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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc. |
Überspannungsschutz | |
Gast (Holger) (Gast - Daten unbestätigt) 23.07.2007 |
Hallo die Runde, am Freitag war es nach langer Zeit mal wieder so weit: Bei einem Gewitter entlud sich ein Blitz in einen, eine Strasse weiter stehenden Baukran. Fazit: Splitter, NTBA, Fritzbox, TK-Anlage und verschiedene Telefonapparate (bis auf die Altertümchen) unreparierbar defekt Splitter und NTBA sind ja Sache des Netzbetreibers, der im übrigen auf besondere Schutzmassnahmen zu pfeifen scheint, aber die anderen Geräte zu ersetzen, gehen mal wieder auf meine Kappe. Also muss ein Überspannungsschutz her. Die Idee: selber bauen Hat jemand hier schon einmal seine Technik besonders gegen Überspannungen gesichert und kann aus Erfahrung berichten, wie man effektiv (möglichst Eigenbau) sein doch recht wertvolles Hab und Gut vor den Folgen des Gewitters schützt (Versicherungen mal ausgenommen)? Danke für evtl. Anregungen und Lösungsvorschläge Mit koll. Gruss Holger |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 17 |
Gast (Gerhard Füsk) (Gast - Daten unbestätigt) 26.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger vom 25.07.2007! Umfangreicher Lesestoff (unter "Schutzkonzepte"): http://www.dehn.de/www_DE/frameset_www.html Hinweis natürlich nicht als besondere Bevorzugung dieses Lieferanten gedacht, sondern als Beispiel unter mehreren Erzeugern! |
Gast (Holger) (Gast - Daten unbestätigt) 25.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 25.07.2007! Hallo Manfred, danke für die Info`s. Ich werde mich mal auf Flohmärkten und in Onlineauktionen umschauen. Im übrigen Teile ich Deine Meinung, dass eine Schutzmassnahme - auch wenn sie versagen könnte - immer noch besser ist, als keine. Zum Thema "Gesamtschutzkonzept" hätte ich auch noch Fragen, diese gehören jedoch nicht unbedingt in dieses Forum. Danke nochmal @all Freundliche Gruesse Holger |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 25.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von BanditDD vom 25.07.2007! Hallo BanditDD, Ein Einsatz eines Überspannungsschutzes ist sinnvoll. Natürlich ist niemanden gefeit gegen Schäden. Aber, durch Schaden wird man klug. Diesem Überspannungsschutzmodul ist es egal was man in der Fernmeldetechnikübertragung darüber schaltet. Dieses Modul ist ein Fertigteil mit den entsprechenden passenden " Gewitterpillen." Das Teil ist nach professionellen Gesichtspunkte hergestellt. Wollte dem Holger Infotyp's geben. Nehme an, er sucht so was. Gruss Manfred |
BanditDD (Mailadresse bestätigt) 25.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 25.07.2007! > Manche Forumsleute meinen, daß ein Überspannungsschutz (Blitzschutz) nicht viel tauge. Wenn er richtig dimensioniert ist, kann ein Blitzschutz sehr wirkungsvoll sein. Ein punktueller Einsatz beruhigt jedoch nur das Gewissen. > Bin ich der Meinung, besser einen, wie gar keinen. Besser: Entweder richtig oder gar nicht. Schade um die vergebene Mühe. > Denn bei einem Versicherungsfall hat man die besseren Karten. Die Versicherungen interssiert es nicht, ob Du in einen Blitzschutz investiert hast oder nicht. Ich persönlich habe noch keine Versicherung erlebt, die eine Regulierung im Privatbereich wegen fehlendem Ü-Schutz verweigert hat. |
BanditDD (Mailadresse bestätigt) 25.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 25.07.2007! Hallo, es ist nicht "egal", welche "Pillen" in den verwendeten Üs-Modulen stecken! Die Überspannungsableiter (gasgefüllt) zum Ableiten hoher Energien haben eine definierte Zündspannung, die möglichst niedrig liegen muss. Natürlich dürfen die Ableiter noch nicht bei Betriebsspannung zünden. Es gilt also, den passenden Typ für den konkreten Anwendungsfall auszuwählen, um eine maximale Schutzwirkung zu erreichen. Von einem Selbstbau rate ich ab. |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 25.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 25.07.2007! Nachtrag: Sehr gute Dienste zum Einsatz von aussenliegende Türsprechstellen. Im Prinzip ist es egal, was man da anschliesst, jedoch nur Schwachstrom gespeiste Geräte / Anlagen. Diese " Gewitterpillen " sind so ausgelegt. |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 25.