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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Suche passende Telefonanlage für meine Sammlung
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  26.07.2007

Liebe Telefonfreunde,

ich wende mich heute mit einem ganz persönlichen Anliegen an Euch. Ich habe viel gestöbert im Bestand unseres Forums, aber leider keine befriedigenden Antworten auf meine Fragen erhalten – daher brauche ich Eure Hilfe.

In einigen Monaten werde ich voraussichtlich die heimelige Enge meines Studentenwohnheims verlassen – dann eröffnet sich mir endlich die Möglichkeit, Teile meiner beständig wachsenden Telefonsammlung ans Netz zu bringen. Alle Apparate – das geht nicht (13+4), aber wenigstens einige möchte ich anschließen.

Dafür suche ich die (für meine Zwecke) optimale Anlage, kenne aber kaum welche. Das müsste sie können: (bitte sagt mir, wenn ich Unmögliches erwarte)

- Anschlussmöglichkeit für mindestens 6 Nebenstellen
- selbstverständlich intern Rückfrage, Vermitteln, Makeln in irgendeiner Form
- an jeder Nebenstelle automatisch IWV und MFV erkennen
- an jeder Nebenstelle Erde und Flash automatisch erkennen
- Internwahl auch mit IWV-Apparaten, d.h. ohne Sondertasten
- nach Möglichkeit auch CLIP

Teilweise sollen an einer Nebenstelle ein IWV- und ein MFV-Apparat parallel angeschlossen werden, daher ist die automatische Erkennung notwendig. Die Apparate haben teilweise Erdtasten, Flashtasten, beides oder keins von beiden – das gilt es, unter einen Hut zu bringen.

Alle Geräte sind analoge. Das ganze soll aber an einen ISDN-Anschluss (zurzeit hab ich noch analog) – die Anlage kann dafür

- selbst eine ISDN-Anlage sein
oder
- eine analoge Anlage für zwei Amtsleitungen o.ä.

(Letztere könnte dann z.B. an die beiden a/b Anschlüsse eines Terminaladapters „TA 2 a/b Komfort“ angeschlossen werden – hätte noch so einen gebraucht da.)

Wie das dann bei der betreffenden Anlage mit der Zuweisung verschiedener ISDN-Nummern an bestimmte Nebenstellen möglich wäre, wäre auch noch eine Frage, die hier aber sekundär ist.

Soweit meine Vorstellung von der Anlage. Gibt oder gab es so was? (Ggf. Alternativen?) Bitte sagt mir, wenn ich nach den Sternen greife... Ich bin für jede Hilfe dankbar! Ich hoffe, ich mute Euch mit dieser Mammut-Anfrage nicht zu viel zu.

Viele Grüße,

Markus




Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 147
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  09.03.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 08.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,

ist schon eine Weile her, aber ich hatte ja versprochen, einen Erfahrungsbericht zu geben.

Fazit nach nun 3 Wochen des Telefonierens mit der Auerswald 4410: ich bin zufrieden!

Von den 10 Nebenstellen sind an zweien noch keine Geräte angeschlossen, aber der Rest läuft.

Das Klingelverhalten ist akzeptabel, wenngleich es bei manchen Apparaten schwächer ausfällt, so dass man die Lautstärke etwas höher drehen musste.

Es funktionieren gut:

FeTAp 616 + Profiset 30 (A2-Schaltung)
Fg tist 282 cb
W48
K-Tel 381-2 (Dallas LX 2)
Gondola (DFaAp 370 “Manhattan”)

1 weitere Nebenstelle fungiert als Prüfstelle, dort sind TAE, ADo, VDo und ADOZB50-Dosen installiert.
An einer weiteren Nebenstelle hängt die Rufnummernanzeige „Callboy Alpha“, an einer weiteren das Faxmodem des PCs.

Mit der Bedienung der Anlage bin ich ebenfalls zufrieden. Wenn man mit der COMset-Software programmiert, kann man sich die endlosen Eingabebefehle via Telefontastatur schenken. Und die eigentliche Bedienung (z.B. Verbinden etc.) ist wirklich unkompliziert.

Das Schöne an der Anlage ist, dass man auch mit IWV praktisch alles nutzen kann.

Den internen Klingelrhythmus musste ich auf Drängen meiner Freundin zwecks Unterscheidbarkeit wieder auf „3x kurz“ stellen. An manchen Telefonen klingt das aber unschön, weil sehr stakkatiert – die Glocken können gar nicht richtig ausklingen.

25 Hz Klingelfrequenz kommen gut an. Außer den oben genannten Apparaten klingen auch die FeTAp 7 und 9 gut, DFG Modell Marburg, Alpha Ferro, und sogar ein T&N E3, dass diese Tage mit der Post kam, klingelte noch ganz akzeptabel.
Unproblematisch natürlich auch alle Apparate mit Einbautonruf (Tel 01 LX & Co.).

Probleme gab es bislang nur mit einem orangenen FeTAp 612 von SEL, der am Analognetz gut lief, hier aber nur rumrasselte (ich berichtete). Ich gehe der Sache bei Gelegenheit nach.

Soweit mein Erfahrungsbericht. Ich danke allen ganz herzlich, die mir hier seit dem letzten Sommer geholfen haben, dieses Ergebnis möglich zu machen. Wer Lust hat, darf mich natürlich mal anrufen. Mein Nr. poste ich zwar hier jetzt nicht, sie ist aber im Internet in einem einschlägigen Verzeichnis zu finden, wenn man in Hannover nach einem Markus Lemke sucht;-)

Beste Grüße, Euer Markus
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  09.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 09.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Wolfgang,
für den Betrieb oder zum ausbilden braucht man sicher keine EMD-Vst mehr.
Wir testen z.B. die Zusammenarbeit vom Notrufsytem 73 mit digitalen Vermittlungssystemen.
Dazu steht bei uns im Keller der Rest einer EMD-Anlage.
So richtig telefonieren tut da keiner mehr damit, ...aber warten, bis der Rest auch noch
rausfliegt.

Gruß Klaus
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  09.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 09.02.2008!  Zum Bezugstext

> gibt es denn in Deutschland noch EMD-Verm-stellen?

Da bin ich jetzt auch überrascht, hatte gedacht, mal gelesen zu haben, dass dieses Kapitel Telefontechnik Geschichte sei (Stichwort -> Wartungsintensität der EMD).

Grüße, Markus
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Endamt51 vom 02.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Klaus,
>... Blick auf EMD Vermittlungsstelle....

gibt es denn in Deutschland noch EMD-Verm-stellen?
ich dachte, die sind alle weg,  weißt du ob es noch irgendwo C-Netz Anlagen gibt?
Oder ist die EMD-Stelle nur für (vielleicht?) Ausbildungszwecke, obwohl man ja nicht mehr auszubilden braucht, wenn da nix mehr ist.
danke für die Antwort, gruß
wolfgang
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  08.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo,

ich zitiere mich mal selbst:

> Die Telekom kommt am Montag, 18.2. um den Anschluss
> zu übertragen (Umzug). Bis dahin muss alles fertig
> sein, ist aber auch realistisch

Seit Mittwoch ist das Netz komplett verlegt. Die Aufputz-Kanäle sind sehr schön unauffällig geworden, sagt sogar meine Freundin. An den alten Zimmertüren sieht aus wie ein weiterer Rahmen, kann man nur empfehlen. Meine Nachbarn haben viel Geduld bewiesen, schließlich habe ich innerhalb weniger Tage ca. 100 Löcher gebohrt (mind. 3 pro Meter Kanal). Naja, seit Mittwoch ist alles fertig, gestern hab ich letzte Programmierungen für Nebenstellen der Anlage vorgenommen (MSN-Zuteilung, AWS, Wartemelodie eingespielt etc.).

Das Netz wartet somit nur noch auf seine Inbetriebnahme. DSL-Splitter und NTBA werden mir noch zugeschickt (und müssen dann noch platziert werden).

Gestern wurde der Schreibtisch aufgebaut, wonach ich es mir natürlich nicht habe nehmen lassen, dort schonmal zwei Telefone aufzustellen. D.h. man kann jetzt schonmal von der linken Seite des Schreibtisches zur rechten telefonieren und in Gegenrichtung;-) Da das natürlich noch nicht das Nonplusultra ist, folgt in Kürze der "Ausbau"... Die übrigen Nebenstellentelefone werde ich anschließen, sobald die jeweiligen Möbel eingetroffen sind, die trudeln jetzt Stück für Stück ein.

Mit den Funktionen der Auerswald 4410 habe ich mich aber schonmal vertraut gemacht, einiges getestet etc. Den internen Klingelrhythmus der Anlage (3x kurz) habe ich aber geändert, das klang bei Glockenweckern in meinen Ohren doch irgendwie sehr gewöhnungsbedürftig. Leider kann man für Internrufe sonst nur den Amtsrhythmus (1x lang) einstellen (für Externrufe könnte man dagegen zwischen 6 verschiedenen Rhythmen wählen).

Beste Grüße, Markus
Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  02.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 02.02.2008!  Zum Bezugstext

Hallo Achim,

ob da immer die Beziehungen zur Telekom was helfen?

Ich bin bei der Telekom beschäftigt und wüsste auch nicht, wie ich an Apparate kommen sollte.
Die Logistik ist mittlerweile bei DHL und die früher vorhandenen Lager bei den Baubezirken gibt nicht mehr.
Zum Glück habe ich Kollegen, die mir ab und zu mal den Tip geben, einen Blick in bestimmte
Schrottcontainer zu werfen. Ein waches Auge habe ich allerdings auf die bei uns im Gebäude befindlichen
Reste einer EMD-Vermittlungsstelle. Wenn die mal außer Betrieb geht.... Ich hoffe noch vor meiner
Pension.

Gruß Klaus

Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 02.02.2008!  Zum Bezugstext

leider keine mehr besonderen telekom- beziehungen.
ich versuche eigentlich, von einem hersteller alle apparate zu bekommen, die es gab- gibt, und die entsprechenden telefonanlagen. eine telefonanlagenfamilie nach der andern. und dann probiere ich die aus. und dann die nächste.

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  02.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext


ich finds cool, soviele Apparate zu haben :-)
Aber wie schon gesagt scheiterts bei mir am Platz... wenn du nen großen Dachboden hast ist das ja ideal dann.
Sammelst du dann bestimmte Apparate oder einfach alles Mögliche?
Und noch eine Frage: Hast du zufällig noch Beziehungen zur Telekom um an Apparate zu kommen?

Viele Grüße

Achim

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Achim Shaukat vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

xyz

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Achim Shaukat
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext



du schreibst du hast 4000 Telefone, wo lagerst du die alle ein? Ich persönlich hätte da ein echtes Platzproblem.
Wo hast du die alle gekauft? Direkt beim Großhandel oder Telekom?

Viele Grüße

Achim

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

uiuiui. jeder typ in jeder farbe und jeder version (up0 / s0 ...) oder wie kommt man auf 4.000 ?

immer wieder schön zu erfahren, wie normal man doch selbst noch ist. im telefon-treff forum hatte ich kürzlich auch schon einen solchen aha-effekt. ich habe fünf prepaid-karten und erfuhr dort, daß es hierzulande einige handvoll leute mit mehr als 20 davon gibt.
das macht mut, in der eigenen schrulligkeit voranzuschreiten.
Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Endamt51 vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

xyz

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Endamt51
endamt51my-funhome.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

Sicher etwas viel, aber wenn man eine große Sammlung hat und möchte dass jeder Apparat funktioniert,
dann kann ich mir das schon vorstellen...
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

60 qm, 160 oder 600 ?  - so wären das ja ein telefon pro qm. ich persönlich halte ja eines pro zimmerecke für ausreichend. aber selbst dann sehe ich schon keinen bedarf mehr für ein einziges cordless. so verschieden können geschmäcker sein.
Paulchen-Weimar
paulchen-weimarweb.de
(gute Seele des Forums)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

Das ist jetzt aber nicht ernstgemeint, oder?


Oder???


Grüßchen - Paulchen
Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext

xyz

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Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 01.02.2008!  Zum Bezugstext


xyz

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Markus L.
(gute Seele des Forums)

  01.02.2008
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 15.01.2008!  Zum Bezugstext

Liebe Freunde,

seit Mittwoch habe ich die Wohnung..! Nun geht’s ans Eingemachte! 70m reine Kabelstrecke sind für 11 Nebenstellen (9 + 1 AWaDo 1) und eine ISDN-Dose zu verlegen. Fernmeldekabel und Dosen liegen bereit, morgen kommen die Aufputz-Kabelkanäle (32m). Mir fehlen nur noch Schrauben + Dübel, aber das ist ja kein Problem. An 4 Stellen habe ich heute Wände durchgebohrt (Schlagbohrer), ein Knochenjob, die Wände waren zäh...
Die Telekom kommt am Montag, 18.2. um den Anschluss zu übertragen (Umzug). Bis dahin muss alles fertig sein, ist aber auch realistisch.

Probleme bereiten mir z.Zt. eher andere Dinge, das Haus ist aus den 50ern/ 60ern, das bedeutet nur 1-2 Stromsteckdosen pro Zimmer (was hatte man damals schon an elektrischen Geräten?) und die auch noch an ungünstigen Stellen... Zudem läuft alles über eine zeitgenössische, historische Uralt-Sicherung... Aber naja, Hauptsache neue Wohnung! Gestern ist noch die Heizung ausgelaufen (war ewig nicht in Betrieb), aber heute wurde zum Glück alles wieder repariert, neuer Heizkörper etc., wollen hoffen, dass es hält...

Klopf an ABS...

Fernschriftliche Grüße, Markus
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  15.01.2008

Nochmal Stichwort Kabel:

Ihr hattet mich ja überzeugt, das Kabel zu 8 (d.h. 4x2) Adern besser ist. Da habt Ihr auch durchaus Recht. Nun ist aber folgendes passiert: Der Vater meiner Freundin hat mal einen seiner Brüder gefragt (die Familie ist relativ groß) - der gute Onkel war und ist bei der Telekom.

Als der hörte, dass ich alte Telefone der letzten 50 Jahre W48 & Co. habe, hat er gleich bei sich im Keller gesucht. Er ließ mir daraufhin einen dicken Ring echtes Telekom-Kabel zukommen, mit schönen Grüßen.

Den Ring habe ich mit Formel 2 π r x Anzahl der Windungen (Überschlag) auf ca. 175 – 200 m geschätzt. Also nicht wenig.

Das Kabel trägt aufgedruckt (wenn ich es richtig entziffere) die Bezeichnung „YV(St)H“. Aufgedruckt sind zudem ein stilisiertes Hörer-Symbol und das Telekom-„.T…“

Leider ist das Kabel nur zweiadrig. Durch den Aufdruck ist es ohnehin nicht sonderlich für Aufputzverlegung geeignet. Ich ziehe nun in Erwägung, Aufputz-Kabelkanäle zu verwenden. Evtl. kaufe ich aber auch doch neues Kabel mit mehr Adern. Mal sehen, das entscheide ich Vorort. Leider ist der Mietvertrag für die neue Wohnung noch immer nicht gekommen (wird postalisch zugestellt). Ohne Vertrag keine Schlüssel von der Hausverwaltung und somit auch kein Zutritt..

Beste Grüße, Markus
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  04.01.2008

...und noch mal Nachtrag:

Ich habe gerade noch mal einen sehr interessanten Test gemacht mit meinem Manhattan/ Gondola (siehe auch http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005281&seite=1&begriff=Gondola&tin=&kategorie=#3 )

- bei 25 Hz: durchschnittlich (kann man wohl nicht meckern – klingelt ohnehin anders als Apparate aus deutscher Produktion)

- bei 50 Hz: 1x Vorklingeln – dann STILLE = klingelt GAR NICHT mehr – da fällt die Wahl nicht schwer..


…weitere Erkenntnisse folgen demnächst…
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  04.01.2008

…da brat mir einer nen Storch...

Ich hatte ja unten von meinem FeTAp 612 von SEL berichtet (= der selbe Apparat wie unter http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005429&seite=2&begriff=&tin=&kategorie=#4 ), der an der Anlage nur rum schnarrte...

Bei 25 Hz Klingelfrequenz tut er das auch immer noch!

Als Experiment habe ich aber nun die Auerswald dann mal auf 50 Hz gesetzt. Der orangene FeTAp 612 klingelte nun wieder bestens..!

Wie das jetzt allerdings mit den anderen Apparaten bei 50 Hz aussieht, habe ich natürlich noch nicht getestet. (Überhaupt habe ich von meinen inzwischen 25 Apparaten die meisten noch nicht testen können - die allermeisten sin verpackt und müssen hervorgeholt werden.)

Hat jemand eine physikalische Erklärung dafür, warum nun plötzlich 50 Hz (zumindest bei diesem einen Apparat) besser sind? Bin leider in Physik und Elektrotechnik nur wenig bewandert.

Beste Grüße,

Markus

P.S.: Die neue Wohnung rückt näher. Evtl. haben wir in 2 Wochen schon Schlüssel:-)
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  04.01.2008

Nachtrag: ich habe die Einstellungen der Anlage überprüft – 25 Hz Klingelfrequenz sind und waren eingestellt.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  04.01.2008

Weitere „Zwischenergebnisse“:

Ich habe meine zukünftige „Schreibtisch-Kombination“ getestet – das bedeutet:

Mein treues Siemens Profiset 30 (Baujahr 1995) soll in der neuen Wohnung im Arbeitszimmer auf meinen Schreibtisch wechseln (-> Freisprechmikro!). Da es natürlich keinen Glockenwecker hat (mir also mein vertrautes Klingeln fehlen würde) soll ihm mein FeTAp 616 (ebenfalls grau) mit Schauzeichen von DFG (Bauj. 1975) zur Seite gestellt werden.

Ich habe zu diesem Zwecke eine A2-Schaltung gestöpselt und so BEIDE Apparate mit EINER NSt der Auerswald 4410 verbunden.

Der Klingeltest verlief in jeder Hinsicht zufriedenstellend! Insbesondere der FeTAp 616 (auf den es ja ankommt) klingelte hervorragend und kräftig!
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  30.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 30.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

nein, das lange Vorklingeln ist völlig o.k., unschön finde ich gerade die kurzen 3er-Folgen..

Justieren der Wecker ist natürlich möglich, ich werde allerdings zunächst nochmal die Einstellungen überprüfen und möglichst viele Apparate testen. Und ggf. den Rufrhythmus ändern - die Anlage hält da, wenn ich mich recht erinnere, verschiedene Optionen bereit.

Gute Nacht,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 30.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

>>> Generell scheint mir das Rufmuster der Internrufe (Erstes Klingeln lang, dann aber nur noch Folgen von 3x kurz) für Glockenwecker unschön zu sein [...]

Zum Verständnis: Soweit ich weiß, hängt der Wechsel des Klingelrhythmus (Wechsel von 1x lang auf 3x kurz) damit zusammen, dass zwischen dem ersten und dem zweiten Klingeln die CLIP-Info übertragen wird und manche CLIP-Endgeräte vor der CLIP-Info ein klassisches langes Klingeln benötigen, um auf CLIP-Empfangsbereitschaft zu gehen. Daher, meine Vermutung, wechselt der Rhytmus erst nach dem ersten Klingeln auf 3x kurz. Es kann sein, dass du direkt ab dem ersten Klingelzyklus 3x kurz erhälst, wenn du die CLIP-Funktion an der Nebenstelle deaktivierst (mir dämmert diese Erinnerung, ich möchte allerdings meine Freundin jetzt nicht mit Tests wecken...;-)

Ansonsten: Wie sich das Klingelverhalten ändert, wenn man Geräte, die bisher an einem Analoganschluss betrieben wurden, an die Auerswald anschließt, kann ich nicht ernsthaft beurteilen. Das hat einen einfachen Grund: Wenn ich Geräte erhalte, überprüfe ich quasi alles und korrigiere ggf. auch eh die Stellung der Weckerschalen. Mit der Einstellung der Weckerschalen, wie gesagt, habe ich an meiner 2206 quasi jeden Apparat zu einem für meine Ohren wunderschönen Klingeln bekommen - mit einer Ausnahme: Weckerschalen aus Glas (deren Klang mögen einzelne Sammler offenbar durchaus, ich persönlich finde den Klang grausam...) erzeugen bei jeglicher Einstellung einen gewöhnungsbedürftigen Klang.

