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Kategorie: > Technische Fragen - Anschlußprobleme, TK-alagen etc.
Modell 36 und Modell 36 im Parallelbetrieb
Gast (Gerhard Schuchard)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.08.2007

Liebe Forumsgemeinschaft!

Ich habe euer Forum über Google gefunden und auch gleich mal die Suchfunktion benutzt ;-), aber ich bin aus den Ergebnissen noch nicht wirklich schlau gewesen, was ich  als Anlass sah diese neue Diskussion zu eröffnen.

Mein Anliegen ist Folgendes:

Wie die Überschrift bereits verrät, habe ich 2 Modell 36, die ich gerne parallel betreiben möchte, sodass man wenn man meine Rufnummer wählt beide Telefone klingeln und dass man auch mit dem Telefon das nicht den Anruf entgegen nimmt mithören kann.
Dabei habe ich mir das so vorgestellt wie in diesen amerikanischen Serien, wo Lynn z.B. nicht mit ihren Freundinnen telefonieren kann weil Alf die Leitung blockiert weil er beim Teleshoppingkanal anruft.

Meine Fragen sind folgende:

1. Ist eine solche Konstruktion überhaupt machbar?

2. Wenn ja, wie könnte diese Konstruktion aussehen?

3. Welche Veränderungen müssten am Telefon vorgenommen werden?

4. In anderen Beträgen die ich über die Suche fand wurde von Problemen beim Wählen oder Abnehmen des Hörers berichtet, dass dann der Wecker ein Kling oder Klong von sich geben würde. Wie ließe sich eine solche Nebenwirkung abstellen?

Ich danke Euch für eure Hilfe und Aufmerksamkeit!

Gerhard S.



Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 10
Gast (Gerhard Schuchard)
(Gast - Daten unbestätigt)

  23.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 22.08.2007!  Zum Bezugstext

Heißa!

Diese Beschreibung hat geholfen! Vielen Dankf für die schnelle Hilfe!
Norbert A.
nobby.agmx.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Schuchard vom 22.08.2007!  Zum Bezugstext

> Was könnte die Ursache für diesen Effekt sein?

Hallo Gerhard,

höchstwahrscheinlich ein verstellter Wecker. Wie man diesen einstellt, steht hier:

http://www.erel.de/INH/14/1422480/inh_text.htm

Ich nehme zur Messung eine Fühlerblattlehre, wie sie zum Einstellen des Ventilspiels bei KFZ-Motoren verwendet wird.

Gruß, Norbert
Gast (Gerhard Schuchard)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.08.2007

Ich habe da auch noch ein Problem mit einem der genannten Modell 36, nämlich dass beim abnehmen des Hörers der Wecker einmal anschlägt. Jedes mal. Beim Auflegen passiert dies nicht.

In ähnlichen Artikeln stand, dass die beiden Adern etwa vertauscht seien, was ich überprüft habe. Andernorts wird der Gabelschalter ins Spiel gebracht, der sich jedoch genauso verhält wie der des anderen Partners, sodass dieser dann eigentlich wieder ausgeschlossen ist.

Im Vergleich zwischen den beiden Geräten habe ich jedoch festgestellt, dass der Anker des Weckers bei dem Gerät dass anschlägt nach links zeigt, sobald der GU geöffnet ist. Bei dem anderen zeigt der Anker nach rechts.

Was könnte die Ursache für diesen Effekt sein?
Gast (Gerhard Schuchard)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Rainer vom 22.08.2007!  Zum Bezugstext

Merci Vielmals für die umfangreichen Antworten!

So in der Art hatte ich mir das in etwa vorgestellt, aber dass die Telekommunikationsendgeräteindustrie auch schon die nötigen Konstruktionen liefert hätt' ich nicht gedacht :-).

Allerdings ist es schade, dass sich dann das mitklingeln des anderen Apparates nicht vermeiden lässt ohne dass der Grundgedanke der Schaltung unverändert bleibt. Ich werde das trotzdem mal ausprobieren und dann weitersehen.

Ich danke euch allen für eure Antworten!!

Gerhard S.

Rainer
(Mailadresse bestätigt)

  22.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Sabine vom 22.08.2007!  Zum Bezugstext

Hallo Sabine,

ansolut richtig - das ist technisch genau wie beschrieben, nur eben praktischer mit einem fertigen Produkt (Y-Stecker):
- a und b jeweils parallel (->parallel sprechen können)
- grün nicht mit anklemmen (->wählen können)

Das ist sicher die einfachste Variante der Umsetzung, und man muss sich dabei nicht unbedingt mit der Verdrahtung beschäftigen.

Viele Grüße, Rainer
Sabine
herper-duerent-online.de
(Mailadresse bestätigt)

  22.08.2007

hallo
also ich habe auch 2 telefone an einer leitung laufen.
ich habe keine telefonanlage, sondern noch die herkömmliche telefondose.
ich habe einen Y adapter in die telefondose gesteckt, daran kann man dann 2 telefone anschließen.ich hab an den einen stecker mein telefon für unten und an den anderen ein verlängerungskabel gesteckt, weil mein 2. anschluß im 1 stock liegt.klappt wunderbar.
allerdings kann sollte man an die nebenstelle nur a und b anschließen, da man sonst nicht wählen kann.

grüße


Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  22.08.2007
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von axel001 vom 21.08.2007!  Zum Bezugstext

@Rainer:
@Joachim:

Sorry, Ihr habt natürlich recht und ich wollte Eure Infos natürlich nicht "verkomplizieren", ... dachte mir aber, es geht auch mit einfacheren Worten ...

