8900 Themen und 56200 Antworten
Zurück zur Übersicht!
Kategorie verlassen!
  Datenschutz FAQ Hilfe Impressum  



 

Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Telefon mit Netzwerkstecker Standards?
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.06.2007

Hallo,

ein Freund hat mich gebeten, in seinem frisch renovierten Haus die Telefone anzuschließen (ältere Apparate 611, W38 usw.).
Nach der grundlegenden Renovierung hat er aber im ganzen Haus nur noch Netzwerkdosen und Netzwerkkabel liegen, die alle im Keller herauskommen. Naja, nicht mein Geschmack, aber er begründet das damit, daß er flexibel bleiben möchte, Leitungen mal für dieses, mal für jenes zu verwenden.
Jedenfalls soll nun im Keller eine Telefonanlage stehen, die entsprechend seiner Dosenbelegung mit ans Patchpanel gestöpselt wird und die Apparate sollen alle Netzwerkstecker bekommen (oder zumindest über Adapter).
Vielleicht ne etwas doofe Frage, aber gibt es dafür irgendeine standardmäßige Belegung der Pins? Ich kann mir natürlich irgendwas ausdenken, aber falls es einen Standard gibt, wüßte ich das gern. Und was meint Ihr, möglichst alle 6 Adern, damit sogar ne A2-Schaltung möglich ist?
Gibt es irgendwelche Pins, die ich lieber nicht benutzen sollte, falls mal ein Telefon oder Computer falsch gesteckt wird (er hat kleine Kinder)?

Gruß,
Andreas



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 25
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 29.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas,

> also er hat einige Apparate mit Erdtaste

> Außerdem läuft es momentan auf eine Eumex 209 hinaus

unter diesen Voraussetzungen ist es natürlich sinnvoll, eine E-Ader vorzusehen. (Das war aus den ersten Beiträgen für mich nicht erkennbar.)

> Das Problem ist da wie immer das mit der Rufnummernanzeige

Ich löse das ja wie Du: Die Rufnummernanzeige läuft unabhängig von der "Anlage" (A3-Schaltung). Und der "Kabelsalat" stört mich nicht.

Die vorgesehene Lösung will ich Dir gar nicht ausreden, denn die Eumex 208 hat durchaus ihren Charme. Aber unter bestimmten Randbedingungen würde ich die originale Erdtastenfunktion nicht zu sehr in den Vordergrund stellen. Will der Hausherr eine Rufnummernanzeige oder andere neuere ISDN-Leistungsmerkmale auch an (neben) den alten Apparaten, will aber keinen Kabelsalat oder gar zwei Anlagen im Keller (birgt z.B. Probleme mit Interngesprächen), würde ich mir überlegen, ob man nicht lieber nur eine moderne Telefonanlage verwendet. Da gibt es ja auch Modelle, die Komfortmerkmale für Impulswahl-Apparate unterstützen -aber nicht mit Erdtaste, sondern der zugegeben wenig historischen und auch sonst nicht schönen Ziffernwahl in das bestehende Gespräch. Für den Alltag kann das trotzdem die bessere Lösung sein. Man muss halt den zur Situation passenden Kompromiss finden ...

Herzliche Grüße
fetap.de
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  29.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 27.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo fetap.de,

also er hat einige Apparate mit Erdtaste, so daß ich sinnvollerweise die Möglichkeit, diese zu benutzen, offenhalten möchte. Außerdem läuft es momentan auf eine Eumex 209 hinaus, von denen benutze ich selber auch welche bei mir zu Hause und ich hätte auch noch eine hier liegen. Das Problem ist da wie immer das mit der Rufnummernanzeige, über die Anlage ist also noch nicht endgültig entschieden, und er sagt, die geplante Installation kann frühestens in etwa 2 Wochen realisiert werden - genug Zeit zum Nachdenken also für mich :-)
Bei mir zu Hause läuft die Rufnummernanzeige einfach über eine andere Telefonanlanlage als der Apparat, da hab ich das dann so nebeneinandergestellt, alten Apparat und Digitalanzeige, und weitervermitteln kann ich so auch. Dafür laufen bei mir aber auch unzählige Strippen durch die Bude...