Viele Grüße, Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  30.12.2007

Rainer schrieb unter http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005457&seite=1&begriff=&tin=&kategorie=#8

> stellst du sie am besten direkt auf 25Hz

Hallo Rainer,

Ich meine, das getan zu haben... werde es aber noch mal überprüfen.

Generell scheint mir das Rufmuster der Internrufe (Erstes Klingeln lang, dann aber nur noch Folgen von 3x kurz) für Glockenwecker unschön zu sein, ich werde das noch umstellen.

Erste Klingel-Tests bis jetzt dämpften jedenfalls meine Stimmung:

- FeTAp 611 Siemens 1979: durchschnittlich

- FeTAp 612 SEL 1976: scheppert nur (sonst recht kraftvolles Klingeln)

- Fg tist 282 cb, 1965: o.k., aber hörbar schwächer als sonst - kompensierbar durch "aufdrehen" des Lautstärkereglers

- W48 Krone 1952: o.k.


- Weitere Tests und (nochmalige) Überprüfung der Ruffrequenz wohl erst im neuen Jahr -


Falls ich vorher nichts mehr posten sollte, wünsche ich schon jetzt einen „Guten Rutsch“ und allzeit störungsfreie Verbindung! Mögen unsere Apparate bei guter Pflege ein weiteres Jahr halten!

Bis denn, Euer Markus
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  28.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 28.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen!

@ Manfred & Josef:

O.k., ich verstehe. Da werde ich mal schauen, was so im Angebot ist.

@ Thies:

> wohl besser das zivilisierte unterputzverkabeln

Ja, sonst schon, aber hier wohl eher nicht, denn die Wohnung ist bereits komplett renoviert und gestrichen etc. und da möchte ich ungern wieder die Wände (auf immerhin geschätzt bis zu ca. 86 m Länge) aufschlagen. Über die Fußleisten-Variante könnte man noch nachdenken, ich glaube aber, das auch hier schon alles komplett ist.

Mit Leerrohren rechne ich nicht – es handelt sich um einen Wohnblock ca. aus den späten 50er oder frühen 60er Jahren.

Zu größeren Ansammlungen von Kabeln wird es wohl nur in Nähe der Anlage kommen und das ist ja im Arbeitszimmer. Letztlich ist auch zu bedenken, dass viele Möbel die Kabel verdecken werden, viel wird da nicht zu sehen sein. Die Wohnung ist auch nur für ein paar Jahre gedacht.


Vielen Dank für Eure Hilfe,

Markus
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  28.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 28.12.2007!  Zum Bezugstext

für studenten- und sonstige junggesellenbuden sicher ausreichend, aber (ibs. in heiratsabsicht) mit frauen zusammenlebende menschen bevorzugen wohl besser das zivilisierte unterputzverkabeln. frag´ vorher mal den vermieter: vielleicht gibt es ja sogar leerrohre. alternativ gibt es auch dekorative kabelkanal-fußleisten. in hohen altbauten bietet sich auch oft die variante über der abgehängten decke an.
Gast (Josef)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 28.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

Manfred hat recht, es schadet nie, mehr Adern zu haben.
Wir als Fachbetrieb nutzen nur dieses 4x2x0,6 , da nur unwesentlichst teurer als die 4-adrige Variante, aber wesentlich vielseitiger einsetzbar!
Hinterher ärgert man sich, weil man am falschen Ende gespart hat und wegen einer zusätzlichen Nebenstelle dann mal ein neues Kabel ziehen muß!

Bin selbst leidgeplagt, hatte damals mit einem 2x2 angefangen, dann nach einem halben Jahr gegen ein 12x2 augetauscht, nach einem weiteren Jahr ein 30x2 eingezogen, welches nun auch schon nicht mehr reicht.
Werde nun ein 100x2 einziehen, das dürfte dann eine Weile reichen.
Muß sagen, ich bin leidenschaftlicher Sammler großer Telefonanlagen mit vielen Nebenstellen, die Anlagen sind untereinander vernetzt über einige S0 oder S2M, da benötigt man dann schon viele Adern (und Rangierverteiler).

Viele Grüße
Josef
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 28.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

>8 Adern - warum denn soviel? Die Auerswald 4410 benötigt nur 2 pro NSt, 4 Adern wär doch auch schon Luxus (wenn man vielleicht mal eine andere Anlage installieren will). Oder hab ich da was übersehen?

Es hat noch nie geschadet mehr Drähte zuhaben.
Man kann zusätzlich S0 App. schalten, brauchen schon 4 Drähte. Bei 2 W.-App. ist das Kabel voll belegt.
Im nachhinein wird man immer schlauer.
Vorschlag zum verlegen von Kabel:
Es gibt Nagelschellen, es gibt auch eine Heissklebepistole HKP. Mit dieser HKP lässt sich das Kabel schön verlegen.

Gruss
Manfred
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  28.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 28.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

vielen Dank für die Antworten!

In der Tat möchte ich - ausgehend von der Anlage - die Leitungen sternförmig in die einzelnen Zimmer gehen lassen.

Die Verlegung soll Aufputz erfolgen (Dafür sind noch diese Aufputzhalterungen zum Nageln erforderlich, weiß nicht, wie man die nennt).

Vom Arbeitszimmer aus werden in drei Richtungen Wände durchbohrt.

Im Wohnzimmer, Schlafzimmer und im Flur werden je 2 TAE montiert. Im Arbeitszimmer, wo sich die 1. TAE, der NTBA, DSL-Splitter, Blitzschutz und die Anlage befinden werden, sollen 3 TAE-Dosen montiert werden (1. Leitung, 2. Leitung, Fax).

Ggf. werden in Anlagennähe zusätzlich noch alte VDo, ADo etc. zu Prüfzwecken montiert. (Kann man auch mal kurzfristig Apparate testen, die noch alten Stecker haben.)

@ Manfred:

8 Adern - warum denn soviel? Die Auerswald 4410 benötigt nur 2 pro NSt, 4 Adern wär doch auch schon Luxus (wenn man vielleicht mal eine andere Anlage installieren will). Oder hab ich da was übersehen?

Viele Grüße,

Markus
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Klaus vom 28.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Klaus,

Diese Art ( Baumverteilung )ist die Sparvariante.
Wird gern eingesetzt bei pauschalierten Aufträge.
Ist störungsanfällig und unübersichtlich.

Gruss
Manfred
Gast (Klaus)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 28.12.2007!  Zum Bezugstext

Es gibt auch eine Baumverteilung ist nicht empfehlenswert.

>>>Das machen mit Vorliebe die "Möchtegern" Fachleute aus der Elektrobranche. Das ist nicht nur nicht empfehlenswert, sondern absoluter Pfusch........
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.12.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 28.12.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

Ein Telefonkabel mit der Bezeichnung J-Y(St)Y Durchmesser 0,6 mm mit 4x2 Adern = 8 Drähte paarig verseilt und mit Abschirmung als Erddraht bist Du auf der richtigen Seite. Am Besten von der Anlage direkt zur TAE Dose die Kabel verlegen. Dies heisst man Sternverteilung. Es gibt auch eine Baumverteilung ist nicht empfehlenswert.
Der NTBA zur Anlage ist die erste und beste Wahl. Alle Komponente sind in Greifnähe.
Hat man einen sehr guten Überblick.

Viel Erfolg!
Manfred
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  28.12.2007

Nachtrag: 14 Meter habe ich schon, hat mir mein zukünftiger Schwiegervater geschenkt.
D.h., ich glaube jedenfalls, dass es Telefonkabel ist, denn er hat es aus dem Keller geholt und es hing immerhin noch eine TAE Baujahr "89" dran ;-)
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  28.12.2007

Liebe Telefonfreunde,

leider ist es mir noch immer nicht gelungen, Zeit für einen Offline-Test meiner Anlage (Auerswald 4410) zu finden (mache ich aber noch!), aber meine heutige Frage ist davon unabhängig:

Meine Freundin und ich haben inzwischen gewissermaßen „die passende Wohnung zur Anlage“ gefunden. Bevor der Mietvertrag unterschrieben werden kann, muss die Wohnung allerdings erst noch beantragt werden (nein, die DDR gibt’s nicht mehr, aber das Leben ist auch so bürokratischer geworden – aber was beschwer ich mich als frisch gebackener Dipl.-Jur.). Ich bin aber relativ sicher, dass wir die Wohnung bekommen werden (wir sind ja kreditwürdig etc...).

Jedenfalls:

Ich habe TAE-Dosen je 1 im Wohnzimmer und im Arbeitszimmer gesehen.

Wenn ich den T-Techniker überreden kann, den NTBA im Arbeitszimmer zu setzen, bringt dies mehrere Vorteile:

Zum einen ist die Auerswald 4410 dann in Nähe des Computers, zum anderen ist das Arbeitszimmer recht „zentral“ gelegen, sodass mit nur 3 Wand-Durchbohrungen das Wohnzimmer, der Flur und das Schlafzimmer erreicht werden könnten.

Nun möchte ich vorsorglich Telefonkabel besorgen. (Ich habe (nach vorläufiger Schätzung) eine Gesamtlänge von ca. 86 Metern errechnet (ca. 9 Dosen/ NSt.).)

Frage: Welche Spezifikationen muss das Kabel erfüllen? Kann ich einfach „Telefonkabel“ kaufen, wenn „Telefonkabel“ draufsteht, oder muss man da was beachten?

P.S.: Dosen aller Art (TAE, ISDN, VDo, ADo, ADoZB50, Wanddosen) habe ich schon, sind vorhanden. Habe da beim großen Auktionshaus mal recht günstig zugeschlagen;-)

Viele Grüße und Dank im Voraus,

Markus
Klaas
(Mailadresse bestätigt)

  19.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 26.07.2007!  Zum Bezugstext

Moin !

Ich würde persönlich die T-Eumex 208/209 empfehlen,
weil sie mit Erde und Flash umgehen kann ebenso wie mit
IWV/MFV und dabei die Telefone sehr gut ins ISDN einbindet.
Acht Nebenstellen; man kann soweit ich weiß die T-Eumex auch an einen Router anbinden, anschließend VoIP
nutzen. :)

Diverse funktionsfähige Exemplare sind öfters auch bei EBay zu bekommen, die Anleitung gibts auf der Seite von T-Home.

MfG Klaas
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 10.11.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

na, dann wünsche ich dir vorab schon mal viel Erfolg für deine Prüfung!

Mit blauen Sprechkapseln habe leider ich keine Erfahrung, einfach weil ich keine im Einsatz habe.
Da ich sowieso im Alltag nur noch Transistorsprechkapseln einsatze (wegen der Sprachqualität und Verschleißfreiheit), habe ich viel mit Transistorsprechkapseln herumexperimiert. Da habe ich herausgefunden, dass es letztlich nicht entscheidend ist, ob ich grüne oder rote Kapseln verwende. Grüne tun es locker - nur als Transistorsprechkapsel benötigen sie anders als Kohlesprechkapseln einen Mindeststrom. Wenn dieser nicht erreicht wird, funktionieren sie im schlimmsten Fall gar nicht oder aber das Gespräch klingt sehr dünn (nicht unbedingt zu leise, sondern so ähnlich wie aus einem Dosentelefon...). Wenn du in der Richtung Schwierigkeiten haben solltest, melde dich gerne, dazu habe ich ein paar Kniffe gefunden.

Viele Grüße, Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  10.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 10.11.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

leider nein, ich bin noch nicht dazu gekommen, sie (offline) zu testen, sie liegt immer noch verpackt bei mir, so wie ich sie bekommen habe. Im Moment sind alle Anstrengungen auf meine Staatsprüfung am 19.11. konzentriert und auch am 20. werde ich wohl auch nicht gleich loslegen können... es wird wohl auf Ende des Monats hinauslaufen.

Auch hab ich noch kein ISDN schalten lassen.

Eine passende Wohnung für die Anlage konnte ich auch noch nicht suchen;-)

Aber das werde ich dann alles tun.

Selbstverständlich berichte ich dann auch - Ehrensache!

Ein andere Frage - wo wir grad dabei sind - hast Du Erfahrungen mit leisen Kapseln (z.B. Gruppe I/ blau) an der Auerswald?

Viele Grüße,

Markus
Rainer
(Mailadresse bestätigt)

  10.11.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 09.10.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

konntest du deine Auerswald-Anlage zwischenzeitlich ausprobieren? Wenn ja, würde ich mich über einen kleinen Erfahrungsbericht freuen.

Danke & viele Grüße aus Oldenburg
Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  09.10.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 27.09.2007!  Zum Bezugstext

Hallo allerseits,

ich bin erlöst. Nach 14 Tagen des Wartens hat mir der Verkäufer meiner Auerswald 4410 heute die fehlenden Teile geschickt. Damit ist die Anlage jetzt 100% komplett.

Der Verkäufer hat Glück gehabt - da er auf keine meiner 3 Anfragen reagiert hat, hätte ich ihm morgen oder so dann mal ne entsprechende Bewertung gegeben (Mich hatte er nämlich schon bewertet..). So isses ja aber noch mal gut gegangen.

Aber es ist ja doch eigentlich nicht zuviel verlangt, mal kurz zu mailen "Habe die Teile gefunden und schicke sie Ihnen". Naja..

Viele Grüße,

Markus
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  27.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Heinrich vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Hallo zusammen!

Danke, danke – hervorragend! Reichelt ist auch sehr gut – ich bestelle mehrmals im Jahr bei Reichelt alles Mögliche. Die nächste Bestellung ist da auch nicht mehr fern. Ich werde mir das morgen mal genau ansehen. Bzw. vielleicht hat sich ja dann auch schon der Verkäufer meiner Anlage gemeldet.

Viele Grüße,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Moin,

>> Nicht das du glaubst, die Klemmen sind zusätzlich!!
>Hehe, nein, das hab ich schon durchschaut.

Wenn die Klemmen so teuer bzw. schwer zu bekommen sind, dann gibt es natürlich immer noch eine einfache aber funktionierende Möglichkeit, ohne dass man direkt an der Anlage rumlöten muss: selbstgebaute Adapter "TAE auf Lüsterklemme". TAE-Stecker kosten bei reichelt sagenhafte 17 Cent das Stück (zzgl. Versand natürlich).

Viele Grüße
Rainer
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2007

Reichelt hat sie doch ! Aber wohl noch nicht so lange, habe ich nämlich vor ca. 2 Jahren dort vergeblich gesucht.

Geh mal auf http://www.reichelt.de und gib als Suchbegriff AKL166 ein ! Da findest Du sie in allen Variationen. Wie gesagt: Rastermaß ist 3,5. Und Du brauchst natürlich nur das Oberteil, das Unterteil mit den Stiften ist ja vorhanden.

Gruß Peter
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2007

Die von Wolfgang angegebenen Klemmen sind zu groß (Rastermaß 5,0). Die benötigten Klemmen haben das Rastermaß 3,5. Der Original-Klemmentyp ist, wie schon gesagt, von RIA-Connect ( www.ria-connect.com )und hat die Produktbezeichnung AKL 166, 2pol, RM3,5 (Art. Nr. 31166102) bzw. AKL 166, 3pol, RM 3,5 (Art.-Nr. 31166103). Diese Klemmen sind in kleineren Mengen kaum irgendwo zu bekommen außer im schon genannten Auerswald-Shop. Ich hab mir mal ein Angebot von einem Distributor machen lassen, da ist die Mindestabnahmemenge 100 Stück bei einem Preis von 25,00 Euro + Porto + MWSt. für die 2 polige Klemme ( www.aundb-electronic.de ) Falls Du die Klemme irgendwo in kleinen Mengen günstiger findest als bei Auerswald: gib mal hier bescheid.

Gruß Peter
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  26.09.2007

Sehr gut! Dann gibt’s ja wenigstens noch Hoffnung, wenn der Verkäufer die Teile nicht mehr hat.

@ Peter und Wolfgang:

Meint Ihr beide die gleichen Klemmen? Conrad gibt’s hier in Hannover natürlich, sogar in zentralster Lage. Das wär natürlich hervorragend.

@ Wolfgang:

> Nicht das du glaubst, die Klemmen sind zusätzlich!!

Hehe, nein, das hab ich schon durchschaut.

> viel Spaß mit der neuen Anlage

Vielen Dank, aber der Einsatz der Anlage wird noch etwas auf sich warten lassen. Noch sitze ich hier im Studentenwohnheim mit meinem Analoganschluss. Ob ich jetzt schon auf ISDN umstelle, bin ich noch unentschlossen, dann fällt nämlich 2x Gebühr an, einmal jetzt und noch mal dann beim Umzug – in der Beziehung sind die Leute mit dem Magenta-T leider nicht kompromissbereit...

Viele Grüße,

Markus
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Ich nochmal,
hab noch vergessen zu erwähnen, das du an den TAE-Dosen, ODER!!!!  an den Zusatzklemmen ein Telefon anschließen kannst, (anschließen kann man natürlich 'sonstwas', aber es ist der gleiche Anschluß!! Nicht das du glaubst, die Klemmen sind zusätzlich!!
das wars wolfgang
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,
ich habe nun diese Anlage nicht grade hier, aber ich vermute das die anlage genau solche Klemmen hat , wie zb eine 2006 oder so von auerswald + diese Klemmen gibt es bei Conrad, in jeder größeren Stadt, oder Versand von Hirschau,
2pol.........729809-99 ... 0,51 €  (bei 10 Stck)
3pol ....... 729817-99 ... 0,59 €
hoffe damit gedient zu haben, viel Spaß mit der neuen Anlage
wolfgang
Gast (Peter Heinrich)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Die Klemmen gibt es als Ersatzteil bei Auerswald:
http://www.districom.de/shop/index.php?language=de&cPath=29_44&sessID=e20f03299dc36641d88d3d76bb56ebc9

Es handelt sich um sog. Aufzugklemmen, Hersteller ist die Fa. RIA-Connect. Ist eigentlich ein Standardteil, alledings mit einem ungewöhnlich kleinen Rastermaß, so dass es der Elektronikhändler um die Ecke oder auch Versender wie Reichelt usw. nicht haben dürften. Also bei Auerswald bestellen. Alternative: Ausbau aus einer defekten ETS - Anlage von Auerswald, wie sie immer wieder bei ebay angeboten wid (die Klemmen sind alle gleich, es sind nur manchmal zweier, dreier oder fünfer-Blöcke)

Gruß Peter
Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Tja, das ist natürlich suboptimal. Hoffe mal, Dein VK ist nett zu Dir. Aber warscheinlich doch..........denn die Dinger sind so was wie Goldstaub, da da nix anderes  - im Gegensatz zu Agfeo passt - außer vielleicht unprofessionelles löten auf einen Zusatzverteiler..............
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Es fehlt die aufsteckbare Schraubklemmenleiste, an welche die einzelnen Nebenstellen-Leitungen angeschraubt werden.

Siehe Bild (bitte vergrößern):


Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.09.2007!  Zum Bezugstext

Was fehlt denn? Normalerweise kann man da nix abmontieren, was die Funktion beeinträchtigt...........
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  26.09.2007

Liebe Freunde,

inzwischen ist es mir gelungen, im Rahmen meiner preislichen Vorstellungen eine Auerswald 4410 zu erwerben (ebay 250163104616). Ich habe Sie auch gestern schon erhalten.

Leider fehlt ein winziges Kleinteil aus dem Inneren, ohne das die Anlage nicht betrieben werden kann. Ich habe deswegen erstmal an den Verkäufer geschrieben, mal sehen, was dabei rauskommt. Sonst ist die Anlage komplett und schaut gut aus.

Viele Grüße,

Markus
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  10.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Josef vom 09.09.2007!  Zum Bezugstext

Hallo,

vielen Dank, dass hier noch neue Ideen kommen! Hätte ich gar nicht mehr gedacht.

Zu Erdtaste & Co: Wichtig ist ja nur, dass jeder Apparat irgendwie vermitteln kann, aber da wiederhol ich mich. Je mehr die Anlage natürlich kann (Makeln o.ä.), desto besser.

Tja, 400-500 EUR ist für mich leider nicht drin. Ich peile etwas um ca. 200 an.

Bislang „führt“ für mich weiterhin die Auerswald 4410. Da ist meine Preisvorstellung auch gar nicht soo weit von weg (ca. 220 – 300, beim Hersteller über 400).

Was natürlich nicht heißt, dass man mich nicht noch von anderen Anlagen überzeugen kann - meine Jagd im Auerswald war noch nicht erfolgreich...