Gruss

axel001
Gast (axel001)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.08.2007

... einfacher:

"a" der Telefondose (weiß ) an den 1. Apparat an "a"       - b (braun) der Telefondose an Apparat "b" des 1.Apparates .

Dann vom 1. Apparat "a" an 2. Apparat "a"- und "b" vom 1. Apparat an 2. Apparat "b".

Meines Erachtens ist diese Konstellation auch rechtlich unproblematisch und sollte in der von Dir gewünschten Konfiguration funktionieren.

Soweit Du einen ISDN-Anschluss hast, sitzt zwischen Anschlussdose und 1.tem Apparat eine "Telefonanlage"; ansonsten gilt dasselbe, wie beschrieben.

Gruss

axel 001
Gast (Rainer)
(Gast - Daten unbestätigt)

  21.08.2007

Hallo Gerhard,

grundsätzlich kannst du beide Telefone gleichzeitig an einer Leitung betreiben, ohne Veränderungen an den Apparaten vornehmen zu müssen. Dazu musst du lediglich beide Apparate "parallel" anklemmen. Das kannst du machen, indem du zwei TAE-Dosen parallel aufeinander klemmst (d.h. jeweils die Adern "a" = weiß und "b" = braun der beiden TAE-Dosen aufeinander klemmst; die anderen Adern, d.h. gelb und grün,  schließt du einfach nicht an!).

Damit hast du den Effekt, dass beide Telefone klingeln. Du kannst an beiden abnehmen. Wenn du an dem einen abgenommen hast, kannst du auch das andere abnehmen und "platzt in das Gespräch" hinein (müssen alle im Haus wissen: "sicher" oder "heimlich" telefonieren geht dann nicht mehr!). Wenn du selbst irgendwo anrufen willst, geht das dann nur dann, wenn der andere Apparat aufgelegt ist (hat einen einfachen technischen Hintergrund: Wenn der andere Apparat während der Wahl ebenfalls abgenommen ist, findet mit den 'Impulsen' keine wirkliche Unterbrechung der Leitung statt, daher kriegt die Vermittlungsstelle oder TK-Anlage dann nicht mit, dass du rauswählen willst.). Aber auch dafür gibt es eine einfache und praktische Lösung: Du wählst erst und nimmst dann erst den Hörer des 2. Apparates hoch. Muss man nur wissen. Richtig ist, dass dann beim Wählen der Wecker des anderen Apparates mit jedem Impuls mitscheppert. Das lässt sich dadurch verhindern, dass du eine elektronische Weiche "AMS" zwischenschaltest - aber dann kannst du nicht mehr zu zweit telefonieren.

Also eigentlich ganz einfach und kein Problem. Eine Schwierigkeit kann potentiell auf dich zukommen: Solltest du nicht direkt an einem klassischem Analoganschluss hängen, sondern an einem Typen von TK-Anlage, der vergleichsweise wenig "Speisestrom" hat, kann es sein, dass gerade beim gleichzeitigen
Sprechen an zwei "Modell 36" (ähnlich übrigens bei zwei W28) am anderen Ende nur eine sehr "dünne" Stimme ankommt. Das hängt dann (u.a. aufgrund der Rückhördämpfungsschaltung im Modell 36) mit dem zu geringen Strom am Mikro zusammen. Das Problem wird umso schärfer, wenn du statt der klassischen Kohlesprechkapseln Transistorsprechkapseln einsetzt, da diese einen Mindeststrom benötigen, um überhaupt zu funktionieren. Gibt es auch Lösungen für - aber darüber können wir uns gerne immernoch unterhalten, wenn das Problem tatsächlich auftreten sollte.

Soweit viel Erfolg und Grüße aus Niedersachsen
Rainer
Thies Joachim Hoffmann
parlaweb.de
(Mailadresse bestätigt)

  21.08.2007

1) machbar ist das; 2) parallel anschließen geht genauso wie nur einen anschließen, nur eben jeweils beide an jeden der beiden kontakte (a/b bzw. 1/2); 3) keine außer ggf. den austausch der kapseln gegen lautere, s.u.; 4) die folgen einer parallelschaltung sind immer die selben (sagt der olle ohm). dazu gehören in der tat u. a.: a) die rufspannung, die sich die beiden apparate - d. h. ihre läutwerke - teilen müssen; b) das mitklingeln des jeweils anderen beim wählen (nummernschalter heißt ja immer impulswahl); c) grundsätzlich besteht immer die gefahr, daß die folgen der parallelschaltung für die elektrischen kennwerte die anlage bzw. vermittlungsstelle befürchten lassen, die endstelle sei nicht in ordnung. und natürlich muß bei parallelschaltung auch der sprechstrom für zwei kapseln in jeder richtung reichen (was in einem gewissen rahmen durch wechsel der kapseln kompensierbar ist).



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