Gruß,
Andreas
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 26.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas,

> ja, er will eine Reihe älterer Apparate anschließen, die Erde wird benötigt.

es gibt also eine entsprechende Telefonanlage?

> Zudem bleibt mir, wenn ich mich nicht völlig irre, auch die Möglichkeit der korrekten A2-Schatung
> nur erhalten, wenn ich die Weckerleitung mitnehme.

Das ist natürlich richtig. Du schriebst aber:
> PS: Ja, W2 und Erde sollen auf jeden Fall dabei sein.

Das klang nach: a, b, W und E auf jeden Fall, a2 und b2 aber nicht unbedingt. Aber W anzuschließen ist eben nur sinnvoll, wenn man auch a2 und b2 "mitnimmt" (außer für Zweitwecker im Keller). Warum W, wenn nicht auch a2 und b2, das war meine Frage.

> Haupt- und Nebenapparateleitung sollen hinter der Telefonanlage entsprechend verschaltet
> und getrennt ins Patchpanel gesteckt werden

Ich sehe keinen Grund, warum das nicht gehen sollte.

Grüße
fetap.de
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 26.06.2007!  Zum Bezugstext

sorry, sollte natürlich 1/2, 3/6, 4/5 und 7/8 heißen.
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 26.06.2007!  Zum Bezugstext

Es geht um die physikalischen Eigenschaften der Leitung. Die Adern sind paarweise verdrillt. Dies führt dazu, dass sich störende elektromagnetische Beeinflussungen (von anderen Andern oder von außen) idealerweise gegenseitig aufheben, weil sie hinführende und rückführende Ader genau gegenphasig treffen. Das nennt man auch Symetrie der Leitung. Am grassesten kannst Du das merken, wenn Du mal für eine analoge Telefonleitung über sagen wir mal 50 Meter nur eine Ader und als Rückführung die Erde nimmst. Du wirst ein furchtbares Brummen feststellen, was von den überall vorhandenen 50 Hz - Streufeldern kommt. Auf kurze Strecken wird eine nicht symetrische Telefonleitung im Normalfall keinen nennenswerten Qualitätsverlust zeigen. Aber Du solltest schon auf die richtige Zuordnung der Adernpaare achten. Bei Netzwerkkabel ist 1/2, 3/6, 3/5 und 7/8 paarweise verdrillt (twisted pairs).
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  26.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 26.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

@fetap.de
ja, er will eine Reihe älterer Apparate anschließen, die Erde wird benötigt. Zudem bleibt mir, wenn ich mich nicht völlig irre, auch die Möglichkeit der korrekten A2-Schatung nur erhalten, wenn ich die Weckerleitung mitnehme. Ansonsten müßte er die Strippen vom Haupt- zum Nebenapparat ja doch wieder von Zimmer zu Zimmer legen, was ja gerade nicht sein soll. Haupt- und Nebenapparateleitung sollen hinter der Telefonanlage entsprechend verschaltet und getrennt ins Patchpanel gesteckt werden (wenn das geht wie ich mir das vorstelle).

@BanditDD
Das Argument mit den Aderpaaren verstehe ich nicht (mangels Kenntnis der Konsequenzen).

Gruß,
Andreas
BanditDD
(Mailadresse bestätigt)

  26.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MichaR vom 25.06.2007!  Zum Bezugstext

Hi,

> analog:
> Pin 2 -> b2
> Pin 3 -> E
> Pin 4 -> a1
> Pin 5 -> b1
> Pin 6 -> W
> Pin 7 -> a1

Für die Rückführung von a/b würde ich genau DAS nicht tun! 'a2' und 'b2' werden in verschiedenen Doppeladern geführt, die nicht miteinander verdrillt sind! Entweder a2/b2 auf Paar 1/2 oder 7/8!
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 25.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas, hallo MichaR,

> PS: Ja, W2 und Erde sollen auf jeden Fall dabei sein.

Aber wozu? - Ist die Telefonanlage noch mit Erdtastenfunktion ausgestattet? Ist im Keller der Anschluss von Zweitweckern vorgesehen?