Viele Grüße,

Markus
Gast (Josef)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 10.09.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Manfred,

kann Dir nur zustimmen, wir hatten auch mal eine Integral 10 bei uns im Betrieb. Die hatte zwar eine Fernmelde-Erde, doch Erdtaste konnte sie nicht.

Jetzt haben wir eine Hipath, die kann wieder Erdtaste und so können wir jetzt auch wieder unsere alten, noch vorhandenen T91 -Telefone (Aus I2 plus-Zeiten)mit Erdtaste weiterverwenden.
Eine super Sache, braucht man doch im Lager keine teuren Systels!

Gruß Josef
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Integral 10 vom 10.09.2007!  Zum Bezugstext



IWV war ein Tippfehler, Sorry.
Die Integral10 kann keine Erdtaste verstehen, nur Flash. Habe genug dieser Anlagen bei einer bekannten Tankstellenfirma ( BLAU ) eingebaut.
Man kann die eins wählen, dann die Nbst. keine Rücknahme, bei Nichtmelden kommt Anruf zurück.
Das bekannte Gabelschlagen geht auch.
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  10.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Integral 10 vom 10.09.2007!  Zum Bezugstext

... zu 2.: Euracom und IWV-Endgeräte:

Die Euracom 18x erkennt keine Erdtaste. Zur Rückfrage mittels IWV-Endgerät ein Zitat aus der Bedienungsanleitung:

Sollte Ihr Telefon nur im Impulswahlverfahren (IWV) wählen können, so haben Sie die Möglichkeit das Gespräch einmalig zu vermitteln. Sie vermitteln Ihren Gesprächspartner an einen anderen Teilnehmer, indem Sie einfach während des Gesprächs die Taste 1 und die Rufnummer des Teilnehmers wählen. Der Gesprächspartner ist nun übergeben. Diese Vermittlungsfunktion beschränkt sich jedoch nur auf das Übergeben von Gesprächen. Es ist nur einmalig durchführbar, Makeln ist nicht möglich.
Gast (Integral 10)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Manfred vom 10.09.2007!  Zum Bezugstext

Also
1. heisst es IWV wie ImpulsWahlVerfahren und
2. kann eine Euracom 180 sehr wohl Rückfrage bei IWV mittels Erdtaste.
Gast (Manfred)
(Gast - Daten unbestätigt)

  10.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Integral 10 vom 09.09.2007!  Zum Bezugstext


Kann keine Rückfrage bei IVW.
Wenn Integral:
Integral 2
Integral 2 Hybrid
Integral 2 plus
Integral 3 Compact
Integral 3 E
Integral 5, dann auch clipfähig.
Gast (Integral 10)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.09.2007

Eine Euracom 180 wäre da richtig.
Gast (Josef)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Josef vom 09.09.2007!  Zum Bezugstext

Ich nochmal,

hab kurz nachgesehen, Clip an Analog ist leider erst ab V5 möglich, vorher ging das nicht.

Gruß
Josef
Gast (Josef)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 09.09.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

hab mal bei mir im Keller nachgeschaut (ausprobiert)und eine passende Anlage für Dich gefunden, die alles kann, was Du willst.
Nimm eine Siemens Hipath 3350 oder 3550, dann hast Du als erstes genügend Nebenstellen für analoge Telefone, je nach Ausbau massig erweiterbar.
Die Anlage kann vom Analog-Amt über Mehrgeräteanschluß bis Anlagenanschluß auch alles.
Weiterhin unterstützt sie CLIP an analogen Nebenstellen, kann die ERDTASTE und Flashtaste bedienen (bei letzterer ist die Flashzeit programmierbar), kann wechselseitig IWV und MFV ohne Umstellprozedur und hat genügend Power, um auch zwei gute alte Telefone parallel zu betreiben. Weiterhin ist die Ruffrequenz einstellbar zwischen 20, 25 und 50HZ.
Alles in allem eine Anlage, mit der Du alles machen kannst, was Du willst, und erweiterbar für zukünftige Sammelstücke.

Der einzige Nachteil wäre der Preis, der im Neuzustand jenseits der 1000 EURO-Grenze liegt.
Es gibt aber in der Bucht oft schon eine für 400 bis 500 Euro, dann aber meist als V4. Ob die schon Clip an Analog kann, vermag ich aber nicht zu sagen. Ab V6 ist das aber auf jeden Fall möglich.

Beste Grüße,
Josef
Gast (Josef)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 09.09.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

hab mal bei mir im Keller nachgeschaut (ausprobiert)und eine passende Anlage für Dich gefunden, die alles kann, was Du willst.
Nimm eine Siemens Hipath 3350 oder 3550, dann hast Du als erstes genügend Nebenstellen für analoge Telefone, je nach Ausbau massig erweiterbar.
Die Anlage kann vom Analog-Amt über Mehrgeräteanschluß bis Anlagenanschluß auch alles.
Weiterhin unterstützt sie CLIP an analogen Nebenstellen, kann die ERDTASTE und Flashtaste bedienen (bei letzterer ist die Flashzeit programmierbar), kann wechselseitig IWV und MFV ohne Umstellprozedur und hat genügend Power, um auch zwei gute alte Telefone parallel zu betreiben. Weiterhin ist die Ruffrequenz einstellbar zwischen 20, 25 und 50HZ.
Alles in allem eine Anlage, mit der Du alles machen kannst, was Du willst, und erweiterbar für zukünftige Sammelstücke.

Der einzige Nachteil wäre der Preis, der im Neuzustand jenseits der 1000 EURO-Grenze liegt.
Es gibt aber in der Bucht oft schon eine für 400 bis 500 Euro, dann aber meist als V4. Ob die schon Clip an Analog kann, vermag ich aber nicht zu sagen. Ab V6 ist das aber auf jeden Fall möglich.

Beste Grüße,
Josef
Rainer
(Mailadresse bestätigt)

  09.09.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

>> Herrlich... wenn man diese TWBs dann noch in ein hübsches Kästchen einbaut, hat man schon ein neues Nebengerät entwickelt:-) Mir scheint so langsam, der Kreativität sind heute abend keine Grenzen gesetzt!

Zu dem Thema habe ich gerade per Zufall noch etwas Interessantes in der Bucht entdeckt, das ich noch deutlich herrlicher finde als einen ein Kästchen gebauten TwB75: Siehe mal unter 200148842876... ;-)

Viele Grüße aus Oldenburg
Rainer
Meik
(Mailadresse bestätigt)

  12.08.2007

Hallo,
ich habe eine Siemens TK 8818 Mod.S.
Mit 2 Digifon Komfort und 1 Logofon Basis.
Wenn jemand Interesse hat, bitte melden unter
meiky11@t-online.de

mfg
Meik
Gast (wolfgang)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf einen gelöschten Beitrag vom 07.08.2007!  Bezugstext gelöscht

Hallo,
die Nixdorf-leute waren eben richtige EDV-Programmierer, die ihr Geschäft verstanden, der alte Nixdorf kam ja auch 'von unten', eben alle, die die Technik verstanden, die haben auch vernünftige Sachen produziert, aber wenn die Vermarkter dazwischen kommen, läuft es eben nicht mehr lange, wie man an den zahlreichen Niedergängen deutscher Groß(+klein)firmen sieht, ganz abgesehen davon, das sich manches überholt, bzw der markt dann nicht mehr da ist (wie Tonband + schallplatte+++).
Bei nixdorf hat eben Hard + Software zusammengepaßt + wurde noch richtig geprüft, nicht so, wie heute, wo das Prüffeld der Kunde ist, wenn nicht, dann in die Tonne, statistisch wird schon 1 von 100 000 funktionieren. Hab selbst so'n Thermometerbeispiel, hi hi. Da fängt es an, nach oben (Telefon, Fernseher, Auto) offen, bis ganze automatisierte Fabrikanlagen.
na ja , wir werdens auch nicht ändern (können)
wolfgang
Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  09.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 08.08.2007!  Zum Bezugstext

xyz

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  08.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 08.08.2007!  Zum Bezugstext

ich bin nicht verletzt. ich bin nur angeblich auch so ein spezialist (wenn auch allgemein für pbx, nicht speziell für 8818, aber deren bekennender fan) und sollte als solcher keine falschmeldungen ("8818 kann kein e-dss1") publizieren. zu diesem fehler habe ich mich bekannt, nichts weiter.
Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  08.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 07.08.2007!  Zum Bezugstext

xyz

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 07.08.2007!  Zum Bezugstext

>selbstverständlich beherrscht die 18 e-dss1, wie kommen die leute nur auf die idee, daß sie es nicht könnte????

ich bitte vielmals um vergebung, da entsprechen die unterlagen in meinem archiv (aus 1993 ?) wohl nicht dem neuesten release.

und sowas mir, wo ich doch immer gegen das breittreten von halbwissen wettere. asche über mein haupt !
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 07.08.2007!  Zum Bezugstext

>Die Siemens AG hat IMHO Ende der 80er Nixdorf übernommen (mitsamt der 8818, die promptum zu Gunsten der Hicoms eingestampft wurde).

so ganz prompt eingestampft wurde sie nicht. 1993 sah man plötzlich auf der cebit die 8818 im portfolio der hagenuk (die bisher als größtes ihr eigenprodukt ics 100 mit 64 ports im vertrieb hatten und nun wollten sie sich an der 8818 mit in größe "L" 4400 ports verheben). dann tat die telekom so, als beerdigte sie die 8818 gar nicht, sondern mache sie gemeinsam mit der hicom zum saatgut der nächsten generation telekomischer spitzenklasse namens octopus e. da hat man wohl zwei fliegen mit einer klappe geschlagen: erstens den mord an der 8818 zum erhalt der thronfolge der vergleichsweise debilen hicom, und zweitens hat sich auch hagenuk bekanntlich nie mehr davon erholt.
Georg
(Mailadresse bestätigt)

  07.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 07.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Thomas,
etwa 1980 verkaufte Nixdorf ein Telefon mit -
für diese Zeit - revolutionärem Komfort.
Lt. Werbung ein Gerät für den Schreibtisch der
Vorstandssekreteuse. Slogan:
" Das intelligente Telefon "
Für die Konkurrenz wäre der Slogan nach Stanislav Lem
passend gewesen:
"Wollen Sie, daß ihr Telefon intelligenter ist, als Sie selbst?"
Gruß
Georg
Thomas Göbel
thomas.goebelpriteg.de
(Mailadresse bestätigt)

  07.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 07.08.2007!  Zum Bezugstext

Die Siemens AG hat IMHO Ende der 80er Nixdorf übernommen (mitsamt der 8818, die promptum zu Gunsten der Hicoms eingestampft wurde).
Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  07.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 07.08.2007!  Zum Bezugstext

Ah, ja. Nun gut. So hat wohl jeder seinen Favoriten in Richtung Anlage. Da ich von Siemens so keine Ahnug großartig habe, ist das schon mal interessant. Wenn ich mich richtig belesen habe, dann ist das Teil von Mitte der 80er. Scheint ja damals rel. Fortschrittlich gewesen zu sein. Gehe ich richtig in der Annahme, daß danach Siemes immer mehr ins Hintertreffen geraten ist, was Neue Anlagen betraf und den techn. Fortschritt auszeichnet? Zumindést denke ich, daß seit Anfang der 90er z.B. Alcatel (SEL) immer einen Schritt schneller war, bis zum heutigen Tag, was die OMNIPCX betrifft, die eher kam als die neue Siemens.
Gast (10000459a)
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  07.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 07.08.2007!  Zum Bezugstext

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Thies Joachim Hoffmann
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  07.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 06.08.2007!  Zum Bezugstext

hinsichtlich des protokolls absolut astreinen internen s0-schnittstellen anbelangt)
>>>Was willst Du denn damit konkret sagen, wenn ich mal fragen darf?

tk-anlagen anderer hersteller boten ebenfalls interne s0-schnittstellen, leider war deren 1tr6*-protokoll nicht immer nach deutschem reinheitsgebot gebraut. die erwähnten sind da als lobenswerte ausnahmen aufgefallen.

*)die 8818 kann kein e-dss1, sondern nur 1tr6 - das dafür aber richtig. andere hersteller verwendeten oft variierte 1tr6 oder gleich stattdessen nur die nebenstellen-variante 12tr7. dann verhielten sich für mehrgeräteanschlüsse konzipierte endgeräte anders bzw. einige ihrer leistungsmerkmale funktionierten nicht. die erwähnten ausnahmen verhalten sich gegenüber endgeräten wie ntba.
Gast (10000459a)
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  06.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Dolejs vom 06.08.2007!  Zum Bezugstext

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Gast (Uwe Dolejs)
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  06.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 06.08.2007!  Zum Bezugstext

Hm, das kommt davon wenn man immer den billigsten Anbieter einer Service-Ausschreibung nimmt. Die Anlage stand in einem Amtsgericht und es wurde wirklich ein Wandler zwischen Anlage und NTBA geschaltet, damit es nach der Zwangsumstellung auf Euro durch den rosa Riesen noch ein wenig weitergehen konnte. Die Anlage fiel aber in sporadischen Abständen immer mal wieder aus und lief nicht mehr stabil. Die Wartungsfirma konnte wohl nicht mehr helfen.
Die Maßnahmen die du beschrieben hast summieren sich aber auch auf eine Summe X, die man vielleicht auch nicht mehr bereit war zu zahlen.
Gruß Uwe
Gast (10000459a)
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  06.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Dolejs vom 06.08.2007!  Zum Bezugstext

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Gast (Uwe Dolejs)
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  06.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 06.08.2007!  Zum Bezugstext

Tja, und genau so ein Teil (die kleine Ausführung mit 2 Modulen) habe ich vor 2 Wochen mit Abfrageplatz verschrotten lassen...... weil sie kein Euro ISDN am Amt konnte.
Schade oder?
Gruß Uwe
Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 06.08.2007!  Zum Bezugstext

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Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 06.08.2007!  Zum Bezugstext

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Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 06.08.2007!  Zum Bezugstext

hinsichtlich des protokolls absolut astreinen internen s0-schnittstellen anbelangt)

>>>Was willst Du denn damit konkret sagen, wenn ich mal fragen darf?
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  06.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Frank vom 06.08.2007!  Zum Bezugstext

das sind keine raumheizungen, sondern technische zeitzeugen. ohne andere ingenieurleistungen beleidigen zu wollen, ist die 8818 die beste telekommunikationsanlage auffe welt (gefolgt von philips sopho-s und hagenuk ics 100, was den teilaspekt der hinsichtlich des protokolls absolut astreinen internen s0-schnittstellen anbelangt). leider wurde sie auf vertrieblichem wege beerdigt. damit die wahrheit nicht mitstirbt, halten einige verrückte an diesen goldstücken fest. ich täte es auch, wenn ich eine hätte. die 8818 ist geschichtlich wirklich das (im tk-sektor) exzellenteste musterbeispiel für das narren-meisterstück, ein spitzenprodukt durch mißmanagement selbst aus dem markt zu drängen.
Gast (Frank)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 06.08.2007!  Zum Bezugstext

ähhhhhhhhhhh...mal ne Frage. Wozu benötigt man 5 Stück von den Raumheizungen, die auch in 30 jahren nichts wert sind?
Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  06.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thies Joachim Hoffmann vom 03.08.2007!  Zum Bezugstext

xyz

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Rainer
(Mailadresse bestätigt)

  05.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 05.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

> ..."Sammelruf"... Dinge, die man sich zusätzlich einprägen müsste und die die Bedienung der Anlage für die Laien im Hause erschweren... bei der Nummervergabe für eine solche Gruppe könnte man ja die hausinterne Nebenstellennummerierung „fortschreiben“, dann wäre es gar nicht mehr so komplex.

Richtig, und man kann sogar noch einen Schritt weitergehen: Im Grunde genommen brauchst du dir "überhaupt keine" einzelne Nebenstelle (in meinem Fall NSt 30 bis 35) zu merken, wenn du eine Gruppe geschaltet hast. Ich selbst - und erst recht meine Freundin - merke mir nur noch die "44" für die Gruppe (das könnte durchaus auch die "36" sein, wenn ich es so definiert hätte). Ich bin zwar selbst sehr telefonaffin (ansonsten hätten wir auch nicht deutlich mehr Telefone/Nebenstellen als
Zimmer im Haus), aber in der Anwendung im Alltag bin ich dann doch auch gerne mal Laie...

Sonnige Grüße
Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  05.08.2007

@ fetap.de:

> ich hatte das einfach überlesen. Angesichts des Umfangs dieses Threads möge man mir das verzeihen.

Keine Ursache – die Resonanz auf diesen meinen Thread in der kurzen Zeit ist quantitativ wie qualitativ wirklich überwältigend.

> Es gibt doch bei vielen ISDN-Telefonanlagen das Komfortmerkmal "Dreierkonferenz" (auch mit zwei internen Teilnehmern). Bei der Auerswald COMpact 4410 USB kann man die sogar von Apparaten mit Impulswahl einleiten.

Das ist natürlich auch möglich, aber natürlich auch nicht so unkompliziert wie einfach nur Hörer abheben.

> Das spontane, heimliche "Ablauschen" eines Telefongesprächs ist damit aber nicht möglich

Natürlich... ich möchte aber nur noch mal klarstellen: um HEIMLICHES Abhören geht es hier nicht, sondern nur um gewolltes Mithören innerhalb des gleichen Raumes.

> wie sieht das eigentlich rechtlich aus? :-)

Wie gesagt, ich eröffne Die Tage gerne mal einen neuen Thread zum Thema Rechtliches Rund ums Telefon – mach ich jetzt auch wirklich. Das würde sonst diesen Thread hier endgültig sprengen. Ich sage jetzt nur soviel dazu: ich sehe darin rechtlich kein Problem.

> Alternativ ließe sich ein Gespräch auch mithören (allerdings nicht in einem Raum), wenn zwei Apparate mit dem gleichen Wahlverfahren in zwei Räumen an die gleiche Nebenstelle angeschlossen wären.

Das ist so nicht beabsichtigt – und hier wäre der Fall auch schon etwas problematischer, weil durchaus heimlich und unkontrolliert möglich.

> beim Vermitteln würde man nicht in ein bestimmtes Zimmer, sondern gleich an einen konkreten
> Apparat vermitteln

> Manche Telefonanlagen bieten das Merkmal "Sammelruf" o.Ä., um mehrere Apparate intern zu rufen (konnte ich bei der Anlage von Auerswald allerdings nicht finden).

In der Tat könnte man diese Option in Betracht ziehen. Allerdings sind das wieder Dinge, die man sich zusätzlich einprägen müsste und die die Bedienung der Anlage für die Laien im Hause erschweren.

@ Rainer:

Wegen Stichwort „Laien“ – da hast Du natürlich Recht: bei der Nummervergabe für eine solche Gruppe könnte man ja die hausinterne Nebenstellennummerierung „fortschreiben“, dann wäre es gar nicht mehr so komplex.

Viele Grüße,

Markus
Gast (andreas )
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 26.07.2007!  Zum Bezugstext

tiptel 810
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 04.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo fetap.de,
hallo Markus,

> Manche Telefonanlagen bieten das Merkmal "Sammelruf" o.Ä., um mehrere Apparate intern zu rufen (konnte ich bei der Anlage von Auerswald allerdings nicht finden).

Ein "Sammelruf" lässt sich bei Auerswald COMpact 2206/4410 einrichten, wenn auch nicht unter diesem Namen: Man definiert einfach eine Gruppe, der man alle internen Nebenstellen zuordnet, und gibt dieser eine interne Rufnummer. So kann man mit der einer internen Rufnummer, z.B. "44", alle gewünschten Nebenstellen als Sammelruf erreichen.

Viele Grüße
Rainer
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  04.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 03.08.2007!  Zum Bezugstext

Lieber Markus,

> Genau das meinte ich, als ich unten schrieb:

ich hatte das einfach überlesen. Angesichts des Umfangs dieses Threads möge man mir das verzeihen.

Ohne Dir auf die Nerven gehen zu wollen, doch noch ein paar Argumente gegen den Parallelbetrieb - zumindest von Apparaten mit Impuls- und Tonwahl.

> Beispielsweise kann der jeweilige Zweitapparat als „Zweithörer“ für den ersten Apparat
> genutzt werden, wenn jemand mithören soll. Das erspart den Anschluss evtl. störender
> ZFH-Modelle.