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger vom 24.07.2007! Hallo Holger, Der Name des Typ's 2 heißt Überspannungsschutz für 4 Anschlußleitungen. Ist in einem geteiltem grauen ca. 100 x 80 mm Gehäuse. Wurde eingeclipt, meist an der unteren Seite der Integral Hybrid usw. Dieses Modul wurde im Paket Sicherheit als Extra berechnet. Der Typ 1 ist die grössere Ausführung. Ist in einem meist beigen Beikasten ( TR4 Reihenanlage ) auf einer Tenofixleiste steckbar für 5 Leitungen untergebracht. Man konnte blitzgefärdeter Reihen - Wählteilnehmer und die Posttrenneinrichtung anschliessen. Bei der Suche die Augen offen halten, den die meisten Anbieter, haben keine Ahnung was dies ist. Wäre es was zum Spielen, wäre dies kein Thema. Die Sache ist doch so: Manche Forumsleute meinen, daß ein Überspannungsschutz ( Blitzschutz ) nicht viel tauge. Bin ich der Meinung, besser einen, wie gar keinen. Denn bei einem Versicherungsfall hat man die besseren Karten. Gruss T+Nler Manfred |
Gast (Holger) (Gast - Daten unbestätigt) 24.07.2007 |
Danke erstmal für Eure Antworten Die Meinungen gehen ja ganz schön auseinander. Es besteht also die Möglichkeit, dass ich trotz Überspannungsschutz im Falle eines Gewitters mit Schäden rechnen kann. OK, ich wohne nicht in einem ländlichen Gebiet, wo z.B. Freileitungen zu einem regelmässigem Blitzeinschlag einladen würden. Wenn ich nun keine Schutzmassnahme treffen würde, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass die TK-Geräte Schaden nehmen, wenn mittelbar oder unmittelbar ein Blitzeinschlag zu Überspannungen auf den Versorgungsleitungen führt - wie letzten Freitag. Schlägt der Blitz mittelbar, also direkt ins Haus ein, sind wohl die - für Otto-Normalo, sprich: mich - erschwinglichen Massahmen wirkungslos. Bei unmittelbarem Einschlag in der Nähe meiner Lebensstätte hätte ich aber durch eine Schutzmassnahme zumindest eine höhere Chance, die Geräte zu schützen, als ohne. Alles rausziehen wenn der Donner grollt scheidet irgendwie aus. Nun gut. So ein Teil muss her. Der Aufbau scheint ja im Prinzip bei den verschiedenen Modellen gleich zu sein. Überspannungsableiter als Grobschutz und Varistoren oder Dioden als Feinschutz. Bleibt nur noch die Qual der Wahl: Selbstbau oder fertig kaufen. @Manfred und Holger Heißt diese Box von Telenorma Typ1 bzw. Typ2 oder gibt es noch eine spezielle Typenbezeichnung, nach der man dieses Teil suchen und finden kann ? Viele Gruesse Holger |
BanditDD (Mailadresse bestätigt) 24.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger TN vom 24.07.2007! Genau dieses BSM210i von Auerswald hatte ich im Einsatz. Hinzu kommt, dass ich von Auerswald eigentlich sehr angetan bin. Vom BSM allerdings weniger. Man darf von dem Teil einfach keine Wunder erwarten, wenn das restliche Umfeld (aus blitzschutztechnischer Sicht) nicht dazu passt ... |
Rene (Mailadresse bestätigt) 24.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Holger TN vom 24.07.2007! Also ehrlich gesagt, ich kann mich da eigentlich bandit anschließen. Die Auerswald BSM210I habe ich zwar auch schon verbaut. Aber leider haben die Dinger bei Aussenstellen einer Wasserwirtschaft auch kläglich versagt. Das Teil defekt, NTBA von der Wand gesprungen, Anlage defekt. Das gute daran - Agfeo. Konnte man problemlos reparieren. |
Gast (Holger TN) (Gast - Daten unbestätigt) 24.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von BanditDD vom 24.07.2007! Einen wirksamen Blitzschutz gibt es bei Auerswald: http://www.auerswald.de/de/produkte/bsm_intro.htm Dieser hat gerade bei einem Kunden - der eine professionelle Windkraftanlage betreibt - die ISDN-Anlage gerettet. Die Technik und Steuerung der Windkraftanlage wird über ein analoges Modem abgefragt. Letztes Jahr hat er drei Anlagen "verbraucht", dieses Jahr hat das BSM schon zwei Auslöser gehabt. Folge: BSM defekt, ISDN-Anlage topfit. Die Technik ähnelt den Blitzschutzmodulen der Telenorma Anlagen, die Wolfgang hier genannt hat. Diese zeigten "früher" eine hohe Wirksamkeit und diese werden sie heute auch noch haben. Telenormale Grüße Holger |
BanditDD (Mailadresse bestätigt) 24.07.2007 |
