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Kategorie: > Nummernschalter
Dritter Anschluß an den TWBs
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  01.07.2007

Hallo,
ich möchte einen TWB in einer Bastelei als 10 Hz-Generator zweckentfremden.
Dazu müßte ich die aber zunächst mal richtig durchschauen.
Sowohl der 71 als auch der 75, die ich besitze,
haben drei Anschlüsse, ws, br und gn.
Wenn ich so einen TWB an mein Prüfgerät anschließe.
reichen ws und br aus zur Funktion, insofern ist mir
zunächst mal ziemlich unklar, wozu die dritte
Strippe /gn) gut ist.
Noch verwirrender ist ein Schaltplan eines 792:

in dem der TWB vier Anschlüsse hat.
Weiß jemand Rat? Optimal wäre, wenn ich die Schaltung
so verändern könnte, daß sie 10 Pulse pro Sekunde
unentwegt abgibt.
Gruß
Georg



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 6
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 02.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas, Wolfgang, Thies,
ich brauche keinen UM..., ich will die ganze TWB
umnutzen.
Ziel ist auch nicht große Präzision. Ziel ist
möglichst einfach und "telefonnah" ein Ding zu basteln,
was die Ablaufgeschwindigkeit von NS mißt.
Nach möglichkeit sollten das Telefonsammler selbst
basteln können.
Momentan gehen mir Glimmlampe als Stroboskop oder eben
ein TWB mit einer hellen LED als Stroboskop durch den
Kopf.
Beides hat seine Vor- und Nachteile, z. B. beim
TWB, daß der rechtzeitig mit dem NS gestartet werden muß.
Ich werde mich mal mit der Konstanz von RC-Generatoren
mit NE555 befassen.
Gruß
Georg
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2007

Noch verwirrender ist ein Schaltplan eines 792:

aber nur, weil du das viereck neben der vierten ader übersehen hast. in der legende der zeichnung steht dann, daß sich das vorhandensein einer solchen vierten ader nur auf den twb 73 bezieht (dieser arbeitete nach dem diodenerdverfahren). twb 71 und 75 sind dreiadrig.
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.07.2007

Hallo Georg,
wenn du einen Rechteckgenerator für 10 Hz (=10 Imp/sec)brauchst kannst du den auch aus SN7400, ein paar Kondensatoren + widerständen bauen, den UM so+so kriegst du glaub ich heute garnicht mehr, genau wie andere IC's der frühen Telefon-Elektronik-Jahre.
Oder so ein 555- Schaltkreis, bei den elektronikfreunden gibt es da auch schaltbider, kann ja mal was kopieren + dir schicken, mußt du aber deine Anschrift mal mailen, willst du etwa dein Prüfgerät damit kalibrieren? oder warum brauchst du dauerpulse?
rein intressehalber, wenn kalibrieren, sollte 'der Kalibrator' immer mindestens eine zehnerpotenz besser sein, dann würde ich dir empfehlen, diese 10Hz aus einem Quarzgenerator abzuleiten, ist der Aufwand zwar höher, aber du hast die Gewißheit, das die Freqenz auch 'paßt', solche Schaltung kann ich dir auch schicken, kann leider das nicht scannen hier, muß ich immer erst zu einem Kumpel gehen, der muß Zeit haben +++, naja ist eben umständlich, bei Bildern genauso.
RC-Schaltungen sind so je nach bauteilen, erstmal temperaturanfällig, + dann so +/- 2 bis 5 Prozent.
Gruß wolfgang
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Georg vom 02.07.2007!  Zum Bezugstext

DEV (=Dioden-/Erd-Verfahren) wurde im öffentlichen Telefonnetz Deutschlands nicht eingeführt, sondern nur in privaten NStAnl eingesetzt. Grund: Schwache Signalisierungsreichweite (IMHO <2km).
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 02.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,
vielen Dank! Das hat mir weiter geholfen.
Der Begriff DEV ist mir fremd, Gibt/gab es
so ein Wahlsystem in Deutschland?
Inzwischen hab ich auch begriffen, daß mein
TBW 71 für Tonwahl ist, und nicht kaputt,
was ich nach Test an meinem Prüfgerät zunächst
glaubte :=(
Hinweg mit diesem neumodischen Tünkram! :=)
In dem TBW 75 steckt ein UM9151, Datenblatt
habe ich im Net gefunden, vielleicht wird es was.
Gruß
Georg
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.07.2007

Verwirrend? Georg hat bereits rausgefunden, daß an den Klemmen 1 und 2 die Wählimpulse (Schleifen-Unterbrechung, nsi) erzeugt werden. Klemme 3 ist beim Anschluß im FeTAp 792 mit der b-Ader belegt - daraus kann man folgern, daß zwischen Klemme 2 und 3 des TWB der nsa geschaltet ist, der alle Schaltungsteile "hinter" dem TWB kurzschließt, damit die Wählimpulse bzw. MFV-Signale nicht im Hörer mithörbar sind. Klemme 4 liegt bei Anschluß des TWB im 792 an Erde und ist NUR bei Anschluß eines TWB mit DEV-Wahl funktionell notwendig - DEV-Wahl wird ja mittels Diodenbeschaltung der a- und b-Ader gegen Erde in Abhängigkeit von der gewählten Ziffer gestaltet. Daher auch die Fußnote, daß die Klemme 4 des TWB nur bei TWB 73 (DEV) vorhanden ist.



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