> Nun, das Parallelhören wird ja nicht der Normalfall sein

Es gibt doch bei vielen ISDN-Telefonanlagen das Komfortmerkmal "Dreierkonferenz" (auch mit zwei internen Teilnehmern). Bei der Auerswald COMpact 4410 USB kann man die sogar von Apparaten mit Impulswahl einleiten. (Das spontane, heimliche "Ablauschen" eines Telefongesprächs ist damit aber nicht möglich - wie sieht das eigentlich rechtlich aus? :-)

Alternativ ließe sich ein Gespräch auch mithören (allerdings nicht in einem Raum), wenn zwei Apparate mit dem gleichen Wahlverfahren in zwei Räumen an die gleiche Nebenstelle angeschlossen wären.

> beim Vermitteln würde man nicht in ein bestimmtes Zimmer, sondern gleich an einen konkreten
> Apparat vermitteln

Manche Telefonanlagen bieten das Merkmal "Sammelruf" o.Ä., um mehrere Apparate intern zu rufen (konnte ich bei der Anlage von Auerswald allerdings nicht finden).

Alternativ muss die gerufene Person von der Chaiselongue aufstehen, das Telefon auf dem Schreibtisch abheben und dann wiederum an das richtige Telefon vermitteln :-).

> Allerdings sollte nicht die ganze Mietwohnung mit Aufputzleitungen zugepflastert werden.

Ich frage mich eben nur, ob Du da etwas einsparst (an Kabeln), wenn Du nur zwei Adern pro Rsum benötigst. - Wenn Du ohnehin Leitungen verlegen musst, macht vier oder acht Adern doch auch keinen Unterschied mehr.

> Dann kann man bei Bedarf einfach den TwB75 hinter den Büchern vorziehen

Aber die Familie! Und verzeiht mir (der auch solche Kompromisse macht): So richtig chic ist das nicht.

Herzliche Grüße
fetap.de
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  03.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 03.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer,

vielen Dank für den Hinweis! Nun, das Parallelhören wird ja nicht der Normalfall sein, sondern eher die Ausnahme. Vermutlich werde ich sogar ohnehin mit irgendwelchen Wechselschaltungen arbeiten, so dass das Mithören wohl ganz entfallen wird. Irgendwo in meinen Kisten hab ich noch einen Hama-Y-Switch (habe ich früher mal gebraucht) und eine AWADO. Sowie noch zwei ZFH 71 und einen ZFH 982. Da kann man ja auch noch was mit anfangen.

Viele Grüße aus Hannover,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 03.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

> Mithören ist im vorliegenden Fall definitiv erwünscht.

Eine Sache ist schon zu bedenken, wenn du Apparate an einem Port parallel schalten und beide gleichzeitig zum Hören (und damit eben auch Sprechen) nutzen willst: Anders als der gute alte Bundespost-Analoganschluss mit seinen 55-65 V Speisespannung und ich-weiß-nicht-wie-vielen mA Strom liefern viele TK-Anlagen eine ganze Menge weniger Saft (die Auerswald liefert knapp über 20V und 21mA, wenn ich recht in Erinngerung habe). Dabei kann es je nach parall abgenommenen Apparaten und eingesetzten Sprechkapseln sein, dass der Sprechstrom bei 2 gleichzeitig abgenommenen Apparat dann durch die Verteilung auf beide Apparate so gering wird, dass du leiser oder kaum noch zu hören bist. Wie gesagt, hängt von der Schaltung der Telefone ab (je nachdem, wie viel Saft sie benötigen) und auch von der eingesetzten Kapsel. Transistorsprechkapselnhaben zwar deutlich bessere Übertragsungseigenschaften, brauchen aber meiner Erfahrung nach einen Mindeststrom, um etwas zu übertragen. Kohlekapseln hingegen laufen auch mit weniger Strom, dennoch wird dabei die Sprache am anderen Ende dann leiser.
Wenn du mal einen Kniff brauchst, den benötigten Mindeststrom für eine Transistorsprechkapse zu senken, kann ich dir gerne Tipps geben - damit habe ich mich längere Zeit beschäftigt.

Viele Grüße aus Oldenburg
Rainer
Gast (Thies Joachim Hoffmann)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 03.08.2007!  Zum Bezugstext

> vorher hatte ich ne 8818, [...]

die du hoffentlich nie in richtung schrott entsorgst.
ich habe aus ähnlichen gründen (u.a. war die 2w30 noch so groß wie eine spülmaschine) leider keine zuhause, obwohl es m.e. eine der besten ist. sowas kommt aber als erstes in meine villa, wenn ich mal einen sechser lande.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  03.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von 10000459a vom 03.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Mathias,

Donnerwetter, eine Anlage für große Vorhaben...

> kann impulswahl mit erdtaste an den nebenstellen, aber auch mfv mit et oder flash

Auch Vermittlung o.ä. mit IWV ohne Taste?

> vorher hatte ich ne 8818, die ich wegen des hohen stromverbrauches vom netz genommen habe (die kleinste baustufe verbraucht min 500w)

Das fände ich für einen Privathaushalt in der Tat auch inakzeptabel. Das sind täglich 12 KWh, entspräche hier in Hannover ca. 1,50 € PRO TAG...

> wenn du mit einem iwv apparat, der parallel zu einem mfv- apparat in der leitung hängt, die flashtaste simulieren möchtest, mußt du am iwv apparat abheben, dann am mfv auflegen, dann flash (also 1) dann bei dem mfv wieder abheben und dann den iwv wieder auflegen.

Wie Rainer gerade dargestellt hat, versteht die Auerswald dann ja gerade keinen Flash. Man müsste mit dem IWV-Apparat selbst vermitteln, ohne Flash. Allerdings wäre einem dann natürlich unbenommen, an den MFV-Apparat zurück zu wechseln..

> es ist elektrisch nicht möglich iwv zu wählen, wenn ein anderes telefon am gleichen anschluß hängt und der handapparat abgehoben ist

Ja, das wurde nun schon mehrfach hier geäußert (und ist mir auch schon lange bekannt).

> außerdem ist es nicht zulässig, 2 apparate so an einer nebenstelle anzuschließen, daß das, was du möchtest, funktioniert

An Hausanlagen ist das nicht unzulässig, siehe unten. Es ist nur eine technische Frage. Ich erneuere hiermit mein Angebot, in einem gesonderten Thread alle öffentlichrechtlichen, strafrechtlichen und zivilrechtlichen Hintergründe rund um das Telefon zu erklären – Dienst- und Verwaltungsvorschriften der Post bzw. Telekom allerdings ausgenommen.

> die muß man mittels eines awado oder eines mehrfachumschalters anschließen, damit der andere nicht mithören kann.

Bitte den Thread genau lesen – Mithören ist im vorliegenden Fall definitiv erwünscht. Da die Parallelapparate ohnehin jeweils im gleichen Zimmer stehen werden, sehe ich auch praktisch kein Bedürfnis für ein Mithörverbot. Zumindest eine Hälfte des Gesprächs bekommt „der andere“ ja immer mit.

Gruß Markus
Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  03.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

xyz

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Gast (10000459a)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2007

xyz

Dieser Beitrag wurde nachträglich editiert!
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  02.08.2007

Hallo zusammen,

@ fetap.de:

> Telefonanlagen "hören" nicht die Verbindung "ab", ob da irgendwann mal ein Mehrfrequenzton erklingt

O.k., das klingt plausibel.

> Wie wäre es denn, wenn man wie folgt vorgeht:
- Rückfrage funktioniert nicht
- Man nimmt den Handapparat des Impulswahl-Telefons ab (parallel geschaltet, gleicher Raum) und verbindet von dort?

Genau das meinte ich, als ich unten schrieb:
„b) flugs zwischen den Parallelapparaten wechseln, dann vermitteln“

Im Moment ziehe ich aber durchaus auch c) = komplette Umstellung auf IWV in Betracht. Wenn man nämlich MFV wirklich braucht, gilt ja:
- an reinen IWV-Apparaten hat man das so oder so nicht
- an bilingualen Apparaten kann man idR temporär umstellen (meist Set – Stern – Set), d.h.
- wenn man plötzlich doch mal Töne braucht (Hotlines etc.) stellt man entweder schon vorher temporär um, oder eben während der Verbindung
- Braucht man tatsächlich Sondertasten * oder # (aber wofür, wenn keine automatische Amtsholung verwendet wird? Wohl auch höchstens bei Hotlines o.ä.), dann temporär umstellen
- genauso, wenn mans eilig hat, eben vorher umstellen
- wenn mans mal im wahrsten Sinne des Wortes „brandeilig“ hat – nun, die „112“ o.ä. dauert mit IWV auch nicht wirklich länger... (Wie ich gesehen haben, kann die Auerswald Notrufnummern auch ohne vorherige Amtsholung wählen, sehr löblich.)


@ Rainer

> Für den Fall, dass ich tatsächlich für die Auswahl an einer Hotline o.ä. Tonwahl brauche, habe ich zumindest in einem Raum vor das Telefon (und verschämt versteckt hinter ein paar Büchern) einen alten Tastwahlblock vorgeschaltet

O.k., das ist natürlich auch eine Option.

> Vielleicht wäre es tatsächlich eine Lösung, alles auf IWV zu nutzen (bzw. etwa 1 oder 2 der Nebenstellen "sortenrein" für MFV zu verwenden).

Jo, wie schon gesagt.. Allerdings könnte dies das Problem mit sich bringen, das dann der Glockenwecker des Parallelapparates dann beim Wählen „mitklickert“. Das Problem ist mir schon diverse Male untergekommen, als ich neu erworbene Apparate zum Ausprobieren parallel an meinen Amtsanschluss angeschlossen hatte. Nicht alle Apparate scheinen da gleichermaßen empfindlich zu sein, aber manche dafür umso mehr.

Oder aber man nimmt doch zwei Nebenstellen pro Zimmer. Bei 10 Nebenstellen an der Auerswald 4410 ist das in einer klassischen 3-Zimmer-Wohnung ja durchaus drin. Nur entfiele dann leider die (hier durchaus gewollte) Mithör-Option und beim Vermitteln würde man nicht in ein bestimmtes Zimmer, sondern gleich an einen konkreten Apparat vermitteln.

Bliebe natürlich auch noch die Möglichkeit (leider auch ohne die Mithör-Option): doch nur je eine Nebenstelle + alles IWV, aber dafür an jeder Nebenstelle AMS / AWADO / Y-Switch o.ä. nutzen.

>> Man nimmt den Handapparat des Impulswahl-Telefons
>> ab (parallel geschaltet, gleicher Raum) und verbindet von dort?
> Das funktioniert natürlich schon - unter der Voraussetzung, dass man vor den Impulsen das MFV-Telefon auflegt (weil ansonsten bei parallel geschalteten Geräten die Leitung effektiv nicht unterbrochen wird und somit kein Impuls stattfindet).

Selbstredend, so meinte ich das natürlich. (Und fetap.de auch, vermute ich mal).

> Dann kann man bei Bedarf einfach den TwB75 hinter den Büchern vorziehen und schlichtweg per IWV vermitteln. Das geht bei meiner Auerswald wirklich immer (dazu braucht die Anlage das Gespräch ja in der Tat auch nicht mitzuhören, sondern kriegt einfach die Leitungsunterbrechung mit).

Herrlich... wenn man diese TWBs dann noch in ein hübsches Kästchen einbaut, hat man schon ein neues Nebengerät entwickelt:-) Mir scheint so langsam, der Kreativität sind heute abend keine Grenzen gesetzt! Weiter so!

Fazit: es gibt eine Menge Optionen und praktisch immer irgendeine Lösung. Ich werde mir dann mal die Tage eine Meinung bilden und mich für eine Lösung entscheiden.

Viele Grüße,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

Moin nochmal,

hähä, was natürlich auch geht...: Für meinen eigenen Bedarf habe ich (in Reihenschaltung, nicht parallel) einen MFV-Tastwahlblock vor mein IWV-Telefon geschaltet. Umgekehrt dürfte das natürlich auch gehen. Das heißt: Vor mein MFV-Telefon schalte ich in Reihe (etwa auch über einen N-kodierten Telefonstecker) einen IWV-Tastwahlblock (TwB75) oder eine Wählscheibe (etwas unpraktischer, wenn ich keine richtige Halterung davor habe).

Habe ich vorher noch nie drüber nachgedacht, aber das dürfte auch gehen. Dann kann man bei Bedarf einfach den TwB75 hinter den Büchern vorziehen und schlichtweg per IWV vermitteln. Das geht bei meiner Auerswald wirklich immer (dazu braucht die Anlage das Gespräch ja in der Tat auch nicht mitzuhören, sondern kriegt einfach die Leitungsunterbrechung mit).

Feinste Grüße
Rainer
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo fetap.de,

> Wie wäre es denn, wenn man wie folgt vorgeht:
- Rückfrage funktioniert nicht
- Man nimmt den Handapparat des Impulswahl-Telefons ab (parallel geschaltet, gleicher Raum) und verbindet von dort?

Das funktioniert natürlich schon - unter der Voraussetzung, dass man vor den Impulsen das MFV-Telefon auflegt (weil ansonsten bei parallel geschalteten Geräten die Leitung effektiv nicht unterbrochen wird und somit kein Impuls stattfindet). Macht man das, geht das natürlich und ist auch praktikabel, sofern man die Geräte in erreichbarer Nähe imselben Raum stehen hat.

Herzliche GRüße
Rainer
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

> 3. Die Anlage erkennt dadurch wieder MFV (Ja?)

Nein, denn es gibt (gab?) einen triftigen Grund, warum Apparate mit Mehrfrequenzwahl für die Rückfrage eine Flash-Taste benötigen: Telefonanlagen "hören" nicht die Verbindung "ab", ob da irgendwann mal ein Mehrfrequenzton erklingt. Und selbst, wenn sie es würden (und inzwischen könnten), wüssten sie nicht, ob man nicht vielleicht gerade seinen Anrufbeantworter abhören etc. will (MFV-Nachwahl).

Wie wäre es denn, wenn man wie folgt vorgeht:
- Rückfrage funktioniert nicht
- Man nimmt den Handapparat des Impulswahl-Telefons ab (parallel geschaltet, gleicher Raum) und verbindet von dort?

Herzliche Grüße
fetap.de
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

freue mich erst mal, dass du offenbar richtig verstanden hast, was mir etwas schwer gefallen ist zu beschreiben...

Die Idee, einen funktionslosen Ton auf die Leitung zu geben (z.B. die "7"...;-), hatte ich auch und habe ich ausprobiert. Das funktioniert nicht. Warum? Ich vermute, dass es daran liegt, dass für das (verflixte) MFV die Anlage ja eben auf den Flash wartet, um dann überhaupt die Ohren für MFV zu öffnen (wenn ich den Flash richtig verstehe, hat der ja eben nur die Funktion, während einer stehenden Verbindung der Anlage mitzuteilen "ey, ich will was von dir, mach mal jetzt deine MFV-Ohren auf". Ansonsten werden die Töne einfach durch die Leitung gegeben, wenn du z.B. ei einer hotline eine MFV-Auswahl treffen willst).

Bei mir ist das in der Tat die Lösung: Abgesehen von der einen Nebenstelle, an der ich (als Kompromiss für meine bessere Hälfte) ein einziges MFV-Telefon parallel zum Wählscheibentelefon angeschlossen habe, betreibe ich ausschließlich Wählscheibentelefone. Programmierung der Anlage mache ich eh am PC über die genannte COMset-Software, dafür brauche ich kein MFV-Telefon. Für den Fall, dass ich tatsächlich für die Auswahl an einer Hotline o.ä. Tonwahl brauche, habe ich zumindest in einem Raum vor das Telefon (und verschämt versteckt hinter ein paar Büchern) einen alten Tastwahlblock vorgeschaltet, so dass ich während der Verbindung bei Bedarf das Ding aus der Ecke ziehen kann und schnell die "3" für "ich habe eine Frage zu Ihren Produkten" auf die Leitung geben kann (habe an den Tastwahlblock TWB71 einfach ein langes Kabel mit einem N-kodieren Stecker gemacht, so dass ich das Teil unabhängig vom Telefon überall einfach in die TAE-Dose stecken und nutzen kann - geht einwandfrei).

Vielleicht wäre es tatsächlich eine Lösung, alles auf IWV zu nutzen (bzw. etwa 1 oder 2 der Nebenstellen "sortenrein" für MFV zu verwenden).

Feinste Grüße
Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  02.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

Kurz nachgedacht: Was wäre denn, wenn man wie folgt vorgeht:

1. man stellt fest, die Anlage „nimmt“ den Flash nicht (weil beim Mal zuvor mit IWV gewählt wurde)
2. Man gibt per Tastendruck einen Ton auf die Leitung, der aber keine Funktion hat, weil ihm (natürlich) kein Flash voranging
3. Die Anlage erkennt dadurch wieder MFV (Ja?)
4. Man kann nun flashen und mittels MFV vermitteln?
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  02.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Rainer!

> Du kannst für jede MSN angeben, an welcher Nebenstelle die klingeln soll.

Die Anlage gefällt mir immer mehr:-)

>> im Leistungsumfang werden die analogen Nebenstellen
>> als „symmetrisch“ bezeichnet. Was bedeutet das
>> praktisch gesehen?
> Antwort: Kann ich dir leider nicht beantworten.

Hehe, das ist auch eine Antwort: wenn es für Dich als Benutzer keine Auswirkungen hatte, hat es wohl praktisch gesehen nichts zu bedeuten.

> Die Anlage erkennt bei JEDEM Impuls (IWV) oder jedem Ton (MFV), um welches Wahlverfahren es sich handelt und verwertet die Information auch gleich.

> Das einzige, was die Anlage offenbar nicht direkt beim Eintreten interpretieren kann, ist offenbar das Flash-Signal. Das akzeptiert sie nur dann, wenn die letzte Wahlinformation, die sie vor dem Flash an der Nebenstelle in Erinnerung hat, eben nicht ein Impuls, sondern ein Ton war.

> Wenn du im letzten Gespräch die letzte Operation per Impuls durchgeführt hast und nun angerufen wirst (und die Anlage deswegen noch auf "Impuls" steht), dann kannst du nicht direkt mit der Flashtaste ins Vermitteln gehen (mit Impulswahl hingegen geht das immer, weil die Anlage ja offenbar mit dem Impuls selbst dann direkt auf IVW umschaltet - was hier nicht geht

O.k., das verkompliziert die Sache natürlich... aber es gäbe noch verschiedene Möglichkeiten, dem zu begegnen. Man könnte
a) es natürlicheinfach in Kauf nehmen,
b) flugs zwischen den Parallelapparaten wechseln, dann vermitteln,
c) sich doch am Ende sagen: verdammtes MFV! und alles auf IWV umstellen – bringt aber neue Probleme mit sich
d) oder doch anders kabeln, und dann je 2 Nebenstellen pro Zimmer

> Wenn der oben beschriebene Fall bei dir vorkommt, kommt die Anlage vielleicht doch wieder nicht mehr in Frage?

Letzteres ist eben nicht gesagt... siehe eben genannte Optionen. Ich werde mir die praktischen Konsequenzen mal durch den Kopf gehen lassen. Ich finde aber Deine Schlussfolgerungen jedenfalls nachvollziehbar.

Vielen Dank noch mal und Grüße,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

zur Auerswald:
> bei ISDN hat man ja idR mehrere Rufnummern. Kann man diese Nummer verschiedenen Apparaten zuweisen, sodass es bei der einen Rufnummer nur im Wohnzimmer, bei einer weiteren Rufnummer aber z.B. im Arbeitszimmer klingelt? Darüber habe ich leider nichts gefunden.

Antwort: Ja, das habe ich selbst auch so geschaltet. Du kannst für jede MSN angeben, an welcher Nebenstelle die klingeln soll. Wenn du ein genaueres Gefühl dafür bekommen willst, was du alles so einrichten kannst, kannst du dir auf der Auerwald-Seite sicherlich einfach mal die Konfigurationssoftware runterladen (heißt "COMset") und - auch ohne Anlage - ein Gefühl für die Möglichkeiten gewinnen.

> im Leistungsumfang werden die analogen Nebenstellen als „symmetrisch“ bezeichnet. Was bedeutet das praktisch gesehen?

Antwort: Kann ich dir leider nicht beantworten.