Hallo, meine Erfahrungen im Privatbereich(!): Wenn die elektrische Anlage nicht GANZHEITLICH in ein Blitzschutzkonzept einbezogen ist (Grob-/Mittel-/Feinschutz+richtig dimensionierten Erder etc.), bringen punktuell eingesetzte Überspannungsschutzeinrichtungen keine zusätzliche Sicherheit. Im Privatbereich ist das für viele auch sicher zu teuer, eine schöne Haustür ist wichtiger :-) Mein Tipp: Elektronische Geräte bei starkem Gewitter im Nahfeld und/oder bei längerer Abwesenheit vom Stromnetz, NTBA/TkAnl von der TAE trennen, wenn möglich. [Ich habe in meinem ApL ein ÜsAg-Magazin (90V-Gasableiter auf der ISDN-Asl, die restlichen unbeschalteten Adern mit 60V-Gasableitern bestückt) eingesetzt. Bei einem Blitzschlag im Nahfeld wurden trotzdem die 1.TAE, eine weitere TAE und auch der NTBA zerstört. Nach Dosen-/NTBA-Tausch funktionierte alles wieder. Sowohl der Port in der Vst als auch die TkAnl blieben heil. Früher setzte ich vor einer anderen TkAnl ein nicht gerade billiges Blitzschutzmodul von Auerswald zwischen NTBA und TkAnl ein, welches sogar mit 6mm² Querschnitt mit dem Potentialausgleich zu verbinden war. Der TkAnl hat es bei einem Gewitter nicht geholfen, die Überspannung kam aber nachweislich über den Telefonanschluß, wie das Innere des NTBAs zeigte.] |
Gast (Manfred) (Gast - Daten unbestätigt) 24.07.2007 |
Hallo Holger, Von Telenorma gab es ein Überspannungsschutz Typ 1 in einem quadratischen Beikasten für 5 Leitungen und Typ 2 zum aufstecken an die Integral Anlage. Wäre das nicht eine Alternative? Gruss Manfred |
Gast (Holger) (Gast - Daten unbestätigt) 24.07.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 24.07.2007! Hallo Timo, hallo Wolfgang Dehn scheint mir die richtigen Produkte zur Absicherung des elektrischen Hausnetzes im Zählerschrank zu haben. Werde da mal beim Auktionshaus meines Vertrauens am Ball bleiben. Was nützt mir letztendlich eine abgesicherte Fernmeldeleitung, wenn der Blitz dann aufgrund fehlender Absicherung des Stromnetzes die Netzteile der Geräte in Schutt und Asche legt. Ich habe auch mal bei ELV auf der Homepage reingeschaut. Dort wird ein Ü-Schutz für den ISDN S-Nuller angeboten und ein Schaltplan ist auch dabei. Das ist ja schonmal eine gute Grundlage für ein Selbstbauprojekt. Danke für die Antworten Viele Grüsse Holger |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 24.07.2007 |
Hallo Holger, das Elektronik-Journal 'ELV' hat vor einigen Jahren mal einen Blitzschutz für (analoge) Telefonanschlüsse als Bausatz angeboten, war nicht so sehr teuer, aber ob er was taugt oder nicht, kann ich auch nicht sagen, habe keine Erfahrungswerte, bei uns bisher nix passiert, hab hier (netzseitig) für PC, Telefonanlage + TV je einen Überspannungsschutz aus dem Baumarkt, bisher gings gut. gruß wolfgang |
Timo timo78gmx.net (Mailadresse bestätigt) 23.07.2007 |
Hallo Holger, ich vertraue seit geraumer Zeit auf die Produkte von Dehn - teuer und gut. Gelegentlich gibt es auch entsprechende Angebote im "großen Auktionshaus" mit dem e. Thomas seinen Ausführungen kann ich mich nicht anschließen (evtl. hat er aber ja seine Erfahrungen bedauerlicher Weise schon machen müssen), aber eine USV ist nicht für Spannungsspitzen im Millisekundenbereich gedacht! Eine USV ist ja schließlich für Spannungsschwankungen bzw. Spannungsausfälle gedacht. Bei meinem Arbeitgeber (lokaler Carrier) mussten wir in einem neuem Netzgebiet auch feststellen, dass am falschen Ende gespart wurde. Dort mussten wir an einigen Standorten nach einem Gewitter mehrere DSL-Karten (eine Karte kostet dann aber schon ein paar tausend Euros) austauschen, da die Geschäftsführung meinte an den - in den bisherigen Netzgebieten eingesetzten Überspannungsableitern - sparen zu können. Ich vertrete die Meinung lieber ein paar Euro mehr in Überspannungsschutzmaßnahmen investieren, auch in dem Fall wo der Schaden evtl. über die Hausratversicherung abgedeckt ist. Ein Ausfall ist in jeden Fall mit Laufereien verbunden und äußerst nervig. Schöne Grüße Timo |
phoneman (Mailadresse bestätigt) 23.07.2007 |
hallo holger, nach meiner erfahrung gibt es keinen wirklich wirksamen schutz. die plötzlich auftretenden spannungsspitzen sind einfach zu schnell. eine usv kann wohl einen rechner schützen, aber die kommunikationsleitungen sind hoffnungslos der naturgewalt ausgeliefert. die so genannten überspannungsfilter (oder so ähnlich) taugen nix und kosten nur geld. hoffentlich kann dir jemand etwas nützliches empehlen, ich kann es leider nicht. thomas |
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