Zu den Adaptern (deren Verwendung ich Andreas sehr empfehle): Was nützt eine Standardisierung, wenn sie sich nicht durchsetzt? - Der unten verlinkte Adapter hat z.B. W auf 3 und E auf 6.

Nichts für ungut.
fetap.de
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von MichaR vom 25.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

vielen Dank für die zahlreichen Hinweise. Ich denke ich werde es so machen wie im vorigen Beitrag hier beschrieben. Ihr habt mir sehr geholfen.

Andreas

PS: Ja, W2 und Erde sollen auf jeden Fall dabei sein.

Gast (MichaR)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 25.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

ähm, warum wird hier soviel rumgeraten ? Die Belegung von UAE-6 (RJ-11) und UAE-8 (RJ-45) Dosen ist doch nun schon seit Mitte der 90er Jahre international standardisiert.

Für Telefonie gilt nach wie vor (wie auch in den Unterlagen von Rutenbeck beschrieben und auch in derern Produkten eingesetzt)...

analog:
Pin 2 -> b2
Pin 3 -> E
Pin 4 -> a1
Pin 5 -> b1
Pin 6 -> W
Pin 7 -> a1

ISDN (4-draht):
3 -> a2
4 -> a1
5 -> b1
6 -> b2

Irgendwo wurde hier noch angesprochen, daß man auch die 4-poligen Western-Stecker in Rj-45 Dosen stecken kann. Das paßt zwar irgendwie, sollte aber nicht gemacht werden. Die Pins 2 und 7 können dadurch sehr schnell in Mitleidenschaft gezogen werden. Außerdem ist es ein Fummelei, die Stecker ohne Verkantungen in die Buchse zu bekommen. Ähnliches gilt für die 6-poligen RJ-11 Stecker. Diese sollten nur in solche RJ-45 Dosen gesteckt werden, die kompatibel zu RJ-11 sind. Bei diversen Herstellern (auch Rutenbeck) gibt's UAE-8 Dosen, die seitliche Verjüngungen aus Kunststoff eingesetzt haben. Im Lieferzustand lassen sich in diesen Dosen dann nur RJ-11 Stecker benuzten. Entfernt man die beiden Verjüngungen, passen RJ-45 Stecker in die Buchsen - RJ-11 Stecker sollten dann aber nicht mehr benutzt werden (verkannten und damit Beschädigung der Pins 1 und 8).

Dann noch zum Thema telefon und Netz über ein Kabel... Das war schon zu CAT5 (ohne e) standardisiert und üblich (auf maximal dreihundert Meter Länge bei 100 MBit/s Datenverbindung). Von AMP gibts auch ein weit verbreitetes Dosen-System und Kabel zu sparen. Verlegt werden bei dem System nur jeweils ein 4x2 (CAT5, 6, 7,...) in die Dosen kommen dann wahlweise entsprechende Einsätze, die es in vier Ausführungen gibt:

- 2 Buchsen -> 1 Daten (Pin 1, 2, 7, 8) + 1 Telefon (Pin 3, 4, 5, 6)
- 2 Buchaen -> 2 Daten (Pin 1, 2, 7, 8)
- 2 Buchsen -> 2 Telefon (Pin 3, 4, 5, 6)
- 1 Buchse -> voll beschaltet (Pin 1 bis 8)

Micha
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 25.06.2007!  Zum Bezugstext

Ich verstehe Dich so: 4/5 für a1 und b1 und dann 3/6 für a2 und b2, dann bleibt und 2/7 für W2 und Erde oder wie?
Wäre es da nicht logischer, erstmal 3,4,5 und 6 für die die AS4-mäßigen Leitungen zu verwenden und dann die nur für A2 benötigten Leitungen auf 2/7 zu legen?

so ist es, ich meinte: 4a, 5b, 3W, 6E, 2a2, 7b2 (bei verwendung von western-6-steckern mit verengungen für die western-8-dosen).