> nachdem wir ja festgestellt hatten, dass die Anlage das Wahlverfahren sofort erkennt, hat mich irritiert, dass man aber anscheinend (laut Anleitung S. 64) nach Anschluss des Telefons eine „7“ wählen soll, damit die Anlage das Wahlverfahren erkennt. Mache ich das dann bei parallel angeschlossenen Apparaten an beiden und die Anlage erkennt dann beides? Das hat mich spontan verwirrt.

Antwort: Nein, man macht das nicht für beide, sondern lässt es einfach ganz. Was ich aus meinen Tests ableite, ist folgendes: Die Anlage erkennt bei JEDEM Impuls (IWV) oder jedem Ton (MFV), um welches Wahlverfahren es sich handelt und verwertet die Information auch gleich. Daher ist dann wohl auch die Mischwahl möglich und die anderen Kombinationen, die ich gestern getestet und beschrieben habe.
Das einzige, was die Anlage offenbar nicht direkt beim Eintreten interpretieren kann, ist offenbar das Flash-Signal. Das akzeptiert sie nur dann, wenn die letzte Wahlinformation, die sie vor dem Flash an der Nebenstelle in Erinnerung hat, eben nicht ein Impuls, sondern ein Ton war. Was folgt daraus? Wenn du im letzten Gespräch die letzte Operation per Impuls durchgeführt hast und nun angerufen wirst (du also nicht per MFV den Anruf selbst eingeleitet hast, weil das Telefon ja geklingelt hat, und die Anlage deswegen noch auf "Impuls" steht, dann kannst du nicht direkt mit der Flashtaste ins Vermitteln gehen (mit Impulswahl hingegen geht das immer, weil die Anlage ja offenbar mit dem Impuls selbst dann direkt auf IVW umschaltet - was hier nicht geht, weil sie ja ausgerechnet bei der Flashtaste nicht "MFV" erkennt, weil ja kein Ton gekommen ist). In dem Fall müsste man dann zwischenzeitlich abheben und die "7" drücken - was man natürlich nicht machen wird. Am besten, man vermittelt immer per IVW, dann klappt's immer... ;-)
Ganz schön kompliziert, aber das leite ich mir aus alledem ab. Wenn der oben beschriebene Fall bei dir vorkommt, kommt die Anlage vielleicht doch wieder nicht mehr in Frage?

Soweit so gut
Rainer
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

Man gestatte mir noch eine Bemerkung zu den Impulswählverfahren:

Es gibt generell ein sogenanntes Toleranz-Karo, in dessen Feld sich der Wählscheibenablauf bewegen muß.

Dieses ist im Allgemeinen folgendermaßen anzusetzen:

Ablauffrequenz: 9 ... 11 Hz
Schleifenunterbrechung: 30 ... 70 msec
Schleifenbildung: 30 ... 70 msec

Norm für Deutschland und Österreich wäre:

Ablauffrequenz: 10Hz
Schleifenunterbrechung: 60 msec
Schleifenbildung: 40 msec

Großbritanien, USA und z.B. auch Ungarn haben unter anderem:

Ablauffrequenz: 10 Hz
Schleifenunterbrechung: 63 msec
Schleifenbildung: 37 msec

Auch bei diesen "Ausreißern" bleibt also genug Reserve, wenn man den Fensterbereich für das Flash mit 80 ... 100 bzw. 120 msec ansetzt.

Es ist mir schon klar, daß manche Anlagen "toleranter" als andere sind, nicht umsonst gibt es aber eigentlich nationale und internationale Vorgaben für die Kriterien solcher Anlagen und Anschlüsse (bzw. Endgeräte). Daß sich manche Hersteller dann nicht daran halten, mag vielleicht einerseits daran liegen, daß man "schlampig" programmiert oder alle weltweit üblichen Toleranzen möglichst in einer "Globalausführung" bedienen möchte (kaufmännisch gesehen: verständlich, technisch gesehen jedoch der totale Wahnsinn).

"Tu felix Austria" - mag sein, aber nicht auf allen Gebieten!

Man verzeihe mir im Nachhinein meine bissigen Bemerkungen, ich war beruflich auch im Bereich der technischen Abnahme von Fernmelde-Einrichtungen tätig, allerdings "lang, lang ist's her" ...

Markus L.
(gute Seele des Forums)

  02.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 01.08.2007!  Zum Bezugstext

Nochmal zur Auerswald-Anlage (4410 wäre dann gut), ich habe die Anleitung nochmal gelesen:

- bei ISDN hat man ja idR mehrere Rufnummern. Kann man diese Nummer verschiedenen Apparaten zuweisen, sodass es bei der einen Rufnummer nur im Wohnzimmer, bei einer weiteren Rufnummer aber z.B. im Arbeitszimmer klingelt? Darüber habe ich leider nichts gefunden.

- im Leistungsumfang werden die analogen Nebenstellen als „symmetrisch“ bezeichnet. Was bedeutet das praktisch gesehen?

- nachdem wir ja festgestellt hatten, dass die Anlage das Wahlverfahren sofort erkennt, hat mich irritiert, dass man aber anscheinend (laut Anleitung S. 64) nach Anschluss des Telefons eine „7“ wählen soll, damit die Anlage das Wahlverfahren erkennt. Mache ich das dann bei parallel angeschlossenen Apparaten an beiden und die Anlage erkennt dann beides? Das hat mich spontan verwirrt.

Viele Grüße,

Markus
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  02.08.2007

Zum Flash-Signal:
Da hatte ich bislang auch nur den Kenntnisstand von fetap.de. Es geht auch umgekehrt: Wenn ich im T-Net die Flashtaste betätige, gilt das als „1“. Drückt man also 3x Flash, erhält man die Ansage „Kein Anschluss unter dieser Nummer“, denn 1-1-1 gibt es ja nicht. Das T-Net kann das also gar nicht unterscheiden.
Nun sitzt Wählamt Kleinbaumgarten ja in Österreich - gilt hier vielleicht die alte Wendung vom „Austria felix“ ?

> Zwischen 60 msec und 80 msec ist - für jede elektronische Anlage - eigentlich eine "Ewigkeit" an Zeit. Man kann also beide Kriterien doch recht einfach auseinanderhalten

Dann ist die Anlage also kaum fehrlertolerant nehme ich an? (Stichwort: ungenau laufende Nummernschalter).

> Man kann also beide Kriterien doch recht einfach auseinanderhalten, da diese Zeitfenster durch Abzählen des schleifenlosen Zeitraumes ermittelt werden. Dies gilt dann natürlich auch für die Auslösung, also länger andauernde Schleifenunterbrechung.

Bei den Ziffern 2-0 schon, aber bei der 1 ?

> Zum Thema Parallelschaltung: natürlich spielen hier auch fernmelderechtliche Gründe (also das Fernmeldegeheimnis) mit, problematischer kann allerdings sein, daß die parallelgeschalteten Apparate einerseits nicht die notwendigen (Gesamt-)Dämpfungswerte einhalten, andererseits, speziell bei Pulswahl, die Kapazität des Weckerstromkreises des zweiten, dritten, .... Apparates die Impulse verzerrt und es da zu Falschwahlen kommen kann. Relaisanlagen sind da unempfindlicher, elektronische Anlagen können da schon zu "spinnen" anfangen (z.B. Hicom300 etc).

O.k., ich verstehe, Du meintest die technische, nicht die rechtliche Frage. Da kann ich natürlich nicht mitreden. Mehr als 2 Parallelapparate pro Zimmer soll es aber auch nicht geben und idR wird nur einer von beiden einen Glockenwecker haben.

> Im Übrigen hat mir dieser Thread geholfen, einmal über den "Tellerrand" der "persönlich bekannten" Telefonanlagen und ihrer Lösungsansätze für die hier diskutierten Probleme hinauszusehen.

Wie ich schon sagte: es ist ein herrliches Forum:-)
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

> Zwischen 60 msec und 80 msec ist - für jede elektronische Anlage - eigentlich eine
> "Ewigkeit" an Zeit. Man kann also beide Kriterien doch recht einfach auseinanderhalten

Leider kann ich das von der technischen Seite her nicht beurteilen. Aber die Einführung des "Hook Flash" für Komfortmerkmale im T-Net (und die Ausstattung der Teilnehmer mit entsprechenden Apparaten) wäre doch dann in den neunziger Jahren ziemlich unnötig gewesen?

Auch meine (elektronische) Eumex 404PC, die Komfortmerkmale nur für Apparate mit Mehrfrequenzwahl bietet, erkennt eine mit Impulswahl gewählte 1 - auch mit Tastwahlblock, der die Toleranzen einhalten sollte - in zehn von zehn Fällen als Flash-Impuls.

- Im Übrigen hat mir dieser Thread geholfen, einmal über den "Tellerrand" der "persönlich bekannten" Telefonanlagen und ihrer Lösungsansätze für die hier diskutierten Probleme hinauszusehen.

Herzliche Grüße
fetap.de
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  02.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 02.08.2007!  Zum Bezugstext

Nur nochmals kurz zum Flash-Signal:

Eine Unterbrechung der Schleife im Zeitfenster 40...60msec entspricht einem Wahlimpuls, eine Unterbrechung von 80...100 (tlw. sogar bis 120) msec entspricht einem Flash. Zwischen 60 msec und 80 msec ist - für jede elektronische Anlage - eigentlich eine "Ewigkeit" an Zeit. Man kann also beide Kriterien doch recht einfach auseinanderhalten, da diese Zeitfenster durch Abzählen des schleifenlosen Zeitraumes ermittelt werden. Dies gilt dann natürlich auch für die Auslösung, also länger andauernde Schleifenunterbrechung.

Zum Thema Parallelschaltung: natürlich spielen hier auch fernmelderechtliche Gründe (also das Fernmeldegeheimnis) mit, problematischer kann allerdings sein, daß die parallelgeschalteten Apparate einerseits nicht die notwendigen (Gesamt-)Dämpfungswerte einhalten, andererseits, speziell bei Pulswahl, die Kapazität des Weckerstromkreises des zweiten, dritten, .... Apparates die Impulse verzerrt und es da zu Falschwahlen kommen kann. Relaisanlagen sind da unempfindlicher, elektronische Anlagen können da schon zu "spinnen" anfangen (z.B. Hicom300 etc).

Das mit der Meridian war nur so eine (Schnaps-)Idee, ich habe diese Anlagen (und die große Schwester davon, die DMS100E) beruflich längere Zeit betreut, beide sind da hinsichtlich der Schnittstellen zu Normalanschlüssen recht gutmütig und vor allem recht freizügig betreffend der Zeitkriterien programmierbar. Die Single-Cabinet-Ausführung der Meridian ist etwa 55 cm breit, 50 cm hoch und 30 cm tief und bietet, je nach Bestückung, für bis zu 7*16 (=112) Anschlüsse (konventionelle Anschlüsse, Systemapparate, So- und Uo-Bus, beides ISDN) Platz.

Habe gerade eine derartige Meridian-Anlage in Bearbeitung und stricke gerade an der Parametrierung der E&M-Schnittstelle herum.

Liebe Grüße aus Österreich!
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  02.08.2007

@ Rainer:

> habe mal getestet (ein Tel 01 LX habe ich nicht zur Hand, habe deswegen ein Signo mit MFV/Flash verwendet

Völlig in Ordnung, das war ja auch nur sinnbildlich für ein bilinguales Telefon, das auf MFV / Flash läuft. Und das Signo ist ja der unmittelbare Nachfolger des Tel 01 LX.

> ich konnte mit dem jeweils anderen Gerät gleich loswählen, die Anlage brauchte keine gesonderte Erkennung. Hat umgekehrt auch genauso geklappt.

Sehr gut. Dann würde ja auch die Auerswald wieder in Betracht kommen.

Das mit der Flashtaste ist dann auch kein Problem, weil ja „Mischwahl“ unter gewöhnlichen Umständen gar nicht gebraucht wird. Vermitteln kann man ja, wenn ich das noch richtig im Kopf habe, an der Auerswald auch mit IWV-Ziffernwahl, wenn man z.B. gerade an einem W48 oder FeTAp 791 sitzt und gar keine Taste hat.

> Hoffe, das hilft dir erst mal weiter?

Aber sicher! Vielen Dank!



@ Wählamt Kleinbaumgarten

> "Flash" ist eine Unterbrechung der Schleife für etwa 80 ... 100 msec, während die (Impuls-)Wahl der Ziffer "1" eine Unterbrechung von höchstens etwa 60 msec bewirkt.

Ja, das ist bekannt. Aber hier im Forum ist wohl derzeit allgemeine Auffassung, dass Anlagen dies nicht unterscheiden können (insbesondere, wenn fehlertolerant).

> Die beiden Wählverfahren und Erdtaste bzw. "Flash" sind in beliebiger Kombination zulässig.

In Bezug auf das zuvor gesagte, müsste doch dann die Anlage, da sie ja auch bei IWV einen Flash akzeptiert, die IWV-„1“ dann für einen Flash halten, oder ist sie doch so präzise eingestellt (also nicht fehlertolerant)?

> Das "Flash"-Signal läßt sich, mit etwas Übung, auch durchaus durch eine kurze Betätigung des Gabelumschalters oder der Hörerwippe der einzelnen älteren Apparate nachbilden

Oh, oh... Das ist mit Vorsicht zu genießen. Ich weiß, Geübte können mit dem GU sogar wählen, aber das ist doch sehr unsicher und nicht laientauglich – abermals Stichwort „Frau und Kinder“.. Ich stelle mir vor, ich sag zu meiner Liebsten: Schatz, vermitteln ist ganz einfach, musst Du nur die Gabel ca. 80 ms lang runter drücken! O.k., Spaß beiseite, natürlich geht das, aber als Alltagslösung ist davon eher abzuraten..

> Einen kleinen Nachteil gibt es allerdings: Besagte Anlage gibt keine Flashsignale an das Amt weiter

Das wäre auch nicht nötig, da der TA 2 a/b Komfort unmittelbar Amt holen würde und ohnehin auf IWV / MFV mit Hookflash eingestellt werden müsste (siehe unten). Einen Flash würde er also auch gar nicht verstehen.

> es ist also nicht möglich, über die Anlage hinweg beispielsweise ein wartendes/anklopfendes Gespräch in der Amtsleitung entgegenzunehmen.

Schade, die Tiptel 2/8 hätte das, aber das ist ja vielleicht auch nicht zwingend erforderlich.

> Hat man aber ISDN mit 2 a/b-Schnittstellen, ist dies, so man nicht mit MSN-Nummern operiert, kein Problem, da ein zusätzlich ankommendes Gespräch dann auf der zweiten a/b-Schnittstelle und damit auf der zweiten "Amtsleitung" signalisiert wird.

Tja, wie Du sagst, so man nicht mit MSN operiert - das würde ich aber schon sehr gerne.

> Die Angabe der Nachtstelle(n) erfolgt übrigens über Programmierung der Anlage

Das heißt, man kann definieren z.B. Anruf auf der 1. Amtsleitung klingelt nur im Wohnzimmer, auf 2. Leitung immer nur im Arbeitszimmer o.ä.? Das wäre ja sehr wünschenswert, wenn man mit zwei MSN arbeitet.

> Und noch etwas: Parallelschalten von Apparaten - das mag vielleicht in den USA Gang und Gäbe sein, in Europa fällt mir nur ein: ts,ts,ts!

Wieso das? Parallelschaltung ist an Hausanlagen zulässig. Die Zuständigkeit des Netzbetreibers endet an der 1. TAE bzw. dem NTBA bei ISDN. Was dahinter abläuft, ist Sache des Benutzers. NF/F-Adapter werden auch fast nur mit der Kennzeichnung „Nur an Hausanlagen zu verwenden“ o.ä. verkauft. Überhaupt kein Problem ergibt sich, wenn die Apparate im gleichen Raum stehen.
Aber landläufig kursieren da abstruse Meinungen, besonders über die rechtlichen Hintergründe – da kann ich mich als angehender Jurist manchmal nur drüber schlapp lachen. Siehe nur

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000001286&seite=1&begriff=parallel Grundgesetz&tin=&kategorie=

oder

http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000001569&seite=1&begriff=parallel Grundgesetz&tin=&kategorie=

Aber bitte nichts glauben, was da steht – wenn Interesse besteht, mache ich gerne mal einen Thread: „Staatsbürgerkunde - rund um das Fernmeldegeheimnis“ o.ä. auf. Da könnte man dann mal mit allen Halbwahrheiten aufräumen - nur fundierte Rechtskenntnisse. Wenn Interesse besteht, kurz kundtun!

> Apropos Durchwahl: da könnte man sich doch noch etwas einfallen lassen, allerdings ist diese Lösung etwas aufwendiger: Eine Nortel Meridian, Option 11 (auch schon des öfteren in der "Bucht" gesehen), modular aufgebaut und verhältnismäßig leicht zu programmieren, ist auch recht gutmütig betreffend der Schnittstellen, besagte Meridian kann auch mit So-ISDN-Amtskarten bestückt werden und würde dann die echte Durchwahl gestatten. Wichtig ist aber, daß eine Anlage mit deutscher(!) Firmware ergattert wird, da deutsche ISDN-Durchwahl und europäische ISDN-Durchwahl leicht voneinander abweichen.

Finde ich hoch interessant! Aber ich fürchte, das muss ich mir für die Zeit aufsparen, wenn ich mal ein eigenes Häuschen habe, und Kinder im Telefonier-Alter. Dann könnte so eine Durchwahl sehr reizvoll sein. Fürs erste ist das aber, glaub ich, eine Nummer zu kompliziert für mich, ich möchte erstmal eine funktionierende Anlage, mit der alle meine gesammelten Apparate auskommen, das genügt erstmal. Außerdem soll man ja immer steigerungsfähig bleiben:-)

Auf alle Fälle vielen Dank für die Info!

Viele Grüße,

Markus
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 01.08.2007!  Zum Bezugstext

Lieber Markus,

gerne beantworte ich die anstehenden Fragen:

zunächst: wie gesagt, die Minipoint HT akzeptiert beide Wahlverfahren gleichzeitig und ohne Voreinstellung, detto auch die Rückfrageeinleitung mit Erdtaste oder Flash.

"Flash" ist eine Unterbrechung der Schleife für etwa 80 ... 100 msec, während die (Impuls-)Wahl der Ziffer "1" eine Unterbrechung von höchstens etwa 60 msec bewirkt. Diese Werte sind - zumindest in dieser Anlage - wertemäßig nicht veränderbar, sie sind fix in der "Firmware" codiert. Es ist daher erforderlich, daß die angeschlossenen Geräte diese Kriterien erfüllen.

Das "Flash"-Signal läßt sich, mit etwas Übung, auch durchaus durch eine kurze Betätigung des Gabelumschalters oder der Hörerwippe der einzelnen älteren Apparate nachbilden, da die Kombination Impulswahl und Flash-Signal in besagter Anlage durchaus zulässig ist. Die beiden Wählverfahren und Erdtaste bzw. "Flash" sind in beliebiger Kombination zulässig.

Einen kleinen Nachteil gibt es allerdings: Besagte Anlage gibt keine Flashsignale an das Amt weiter, es ist also nicht möglich, über die Anlage hinweg beispielsweise ein wartendes/anklopfendes Gespräch in der Amtsleitung entgegenzunehmen. Hat man aber ISDN mit 2 a/b-Schnittstellen, ist dies, so man nicht mit MSN-Nummern operiert, kein Problem, da ein zusätzlich ankommendes Gespräch dann auf der zweiten a/b-Schnittstelle und damit auf der zweiten "Amtsleitung" signalisiert wird. Dies entspricht also einer Sammel- bzw. Seriennummer im konventionellen Netz.

Die Angabe der Nachtstelle(n) erfolgt übrigens über Programmierung der Anlage, dies ist (leider) nicht über die Telefone selber einstellbar. Dies ist durch den Umstand bedingt, daß die Minipoint-HT eine Hotelanlage ist, die vorwiegend die Gästezimmer versorgt und zusätzlich auch eine Betriebsfernsprechanlage für das betreffende Hotel darstellt. Daher auch die verhältnismäßig große Zahl von Nebenstellen (bis zu 40) bei maximal 2 Amtsleitungen.

Zum Thema Verkabelung vielleicht noch ein Tip: In der Wohnung eine durchgehende Verrohrung mit z.B. 29mm-Leer-Rohr, auch Oberputz mit Schellen verlegen und an den gewünschten Stellen ein Loch bohren, aus dem dann der betreffende Anschlußdraht (verdrillter Zwillingsdraht, beispielsweise Rangierdraht) austritt. Diese Art der Verlegung hinterläßt nur kleine Löcher an der Wand, die beim Auszug aus der Wohnung verhältnismäßig leicht zugeschmiert werden können.

