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Kategorie: > Telefone bis 1930 |
W28 ? mit Schauzeichen - Anschluss | |
Gast (Jens Müller) (Gast - Daten unbestätigt) 07.09.2007 |
Hallo, ich habe folgendes Telefon hinzubekommen: Es sieht mir nach einer Variante des W38 aus. es ist unten etwas größer und hat ein Schauzeichen sowie eine Erdtaste. Die Hörerschnur ist nicht angeschlossen. Ein Schaltplan ist nicht vorhanden. Kann mir jemand sagen, an welche der folgenden Klemmen die Hörkapsel, das Mikrofon und die Leitung a/b angeschlossen werden sollte? Danke! |
Anzahl der unterhalb stehenden Antworten: 19 |
Gast (www.erel.de) (Gast - Daten unbestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von fetap.de vom 08.09.2007! @Thomas - Danke! @Winfried - die Taste ist gelb! @"Forschergruppe" - vielleicht doch mal Thomas' Link lesen! Es handelt sich um die Serienausführung des Siemens-und-Halske-(BASA-)Wahlruffernsprechers! Da ist wenig zu spekulieren! Eine frühere Ausführung siehe hier: http://www.erel.de/INH/12/1225280/index.htm Schaltungstechnisch gleich, die (plombierte) Freischaltetaste befand sich bei der früheren Ausführung noch rechts an der Seite. Ansonsten hat Wählamt... bereits alles skizziert, ein (vergleichbarer) Stromlaufplan findet sich - für alle Detailinteressierten - hier: http://www.erel.de/INH/12/1225280/inh_plan.htm MfG Ralf |
Gast (fetap.de) (Gast - Daten unbestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Gerhard Füsk vom 08.09.2007! > Aber was bedeutet WWFI [Lüge an] Na, das ist doch mal einfach:[Lüge aus] Wernerwerk I für Fernmeldetechnik (in Berlin-Siemensstadt). > L1 (1930, Jänner) Ja, das passt prima. Herzliche Grüße fetap.de |
Gast (Gerhard Füsk) (Gast - Daten unbestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens vom 08.09.2007! Also L1 (1930, Jänner) würde ja gut zum Kondensator und zu unseren bisherigen Erkenntnissen über die Siemens-Fertigungsstättenkennzeichnung passen. Aber was bedeutet WWFI ????????? Geht vielleicht noch ein Foto, wo die Spiegelung außerhalb des sehenswerten Bereiches liegt? (nicht frontal, sondern schräg anblitzen oder das ruhige Händchen nehmen und ohne Blitz ablichten :-) ) Danke! |
Gast (Winfried Mundt) (Gast - Daten unbestätigt) 08.09.2007 |
Es könnte doch auch ein Bedienapparat für eine VHd (Vermittlungseinrichtung handbedient) sein, evtl. Vorgänger der VHd 102. Die Taste ist doch rot, also eine Amtstaste. |
Gast (Jens) (Gast - Daten unbestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 08.09.2007! Hier (die durch den Blitz unsichtbar gewordenen Zeichen habe ich nachgezeichnet): |
Thomas Göbel thomas.goebelpriteg.de (Mailadresse bestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens vom 08.09.2007! Ein Foto der Schriftzeichen würde die Dekodierung erleichtern! |
Gast (Jens) (Gast - Daten unbestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Jens vom 08.09.2007! Ach, die Bezeichnung auf der Bodenplatte ist übrigens: Ftist168aFBv12\139 WWFI L1 Sagt das irgendwas aus? Jahreszahl einkodiert? |
Gast (Jens) (Gast - Daten unbestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Thomas Göbel vom 08.09.2007! Sehr interessant, Danke! Fragt sich nur noch, ob wirklich Hörerschnur und Anschlussschnur durch die gleiche Öffnung ins Telefon gelangten? Andere Öffnungen gibt es nicht, zumindest nicht seitlich. |
Thomas Göbel thomas.goebelpriteg.de (Mailadresse bestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Wählamt Kleinbaumgarten vom 08.09.2007! Zu Wahlruffernsprechern siehe auch http://www.erel.de/INH/12/1225280/index.htm (Quelle: R. Lampe) |