@fetap.de: eine einkaufsquelle für die reduzierstücke ist mir augenblicklich nicht präsent, ich habe die mal in einem katalog gesehen (evtl. herweck oder michael).
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von BanditDD vom 25.06.2007!  Zum Bezugstext

Es funktioniert auf kürzere Strecken sogar mit ganz normalem Fernmeldekabel, sogar ungeschirmt. Natürlich ist das keine Empfehlung für eine Neuinstallation, da sollte man mindestens CAT5 nehmen. Aber bevor Ihr für DSL irgendwelche neuen Strippen quer durchs Haus zieht: Schaut mal, ob nicht die vorhandene Fernmeldeverkabelung mitgenutzt werden kann. Ich hab das schon oft so gemacht und es hat immer funktioniert. Selbst auf längere Strecken (>30 Meter) kann man es probieren und notfalls die Netzwerkkarte auf 10 Mbit/s runterfahren (die meisten machen das automatisch, wenn zu viele Fehler kommen). Für DSL reicht das allemal. Es gibt, wenn man danach sucht, auch Kombidosen mit einer RJ45 und einer TAE, so dass man auch die vorhandenen Unterputzdosen weiternutzen kann.
BanditDD
(Mailadresse bestätigt)

  25.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael D. vom 24.06.2007!  Zum Bezugstext

Hi,

> Also das klingt für mich ehrlichgesagt irgentwie sehr
> abenteuerlich was er da plant...

Das ist ne mittlerweile absolut gebräuchliche Sache in  strukturierten Verkabelungen.


> eine bestimmte belegung gibt es nicht, du könntest
> aber die eines Western Steckers nehmen und die [...]

Es gibt Empfehlungen für die alternative Beschaltung der einzelnen Adernpaare in einem Netzwerkkabel. Sie Link zu dem Rutenbeck-PDF weiter unten.


> Was natürlich auf keinen Fall geht wäre Telefon und
> LAN durch eine Leitung zu schicken, bevor hier
> irgentwer auf soeine Idee kommt...

Selbst das geht. Analoger Anschluß + 100 MBit oder ISDN+100MBit funktioniert selbst bei Cat.5e, bei Cat6e auf jeden Fall, da hier die einzelnen Paare nochmals separat geschirmt sind und sich somit noch weniger gegenseitig beeinflussen sollten. Es wurden sogar schon mal irgendwo fertige Adapter angeboten (eine Art Y-Kabel), die mit der einen Seite in die Netzwerkdose kommen, und auf der anderen Seite einen Netzwerk- und einen ISDN-Anschluss boten.
BanditDD
(Mailadresse bestätigt)

  25.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 25.06.2007!  Zum Bezugstext

Hi,

für die Erde brauchst Du eigentlich keine separate Ader vorsehen: Wenn Du geschirmte RJ45-Stecker verwendest. kannst Du die Schirmung der Netzwerkkabel als Erde missbrauchen und die Erde am RJ45-Stecker wieder abgreifen.
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 25.06.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Andreas,

auch ich würde - wie bereits vorgeschlagen - für die analoge Telefonie nur die Kontakte 4 und 5 verwenden und den Rest unbelegt lassen. Außerdem würde ich Adapter RJ45 auf TAE(-NFN) einsetzen, statt die Telefone mit RJ45-Steckern auszurüsten.

Warum?
Wenn die Telefonanlage neueren Datums ist, werden die Nebenstellen ohnehin nur zweiadrig angeschlossen (keine Erdtastenfunktion). Für den üblichen Bedarf sollte es ausreichen, wenn genau eine Nebenstelle an einer Netzwerkdose anliegt (Änderungen am Patchfeld sind ja jederzeit möglich). Alles andere macht die Sache unnütig kompliziert und scheint mir nur sinnvoll, wenn der konkrete Wunsch besteht, an einer Nebenstelle zwei Geräte (z.B. Telefon und Anrufbeantworter oder eine A2-Schaltung) an ZWEI Netzwerkdosen (also voneinander entfernt!) zu betreiben. An EINER Netzwerkdose ist beides ja auch mit Hilfe eines einfachen Adapters RJ45 auf TAE-NFN möglich.