Und noch etwas: Parallelschalten von Apparaten - das mag vielleicht in den USA Gang und Gäbe sein, in Europa fällt mir nur ein: ts,ts,ts!

Apropos Durchwahl: da könnte man sich doch noch etwas einfallen lassen, allerdings ist diese Lösung etwas aufwendiger: Eine Nortel Meridian, Option 11 (auch schon des öfteren in der "Bucht" gesehen), modular aufgebaut und verhältnismäßig leicht zu programmieren, ist auch recht gutmütig betreffend der Schnittstellen, besagte Meridian kann auch mit So-ISDN-Amtskarten bestückt werden und würde dann die echte Durchwahl gestatten. Wichtig ist aber, daß eine Anlage mit deutscher(!) Firmware ergattert wird, da deutsche ISDN-Durchwahl und europäische ISDN-Durchwahl leicht voneinander abweichen.

Falls ich 'was vergessen haben sollte, bitte weiter fragen.
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 01.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

habe mal getestet (ein Tel 01 LX habe ich nicht zur Hand, habe deswegen ein Signo mit MFV/Flash verwendet) und bin an meiner Auerswald zu folenden Ergebnissen gekommen:

> Gesetzt den Fall man hat an einer Nebenstelle – ich veranschauliche – ein W48 und ein Tel 01 LX (auf MFV / Flash) parallel angeschlossen. Man telefoniert erst mit dem 01 LX und legt dann auf. Kann man nun den W48 nehmen und gleich loswählen oder braucht die Anlage noch gesonderte Erkennung? Und dann wieder umgekehrt?

Antwort: Ja, ich konnte mit dem jeweils anderen Gerät gleich loswählen, die Anlage brauchte keine gesonderte Erkennung. Hat umgekehrt auch genauso geklappt.

> Was ich noch nie ausprobiert habe, ist allerdings, wie es dann mit der Flashtaste aussieht.

Antworten: Habe ich gestest, mit folgenden Ergebnissen:

1) "Sorteinreines Wählen":
Auch die Flashtaste wurde angenommen, wenn ich die Verbindung auch mit dem MFV aufgebaut habe. Solange ich also die Vermittlung mit demselben Wahlverfahren durchführe, mit dem ich die Verbindung aufgebaut habe, funktioniert das Vermitteln.

2) "Gemischt MFV -> IWV":
Beginne ich die Verbindung mit MFV, dann kann ich während derselben Verbindung auch mit IWV weitervermitteln. In diese richtig kein Problem.

3) "Gemischt IWV -> MFV":
Beginne ich die Verbindung mit IWV, dann kann ich allerdings während der derselben Verbindung nicht per Flash+MFV weitervermitteln. In diese Richtung hat das gemischte Verfahren nicht funktioniert.

Hoffe, das hilft dir erst mal weiter?

Sonnige Grüße aus dem Norden
Rainer
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  01.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 01.08.2007!  Zum Bezugstext

> Die Minipoint-HT akzeptiert Puls- und Tonwahl gleichermaßen.

Sehr gut!

> Man muß nur während des gesamten Verbindungsaufbaues in einer "Diktion" bleiben, also eine Ziffer mit Puls-, eine mit Tonwahl wählen, geht nicht. Also entweder Puls- oder Tonwahl, aber das einheitlich während der laufenden Verbindung.

Also wie im T-Net - das ist völlig o.k. Mischwahl ist ja auch gar nicht direkt beabsichtigt.

> Hinweis: Wird mit Tonwahl und "transparenter" Amtsübertragung in die große Welt hinaustelefoniert, dann wird nach der Amtsholung die Verbindung durchgeschaltet, die Anlage befaßt sich ab da nicht mehr mit der Wahlinformation.

Auch das wäre ganz in meinem Sinne.

> Übrigens: beim Maximalausbau von 40 Nebenstellen wird doch wohl jedes Telefon einen Anschluß bekommen ...

Äh... ja, theoretisch schon. Allerdings sollte nicht die ganze Mietwohnung mit Aufputzleitungen zugepflastert werden. Außerdem hat der Parallelanschluss zweier Apparate an einer Nebenstelle auch praktische Vorteile. Beispielsweise kann der jeweilige Zweitapparat als „Zweithörer“ für den ersten Apparat genutzt werden, wenn jemand mithören soll. Das erspart den Anschluss evtl. störender ZFH-Modelle.

> Das Weiterverbinden erfordert verpflichtend eine Vorinformation an die Anlage, also Flash (ca. 80msec) oder Erdtaste (fast beliebiger Länge). Einfaches Weiterwählen ist nicht möglich.

Ich interpretiere das so, dass man Tastenart pro Nebenstelle konfigurieren muss? Oder für die ganze Anlage einheitlich? Könnte man mit der „1“ eines IWV-Apparates in das Gespräch flashen? Oder erkennt die Anlage nach Eingabe einer IWV-Ziffernfolge keinen Flash mehr?
Andererseits: wenn die Anlage auf Flash eingestellt ist und ich nehme einen Anruf entgegen, den ich dann weiter vermitteln möchte, weiß die Anlage ja nicht, mit was für einem Apparat ich den Anruf angenommen habe. Da müsste flashen mit der IWV-„1“ doch gehen, oder nicht? Flashen mit der Flashtaste eines MFV-Apparates ginge ja dann schließlich auch.

> In Österreich gibt es die Durchwahl in Nebenstellenanlagen nicht nur für ISDN-Anschlüsse, sondern auch über gewöhnliche Einzelanschlüsse.

> da aber in Deutschland beide Durchwahlverfahren nicht vorgesehen sind, wird die Anlage bei ankommendem Ruf nach einer kurzen Verhaltezeit die Rufe bei der Hauptstelle oder den programmierten Nachtstellen signalisieren.

Durchwahl...! Ja, das wäre was. Schade, dass es hierzulande nicht möglich ist, das würde große Möglichkeiten eröffnen.
Aber mich würden Einzelheiten interessieren, wie man die Nebenstellen den 2 Amtsleitungen programmierend zuweisen kann. Um das Forum nicht mit diesen Details zu langweilen: kann man irgendwo eine Bedienungsanleitung online einsehen?

Vielen Dank und Grüße,

Markus
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 01.08.2007!  Zum Bezugstext

Zu den aufgeworfenen Fragen - ich hoffe, ich vergeß' nichts:

Die Minipoint-HT akzeptiert Puls- und Tonwahl gleichermaßen. Man muß nur während des gesamten Verbindungsaufbaues in einer "Diktion" bleiben, also eine Ziffer mit Puls-, eine mit Tonwahl wählen, geht nicht. Also entweder Puls- oder Tonwahl, aber das einheitlich während der laufenden Verbindung.

Hinweis: Wird mit Tonwahl und "transparenter" Amtsübertragung in die große Welt hinaustelefoniert, dann wird nach der Amtsholung die Verbindung durchgeschaltet, die Anlage befaßt sich ab da nicht mehr mit der Wahlinformation.

Es ist aber möglich, daß man mit Impulswahl anfängt und wenn man dann bei einem erreichten Ziel mit Tonwahl oder Tonwahlgeber weiterwählt, diese Wahlinformation durchgereicht wird.

Übrigens: beim Maximalausbau von 40 Nebenstellen wird doch wohl jedes Telefon einen Anschluß bekommen ...

Das Weiterverbinden erfordert verpflichtend eine Vorinformation an die Anlage, also Flash (ca. 80msec) oder Erdtaste (fast beliebiger Länge). Einfaches Weiterwählen ist nicht möglich.

In Österreich gibt es die Durchwahl in Nebenstellenanlagen nicht nur für ISDN-Anschlüsse, sondern auch über gewöhnliche Einzelanschlüsse. Die beiden dafür verwendeten Durchwahlverfahren heißen "Gleichstromdurchwahl (GSD)" und entsprechen (das nur zur Information für alteingesessene Analovermittlungstechniker) der Durchwahl des deutschen LW40/3 bei der Durchwahl in die GUm 1/10, jedoch hierzulande mit beliebiger Durchwahlstellenzahl, das andere Verfahren nennt sich "Überwachungsfrequenzsystem (ÜFS)" und funktioniert erdfrei mit 12kHz-Steuerung (angenehmerweise auch impulsweise).

Die Minipoint-HT könnte beides, da aber in Deutschland beide Durchwahlverfahren nicht vorgesehen sind, wird die Anlage bei ankommendem Ruf nach einer kurzen Verhaltezeit die Rufe bei der Hauptstelle oder den programmierten Nachtstellen signalisieren.

Programmier-Software kann, sobald eine Anlage greifbar werden sollte, gerne bei mir bezogen werden. Zumindest einige Grundkenntnisse der Nebenstellentechnik sind allerdings gewiß hilfreich.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  01.08.2007

@ Wählamt Kleinbaumgarten:

Ein interessanter Vorschlag.

> erkennt Puls- und Tonwahl

Entschuldige, dass ich noch mal nachbohre, aber ich muss sicher sein: das bedeutet also, ich kann bei parallel angeschlossenen IWV- und MFV-Geräten einfach abheben und lostelefonieren, wie am analogen Amtsanschluss? Unzureichend wäre es, wenn die Anlage das Wahlverfahren zwar erkennt, aber dann erst in einem „zweiten Anlauf“ gewählt werden könnte. (Vergleiche die Diskussion weiter unten.)

> akzeptiert Erdtaste und Flash (für's "Weiterverbinden")

Sehr gut. Ermöglicht sie auch das Weiterverbinden, wenn der IWV-Apparat gar keine Taste hat, also über reine Ziffernwahl?

> Wahl in's Amt zwischen Pulswahl und "transparent" (also mit dem Verfahren, mit dem die betreffende Nebenstelle wählt) einstellbar

Dann müsste man also wohl auf „transparent“ einstellen.

> für Deutschland leider nicht implementiert - direkte Durchwahl über das österreichische Wählverfahren

Das verstehe ich leider nicht.. Was bedeutet das? Was ist denn das österreichische Wählverfahren?

> Die Anlage kann - leider - kein CLIP

Naja, das ist schade, aber wenn andere Vorteile überwiegen würden, könnte man auch das akzeptieren. (Oder anders lösen.)


@ Rainer:

> Was die Bedienung angeht, so kann ich die beschriebene hohe Komplexität nicht ganz nachvollziehen

Nun, wie dem auch sei, wie meine Liste zeigt, war die Komplexität der betreffenden Anlage (wenn sie denn vorliegt) auch nie ein direkter Ausschlussgrund für mich. Es kommt vorrangig nur auf die in der Tabelle aufgeführten Kriterien an. Stimmen die, ist auch die Auerswald wieder „im Rennen“ und ich lese mir dann gerne auch die Anleitung noch mal genau durch. Daher sehr gut, dass Du Dich noch mal zu Wort gemeldet hast!

> Ich selbst betreibe an einer Nebenstelle parallel ein IWV- und ein MFW-Telefon. Das ist durchaus möglich, ohne der Anlage zwischendurch eine neue Einstellung mitzuteilen.

> Vielleicht ist also das Wahlverfahren gar kein Ausschluss für die 2206 bzw. die 4410.

Das interessiert mich sehr: ich muss – man möge mir verzeihen – auch hier noch einmal ganz präzise nachfragen:
Gesetzt den Fall man hat an einer Nebenstelle – ich veranschauliche – ein W48 und ein Tel 01 LX (auf MFV / Flash) parallel angeschlossen. Man telefoniert erst mit dem 01 LX und legt dann auf. Kann man nun den W48 nehmen und gleich loswählen oder braucht die Anlage noch gesonderte Erkennung? Und dann wieder umgekehrt? Das wäre hier der Knackpunkt.
Nach Deinem Mischwahl-Experiment wäre ich geneigt, davon auszugehen, aber könntest Du das noch mal bestätigen?

Nebenbei: Mischwahl, wie Du sie durchgeführt hast, akzeptiert nicht einmal das analoge T-Net, das ist verblüffend. Z.B. kann ich nicht die Call-by-Call-Vorwahl eines Anbieters mit dem W48 vorwählen und dann den Callboy Alpha die Rufnummer in MFV „in die Leitung hinein“ nachwählen lassen, da streikt das T-Net.

> Was ich noch nie ausprobiert habe, ist allerdings, wie es dann mit der Flashtaste aussieht.

Könntest Du das ausprobieren? Die Information wäre wertvoll. Vielen Dank im Voraus!

Viele Grüße,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 01.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

was Auerswald angeht (Auerswald "COMpact 2206 USB" bzw. "COMpact 4410 USB" mit 10 Nebenstellen, für dich sicherlich interessanter)", so möchte ich doch noch mal einen Anstoß geben:

Ich selbst betreibe an einer Nebenstelle parallel ein IWV- und ein MFW-Telefon. Das ist durchaus möglich, ohne der Anlage zwischendurch eine neue Einstellung mitzuteilen. Soeben ausprobiert: Ich kann sogar innerhalb einer Rufnummer das Wahlverfahren wechseln (Rufnummer "0-0123/456789" kann ich so wählen: "0-0123" per MFV, dann "4567" als Impulse und "89" wieder als MFV, und die Anlage wählt zur richtigen Rufnummer). Was ich noch nie ausprobiert habe, ist allerdings, wie es dann mit der Flashtaste aussieht.
=> Vielleicht ist also das Wahlverfahren gar kein Ausschluss für die 2206 bzw. die 4410.

Noch eine Anmerkung: Was die Bedienung angeht, so kann ich die beschriebene hohe Komplexität nicht ganz nachvollziehen. Natürlich ist die Bedienungsanleitung erst mal komplex - eine Anlage mit zahlreichen Funktionen hat natürlich zahlreiche Bedienungsmöglichkeiten (mir ist auch nicht ganz klar, wie das bei anderen Anlagen grundlegen einfacher sein sollte - irgendeine Zahlen- bzw. Tastenkombination wird man sich immer merken müssen). Entscheidend ist, ob die, die du brauchst, wirklich so komplex sind. Für meinen Bedarf ist das sehr einfach:
- Rückruf bei besetzt einleiten: einfach "2" wählen
- Gespräch durchstellen zu einer anderen Nebenstelle: Rufnummer der Nebenstelle wählen, z.B. "33" (IWV; beim MFV muss man vorab eben die Flashtaste drücken, die beim IWV schlichtweg entfällt - einfacher geht es nicht, finde ich).

Die Kurzanleitung zu den Anlagen fasst das Wesentliche für meine Bedürfnisse mehr als gut zusammen, bei Interesse:
http://www.auerswald-root.de/download/datei/handbuch/d/basic/kbedien/ver031106/KBASCO.pdf

Viele Grüße erst mal
Rainer
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten)
(Gast - Daten unbestätigt)

  01.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 01.08.2007!  Zum Bezugstext

Es gäbe vielleicht noch eine Variante: manchmal wird in Online-Versteigerungshäusern (vornehmlich auf der jeweiligen Österreich-Plattform) auch eine Ericsson-Schrack-Minipoint-HT-Anlage angeboten.

Im Prinzip handelt es sich dabei um eine Hoteltelefonanlage mit folgenden Leistungsmerkmalen:

- 2 Amtsleitungen konventionell
- bis zu 40 konventionelle Nebenstellen (je nach Ausbau)
- erkennt Puls- und Tonwahl
- akzeptiert Erdtaste und Flash (für's "Weiterverbinden")
- freizügiger Rufnummernplan (ein- bis dreistellige Nummern)
- Wahl in's Amt zwischen Pulswahl und "transparent" (also mit dem Verfahren, mit dem die betreffende Nebenstelle wählt) einstellbar
- akzeptable Größe (ca. 45 cm breit, 30 cm hoch und 30 cm tief, für Wandmontage geeignet)
(- für Deutschland leider nicht implementiert - direkte Durchwahl über das österreichische Wählverfahren).
- leichte Programmierbarkeit der Funktionen, Berechtigungen und Rufnummern

Die Anlage kann - leider - kein CLIP und ruft mit 50Hz aus dem Netztrafo, meine langjährige Erfahrung hat aber gezeigt, daß auch ältere Apparate (W19, W24 und spätere) bei richtiger Einstellung des Weckers keinerlei Probleme mit 50 Hz-Ruf haben (alle meine vorhandenen Apparate laufen an "Amtsanschlüssen" meiner Hauptanlage problemlos).
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  01.08.2007

So... ich habe dann mal einen Vergleich aufgestellt. Daraus ergibt sich:

- Parallelanschluss von IWV- und MFV-Geräten an einer Nebenstelle ist von mir – aus verschiedenen Gründen – schon erwünscht. Damit scheiden die Auerswald 2206 und die (legendäre) Gesko Office 209 leider aus
- Immerhin können wohl an allen genannten Anlagen auch IWV-Apparate ohne Taste problemlos betrieben werden
- aber CLIP wäre wünschenswert, um, bei aller historischen Apparatetechnik, auch noch zeitgemäß zu bleiben (z.B. durch Anzeige Callboy Alpha o.ä.) – letztlich sehe ich auch nicht ganz ein, bei Umstieg auf ISDN + Anlage auf Leistungsmerkmale verzichten zu müssen, die ich am guten alten Analog-Anschluss immer hatte. Das aber wirft die Eumex 209 und die Tiptel 810 aus dem Rennen.

Von den hier besprochenen Anlagen erfüllt bis jetzt nur die Tiptel 2/8 (+ TA 2 a/b Komfort) die gewünschten Kriterien. Parallelanschluss von IWV- und MFV-Geräten an einer Nebenstelle ist anscheinend möglich. Ebenso funktioniert CLIP. Die Ruffrequenz ist leider 50 Hz. Wie Armin unten ausgeführt hat, scheint das dem Klingelgenuss (hier) aber wohl keinen großen Abbruch zu tun. Besonders alte oder exotische Apparate finden sich in meiner Sammlung auch nicht: W48, Fg tist 282 cb, FeTAp 612, 611 (2x), DFeAp 370 ‚Manhattan’, FeTAp 752, 712, 791, K-Tel 381-2 ‚Dallas LX 2’, Tel 01 LX, IQ-Tel 1, DFG 01-093 und Siemens Profiset 30. (Bei letzterem lässt sich streiten, ob es schon ‚historisch’ oder nur ‚alt’ ist).

Der einzige Nachteil der Kombination Tiptel 2/8 + TA 2 a/b Komfort, der mir einfällt, ist der, dass man nicht alle alle drei MSNs des ISDN-Anschlusses „nebenstellengenau“ zuweisen kann, sondern nur 2 – nämlich diese auf die 2 a/b-Anschlüsse des TA, und in der Tiptel dann die Endgeräte beliebig den zwei Leitungen zuweisen kann. Aber das ist ja nicht so gravierend, zumal sich noch genügend andere Optionen eröffnen (Vorschalten einer weiteren ISDN-Anlage, Nachschalten einer Faxweiche etc.), die vorerst offen bleiben können.

Soweit das vorläufige Zwischenergebnis.

Kann oder möchte noch jemand Kenntnisse über bzw. Erfahrungen mit einer hier noch nicht genannten Anlage in den Ring werfen?

Viele Grüße,

Markus



Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  31.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 31.07.2007!  Zum Bezugstext

> Oder dringt der Flash-Impuls gar nicht zum TA durch, weil die Tiptel ihn vorher "verarbeitet"?

Genau, damit steuert man ja Funktionen der tiptel-Anlage. Für einen "Flash auf der Amtsleitung" (hier also am TA 2a/b Komfort) müsste man die Flash-Taste drücken, # wählen, Flash-Taste drücken (Bedienungsanleitung, S. 15).
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  31.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 30.07.2007!  Zum Bezugstext

Fraglich ist für mich aber nun, was dann bei Drücken der Flashtaste an einer Nebenstelle passiert: Die Tiptel nimmt das als Flash, der TA als IWV-"Vermittlungs-"1". Ob das ein Problem werden könnte? Oder dringt der Flash-Impuls gar nicht zum TA durch, weil die Tiptel ihn vorher "verarbeitet"?
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  30.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 30.07.2007!  Zum Bezugstext

Ich meine, unser Norbert nutzt einen TA 2 a/b Komfort. Allerdings scheint er abwesend zu sein, denn er antwortet seit ein paar Tagen nicht auf E-Mail und hat seitdem hier im Forum auch nichts gepostet. Vielleicht ist er im wohlverdienten Urlaub.
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 30.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

> Man korrigiere mich, wenn ich wieder falsch liege: wählt man Modus 1, müsste der TA doch
> IWV und MFV gleichermaßen verstehen, nicht wahr?