Gast (Wählamt Kleinbaumgarten) (Gast - Daten unbestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Uwe Dolejs vom 08.09.2007! Nach näherer Betrachtung des Apparates und bedingt durch den Umstand, daß hier im Apparat eine - wenngleich lädierte - Gleichstromglocke ist, so komme ich zum Entschluß, daß es sich hier um den Apparat eines BASA-Wahlruffernsprechanschlusses handelt. Es sollte also dazu eigentlich einen Beikasten geben, der unter anderem ein Telegraphenrelais, einige Flachrelais und einen kleinen Drehwähler beinhaltet. Bei dieser Anschlußart waren mehrere Sprechstellen entlang einer gemeinsamen Bahnleitung mit einem Adernpaar angeschaltet, der Anruf erfolgte durch Wählscheibenwahl, sodaß in allen Beikästen der Drehwähler entsprechend eingestellt wurde. Beim gewünschten Teilnehmer bewirkte der entsprechend eingestellte Drehwähler, daß die Gleichstromglocke des gerufenen Teilnehmers dauernd läutete (die induktive Rückwirkung des Läutens war als Schnarren beim Anrufer hörbar. Diese Sprechstellen funktionierten mit einem lokalen 6V-Akku, eventuell mit Netzladeeinrichtung. Das Schauzeichen zeigte den Belegtzustand der gemeinsamen Leitung an, die Erdtaste war normalerweise plombiert, wurde aber dazu verwendet, um in Notsituationen sich auf eine besetzte Leitung aufschalten und eine entsprechende Notmeldung absetzen zu können. Die Speisung des eigenen Apparates erfolgte über den besagten 6V-Akku, deshalb auch der zweite Übertrager im Apparat. Für "Ferngespräche" gab es übrigens entsprechende Kupplungsübertrager. |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 07.09.2007! Hallo, Norbert, das kann ich leider nicht genau auseinander halten. Ich kenne den Post-W28 mit beiden Varianten (Gabelform/Nummernrahmen - auch untereinander gemischt!), wobei ich allerdings von Umbauten innerhalb der Jahrzehnte ausgehen muss. - Ich glaube aber, dass Du recht hast: Es könnte der Vorgänger des Post-W28 sein, also der 26er. Interessant an den zwei Übertragern ist auch, dass die Isolation des einen geschwärzt ist, dies bei dem anderen aber nicht der Fall ist. Diese Verfärbung kenne ich von den frühen Siemens W48ern. Das hatten auch die Weckerspulen. Die hier vorhandenen Weckerspulen sehen mir auch nicht so nach Siemens aus, während z. B. die Klemmenplatten auf Siemens hindeuten. Noch etwas: An welcher Stelle wäre denn das Anschlusskabel herausgekommen? Ich sehe nur ein Loch für die Hörerschnur? Es müsste doch ein ziemlich dickes Kabel sein? - Wegen des Gleichstromweckers und der zwei Spulen hatte ich schon an eine interne Spannungsversorgung durch ein zusätzliches Netzteil gedacht, hatte aber diesen Gedanken wieder verworfen. Hierzu hätte man gesonderte Tasten, bzw. Hebel gebraucht. |
Gast (Uwe Dolejs) (Gast - Daten unbestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 07.09.2007! Nach genauerer Betrachtung des Innenlebens stellen sich mir noch 2 Fragen. Wieso sind hier 2 Übertrager verbaut und warum sieht der Wecker nach einer Gleichstromvariante aus? Ich sehe am Wecker, der isoliert auf der Grundplatte sitzt, einen Draht an der Spule und den anderen an der einstellbaren Unterbrecherschraube. Das deutet nicht auf einen Wechselstromwecker hin. Ist es vielleicht doch kein normales W28 mit Schauzeichen? Gruß Uwe. |