Für diese Adapter (siehe nur z.B. unter http://www.perlunity.de/partner/kabel-adapter/Telefon-TAE-Adapter-RJ45-Stck-auf-NFN-Buchse-02-m.html ) spricht auch, dass neue oder bereits mit TAE-Stecker ausgerüstete Apparate so ohne Umbauarbeiten angeschlossen werden können.

Eine Ausnahme würde ich allenfalls für moderne Endgeräte machen, die bereits mit einem Westernstecker (RJ11/Rj12) ausgerüstet sind. Allerdings habe ich in der Vergangenheit vergeblich nach RJ45-Netzwerkdosen mit den - von Thies Joachim Hoffmann erwähnten - Einsätzen gesucht, die eine RJ45-Buchse passend verengen (bin für Hinweise dankbar!)

Herzliche Grüße
fetap.de

By the way:
Technisch ist es überhaupt kein Problem, Ethernet (mit 100 MBit/s) und zwei analoge Nebenstellen über ein 8-adriges Netzwerkkabel zu führen - auch gleichzeitig :-).
Gast (Detlef Genthe)
(Gast - Daten unbestätigt)

  25.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 25.06.2007!  Zum Bezugstext

kleine korrektur, 2/7 sollte man nicht nehmen, die liegen in unterschiedlichen paaren. Die paare sind: 1/2  3/6  4/5   und 7/8.  Wie das mit den Adernpaaren und der Verdrallung ist wurde hier schon öfter besprochen.
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  25.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Andreas Panskus vom 25.06.2007!  Zum Bezugstext

@Andreas

wozu brauchst Du W2 und E? (die Erdleitung ist ja nur bei gewünschter Erdtastenfunktion für dazu ausgelegte Nebenstellenanlagen erforderlich)

Die von mir angegebene "Rückführung" entspricht der Schaltung von Modems, Anrufbeantwortern u.ä., dort geht die Anschlußleitung bei den innersten Kontakten "hinein" und jeweils daneben wieder "heraus".

Selbstverständlich bleibt Dir unbenommen, jede beliebige andere Anschlußbelegung zu verwenden - mein Vorschlag entsprach nur der international üblichen Westernsteckerbelegung (Achtung! viele ältere deutsche Telefonapparate haben an ihren Westernbuchsen eine abweichende Belegung!).

Ansonsten siehe das weiter unten verlinkte PDF-Dokument.

MfG R.
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  25.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von www.erel.de vom 24.06.2007!  Zum Bezugstext

Danke an alle für die zahlreichen Hinweise. Eine Frage hätte ich noch (@erel.de):

Ich verstehe Dich so: 4/5 für a1 und b1 und dann 3/6 für a2 und b2, dann bleibt und 2/7 für W2 und Erde oder wie?

Wäre es da nicht logischer, erstmal 3,4,5 und 6 für die die AS4-mäßigen Leitungen zu verwenden und dann die nur für A2 benötigten Leitungen auf 2/7 zu legen? Ich meine, dann kann ich die kleinen Stecker an die meisten Apparate crimpen. Gibt es etwas, das dagegen spricht?

Gruß,
Andreas
Gast (Detlef Genthe)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 24.06.2007!  Zum Bezugstext

So sonderlich viel passiert da nicht, wenn man was falsch steckt. Normale Netzwerkanschlüsse (ohne PoE) führen keine Spannung, wenn man da einen Apparat ransteckt geht halt nix. Wenn man Normgerecht 4/5 als a/b nimmt passiert auch nichts, die Rückführung auf 3/6 führt ja keine Spannung wenn der App nicht steckt. Probleme gibt es nur mit ISDN, wenn man da eine Netzwerkkarte ransteckt geht alles am gleichen ISDN-BUS nicht mehr, Konflikt auf 3/6. Richtig kaputtgegangen ist durch falschstecken in meiner Erinnerung noch nichts. Spannungen treten nur an analogen und ISDN-Anschlüssen auf. Die analogen sind im Strom begrenzt, da passiert nicht viel. Bei den ISDNern liegt die Spannung zwischen den Paaren, also zwischen (3/6) und (4/5) Da liefert manche Telefonanlage 4,5W. D.h. die Spannung wird über die Ruhekontakte für die weiterführenden Sprechadern kurzgeschlossen, ein Schauzeichen zieht vielleicht noch an. Davon geht aber im allgemeinen nichts kaputt. Ansonsten halte ich strukturierte Verkabelungen auch für zuhause für sinnvoll, Änderungen sind einfach schneller gemacht. Wenn man ganz was absonderliches da drüber schalten will kann man ja auf 7/8 ausweichen, die werden nur bei Gigabit-Ethernet benötigt.
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.06.2007