Die Bedienungsanleitung klingt wirklich so, und wenn dem so wäre, wären meine Bedenken unnötig gewesen. Ich hatte nur in Erinnerung, DASS man das Wahlverfahren programmieren muss, aber nicht, in welcher (ungewöhnlichen) Weise. Vielleicht kann das ja jemand bestätigen, der einen TA 2a/b Komfort (oder einen DeTeWe TA 33) nutzt.

DeTeWe hätte es dann so gemacht:
> Man könnte wie die Telekom ausschließlich den Hook Flash verwenden (zumindest als Option).

Grüße
fetap.de
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  30.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 30.07.2007!  Zum Bezugstext

> Beim ISDN gibt's ja kein "Wahlverfahren" im herkömmlichen Sinn mehr, sondern nur noch digitale Daten auf dem D-Kanal für den Verbindungsaufbau (laienhaft ausgedrückt).

Natürlich – dumme Frage von mir.. Das machte ja gerade den Unterschied zwischen analog und digital aus, jetzt fällt mir das auch wieder ein.

Jetzt aber noch mal zum TA 2 a/b Komfort: man sehe sich noch mal S. 26 der Anleitung an (unten ein auszugsweiser Screenshot). Das Wahlverfahren der Geräte muss anscheinend programmiert werden – keine automatische Erkennung. Aber: es gibt anscheinend zwei Modi:

2. Modus: nur MFV mit Normal-Flash

aber:
1. Modus: für IWV UND MFV-Geräte mit Hookflash

Man korrigiere mich, wenn ich wieder falsch liege: wählt man Modus 1, müsste der TA doch IWV und MFV gleichermaßen verstehen, nicht wahr? Im Kern kommt dann wohl doch nur auf die Flashlänge an? Für den gleichzeitigen Betrieb von IWV und MFV bräuchte man Hookflash.

Dies wäre am TA für mein Vorhaben doch aber belanglos, denn der Aufbau wäre (dann) ja wie folgt:

NTBA
 I
 I
TA 2 a/b Komfort
 I  I
 I  I
Anlage Tiptel 2/8
 I  I  I  I  I  I  I  I

Auf die Flashlänge käme es deshalb nicht an, weil der TA direkt am NTBA hinge und ich ja nicht ins Amt flashen will – das hätte ja auch wohl keinen Sinn, denn Verbinden, Rückfragen, Makeln etc. ginge ja über die Tiptel 2/8.

Somit müsste man am TA beide Anschlüsse auf „Betrieb mit IWV und MFV-Geräten mit Hookflash“ einstellen, dann ginge doch die Rechnung wieder auf, und man könnte an den Nebenstellen der Tiptel 2/8 gleichermaßen IWV- und MFV-Geräte parallel betreiben, oder nicht?

Wäre das die Lösung des Problems?


Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  30.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 30.07.2007!  Zum Bezugstext

Lieber Markus,

> Das halte ich für nicht alltags- und laientauglich.

ich auch nicht. War nur eine technische Möglichkeit.

> Am Analoganschluss ist das so, wie wir ja wissen, aber auch am ISDN?

Nein, da nicht. Beim ISDN gibt's ja kein "Wahlverfahren" im herkömmlichen Sinn mehr, sondern nur noch digitale Daten auf dem D-Kanal für den Verbindungsaufbau (laienhaft ausgedrückt). Welches Wahlverfahren die analogen Geräte an der ISDN-Anlage verwenden, bekommt die Vermittlungsstelle da gar nicht mehr mit.

Wenn Du die Apparate "sortenrein" anschließt, hast Du aber eigentlich nur das Problem der Verkabelung. Denn Du kannst ja durchaus zwei Apparate (auch in verschiedenen Räumen), die über das gleiche Wahlverfahren verfügen, an eine Nebenstelle anschließen (also die gleiche Zahl wie in der von Dir geplanten Variante). - Du brauchst halt nur mehr freie Adern in den Installationskabeln, wenn in jedem Raum Impulswahl und Mehrfrequenzwahl möglich sein soll. Wenn Du die (im Altbau) sowieso neu verlegen musst, macht das keinen so großen Unterschied, sonst natürlich schon.

> dass keines meiner Geräte über eingebauten Hookflash verfügt: auch nicht meine „Neusten“,
> die aus den 90er Jahren

Komfortmerkmale im analogen Netz waren - in Deutschland - in den neunziger Jahren auch noch eine Innovation, die der Digitalisierung der Vermittlungsstellen folgte.

Herzliche Grüße
fetap.de
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  30.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 29.07.2007!  Zum Bezugstext

Lieber fetap.de,

ich danke Dir für diesen Hinweis – das hatte ich übersehen. Natürlich müsste für meine unten angeregte Option auch der TA das Wahlverfahren spontan erkennen, was er nicht tut – Seite 26 der Bedienungsanleitung untermauert klar Deine Aussage!

> Dieses Problem lässt sich, anders als bei einer ISDN-Telefonanlage, auch nicht dadurch umgehen, dass man die Nebenstellen der tiptel-Anlage "sortenrein" belegt. (Man könnte allenfalls den einen Port des TA 2a/b für Impulswahl, den anderen für Mehrfrequenzwahl nutzen und dann der tiptel 2/8 clip mit den Kennziffern 94 bzw. 95 vor jeder Wahl die zu verwendende Amtsleitung vorgeben. Aber das nur der Vollständigkeit halber.)

Das ist natürlich richtig, aber verständlicher nicht in meinem Sinne – Stichwort „Frau und Kinder“... Das halte ich für nicht alltags- und laientauglich.

Ein Ausweg vielleicht: Was wäre denn, wenn man den TA 2 a/b Komfort auf „Betrieb an Telefonanlagen“ (Anleitung S. 27) einstellt – auch wenn er gar an einer solchen hängt, sondern natürlich direkt am NTBA. Das müsste aber doch gleichbedeutend sein mit „automatischer Amtsholung“, oder nicht? Dann müsste er doch gleich beim Abheben ins Amt durchschalten, so dass es (nur) auf das Wahlverfahren der Vermittlungsstelle ankäme, aber nicht mehr auf das des TA, oder bin ich da auf dem Holzweg?

Wenn meine Hypothese richtig wäre (überprüfen kann ich den TA nicht, da ich ja (noch) kein ISDN habe), käme es ja (dann) nur noch darauf an, ob auch der T-ISDN-Anschluss spontan das Wahlverfahren erkennt. Am Analoganschluss ist das so, wie wir ja wissen, aber auch am ISDN? Oder ist hier immer ein Wahlumsetzer erforderlich und nur MFV geht?

Nebenbei (nur so): mir fällt gerade auf, dass keines meiner Geräte über eingebauten Hookflash verfügt: auch nicht meine „Neusten“, die aus den 90er Jahren (IQ-Tel 1, 1991 / DFG 01-093, 1992 / Siemens Profiset 30, 1995). Alle haben nur wahlweise Erde oder Normal-Flash. Modernere habe ich nicht.

Viele Grüße,

Markus
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  29.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 29.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

da mir nicht klar ist, ob Dir das klar ist, doch noch folgender (etwas lang geratener) Hinweis:

>> wenn Du auf ISDN verzichten kannst
>
> Das muss ich ja gar nicht unbedingt

>> Erkennt die Anlage bei jeder Wahl sofort automatisch, so wie es im T-Net der Fall ist?

Wie Armin schreibt, hast Du kein Problem, wenn Du die tiptel-Anlage am T-Net-Anschluss betreibst. Dafür bekommst Du eines dazu, wenn Du die Amtsleitung(en) z.B. an den TA 2a/b Komfort anschließt: Da die tiptel-Anlagen, wie Armin ebenfalls schon gesagt hat, über keinen Wahlumsetzer verfügen (vgl. auch Bedienungsanleitung, S. 9: "Die Telefone, mit denen Sie externe Amtsgespräche führen möchten, müssen das gleiche Wahlverfahren wie das Telefonnetz des Netzanbieters haben."), müsste der TA 2a/b das Wahlverfahren sofort erkennen, was er aber nicht tut.

Dieses Problem lässt sich, anders als bei einer ISDN-Telefonanlage, auch nicht dadurch umgehen, dass man die Nebenstellen der tiptel-Anlage "sortenrein" belegt. (Man könnte allenfalls den einen Port des TA 2a/b für Impulswahl, den anderen für Mehrfrequenzwahl nutzen und dann der tiptel 2/8 clip mit den Kennziffern 94 bzw. 95 vor jeder Wahl die zu verwendende Amtsleitung vorgeben. Aber das nur der Vollständigkeit halber.)

Mir - als technischem Laien - erscheint das Problem als ein systembedingtes.

Am T-Net-Anschluss sind die Wahlinformationen eindeutig:
- 12 Mehrfrequenztöne für Ziffern 1 bis 0, * und #
- 1 bis 10 kurze Impulse (Impulswahl Ziffern 1 bis 0)
- 1 langer Impuls (Hook Flash)

An der Nebenstellenanlage sind die Wahlinformationen nicht eindeutig, denn:
1 Impuls (Impulswahl Ziffer 1) = 1 Impuls (Flash)

Der Verbindungsaufbau kann sowohl mit der Ziffer 1 als auch mit dem Drücken der Flashtaste beginnen - wie soll eine Telefonanlage das erkennen?

- Die Entwickler könnten natürlich eine Lösung für das Problem finden. Man könnte wie die Telekom ausschließlich den Hook Flash verwenden (zumindest als Option). Oder man könnte - bei ausgeschalteter spontaner Amtsholung - einen einzelnen kurzen Impuls nach dem Abheben immer als mit Impulswahl gewählter 1 definieren (ein Flash ist unter diesen Bedingungen meist nicht vorgesehen).

Ich vermute aber, dass man da im Allgemeinen nicht so viel Aufwand betreibt, weil an einer Nebenstelle ohnehin nur ein Gerät angeschlossen werden soll.

Herzliche Grüße
fetap.de
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  29.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Arrmin S. vom 28.07.2007!  Zum Bezugstext

> Der jeweils genommene Apparat funktioniert automatisch richtig

> Die vorgenannten haben alle keine Probleme beim Klingeln und Wählen

Sehr schön, das sind doch schon mal zwei Pluspunkte für die Tiptel 2/8 ! Das heißt, ich nehme an, dass es bei der 2/8 genauso ist, wie bei der 1/8 – es gibt ja auch auf der Tiptel-Seite nicht zwei verschiedene Anleitungen für die 1/8 und die 2/8, sondern nur eine, die für beide gilt (hauptsächlich) und die auf Dinge hinweist, die bei der 1/8 anders sind, wenn ich das richtig gesehen habe.

> und - gaaaanz wichtig - meine Frau hat weiterhin das von ihr geliebte Mobilteil mit direktem Amtszugang und Rufnummernanzeige bei eingehenden Anrufen

äh, ja... das muss ich hier auch noch bedenken. Meine Liebste hat ja nichts gegen alte Telefone, aber so 1 schnurloses hat sie sich auch ausgebeten. Naja, soll sie haben – sie bringt ja dafür einen 14. historischen Apparat mit in die neue Wohnung ein – ein dunkelgrünes Dallas LX 2, auch ein sehr schöner Apparat. Der lief 17 Jahre auf Impulswahl, weil, bis ich kam, niemand wusste, wie man das umprogrammiert:-)

Auf jeden Fall vielen Dank für die Infos!

Viele Grüße,

Markus
Gast (Arrmin S.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 28.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

>Sehr gut. Aber wichtige Frage: Was ist mit dem bereits diskutierten Problem, wenn man an einer Nebenstelle einen IWV- und einen MFV-Apparat parallel betreibt? Erkennt die Anlage bei jeder Wahl sofort automatisch, so wie es im T-Net der Fall ist?
<

Das habe ich nun schnell ausprobiert. Ich habe am Anschluss 21 (das ist der Apparatanschluss auch zum Programmieren der Anlage) parallel einen W28 und ein MFW-Apparat angestöpselt (mit einem NFF-Adapter). Der jeweils genommene Apparat funktioniert automatisch richtig, dass heißt auch im "Wechselbetrieb" von Impuls- und Tonwahl(ohne den jeweils anderen Apparat auszustecken). Ich konnte extern wie intern problemlos wählen und eingehende Rufe haben gleichzeitig geklingelt (W28) bzw. gejodelt (Porsche 2001). Das dürfte also gehen.
Mit dieser Anlage hättest Du 8 Anschlüsse, also könntest Du - wenn es Dir reicht - auch 4x2 Kabel verlegen (4 IWV, 4 MFW) anstelle 4 Anschlüsse jeweils parallel mit IWF und MFW zu betreiben. Es hinge also nun von Dir ab, wie Du die Wohnung "telefontechnisch" ausstatten willst.

Bezüglich der Ruffrequenz habe ich nun noch ein paar andere Apparate angeschlossen (W28 Nachkrieg mit Glasglocken, amerik. Stromberg Modell 500, Micky Maus, MixGenest Weltruf, Maingau 36, W28 Vorkrieg, Siemens V55 und V62).
Die vorgenannten haben alle keine Probleme beim Klingeln und Wählen (habe aber alles nur intern ausprobiert), die Messingschalen vom Modell 500 und vom V62 hören sich immernoch wunderbar an. Ich meine sagen zu können, dass sich die Anschaffung gelohnt hat: die von mir geliebten Sammlungs-Apparate funktionieren und - gaaaanz wichtig - meine Frau hat weiterhin das von ihr geliebte Mobilteil mit direktem Amtszugang und Rufnummernanzeige bei eingehenden Anrufen (CLIP).

Bei deiner anderen Frage zur 2/8 müßte ich raten. Und ohne Erfahrung oder eigene Anschauung halte ich mich zurück. Frag doch hier mal den Support von Tiptel. Da kommt bestimmt eine braucbare Antwort.

Gruß
Armin
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  28.07.2007

Hallo zusammen!

@ axel001:

Danke für die Klarstellung! Somit bleibt nur das Problem mit CLIP..

@ fetap.de:

Danke für die Erklärung – dann hatte ich ja richtig vermutet.

@ Armin:

> Ich hoffe diese Info kann Dir weiterhelfen

Aber sicher. Das klingt schon mal interessant, vielen Dank!

> Auf der Tiptel homepage gibt es die Bedienungsanleitung zum Download

Ja, die hab ich doch gelesen. Laut Bedienungsanleitung ist die 1/8 weitgehend identisch mit der 2/8, weshalb Deine Erfahrungen mit der 1/8 auf die 2/8 übertragbar sein dürften.

> wenn Du auf ISDN verzichten kannst

Das muss ich ja gar nicht unbedingt: Die Tiptel 2/8 hätte zwei TAE-Stecker zum Anschluss an zwei Amtsdosen. Die könnte man einstöpseln in die zwei a/b-Anschlüsse des TA 2 a/b Komfort. Dieser wiederum an den ISDN-NTBA. Das müsste doch gehen, oder?

> Die Anlage erkennt das Wählverfahren der angeschlossenen Apparate automatisch

Sehr gut. Aber wichtige Frage: Was ist mit dem bereits diskutierten Problem, wenn man an einer Nebenstelle einen IWV- und einen MFV-Apparat parallel betreibt? Erkennt die Anlage bei jeder Wahl sofort automatisch, so wie es im T-Net der Fall ist?

> Eines ist allerdings zu beachten: Die Anlage hat keinen Wahlumsetzer! Das heißt, man geht mit dem Wahlverfahren des jeweiligen Apparates ans Amt und wenn der Provider nun Impulswahl nicht unterstützt, funktionieren externe, ausgehende Gespräche mit Impulswahl nicht.

Das wäre auch erstmal kein Problem, da ich auch noch Telekom-Kunde bin. Wenn ich wechseln sollte, müsste ich mich dann natürlich informieren.

@ Alle:

Ich tendiere jetzt nicht etwa schon zu der Tiptel 2/8, aber auch diese Möglichkeit einer Analoganlage mit 2 Amtsleitungen sollte in Erwägung gezogen werden. Ich werde wohl mal eine Vergleichsliste schreiben, welche die Merkmale und Nachteile der bislang diskutierten Anlagen aufzeigt.

Vielen Dank noch mal!

Markus
Gast (Armin S.)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.07.2007

Hallo Markus,

bis vor kurzem Stand ich vor einem ähnlichen Problem wie Du.

Heute habe ich nun eine analoge TK-Anlage Tiptel 1/8 fax clip installiert. Das heißt wenn Du auf ISDN verzichten kannst, kann ich diese Anlage aus nun eigener Erfahrung empfehlen. Ich betreibe damit sowohl W28, W48 und jüngere Wählscheibenapparate als auch Telefone mit impulswählenden TWBs. Die MFW-Apparate mit Flash funktionieren natürlich auch bestens. Die Anlage erkennt das Wählverfahren der angeschlossenen Apparate automatisch. CLIP funktioniert ohne Probleme am Mobilteil unseres Telefons. Ich betreibe die Anlage am Splitter eines T-DSL-Anschlusses, als WLAN-Router verwende ich einen Speedport W 700V.
Eines ist allerdings zu beachten: Die Anlage hat keinen Wahlumsetzer! Das heißt, man geht mit dem Wahlverfahren des jeweiligen Apparates ans Amt und wenn der Provider nun Impulswahl nicht unterstützt, funktionieren externe, ausgehende Gespräche mit Impulswahl nicht. Da die Telekom beide Wählverfahren mit T-DSL unterstützt, ist das bei mir kein Problem.
Im übrigen hat diese TK-Anlage noch eine aktive Faxweiche, das heißt sie erkennt einen eingehenden Faxanruf automatisch (habe ich aber mangels Fax nicht im Betrieb).

Zusammengefaßt: Aus meiner Sicht eine gute Anlage, wenn man ISDN nicht wirklich braucht und vom Telefonprovider Impulswahl unterstützt wird.

Ich hoffe diese Info kann Dir weiterhelfen. Auf der Tiptel homepage gibt es die Bedienungsanleitung zum Download und über den Support erhält man binnen weniger Stunden Antwort zu Fragen. Dort gibt es auch Händlerlisten über die man im Tiptel-Shop einkaufen kann, unterm Strich - mit Versandkosten -  war das sogar günstiger als die in der Bucht angepriesene Neuware.

Grüsse
Armin
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 28.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

> wenn die Nebenstellen nur über 2 Adern angeschlossen sind (siehe Anleitung),
> ist dann der Betrieb von Schauzeichen-Apparaten möglich? Brauchen die nicht die W2-Ader
> oder ist das erst hinter der Nebenstellendose?

Die W-Ader (bzw. insgesamt drei unbelegte Adern) brauchst Du nur zwischen dem Apparat mit weiterführenden Sprechadern (Schauzeichenapparat) und dem nachgeschalteten Telefon. Da kommt es eben darauf an: Stehen die beiden Apparate nebeneinander, ist das natürlich kein Problem. Willst Du die Apparate in verschiedenen Räumen betreiben (was ja der eigentliche Hintergrund für das Schauzeichen ist), kommt es auf die Hausinstallation an. Bei einem reinen Sternnetz brauchst Du dann für den Schauzeichenapparat fünf freie Adern (a, b, a2, b2, W), für den zweiten Apparat drei (a2, b2, W).

Grüße
fetap.de
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  28.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 28.07.2007!  Zum Bezugstext

Die Tiptel 810 versteht Pulswahl und Tonwahl. Ich betreibe an meiner 810 seit Jahren 8 unterschiedlichste Apparate (W28, Trommelwähler, Uralt-Außenwecker, W48, Fax etc.. Damit alle möglichen Intern- und Externfunktionen funktionieren ist die Anlage auf manuelle Amtsholung geschaltet (Amtholen mit 0). Die Anlage kann eigentlich alles mögliche, deshalb hier nur die Probleme: keine Erdtastenfunktion (dafür Ziffernwahl), Clip geht so nicht (ich benutze dazu einen sog. Line-Manager; der kommt direkt an ISDN und zeigt wirklich alles an, tolles, kleines Gerätchen. Alte Doppelspulen-Wecker funktionieren ebenso, vielleicht etwas "magerer" aufgrund der fehlenden 25hz Rufspannung, aber trotzdem durchaus noch akzeptabel. - Programmierung der Tiptel ist kinderleicht, man benötigt lediglich ein Tastentelefon.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  28.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 28.07.2007!  Zum Bezugstext

Nachtrag zur 50-Hz-Problematik: Der Wecker meines W48 hat ZWEI Spulen, falls das relevant ist.
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  28.07.2007

Also... ich hab in der Zwischenzeit auf Eure Hinweise hin viel geforscht und gelesen.