Gast (Jens) (Gast - Daten unbestätigt) 08.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von wolfgang vom 07.09.2007! Ok, ich hatte noch nicht viel Zeit zum Probieren, aber das wird schon klappen. Noch eine Frage zum Schauzeichen - ich konnte es mět einer geringen Spannung angelegt direkt an der Spule drehen lassen. Wie aber war das realisiert - es zeigte doch an, wenn die Leitung belegt war? War das ein extra Adernpaar, dass von der Telefonanlage kam und bei Belegung der Leitung unter Spannung gesetzt wurde? |
Gast (wolfgang) (Gast - Daten unbestätigt) 07.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 07.09.2007! Hallo, die a/b leitung kannst du einfach rauskriegen 1. durch OHM-messung , hier ist ja noch kein Gleichrichter drin, da kann man den Widerstand bei abgehobenen Hörer messen 2. durch ausprobieren, mit den a/b leitung der TKOM/einer NST-Anlage, vorsicht bei TKOM, sind 60Volt im 'Ruhezustand' (also nichts angeschlossen), nicht direkt anfassen. Wenn ton kommt könnte noch w2 + b sein, dann mußt du nochmal probieren, ob wählen geht Vielleicht liest ja auch jemand, der solchen App hat, mit und sagt die Klemmen Besser wäre schon mit Ohmmeter ... ca 400 bis 500 Ohm viel Erfolg wolfgang |
Gast (Jens Müller) (Gast - Daten unbestätigt) 07.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 07.09.2007! Danke für die Antworten - ja ich meinte natürlich W28 wie im Betreff statt W38... Den Fehlenden Klöppel habe ich leider auch bemerkt. Vielleicht kann ich da was bauen... Danke für die Anschlusstipps für den Hörer. Wo kommt die Leitung hin? Jens |
Gast (axel001) (Gast - Daten unbestätigt) 07.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Norbert A. vom 07.09.2007! Ja, der Hörer dürfte von einem Fuld Frankfurt oder einem Maingau 35 stammen. Siehe auch: http://www.wasser.de/telefon-alt/forum/index.pl?job=thema&tnr=100000000003474&seite=1&begriff=Fuld Hoerer Frankfurt&tin=&kategorie= |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 07.09.2007 |
Dieser Text bezieht sich auf den Beitrag von Stefan Roth vom 07.09.2007! Hallo Stefan, mal eine Frage - die Modelle ohne den "Knick" in der Gabel und der kleineren, eingestanzten Öffnung vorne für das Nummerschildchen (statt des größeren, aufgeschraubten Rähmchens), liefen diese auch unter der Postbezeichnung W28? Der Hörer könnte von einem Fuld "Frankfurt" stammen. Gruß, Norbert |
Stefan Roth (Mailadresse bestätigt) 07.09.2007 |
Hallo, es handelt sich um einen Schauzeichen-W28 mit Erdtaste aus den ersten Jahren des W28, erkennbar an der Chrom-Fingerlochscheibe und dem Kondensator von 1929. Der Hörer stammt allerdings nicht vom W28; es könnte sich um einen von - und jetzt komm´ ich aufs Glatteis - Mix & Genest oder NTT handeln, jedenfalls ist es kein Siemens-Hörer. Man kann ihn natürlich trotzdem anschließen. Weiß und braun (Mikrofon) an die Anschlüsse mit Bezeichnung M (bzw. M´) und gelb und grün (Hörkapsel) an die Anschlüsse F (bzw. F´). Ich meine, diese sind in direkter Nähe des Hörerschnur-Eingangs. Der Kamerablitz ist etwas dazwischen. - Was mir noch auffällt: Der Klöppel für den Wecker fehlt leider; es muss sich um einen sehr langen und dünnen (aber breiten) Klöppel handeln. - Das sieht nach später "Plünderung" aus, denn ansonsten ist der Apparat sehr gut erhalten. Gruß Stefan Roth |
Norbert A. nobby.agmx.de (Mailadresse bestätigt) 07.09.2007 |
Hallo Jens, dieser Apparat sieht aus wie ein "Modell 26" mit Schauzeichen und Erdtaste. Nur der Handapparat paßt nicht dazu. Ich kann auch nur rätseln - kleines Klemmbrett rechts: 13 und 14 = Hörkapsel ("F") 17 und 18 = Sprechkapsel ("M") Die Messingschrauben fehlen? Mit a und b muß ich leider passen. Gruß, Norbert |
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