Ich würde für a/b immer 4/5 nehmen und sonst gar nichts. Dann gibt es nämlich keine Konflikte mit der üblichen 10/100 Mbit/s Ethernet, das die Adernpaare 1/2 und 3/6 nutzt.

Gruß Peter
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.06.2007

mit der gefahr des falsch steckens wird man hier ein stück weit leben müssen: bei der strukturierten verkabelung sind eigentlich die paare 4/5 und 3/6 für telefonie und 1/2 und 7/8 für datenendgeräte vorgesehen. um ein tae6- oder gar as7-system vollständig auf western-8pol abzubilden, wird man aber wohl oder übel über den für fernsprechen vorgesehenen bereich von 3 bis 6 hinaus gehen müssen. das einstöpseln eines computers in eine derart der telefonie gewidmete dose, das ja technisch möglich bleibt, wird also unvermeidlich die gefahr von fehlfunktionen bzw. störungen in sich tragen. wenn die fehlersicherheit hohe bedeutung hat, würde ich an den telefonstandorten daher tae6-dosen installieren. die kabel dorthin können ja trotzdem über das patchfeld geführt bleiben.

dabei gilt dann natürlich am patchfeldende die übersetzung wie im rutenbeck-pdf zu sehen, und am tae-ende die tae-norm (tae a/b 1/2 => western 4/5 ...).

elektrisch einfacher ist, sich beim übersetzen auf die pins 2 bis 7 zu beschränken. dann kannst du am telefondosen-ende bei western8-dosen bleiben, aber western6-stecker verwenden und die dosen mit adaptern mechanisch verengen, damit nicht versehentlich western8-stecker eingesteckt werden können.
Gast (FeE)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.06.2007

Gugge da:
http://www.rutenbeck.de/pdf/Tech_Anhang_TT2006.pdf
Gast (www.erel.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael D. vom 24.06.2007!  Zum Bezugstext

Eigentlich gar kein Problem - habe ich bei mir genauso verkabelt, und betreibe darüber (alternativ) LAN, ISDN und POTS-Telefone (analog a/b).

Mechanisch sind die Stecker ja ohnehin bis zum bekannten 4pol. Westernstecker abwärtskompatibel, d.h. ein "normaler" Telefon-Westernstecker paßt auch in eine 8polige Netwerkdose!

Die internationale PIN-Belegung für analog a/b sind die mittleren beiden Kontakte (also Nr.4 und 5), dann kann sogar ein einfaches 1:1-Anschlußkabel für (moderne) Analogapparate verwendet werden.

Für eine A2-Schaltung sind die beiden nächst äußeren Kontakte (Nr. 3 und 6) die Rückführung vom Apparat.


(Fehler in der letzten Zeile korrigiert!)

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Andreas Panskus
kontaktandreas-panskus.de
(Mailadresse bestätigt)

  24.06.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Michael D. vom 24.06.2007!  Zum Bezugstext

Naja, das hat ihm offenbar sein Elektriker geraten. Bei ISDN sind diese Stecker angeblich Standard, es muß also bloß ne brauchbare Lösung für analog her.
Gast (Michael D.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  24.06.2007

Hi!

Also das klingt für mich ehrlichgesagt irgentwie sehr abenteuerlich was er da plant...

eine bestimmte belegung gibt es nicht, du könntest aber die eines Western Steckers nehmen und die ungenutzten Adern einfach sich selbst überlassen...
Was natürlich auf keinen Fall geht wäre Telefon und LAN durch eine Leitung zu schicken, bevor hier irgentwer auf soeine Idee kommt...



Werbung (2/-2)


Zurück zu Wasser.de
© 2001 - 2018 by Fa. A.Klaas