Die Anleitung der Auerswald-Anlage „erschlägt“ einen natürlich. Für mich vermutlich handhabbar, aber was macht dann meine bessere Hälfte oder später mal die Kinder? Das ist problematisch... Außerdem, wie schon angemerkt wurde, das Problem mit Erkennung des Wahlverfahrens bei „gemischten“ Nebenstellen. Allerdings brauchen IWV-Apparate keine Rückfragetaste.
Frage: (weil es mir hier gerade auffiel) wenn die Nebenstellen nur über 2 Adern angeschlossen sind (siehe Anleitung), ist dann der Betrieb von Schauzeichen-Apparaten möglich? Brauchen die nicht die W2-Ader oder ist das erst hinter der Nebenstellendose? (Kenne mich da nicht aus, habe auch noch keine Schauzeichenapparate, aber kann ja noch werden.)

Die Tiptel 810 versteht (wenn ich Anleitung und Produktbeschreibung auf www.tiptel.de richtig verstehe) kein IWV? Dann wäre sie für meine Zwecke ungeeignet.

Habe auch die Anleitung der Gesko Office 209 auszugsweise überflogen – das klingt wirklich gut! Alles dabei. Aber wie gesagt, das Beschaffungsproblem.

Die allgemeinen Bedenken bezüglich der Ruffrequenz 50 Hz sind natürlich zutreffend, hab mir das auch kürzlich mal auf www.erel.de angesehen. Fraglich ist nur, welches Gewicht diesem Kriterium in meinem Fall beizumessen ist: Mein ältester Apparat ist mein Krone-W48 (Bauj. 1952), Vorkriegsapparate besitze ich nicht.

Mal eine andere gedankliche Alternative: Bin beim Stöbern bei Tiptel.de auf die „tiptel 2/8 clip“ gestossen, analog für 2 Amtsleitungen und 8 Nebenstellen. Diese 2 Amtsleitungen könnte man ja an einen „TA 2 a/b Komfort“ hängen, und den an den NTBA. Bei entsprechender Einstellung bekommt die jeweilige Nebenstelle die jeweils freie Leitung der tiptel 2/8 zugewiesen. Ansonsten: automatische Erkennung des Wahlverfahrens, CLIP, Vermitteln bei IWV mit der „1“ etc.
Die Anlage hat zwar keine Erdtastenfunktion, aber das wäre ja noch zu verschmerzen. Von meinen 13 betriebsfähigen Apparaten haben gerade mal 3 eine reine Erdtaste, hingegen 5 gar keine Taste und nur IWV, 1 Apparat hat eine reine Flashtaste und 4 Apparate sind da bilingual. Wichtiger ist wie gesagt, dass auch Apparate ohne Taste klarkommen. (hier möglich).

Ruffrequenz dieser Anlage wäre allerdings wieder 50 Hz..

Hat jemand Erfahrungen mit dieser tiptel 2/8 gemacht, die er/sie berichten könnte? (Oder sonst eine Meinung dazu? Nachteile gegenüber einer ISDN-Anlage?)

Vielen Dank und Grüße,

Markus
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.07.2007

Hallo,

weiß jemand, welche Ruffrequenz Gesko-Anlagen haben (25Hz oder 50Hz)?

Viele Grüße
Rainer
Gast (Peter Renoth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.07.2007

Hallo Markus!
Die Bedienungsanleitungen gibt es unter www.gesko.de -> Support -> Bedienungsanleitungen ->  Bedienungsanleitung für alle GESKO office Telefonanlagen ohne Flash:
office 206, 209
Viel Glück beim suchen
Peter
Gast (Andreas Fischer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.07.2007!  Zum Bezugstext

> Dafür habe ich den „ELV Callboy Alpha“, (den ich
> kürzlich schon mal hier vorgestellt habe). Grds.
> kann man den ja auch irgendwie „vor“ der Anlage
> (bei mehreren Anlagen) anschließen, aber dann muss
> man evtl. Kabel durch die ganze Wohnung legen
> (s.o.). Das wäre nicht so berauschend.

Naja, ohne Kabel werden sich die Telefone kaum anschließen lassen :)
Nee mal im Ernst, eine Lösungsmöglichkeit könnte sein, ggf. einfach Kabel mit zwei Adern mehr zu verwenden.

Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  27.07.2007

Mein Tip wäre eine Tiptel 810, 810C (Clip), einfach mal auf der Tiptel-Seite oder im Auktionshaus nachschauen.
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.07.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Markus,

> dass auch IWV-Apparate ohne Taste (z.B. FeTAp 791) rückfragen können, das wäre ja dann
> wohl die „1“ als Flash. (Richtig?)

jein. Die Wahl der Ziffer 1 mit Impulswahl und ein Flash-Impuls sind für die Telefonanlage elektrisch nicht zu unterscheiden, weshalb die Kombination Impulswahlverfahren und Flash nicht funktioniert. Stattdessen wählst Du mit Impulswahl in die bestehende Verbindung hinein und die Anlage wertet diese Schleifenunterbrechung aus. Wie, ist dann herstellerspezifisch. Bei der FRITZ!Box von AVM wird z.B. durch Wahl der Ziffer 0 zwischen Verbindungen gemakelt bzw. ein Rückfragegespräch eingeleitet. Die zehn Impulse hört dann allerdings auch der Gesprächspartner noch mit.

> So praktiziere ich das seit Jahren hier an meinem Analoganschluss mit einem W48 und einem
> Siemens Profiset 30.) Da wär mir eine Lösung schon wichtig...

Auch mir ist neulich aufgefallen, dass man nicht nur bei der Frage der Fehlertoleranz, sondern auch bei der gemischten Verwendung der Wahlverfahren mit einem T-Net-Anschluss wirklich verwöhnt ist. (Dabei gibt's doch jetzt die vielen Angebote für VoIP ohne Festnetzanschluss ...)

Die GESKO office 209, von der hier auch viel die Rede war (jetzt kenne ich endlich eine Anlage mit Erdtastenfunktion UND CLIP) hat der Eumex 208 bzw. Eumex 209 anscheinend noch etwas anderes voraus: die sog. Keypad-Funktion. Damit ist es möglich, die GESKO office 209 auch komfortabel als Unteranlage am internen S0-Bus einer weiteren ISDN-Anlage zu betreiben - und z.B. alle an diese oder weitere Unteranlagen angeschlossenen Telefone intern anzurufen. Ohne diese Funktion geht das nicht oder nur mit großen Einschränkungen. (Interngespräche also nur innerhalb EINER Anlage.) Bleibt das Beschaffungsproblem.

Herzliche Grüße
fetap.de
www.erel.de
erelerel.de
(gute Seele des Forums)

  26.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Markus L. vom 26.07.2007!  Zum Bezugstext

Zum Thema Handbuch Auerswald:

sie heißt Auerswald COMPact 2206 USB

Handbuch
http://www.auerswald-root.de/download/datei/handbuch/d/compact/v181205/BBASCO.pdf

...auf der Auerswald-Homepage:
http://www.auerswald.de/de/deutsch.htm

Mfg Ralf

PS: für Apparate mit mechanischen Weckern (auch für externe Zusatzwecker) ist die Frequenz der Rufwechslspannung schon wichtig, sie klinge(l)n einfach bei 25 Hz besser!

Ältere (Vorkriegs-)Fernsprecher wecken bei 50 Hz teilweise sehr unsauber...

Siehe übrigens auch
http://www.erel.de/ALLG/SONST/aidx_sns.htm

Beispiele:
50 Hz: http://www.erel.de/ALLG/SONST/TELESBOX/50hz.wav
25 Hz: http://www.erel.de/ALLG/SONST/TELESBOX/25hz.wav
Markus L.
(gute Seele des Forums)

  26.07.2007

Hallo!

Vielen Dank für Eure zahlreichen Antworten!

@ Rainer:

Habe mir die "Auerswald 2206 USB" mal online angesehen. Grds. nicht uninteressant. Nur schade, dass man keine Bedienungsanleitung herunterladen kann, das würde die Sache anschaulicher machen.

@fetap.de:

Tja, da könnte man variieren: CLIP brauche ich für den „Callboy Alpha“. Wenn der auch woanders angeschlossen werden kann (z.B. bei mehreren Anlagen), ginge das evtl. auch, ist aber ungünstig, weil ja noch nicht feststeht, wo der dann hin soll + ggf. Kabel durch die ganze Wohnung nötig wäre. Besser also, wenns an jeder Nebenstelle möglich wäre.

Die Erdtastenfunktion hingegen, da hast schon recht, wäre zur Not auch verzichtbar. Wichtiger ist ohnehin, dass auch IWV-Apparate ohne Taste (z.B. FeTAp 791) rückfragen können, das wäre ja dann wohl die „1“ als Flash. (Richtig?) Somit wäre bei Verzicht auf die Erdtasten aber die Kombination IWV / Flash erforderlich.

Richtig ist: es muss nicht EINE Anlagen sein, bin für alternative Lösungen offen.

> Zu beachten ist dabei noch, dass zwar einige Telefonanlagen Komfortmerkmale auch für Impulswahl-Telefone unterstützen, bei Mehrfrequenzwahl aber immer eine Flashtaste voraussetzen.

Das ist kein Problem. Mittlerweile haben alle meine MFV-Geräte (auch) Flash. Sogar der 712er, den ich habe, ist jetzt mit einer mechanisch arbeitenden (federnden) Flashtaste umgerüstet!

> Zur automatischen Erkennung des Wahlverfahrens: Das funktioniert zwar im Prinzip wie gewünscht, aber viele Anlagen (z.B. meine alte Eumex 404PC) stellen zwar bei Erkennen des Impulswahlverfahrens (bei Wahl der Ziffern 2 bis 0) das Wahlverfahren um, ein Verbindungsaufbau ist aber erst nach Auflegen und erneutem Abheben möglich. Das ist dann halt nicht ganz so schön. Deshalb würde ich die Nebenstellen nach Möglichkeit nicht mit Impulswahl- und Mehrfrequenzwahl-Telefonen parallel belegen.

Das ist schlecht... das wollte ich nämlich unbedingt machen! Es soll jeweils ein Apparat IWV / Nummerschalter / Glockenwecker mit einem Apparat MFV / Tasten / elektr. Tonruf kombiniert werden (W48 + 01 LX, „Manhattan“ + „Dallas“, 612 + Profiset 30 etc.). So „scheppert“ pro Zimmer nur ein Apparat und Eilfall hat man MFV. (So praktiziere ich das seit Jahren hier an meinem Analoganschluss mit einem W48 und einem Siemens Profiset 30.) Da wär mir eine Lösung schon wichtig... Ggf. muss ich zur Not auch einfach 2 Nebenstellen pro Zimmer kabeln. Dann wären evtl. mehr Nebenstellen an der Anlage erforderlich.


@ Andreas

> also alle Apparate anzuschließen geht mit ein paar Einschränkungen durchaus.

Selbstverständlich – ich meinte das auch nur räumlich gesehen: realistischerweise wird mehr Platz in der zukünftigen Wohnung nicht sein...

> Ich persönlich habe bei mir eine Eumex 308 als Hauptanlage (hat vier analoge und vier ISDN-Ports, soll angeblich irgendwie erweiterbar auf 8 sein). An mittlerweile drei ISDN-Ports hängen allerdings keine Apparate, sondern wiederum Telefonalagen vom Typ Eumex 209. Jede Eumex 209 hat acht analoge Anschlüsse und sie versteht die Erdtaste.
Besäße ich neben den alten Apparaten eine größere Zahl modernene Telefone, würde ich an einen freien Port der 208 eben noch eine modernere Anlage hängen, zumal ich grad nicht aus dem Kopf sagen kann, wie das bei der 209 mit dem Flash ist.

Anlagenschachtelung käme durchaus in Frage, Flashen müsste aber schon möglich sein, schon allein wegen der IWV-Apparate ohne Taste (s.o.).

> Die Nachteile möchte ich aber nicht verschweigen: Die 209 kann keine Rufnummern übertragen.

Hm. Nicht so gut...

> Da aber W48 und Co ohnehin kein Display haben, verwende ich separate Rumfummernanzeigen, für die ich das Signal an anderer Stelle abgreife.

Dafür habe ich den „ELV Callboy Alpha“, (den ich kürzlich schon mal hier vorgestellt habe). Grds. kann man den ja auch irgendwie „vor“ der Anlage (bei mehreren Anlagen) anschließen, aber dann muss man evtl. Kabel durch die ganze Wohnung legen (s.o.). Das wäre nicht so berauschend.

@ Peter

Gesko Office 208 ? Da werde ich mal nachforschen. Hört sich ja verlockend an...! Kann man irgendwo eine Bedienungsanleitung online einsehen? Die würde mich interessieren.

@ Alle

Vielen Dank soweit für die schnellen Stellungnahmen! Es ist und bleibt ein herrliches Forum! Wenn sich noch weitere melden, die Erfahrungen beitragen können, wär das großartig! Wie gesagt, ein paar Monate verbleiben noch, bis das Problem aktuell wird. Bis dahin werde ich mit Eurer Hilfe dann hoffentlich eine Lösung gefunden haben:-)

Viele Grüße,

Markus
Gast (Andreas Fischer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.07.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Peter Renoth vom 26.07.2007!  Zum Bezugstext

>  Also mal ein paar Wochen nach einer Gesko Office
> 209 suchen, es lohnt wirklich, das Ding ist einfach
> eine KLasse für sich,

Der Ruf dieser Anlage ist legendär. Ersetze das Wort 'Wochen' durch 'Jahre' und Du weißt, was ich durchmache :-)

Gast (Peter Renoth)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.07.2007

Hallo Markus!
Also ich hab für den Heimgebrauch, also für das Zeugs mit dem ich telefoniere, eine Gesko Office 208. Diese Anlage wird nicht mehr vertrieben, taucht aber ab und zu in der Bucht auf. Die Anlage kann fast alles was Du willst und bedient auch die Erdtaste und kann CLIP. Was auf keinen Fall geht, ist ein IWV und ein MFV-Gerät gleichzeitig an einer Nebenstelle. Das funktioniert nicht sauber! Du musst jedesmal erst eine Ziffer >2 wählen, damit die Anlage weiß: hoppla jetzt kommt wieder der Impuls. Anosnten werkelt das Gerät jetzt -gebraucht gekauft, schon mindestens vier Jahre fehlerfrei bei mir. Eine Auerswald 2206 hatte ich mir auch schon mal zugelegt, die hatte die kürzeste Überlebensdauer bei mir, die ist nach einer Woche wieder rausgeflogen. Die ganzen Kennziffern sind ja was für die die sich gar nichts anderes merken müssen. Der die Anlage von mir gekauft hat, hat sie nach einem halben Jahr auch wieder mit verzweifelter Miene verkauft, ich rate Dir von dem Gerät wirklich ab. Also mal ein paar Wochen nach einer Gesko Office 209 suchen, es lohnt wirklich, das Ding ist einfach eine KLasse für sich, wenn man mit den alten Telefonen stilgerecht telefonieren will.
b.g.
Peter
Gast (Andreas Fischer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.07.2007

Hallo,

also alle Apparate anzuschließen geht mit ein paar Einschränkungen durchaus.

Ich persönlich habe bei mir eine Eumex 308 als Hauptanlage (hat vier analoge und vier ISDN-Ports, soll angeblich irgendwie erweiterbar auf 8 sein). An mittlerweile drei ISDN-Ports hängen allerdings keine Apparate, sondern wiederum Telefonalagen vom Typ Eumex 209. Jede Eumex 209 hat acht analoge Anschlüsse und sie versteht die Erdtaste.

Besäße ich neben den alten Apparaten eine größere Zahl modernene Telefone, würde ich an einen freien Port der 208 eben noch eine modernere Anlage hängen, zumal ich grad nicht aus dem Kopf sagen kann, wie das bei der 209 mit dem Flash ist.

Alle genannten Anlagen sind mit etwas Geduld bei eBay für nen Zehner zu haben (Auch auf Angebote ohne Software und Anleitung bieten, legale Downloads dafür gibt's eh im Netz).

Die Nachteile möchte ich aber nicht verschweigen: Die 209 kann keine Rufnummern übertragen. Da aber W48 und Co ohnehin kein Display haben, verwende ich separate Rumfummernanzeigen, für die ich das Signal an anderer Stelle abgreife. Außerdem kann man 'im Prinzip' (bei einigermaßen sinnvoller Konfiguration) immer nur innerhalb einer Telefonanlage Gespräche weitervermitteln. Ist die Frage, ob Du damit leben könntest.

Zur Konfiguration siehe ggf. bitte auch hier:
http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000005007

Aus dem Urlaub grüßt mit Gastzugang (Paßwort nicht zur Hand)
Andreas
Gast (fetap.de)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.07.2007

Hallo Markus,

Die Kombination von Erdtastenfunktion (ältere Anlagen) und CLIP (neuere Anlagen) ist bei ISDN-Telefonanlagen selten (nie?) zu finden. Da musst Du also wohl (wenn es denn nur EINE Anlage sein soll) auf die originalgetreue Bedienung der Apparate mit Erdtaste verzichten - zumal Du ja auch Apparate ohne Erd- und Flashtaste anschließen und mit ihnen Komfortmerkmale nutzen möchtest. Für mich wäre das (also die Impulswahl in eine bestehende Verbindung hinein statt Erdtastendruck z.B. zur Einleitung der Rückfrage) ein akzeptabler Kompromiss.

Zu beachten ist dabei noch, dass zwar einige Telefonanlagen Komfortmerkmale auch für Impulswahl-Telefone unterstützen, bei Mehrfrequenzwahl aber immer eine Flashtaste voraussetzen. MFV-Telefone benötigen also zur Nutzung dieser Merkmale unbedingt eine Flashtaste. Du kannst an diesen Anlagen Merkmale mit einem W48 nutzen, die für einen FeTAp 711 oder FeTAp 712 (mit Erdtaste) nicht erreichbar sind.

Zur automatischen Erkennung des Wahlverfahrens: Das funktioniert zwar im Prinzip wie gewünscht, aber viele Anlagen (z.B. meine alte Eumex 404PC) stellen zwar bei Erkennen des Impulswahlverfahrens (bei Wahl der Ziffern 2 bis 0) das Wahlverfahren um, ein Verbindungsaufbau ist aber erst nach Auflegen und erneutem Abheben möglich. Das ist dann halt nicht ganz so schön. Deshalb würde ich die Nebenstellen nach Möglichkeit nicht mit Impulswahl- und Mehrfrequenzwahl-Telefonen parallel belegen.

Ich empfehle Dir außerdem bei einer "Neu"anschaffung auch direkt eine ISDN-Anlage, da es bei hintereinandergeschalteten Anlagen leicht zu Prolemen mit CLIP, der Nutzung von Komfortmerkmalen der vorgeschalteten Anlage (Weitergabe des Flash-Impulses) und von Leistungsmerkmalen des ISDN-Anschlusses kommen kann. - Aber vielleicht hat ja jemand erfolgreich ein solches Gespann im Einsatz.

Viel Erfolg bei der Suche!
fetap.de
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  26.07.2007

Hallo,

auf den ersten Blick würde ich eine ISDN-Anlage "Auerswald 2206 USB" (6 analoge Ports + 1 interner ISDN-Port) oder größer empfehlen. Die ist sehr gut auch für IWV geeignet (auch für Zusatzleistungsmerkmale wie Rückruf bei besetzt, fallweise Unterdrückung der Rufnummer, Internwahl etc.) geeignet. Zudem hat kann man eine Rufspannung von 25 Hz einstellen (viele Anlagen klingeln mit 50 Hz, also doppelt so schnell wie die alten Vermittlungsstellen, das scheppert dann zu sehr).

Und: Sie ist sehr tolerant, was "nicht ganz sauber ablaufende" Nummernschalter angeht!

Schau einfach mal auf Auerswald.de

Viele Grüße
Rainer



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